Digitale Innovation und globales Wachstum vorantreiben
Wenn Peter Simon über die Digitalisierungsstrategie von Sika spricht, wirkt seine Begeisterung ansteckend. Man kann sich gut vorstellen, was der Head of Application Services für die Zukunft des Unternehmens plant. Simon will Innovation vorantreiben, Chancen der digitalen Transformation bestmöglich nutzen und das Kundenerlebnis an allen Touchpoints kontinuierlich verbessern. Für die großen und kleinen Herausforderungen seines beruflichen Alltags gilt sein Motto „Can do.“
Produkte von Sika finden sich in fast jedem Alltagsgegenstand, von der Kaffeemaschine und Waschmaschine bis zum Firmenwagen – ebenso in Wohnmobilen, Schiffen, Flugzeugen, Windrädern, Solaranlagen, Lkws, Traktoren, Fenstern, Fassaden, Aufzügen und mehr. Das schweizerische Unternehmen für bauchemische Produktsysteme und industrielle Dicht- und Klebstoffe zählt zu den weltweit führenden Anbietern in der Baubranche. Mit über 100 Jahren Erfahrung agiert Sika als zuverlässiger Partner für Architekten, Planer, Bauherren, das Handwerk und den Handel. An acht Standorten, verteilt auf fünf Kontinenten, entwickelt der Profi für Spezialitätenchemie außerdem neue Wege und Lösungen, um nachhaltigeres Bauen zu ermöglichen.
Dank seiner 15 Jahre Erfahrung in Web-Content-Management, Online-Vertrieb und Customer-Relationship-Management ist Peter Simon bestens aufgestellt, um die Umsetzung der Produkt-Roadmap für globale technische Lösungen zu verantworten. Derzeit leitet er ein Team von etwa 30 Mitarbeitenden, die kundenorientierte Anwendungen, Tools und Plattformen für über 100 Länder und 33.000 Nutzer*innen bereitstellen und vertreiben. Ein starker Fokus liegt dabei auf unternehmerischem Wachstum durch Zukäufe; allein zwischen 30 bis 40 Prozent des Tagesgeschäfts werden für die Integration akquirierter Unternehmen in die vorhandene IT-Infrastruktur der Muttergesellschaft aufgewendet. Da müssen beim Verschmelzen der Unternehmen nicht nur umfangreiche Soft- und Hardware-Portfolios angeglichen werden, sondern auch Daten, Prozesse oder Templates. Zudem gilt es, die Strukturen der übernommenen Firmen mit den Aktivitäten Sikas zur Standardisierung und Automatisierung von Prozessen zu harmonisieren. Auf diese Weise standardisieret Sika die eigene IT und macht sie zukunftssicher.
Harmonisierung als Core Business
In den letzten drei Jahren hat Sika seinen Umsatz und die Zahl der Mitarbeitenden mehr als verdoppelt. Der Schweizer Baustoffhersteller kauft jährlich etwa zwischen fünf und sieben mittelgroße Unternehmen mit 50 und manchmal mehr als 8000 Mitarbeitenden. Bereits seit 15 Jahren ist Sika dabei überzeugter Adobe Kunde und blickt mittlerweile auf ein umfangreiches Adobe-Ökosystem diverser Applikationen aus allen drei Clouds. Begonnen hat alles mit der Content-Management-Lösung Adobe Experience Manager Sites, um die Unternehmenswebseite mit ihren mittlerweile 120.000 Seiten und den jährlich mehr als 40 Millionen Unique Visitors zu verwalten. Die Webseite ist der am häufigsten genutzte Kundenkontaktpunkt und Startpunkt in die Sika-Produktwelten, allein im vergangenen Jahr ist der Traffic hier um 25 Prozent gestiegen. Zentraler Touchpoint ist daneben das vor kurzem in die Cloud migrierte Digital Asset Management System – Adobe Experience Manager (AEM) Assets as a Cloud Service –, das bei der Gelegenheit gleich einen Relaunch erhielt. Sika stellt Inhalte und Assets auch dem Kundenportal und dem B2B-Online Shop zur Verfügung – alles direkt über AEM Assets. „Wir legen großen Wert auf einen modularen Ansatz, über den wir verschiedene, für uns strategisch wichtige Aufgaben erledigen können“, sagt Peter Simon. „Damit wir uns auf unsere operativen Geschäftsziele konzentrieren und zudem den administrativen Aufwand für unser IT-Team kleinhalten können, wissen wir unser Ökosystem aus Adobe Creative Cloud, Adobe Experience Cloud und anderen Tools zu schätzen, das neue Module ohne großen Aufwand integrieren kann.“