So erstellt ihr eine Website in zwölf einfachen Schritten.
Um im heutigen Markt wettbewerbsfähig zu sein, ist eine informative, benutzerfreundliche und optisch ansprechende Website unerlässlich. Doch einen Profi mit der Erstellung einer Website zu beauftragen, kann kostspielig sein. Und der Gedanke, die Website selbst zu gestalten, könnte viele abschrecken, wenn sie über keine technischen Kenntnisse in Programmierung, SEO oder Design verfügen. Dabei können die Handgriffe, die zur Erstellung einer Website nötig sind, einfacher erlernt werden, als viele denken.
Dieser Artikel beschreibt im Detail, wie ihr in zwölf Schritten unterschiedliche Arten von Websites erstellen und veröffentlichen könnt. Ihr erfahrt außerdem, worauf es bei der Konzeption einer Website ankommt, damit sie Interessierte anspricht und den Umsatz ankurbelt.
So erstellt ihr eine Website in zwölf einfachen Schritten.
Die Website-Gestaltung beginnt mit der genauen Definition eurer Ziele und der Wahl der richtigen Tools. In der nächsten Phase erstellt und optimiert ihr die Website. Danach veröffentlicht ihr die Website und verwendet die Interaktionsdaten eurer Kundschaft, um die Website laufend zu verbessern und zu pflegen.
Dieser Prozess lässt sich in die folgenden zwölf Schritte unterteilen:
- Definiert den Umfang und die Ziele eurer Website
- Wählt eine Plattform
- Sichert euch eure Domain
- Entscheidet euch für ein Branding
- Strukturiert eure Website
- Erstellt Inhalte
- Optimiert die Website für Mobilgeräte
- Gestaltet eure Website barrierefrei
- Führt Suchmaschinen-Optimierung (SEO) durch
- Testet und veröffentlicht eure Website
- Analysiert, skaliert und pflegt die Website
- Interagiert mit Besuchenden
1. Definiert den Umfang und die Ziele eurer Website.
Bevor ihr mit der Erstellung einer Website beginnt, solltet ihr euch überlegen, was ihr eigentlich damit erreichen wollt. Denn nur wenn ihr wisst, was genau eure Ziele sind und was ihr als Erfolg erachtet, könnt ihr feststellen, ob eure Website tatsächlich das gewünschte Ergebnis liefert. Außerdem hängt die Gestaltung einer Website von ihren Zielen und ihrem Umfang ab. Eine klare Zielsetzung hilft euch deshalb bei euren Entscheidungen.
Stellt euch dazu diese drei Fragen:
- Was ist der Zweck meiner Website? Verschiedene Arten von Websites dienen unterschiedlichen Zwecken. So unterscheiden sich Websites, auf denen Produkte verkauft werden sollen, von jenen, auf denen Dienstleistungen angeboten werden. Und der Aufbau von Websites, die kreative Arbeiten präsentieren, ist nochmals komplett anders. Websites könnten aber auch einfach den Zweck haben, Informationen über eine Veranstaltung, z. B. eine Hochzeit, mitzuteilen oder eure Ideen einer breiteren Leserschaft zugänglich zu machen.
- Was möchte ich mit meiner Website erreichen? Um einige der zuvor genannten Beispiele aufzugreifen: Wenn ihr eine E-Commerce-Website erstellt, sollte sie Kundschaft anziehen und Verkäufe fördern. Wenn ihr Dienstleistungen online verkauft, könnte euer Ziel darin bestehen, eurer Kundschaft Funktionen zur Verfügung zu stellen, über die sie einen Termin vereinbaren oder Informationen anfordern kann. Und wenn ihr eure Werke präsentieren möchtet, wäre eine Portfolio-Website die beste Wahl.
- Welche Gestaltungselemente eignen sich für meinen Zweck und meine Ziele? Das Design eurer Website sollte sich nach euren Zielen richten. Wenn ihr mit eurer Website Produkte verkaufen möchtet, benötigt ihr deshalb einen Warenkorb und einen sicheren Checkout-Prozess. Wenn ihr Dienstleistungen anbietet, braucht ihr vermutlich ein Kontaktformular oder einen Kalender, über die eure Kundschaft leicht Termine vereinbaren kann. Wenn ihr eure kreativen Arbeiten präsentieren möchtet, könnt ihr all diese Elemente vergessen und euch auf die optische Gestaltung konzentrieren, mit der ihr eure Werke optimal in Szene setzen könnt.
