Vom integrierten Redaktionssystem zu „online first“.
Wie die FUNKE Mediengruppe Journalismus in das digitale Zeitalter überführt.
Gegründet:
1948
Hauptsitz: Essen, Jakob-Funke-Platz 1
Mitarbeiter*innen: c. a. 5.000
40.000 heruntergeladene Stock-Medien in 2022
Steigende Nutzung von Creative Cloud Pro Edition
Ziele.
Moderne Content-Strategie integrieren, um alle Zielgruppen zu bedienen bzw. neue Zielgruppen zu erschließen.
Glaubwürdigkeit und Vertrauen im Zeitalter von KI stärken.
Video-Formate auf Social Media vorantreiben.
Ergebnisse.
Mit Adobe Creative Cloud Pro Edition kann FUNKE ansprechende Inhalte für alle Kanäle aufbereiten.
Als Mitglied der Content Authenticity Initiative setzt sich FUNKE für die Einführung eines offenen Industriestandards für die Authentizität und Herkunft digitaler Inhalte ein.
Mit Premiere Pro erstellte Inhalte erzielen 1,5 Millionen Views auf TikTok.
Journalismus aus Leidenschaft
Die seit 1948 publizierende FUNKE Mediengruppe steht mit ihren drei Geschäftsbereichen – Regionalmedien, Zeitschriften und Digitalmedien – für journalistische Themenvielfalt, Qualität und beständigen Erfolg. Mit ihrem umfangreichen Portfolio, darunter bildstarke Printmedien, Podcasts sowie Apps, zählt sie deutschlandweit zu den größten und erfolgreichsten Medienhäusern. Neben dem Hauptsitz in Essen agiert FUNKE an sechs weiteren Standorten, darunter die Medienhauptstädte Berlin, Hamburg und München.
Tradition in ein digitales Zeitalter überführen
Wie viele Medienunternehmen steht auch FUNKE vor der Herausforderung, mit der Digitalisierung Schritt zu halten. Leser*innen sind heute zunehmend digitale Nutzer*innen, junge Menschen bewegen sich fast ausschließlich online und erwarten ansprechende Inhalte. Um diese Nachfrage bedienen zu können, setzt FUNKE jetzt auf eine moderne Content-Strategie. In erster Linie werden daher die Social Media-Kanäle vorangetrieben, um alle Zielgruppen – von Gen Z auf TikTok bis zur Generation Boomer auf Facebook – erreichen zu können. „Informationen werden heute auf Instagram oder TikTok gesucht, das ist auch der Grund, warum wir versuchen, unsere Marken auf diesen Plattformen zu etablieren. Wir sind mehr als die Printmedien älterer Generationen, wir sind heute ein Medienunternehmen, das für moderne wie verlässliche Quellen steht“, erklärt Mark-Oliver Multhaup, Managing Director Foto & Video bei FUNKE Mediengruppe. Die neue Content-Strategie steht für FUNKE aktuell im Fokus. Für die Produktion ansprechender Inhalte setzt das Medienunternehmen auf Adobe Creative Cloud Pro Edition. Damit ist FUNKE in der Lage, Multi-Channel Kampagnen umzusetzen, die interne Effizienz zu steigern und die hohe Content-Nachfrage wirksam zu bedienen.
