Handbuch für Headless-Commerce im Jahr 2023.

Woman learns about headless commerce in 2023

Der Online-Einzelhandel führt in atemberaubendem Tempo innovative neue Technologien ein, um in der schnelllebigen digitalen Wirtschaft erfolgreich zu sein.

Als Teil ihrer Bemühungen, eine starke E-Commerce-Grundlage aufzubauen und die organisatorische Agilität in einer schnelllebigen Branche zu optimieren, vollziehen viele Unternehmen einen Wandel von einer traditionellen IT-Infrastruktur hin zu einer sogenannten „Headless“-Commerce-Architektur.

Headless-Commerce-Technologien sind flexibel und agil genug für die moderne Customer Journey, die kaum noch etwas mit dem linearen Kaufpfad gemein hat, wie er noch vor zehn Jahren üblich war.

Heute nehmen Kundinnen und Kunden über eine Reihe von Digital Touchpoints Kontakt mit Marken und Produkten auf, beispielsweise Online-Marketplaces, Social-Media-Kanäle, markenspezifische Apps und sogar Augmented-Reality-Geräte (AR).

Während es mit einer traditionellen digitalen Architektur für den B2B- und B2C-Handel schwierig ist, sich an sich ändernde Verbraucher-Trends anzupassen, können Headless-Commerce-Plattformen Multi-Channel-Vertriebsmodelle unterstützen und wirklich personalisierte Erlebnisse für die Kundschaft bereitstellen.

In diesem Handbuch sehen wir uns die Headless-Commerce-Architektur genauer an und gehen darauf ein, was sie ist, welch vielfältige Funktionen sie bietet, welche Vorteile sich damit erzielen lassen und wie sie in praktischen Anwendungen aussieht.

Nebenbei gehen wir auf Themen ein wie:

Was ist Headless Commerce?

Als Headless Commerce bezeichnet man im Wesentlichen die Entkopplung des Back-Ends und des Front-Ends einer E-Commerce-Plattform voneinander. Durch die Trennung des kundenseitigen Front-Ends eures digitalen Shops von der operativen Back-End-Technologie gewinnt ihr die Freiheit, eine beliebige Kombination von Anwendungen einzuführen, die für die Ziele und Vorgaben eurer Organisation geeignet sind.

Diese Architektur wird als „Headless“ Commerce bezeichnet, weil der „Head“ oder Kopf, also die Front-End-Anwendung, von der Back-End-Technologie getrennt ist. Die beiden Anwendungen sind über APIs (Application Programming Interfaces) miteinander verbunden. Eine API ist ein Satz von Protokollen und Definitionen für die Integration von zweierlei Software.

Den Kopf vom „Körper“ der IT-Architektur eures Shops zu trennen, hört sich vielleicht nicht intuitiv an. Die Umstellung auf eine Headless-Commerce-Architektur macht eure komplette Plattform funktionaler, flexibler und erheblich schneller.

Das Front-End kann komplett angepasst und mit Branding versehen werden, um die Verbraucherinteraktion zu optimieren. Das Back-End kann kritische Geschäftsfunktionen übernehmen, ohne an das Front-End gebunden zu sein oder von diesem eingeschränkt zu werden.

Eine Headless-Commerce-Architektur ermöglicht euch die Integration solider Commerce-Funktionen in jeden Digital Touchpoint, von Sprachschnittstellen über Apps bis hin zu nativen Web-Anwendungen. Das Ergebnis ist ein personalisiertes, konsistentes und reibungsloses Erlebnis, das Kundschaft auf jedem Schritt ihrer Journey interaktiv einbindet, von der Markenwahrnehmung bis zum Kauf.

Eine Headless-Commerce-Architektur bietet eurem Unternehmen mehr Kontrolle über seinen Onlineshop, ermöglicht euch die Maximierung der Benutzerinteraktion und bietet euch die Freiheit, die ihr braucht, um in der schnelllebigen Welt des Digital Commerce erfolgreich zu sein.

Wie funktioniert Headless Commerce?

APIs sind entscheidend, damit eine Headless-Commerce-Architektur funktionieren kann. Jede API enthält eine Reihe von Definitionen und Protokollen, die den beiden Software-Anwendungen Anweisungen für die Interaktion untereinander, den Austausch von Informationen und die durchzuführenden Aufgaben bereitstellen.