2. Wählt eine Plattform.
Bei der Erstellung einer Website habt ihr im Prinzip zwei Möglichkeiten: Entweder ihr erstellt sie selbst oder ihr verwendet eine Plattform zur Website-Erstellung.
Eine Website selbst erstellen.
Der Vorteil einer selbst erstellten Website besteht darin, dass ihr völlige Gestaltungsfreiheit besitzt. Das Ergebnis ist eine einzigartige Website, die kreative Branding-Elemente enthält. Der Nachteil ist jedoch, dass ihr dazu HTML- und CSS-Programmierkenntnisse benötigt – oder für teures Geld eine Fachkraft für Website-Design beauftragen müsst.
Eine Plattform zur Website-Erstellung verwenden.
Mit einer Plattform für die Website-Erstellung könnt ihr eine Website erstellen, ohne Programmierkenntnisse zu besitzen. Dabei könnt ihr aus einer Galerie von Vorlagen für unterschiedliche Zwecke wählen. Die meisten Plattformen ermöglichen auch die Registrierung von Domain-Namen. Damit seid ihr zwar nicht so flexibel wie bei einer unabhängig entwickelten Website, doch ihr spart Geld und profitiert von der Vorarbeit, die in die Gestaltung der verfügbaren Vorlagen eingeflossen ist.
Es gibt unzählige Plattformen, die euch bei der Erstellung einer Website helfen können. Hier sind die Vor- und Nachteile von einigen führenden Plattformen:
- WordPress. WordPress ist eine der beliebtesten Plattformen zur Erstellung von Websites, da ihr damit eure Website flexibel an eure Wünsche anpassen könnt. Dieses Tool ist sehr benutzerfreundlich, solange ihr nur die wesentlichen Funktionen verwendet. Wenn ihr aber alle verfügbaren Optionen nutzen möchtet, benötigt ihr Programmierkenntnisse oder müsst eine Entwicklerin oder einen Entwickler beauftragen.
- Wix. Wix besitzt eine Drag-and-Drop-Benutzeroberfläche und ist damit intuitiv und benutzerfreundlich in der Anwendung. Diese Plattform verfügt über eine umfangreiche Vorlagen-Bibliothek sowie eine integrierte SEO-Funktion und hilfreiche Support-Optionen. Viele Funktionen sind jedoch nur über eher kostenintensive Abos verfügbar. Außerdem könnt ihr, sobald eure Website live ist, nicht mehr zwischen Vorlagen wechseln.
- Squarespace. Squarespace ist der Liebling der Kreativen, da diese Plattform hochqualitative, preisgekrönte Vorlagen bietet. Der Editor ist eine Mischung aus einer Drag-and-Drop- und einer Point-and-Click-Funktion, sodass es einige Zeit dauern kann, bis ihr mit dem Tool zurechtkommt. Squarespace bietet außerdem eine begrenzte Anzahl von Tarifplänen.
- Adobe Creative Cloud. Creative Cloud bietet das kostenlose Website-Tool Adobe Express, mit dem ihr schnell und einfach eine einzelne Web-Seite erstellen könnt. Mit diesem Tool könnt ihr zwar weder eine Domain registrieren noch einen Online-Shop betreiben, es bietet aber zahlreiche kostenlose Schriftarten, eine Vorlagen-Bibliothek und qualitativ hochwertige, durchsuchbare Bilder, ohne dass ihr langfristig an einen Tarifplan gebunden seid.
- Shopify. Shopify hilft Betreibenden von Online-Shops bei der Erstellung einer E-Commerce-Website und bietet zahlreiche Verkaufsfunktionen, einschließlich der Nutzung verschiedener Kanäle wie Facebook, Instagram, Amazon und eBay. Außerdem könnt ihr damit den Warenbestand verwalten. Allerdings erhebt Shopify für Shopify Payments eine Transaktionsgebühr, die Anzahl der kostenlosen Vorlagen ist begrenzt und die Nutzung des Editors muss erst erlernt werden.