Eine wachsende Partnerschaft
Auf Adobes Kreativapplikationen verlässt man sich bei FUNKE bereits seit fast 30 Jahren, 1995 wurde die erste für Windows verfügbare Photoshop-Version 2.5 integriert. Kurz darauf folgten InDesign-Plug-ins für die Redaktionssysteme, die hauptsächlich für die Erstellung von Publikums- sowie Tageszeitungen genutzt wurden. Inzwischen werden die vielfältigen Anwendungen von Adobe Creative Cloud Pro Edition immer häufiger und an diversen Orten des Medienhauses eingesetzt. Denn neben Videos produziert FUNKE eine Vielzahl von Formaten, bei denen Photoshop, Lightroom, Premiere und After Effects regelmäßig zum Einsatz kommen. Aufgrund des wachsenden Digitalgeschäfts – inklusive Social Media – steigt auch der Bedarf an umfangreichem Bildmaterial. Um visuelle Aufmerksamkeit zu erzielen, nutzt FUNKE Adobe Stock – die größte Sammlung ansprechender Fotos, Vektoren, Templates und Grafiken. „Wir bearbeiten grundsätzlich so, dass alles, was publiziert wird, mit aktuellen Assets angereichert wird. Dabei differenzieren wir in der Auswahl von Print- bzw. Online- und Social Media-Inhalten. Je nach Plattform werden die Bildinhalte für die entsprechende Zielgruppe angepasst“, beschreibt Multhaup den Prozess. Bei der deutlich gestiegenen Nutzung von Adobe Stock-Medien – im letzten Jahr wurden ca. 40.000 Assets geladen – gilt es den Überblick und die Effizienz zu wahren. Mithilfe intelligenter Filtermöglichkeiten lassen sich passende Stock-Medien aus dem umfassenden Angebot mit deutlich weniger Rechercheaufwand finden. Zudem profitiert FUNKE auch von optimierten Workflows durch die direkte Integration von Adobe Stock in die Creative Cloud-Applikationen. Über die administrativen Tools wie dem Lizenz-Pool lassen sich außerdem die nötigen Berechtigungen und Lizenzen leicht verwalten und ermöglichen FUNKE einen konstanten Überblick in aktuelle Verfügbarkeiten.
KI im journalistischen Umfeld
Auch der Einsatz von KI-Funktionen ist bei FUNKE bereits Thema, so beispielsweise die neue Adobe Firefly-Anwendung Generative Füllung. „KI-Funktionen sind sehr spannend für uns, wichtig ist, dass die Inhalte aus hochprofessionellen, verlässlichen Quellen kommen“, beurteilt Oliver Multhaup den Einsatz von KI. In einer Zeit, in der Deep Fakes und KI-manipulierte Inhalte die Glaubwürdigkeit von Medien bedrohen und Leser*innen in Misstrauen versetzen, sind Vertrauen und Sorgfaltspflicht von elementarer Bedeutung. „Wir müssen uns auf entsprechende Tools verlassen können, um unsere Aufgaben zu erfüllen. Dazu gehört zum Beispiel die von Adobe mitgegründete Content Authenticity Initiative, bei der wir ein aktives Mitglied sind.“ Die seit 2019 aktive CAI ist eine Vereinigung zur Förderung sicherer Bereitstellung von Herkunftsangaben und einem transparenten Bearbeitungsverlauf digitaler Inhalte.
Das aktuelle generative KI-Modell von Firefly wird anhand eines Datensatzes von Adobe Stock trainiert. Hinzu kommen offen lizenzierte Arbeiten sowie gemeinfreie Inhalte, die nicht mehr urheberrechtlich geschützt sind.
Die next steps für FUNKE: digital first
Aktuell dreht sich bei FUNKE alles um die Beschleunigung der digitalen Transformation. Insbesondere Video-Content soll künftig wesentlich schneller produziert und bereitgestellt werden. Erste Erfolge konnte FUNKE bereits auf TikTok verzeichnen und dort Inhalte mit 1,5 Millionen Views platzieren. „Online wollen die Menschen keine langen Texte lesen, sondern lieber kurze informative Videos schauen. Wir müssen unsere Inhalte entsprechend so aufbereiten, dass sie dort erscheinen, wo unsere Nutzer*innen sind“, so Multhaup. Zusätzlich möchte man interne Kollaborationen besser koordinieren, um standortübergreifend Daten schneller und leichter auszutauschen. „Natürlich beobachten wir die Angebote innerhalb der Creative Cloud, damit wir effizienter werden und die Adobe-Produkte verzahnt einsetzen können. Die Entwicklungen von Adobe sind ein wesentlicher Antrieb für unsere weitere digitale Transformation.“