- Adobe Commerce. Adobe Commerce bietet ebenfalls Funktionen für Onlineshops. Dazu verwendet dieses Tool künstliche Intelligenz (KI) und Integrationen mit anderen Adobe-Produkten, sodass ihr hochgradig personalisierte Customer Experiences bereitstellen könnt. Die Drag-and-Drop-Benutzeroberfläche ist einfach zu verwenden und Commerce unterstützt die Verwaltung mehrerer Kanäle, Marken und geografischer Standorte. Ihr benötigt dazu jedoch einen eigenen Server und müsst selbst eine Domain registrieren.
3. Sichert euch eure Domain.
Ein Domain-Name, auch Web-Adresse genannt, ist die eindeutige Kennung eurer Website. Eine Domain besteht aus einem Namen und einer Domain-Namenserweiterung, wie z. B. .com oder .org. Je einprägsamer euer Domain-Name ist, desto einfacher ist es für eure Kundschaft, eure Website zu finden und sich daran zu erinnern.
Ein eigener Domain-Name zeugt von Professionalität und Seriosität und steigert den Traffic über Suchmaschinen. Außerdem macht ein guter Domain-Name auch Eindruck bei potenzieller Kundschaft. Deshalb sollte er ein wesentlicher Bestandteil eurer Online-Branding-Strategie sein.
Achtet bei der Wahl des Domain-Namens darauf, dass er kurz und einfach ist. Auf diese Weise lässt er sich leichter einprägen und wird weniger oft falsch geschrieben. Nach Möglichkeit sollte euer Unternehmensname darin enthalten sein. Vermeidet außerdem Symbole, Zahlen oder Zeichen, die verwirrend sein könnten. Abschließend wählt ihr passend zur Art eures Unternehmens oder zu eurem Standort die richtige Erweiterung.
4. Entscheidet euch für ein Branding.
Eure neue Website sowie die anderen Kanäle eures Unternehmens – einschließlich eures Offline-Standorts – sollten nahtlos nutzbar sein. Wenn ihr bereits eine Branding-Strategie und Richtlinien habt, verwendet sie als Grundlage zur Gestaltung eurer Unternehmens-Website. Wenn ihr euer Branding komplett neu entwickeln müsst, berücksichtigt die folgenden Kriterien. Achtet dabei insbesondere darauf, dass euer Branding auf allen Kanälen und bei allen Produkten konsistent ist.
Farbschema.
Die Farbe spielt beim Wiedererkennungswert einer Marke eine maßgebliche Rolle. Die Farbe eines Produkts kann die Kaufentscheidung einer Person zu 80 % beeinflussen und Farbpsychologie-Studien haben gezeigt, dass verschiedene Farben bestimmte Emotionen auslösen können. Rot zum Beispiel steht für Energie und Begeisterung, während Blau mit Vertrauen und Sicherheit in Verbindung gebracht wird.
Überlegt, was ihr eurer Zielgruppe vermitteln möchtet, und wählt dann für eure Marke eine Primärfarbe und einige Sekundär- bzw. Komplementärfarben. Verwendet die Primärfarbe für die wichtigsten Elemente auf der Web-Seite und die Sekundärfarben für einzelne Hervorhebungen und weniger wichtige Informationen.
Typografie.
Die Typografie – also die Art und Weise, wie Text angeordnet ist, sowie die Schriftart und -größe – kann eine subtile, aber wirkungsvolle Botschaft an die Besuchenden eure Website senden. Schriftarten können grob in zwei Typen unterteilt werden: Serifen-Schriftarten, bei denen die Buchstaben an den Enden schmale Linien aufweisen, und serifenlose Schriftarten, bei denen diese zusätzlichen Linien nicht vorhanden sind.
Schriften mit Serifen werden eher als traditionell und seriös empfunden, während serifenlose Schriftarten moderner und kreativer wirken. Andere Schriftarten, wie z. B. Skript- oder Display-Schriftarten, sollten nur für Überschriften und Bilder verwendet werden, die eine spezielle Botschaft vermitteln sollen.
Bildmaterial.
Zum Bildmaterial zählen Fotos, Illustrationen, Animationen und alle sonstigen visuellen Elemente, die eure Website zum Leben erwecken. Bilder erzielen bei der Kundschaft hohe Aufmerksamkeit und vermitteln Gefühle und Ideen auf eine Art und Weise, wie es Text allein nicht schafft. Wählt Bilder, die relevant sind und die Botschaft eures Produkts unterstreichen, und achtet bei der Auswahl von Stock-Fotos darauf, dass sie authentisch sind und nicht zu beliebig wirken.
Auch die Qualität der Bilder ist wichtig. Hochwertige Bilder suggerieren Professionalität, während verpixelte Bilder Zweifel an der Qualität eurer Marke hervorrufen könnten. Achtet aber jedenfalls darauf, die Auflösung der Bilder zu optimieren, damit sie eure Website nicht verlangsamen.
Tonalität.
Eure Markensprache spiegelt die Persönlichkeit eures Unternehmens wider. Sie kann entweder technisch und formell oder eher locker und umgänglich sein – oder aber ihr wählt einen ganz anderen Ansatz für die Übermittlung eurer Botschaft. Das Wichtigste dabei ist jedenfalls, dass die Tonalität konsistent ist und eurer Mission und euren Werten entspricht.
Der Tonfall dagegen kann sich entsprechend dem jeweiligen Kontext ändern. So könnt ihr beispielsweise auf Social-Media-Kanälen mit Humor arbeiten, während ihr bei der Erklärung technischer Spezifikationen auf eurer Website einen seriöseren Tonfall wählt.
5. Strukturiert eure Website.
Der nächste Schritt bei der Erstellung einer Website besteht darin, euch zu überlegen, welche Seiten ihr benötigt. Dies kann in Form einer Liste oder einer visuellen Darstellung geschehen, in der die Seiten mit Linien verbunden werden, sodass ihre Beziehung zueinander ersichtlich ist.
Durch die Skizzierung der Struktur eurer Website könnt ihr sicherstellen, dass alle wichtigen Seiten und Informationen enthalten und diese gut aufeinander abgestimmt sind, sodass ihr die Besuchenden dazu bewegen könnt, die gewünschte Aktion auszuführen. Dies ist ein guter Zeitpunkt, um eure Ziele nochmals durchzugehen und sie bestimmten Seiten zuzuweisen.
Beginnt mit einer Startseite, auf der euer Firmenname, euer Logo und übersichtliche Links zu anderen Seiten vorhanden sein sollten. Hierzu zählt auch eine Informationsseite zu eurem Unternehmen, auf der die Unternehmensgeschichte erklärt und euer Team vorgestellt wird. Wichtig ist auch eine Kontaktseite mit eurer E-Mail-Adresse, Anschrift, Telefonnummer und den Social-Media-Kanälen, auf denen euch eure Kundschaft kontaktieren kann.
Welche Seiten ihr sonst noch einbeziehen solltet, hängt vom Zweck eurer Website ab. Wenn ihr beispielsweise Produkte oder Dienstleistungen verkauft, benötigt ihr einen Online-Shop mit Produktseiten, einem Warenkorb und einer Bestätigungsseite. Wenn ihr euer Fachwissen zur Schau stellen oder regelmäßig Informationen veröffentlichen möchtet, könnte sich ein Blog bewähren. Außerdem solltet ihr euch darüber Gedanken machen, ob ihr eine FAQ-Seite oder eine kreative 404-Fehlerseite einrichten möchtet.
6. Erstellt Inhalte.
Jetzt, da die grundlegenden Fragen geklärt sind und die Struktur eurer Website feststeht, könnt ihr damit beginnen, die Seiten mit Inhalten zu füllen. Geht anhand eurer Sitemap die einzelnen Seiten durch und überlegt, welche Informationen Interessierte beim Besuch der jeweiligen Seite suchen könnten.
Jede Seite sollte ein bestimmtes Ziel verfolgen, wie z. B. Besuchenden Informationen zur Verfügung zu stellen oder sie durch den Kaufprozess zu führen. Setzt dazu Text und Bilder ein, übertreibt es aber nicht – die besten Websites überfordern Besuchende nicht durch ein Übermaß an Informationen, sondern setzen stattdessen auf Qualität anstelle von Quantität.
An dieser Stelle solltet ihr auch eure Markenrichtlinien zur Hand nehmen, um sicherzustellen, dass eure Tonalität und die Bilder zu eurer Marke passen. Überlegt, wie ihr Inhalte über alle Kanäle hinweg optimieren und miteinander verbinden könnt, z. B. auf der Website, in Social Media, E-Mails und Print-Medien.
7. Optimiert die Website für Mobilgeräte.
Da zum Abrufen von Inhalten im Internet oft Smartphones und Tablets verwendet werden, ist es besonders wichtig, dass eure Website auch für Mobilgeräte optimiert ist. Eine Website, die für die Anzeige auf dem Computer konzipiert wurde, passt nicht auf kleinere Bildschirme. Die Navigation auf einer Website, die nicht für Mobilgeräte optimiert ist, ist auf Mobilgeräten deshalb schwierig.
Glücklicherweise bieten die meisten Vorlagen heutzutage auch Optionen für Mobilgeräte sowie eine Möglichkeit, sich eine Ansicht eures Designs auf unterschiedlichen Geräten anzeigen zu lassen. Beachtet jedoch, dass die Mobile-Version einer Website weniger umfangreich sein sollte als die für Desktop- oder Laptop-Computer, um die Benutzerfreundlichkeit nicht zu beeinträchtigen.
Auf einer Website für Mobilgeräte sollten nur die wichtigsten Seitenelemente enthalten sein und wesentliche Informationen im sichtbaren Bereich platziert werden, sodass sie für Benutzende zu sehen sind, ohne dass sie scrollen müssen. Zusätzlich ist es empfehlenswert, die Größe von Bildern und interaktiven Elementen wie Schaltflächen anzupassen.
8. Gestaltet eure Website barrierefrei.
Websites so zu konzipieren, dass sie für alle – unabhängig von ihren Fähigkeiten – zugänglich sind, ist heutzutage nahezu ein Muss. Wenn ihr eure Website für Personen mit Seh-, Hör- und motorischen Beeinträchtigungen und anderen Besonderheiten nutzbar macht, könnt ihr mehr potenzielle Kundschaft erreichen. Außerdem zeigt ihr damit, dass euch Inklusion tatsächlich am Herzen liegt.
Achtet darauf, die Informationen auf eurer Website hierarchisch anzuordnen und beschreibende Überschriften für unterschiedliche Informationsebenen zu verwenden, damit Bildschirmlesegeräte eure Website beschreiben können. Verfasst Alt-Text, um alle Bilder verständlich zu beschreiben, und stellt sicher, dass eure Website auch für Personen funktioniert, die nur eine Tastatur benutzen.
Achtet auch auf die Farbgestaltung und verwendet für den Text und die Hintergründe kontrastreiche Farben. Setzt zur Kommunikation aber nicht nur Farben ein, sondern verwendet Text, um Besuchenden alles Wissenswerte zu vermitteln.
9. Führt Suchmaschinen-Optimierung (SEO) durch.
Geringfügige Änderungen an eurem Text, euren Bildern und an der Ladegeschwindigkeit eurer Website können eure Platzierung in Suchmaschinen-Ergebnissen verbessern. Diese kleinen Anpassungen lohnen sich, weil eine hohe Platzierung in den Suchmaschinen-Ergebnissen den Traffic zu eurer Website verstärken kann, sodass ihr mit eurem Content mehr Menschen erreicht.
Hier sind einige Best Practices, mit denen ihr euch einen SEO-Vorteil verschaffen könnt:
Keyword-Recherche.
Es gibt zahlreiche SEO-Tools, mit denen ihr häufig in Suchmaschinen eingegebene Suchbegriffe finden und analysieren könnt. Idealerweise solltet ihr nicht nur nach den Keywords suchen, die häufig in die Suchfunktion eingegeben werden, sondern die auch den Traffic ankurbeln. Testet unterschiedliche Begriffe und führt eigene Suchanfragen durch, um zu sehen, auf welche Inhalte ihr stoßt, welche Seiten aktuell am höchsten platziert sind, wo Keyword-Lücken oder Chancen bestehen und welche anderen Suchbegriffe empfohlen werden.
On-Page-SEO.
Unter On-Page-SEO werden alle Änderungen verstanden, die ihr an einer Seite zu deren Optimierung vornehmt. Off-Page-SEO dagegen bezieht sich auf alle anderen Verbesserungsmaßnahmen in Bezug auf eure Inhalte. Ermittelt zunächst die wichtigsten Keywords und wählt dann die relevantesten für euer Unternehmen aus. Baut danach diese Keywords strategisch in die Inhalte auf eurer gesamten Website ein, insbesondere in die Überschriften. Achtet dabei aber darauf, dass der Text weiterhin natürlich klingt. Andere Möglichkeiten von On-Page-SEO sind Metadaten, Alt-Text und interne Links.
Metadaten.
Zu den Metadaten gehören die Seiten-URL, der SEO-Seitentitel und die SEO-Beschreibung, also Informationen, die angezeigt werden, wenn eure Website in den Suchergebnissen erscheint. Platziert an diesen Stellen eure wichtigsten Keywords, damit die Suchmaschinen erkennen, worum es auf eurer Website geht. Besuchende sehen diesen Text zwar nur in den Suchergebnissen und nicht, wenn sie auf eurer Website sind, diese Metadaten sind aber wichtig für euer SEO-Ranking.
Alt-Text.
Die Alt-Text-Beschreibungen der Bilder auf eurer Website dienen nicht nur der Barrierefreiheit. Sie helfen Suchmaschinen auch herauszufinden, was auf einem Bild zu sehen ist und wie dies zu bestimmten Suchanfragen passt. Hier habt ihr deshalb eine weitere Möglichkeit, Keywords einzufügen und euer SEO-Ranking zu verbessern.
Interne Links.
Wenn ihr die Seiten euer Website miteinander verlinkt, können Suchmaschinen eure Website einfacher lesen und indexieren. Besuchende bleiben damit außerdem länger auf eurer Website, sodass die Sitzungsdauer erhöht und die Conversion Rate gesteigert wird. Zu internen Links zählen Navigations-Links, Fußzeilen-Links, Text-Links und Bild-Links. Nehmt dazu nochmals eure Sitemap zur Hand und überlegt, wie ihr strategisch vorgehen müsst, um eure Besuchenden dazu zu bewegen, auf eurer Website von Seite zu Seite zu navigieren.
10. Testet und veröffentlicht eure Website.
Jetzt seid ihr fast so weit, dass ihr eure Website veröffentlichen könnt. Doch zuvor solltet ihr noch sicherstellen, dass alles funktioniert und benutzerfreundlich ist. Bittet Bekannte, Kollegen und Kolleginnen und Personen in eurer Zielgruppe, eine Vorschauversion der Website zu testen und euch Feedback zum Design und zur Funktionalität zu geben. Jetzt könnt ihr überprüfen, ob alle Links funktionieren, die Website auf mehreren Browsern und Betriebssystemen funktioniert und ob Farben, Text und Bilder korrekt angezeigt werden.
Der erste Eindruck ist der wichtigste. Deshalb solltet ihr sichergehen, dass Personen, die eure Website zum ersten Mal besuchen, nicht enttäuscht sind, weil die Website vielleicht noch nicht bereit für die Veröffentlichung war. Nehmt euch ausreichend Zeit für umfangreiche Tests und betrachtet das Feedback als Chance, eure Website zu verbessern. Nachdem ihr die letzten Korrekturen und Aktualisierungen vorgenommen habt, seid ihr bereit zur Veröffentlichung der Website.
11. Analysiert, skaliert und pflegt die Website.
Sobald eure Website online ist, könnt ihr damit beginnen, alle damit verbundenen Vorteile zu nutzen, wie etwa die Möglichkeit, Leistungsdaten zu sammeln. Diese Daten sind wertvoll und werden für die laufende Optimierung und Pflege eurer Website benötigt.
Die meisten Plattformen verfügen über integrierte Analysefunktionen zur Messung der Leistung. Darüber hinaus könnt ihr eure Website auch mit Google Analytics verbinden, um bestimmte Metriken wie Seitenaufrufe, die Verweildauer auf jeder Seite, Conversion Rates und Absprungraten zu erfassen.
Anhand dieser Daten könnt ihr dann feststellen, wie sich die Besuchenden durch eure Website bewegen und welche Seiten optimiert werden müssen, darunter auch jene, deren On-Page-SEO verbessert werden sollte. Je mehr ihr euch der Analyse widmet, desto mehr erfahrt ihr über eure Zielgruppe und darüber, was gut bei ihr ankommt.
Auch die Wartung ist ein wichtiger Teil der Website-Erstellung. Links und Keywords können sich im Laufe der Zeit ändern – ebenso wie Designtrends. Es reicht also nicht, einmal eine Website zu erstellen und sie dann ohne regelmäßige Wartung sich selbst zu überlassen. Überprüft Links und Bilder, aktualisiert Keywords, prüft die Ladegeschwindigkeit eurer Website und fügt regelmäßig neue Inhalte hinzu bzw. entfernt, was nicht mehr benötigt wird, sodass eure Website immer aktuell und relevant ist.
Analyse- und Wartungsfunktionen sind leistungsstarke Tools, mit denen ihr nicht nur Fehler beheben, sondern eure Website auch verbessern und nach Bedarf skalieren könnt. Wenn ihr immer ein Auge auf die Leistung eurer Website habt, seid ihr in der Lage, sie laufend an eure Zielgruppe anzupassen und zum richtigen Zeitpunkt intelligente, agile Geschäftsentscheidungen zu treffen.
12. Interagiert mit Besuchenden.
Die Kundschaft von heute erwartet, dass sie beim Besuch einer Website mit dem Unternehmen interagieren kann. Egal, ob eure Kundinnen und Kunden Fragen haben, Feedback geben oder eure Inhalte mit anderen teilen möchten – macht es ihnen leicht, um ihnen das Gefühl zu geben, dass ihr ihnen zuhört und auf sie eingeht.
Im Folgenden findet ihr vier Möglichkeiten, wie ihr die Interaktion mithilfe von Design-Elementen auf eurer Website vereinfachen könnt.
- Chatbox. Egal, ob ihr Live-Support oder einen Chatbot anbietet – durch das Bereitstellen einer Chatbox signalisiert ihr, dass ihr gern Fragen beantwortet, und könnt Besuchenden den Weg zur entsprechenden Funktion weisen. Eine Chatbox ist eine weitere Möglichkeit, Informationen darüber zu sammeln, was auf eurer Website gut läuft und was nicht.
- Social Media. Eure Website und eure Social-Media-Kanäle sollten ein optimales Zusammenspiel ergeben und den gegenseitigen Traffic verstärken, sodass eure Kundschaft die Möglichkeit hat, auf unterschiedliche Weise mit euch in Kontakt zu treten. Achtet darauf, dass die Links zu euren Social-Media-Konten gut sichtbar sind, und erwägt Werbeaktionen in Social Media, um den Traffic auf eure Website zu verstärken.
- Newsletter. Mit E-Mail-Newslettern könnt ihr die Beziehung zu eurer Zielgruppe pflegen und ihre Verbundenheit mit eurer Marke stärken. So könnt ihr beispielsweise exklusive Aktionen oder Promotions anbieten, Meilensteine feiern oder die neuesten Blog-Beiträge teilen. Ermöglicht die einfache Anmeldung zu eurem Newsletter, indem ihr auf eurer Website ein entsprechendes leicht auffindbares Feld bereitstellt.
- Formulare oder Feedback. Wenn ihr eurer Kundschaft die Möglichkeit gebt, ihre Meinung über eure Marke zu teilen, könnt ihr eine Beziehung zu ihr aufbauen und nützliche Informationen erfassen. Hierbei kann es sich um eine Umfrage mit geschlossenen Fragen oder um ein Textfeld für Antworten auf offene Fragen handeln, in dem die Kundschaft ihr Feedback eintragen oder Erfahrungsberichte abgeben kann.
Gute Websites benötigen leistungsstarke Tools.
Eine sorgfältig konzipierte Website ist kein Luxus – sie ist für jedes Unternehmen, das im heutigen Markt wettbewerbsfähig sein möchte, eine absolute Notwendigkeit.
Bevor ihr mit der Konzeption eurer Website beginnt, überlegt, welchen Zweck und welche Ziele ihr mit ihr verfolgt. Prüft, ob ihr die nötigen Software-Programme und Tools habt, um die von euch gewünschte Website zu erstellen und zu pflegen.
Adobe Experience Manager Sites ermöglicht es euch, qualitativ hochwertige Websites mit flexiblen Frameworks und anpassbaren Layouts zu entwerfen, auf denen ihr Inhalte im Handumdrehen veröffentlichen könnt.
Wenn ihr erfahren möchtet, wie euch Experience Manager Sites helfen kann, eine Website zu erstellen, die so einzigartig ist wie euer Unternehmen, seht euch dieses Video an oder meldet euch für eine Produkttour an.