Da ihr das Front-End und das Back-End eures Shops über eine API miteinander verbindet, könnt ihr mehrere Back-End-Systeme nutzen, um eure Anforderungen abzudecken.

Beispielsweise könnt ihr eine API für die Verbindung eurer Storefront mit der Back-End-Software eurer Web-Anwendung verwenden. Über eine andere API könnt ihr eure App mit eurer Storefront verknüpfen. Auf diese Weise ist es möglich, eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Back-End-Systemen zu verwenden und eine Vielzahl von Verkaufs-Touchpoints zu unterstützen.

Angenommen, eine Kundin oder ein Kunde hat über ihre bzw. seine bevorzugte Social-Media-Plattform mit eurer Marke interagiert. Nach der letzten Interaktion entwickelt die Person eine starke Kaufabsicht und beschließt, über ihr Mobilgerät auf eure Website zuzugreifen. Was sie sieht, ist das Front-End, also der „Kopf“ eurer Commerce-Architektur.

Die neue Kundschaft sieht sich euer Produktangebot an und findet den Artikel, den sie in einer eurer letzten Social-Media-Anzeigen gesehen hat. Sie fügt ihn ihrem Warenkorb hinzu, macht die benötigten Angaben zu den Zahlungsinformationen und schließt den Kauf ab.

Eine API stellt während dieses Austauschs eine Verbindung zwischen dem Front-End der mobilen Site und der entsprechenden Back-End-Commerce-Software her. Im Hintergrund verarbeitet die zugrunde liegende Software die Bestellung, leitet die Informationen an euer Abwicklungs-Center weiter und dokumentiert die Transaktion, während die Kundschaft ein schnelles und interaktives Einkaufserlebnis genießt.

Headless-Commerce-Plattformen.

Nachdem ihr nun wisst, wie die Headless-Commerce-Architektur funktioniert, kommen wir zu den drei Marktführern in diesem Bereich.

Adobe Commerce.

Das ehemals als Magento Commerce bekannte Adobe Commerce ist eine API-basierte Headless-Plattform speziell für den B2C- und B2B-Handel.

Als „API-first“-Commerce-Anwendung nutzt Adobe Commerce GraphQL, um Daten zu übertragen, damit Unternehmen personalisierte, interaktive Kundenerlebnisse erstellen können. Die Plattform ermöglicht die Verwendung von Drittanbieter-Erweiterungen, das Erstellen eigener Erweiterungen oder die Verwendung der sofort einsatzbereiten Funktionen von Adobe Commerce.

Adobe Commerce ist eine hervorragende Headless-Lösung für Digital Commerce und lässt sich sehr gut mit Adobe Experience Manager kombinieren. Benutzerinnen und Benutzer können die Software für das Webshop-Design auch mit PWA Studio integrieren.

Kundinnen und Kunden genießen während der Implementierung eine verkürzte Time-to-Market. Die Lösung passt perfekt für jede Organisation, die ein Verkaufsmodell mit mehreren Facetten und verschiedene Kunden-Touchpoints nutzt.

Adobe Commerce

Auch wenn Adobe Commerce eine hervorragende Headless-Commerce-Lösung ist, wurde es doch nicht dafür entwickelt, Funktionen für umfassende Analysen, Marketing-Automatisierung oder Content-Management bereitzustellen. Das liegt daran, dass Adobe bereits eine Suite von ergänzenden Produkten speziell für diese Nischen bietet, nämlich u. a. Experience Manager, Adobe Analytics und Adobe Marketo Engage.

Gemeinsam kann euer Unternehmen mit diesen Lösungen ein bislang unerreichtes operatives Niveau erreichen.

Shopify Plus.

Shopify Plus ist die Premium-Plattform von Shopify speziell für Unternehmen. Wie schon die normale Commerce-Lösung Shopify besitzt auch die Plus-Version eine Headless-Architektur. Shopify bietet verschiedene Apps, Add-ons und Abo-Varianten an, mit denen sich die Lösung an die Bedürfnisse der Benutzenden anpassen lässt.

Shopify Plus ist kostengünstig, extrem zuverlässig und in hohem Maß skalierbar. Es enthält eine Fülle von integrierten Tools, mit denen sich Storefronts schnell einrichten oder ändern lassen. Die Marke ist auch für ihren außerordentlich guten Support bekannt.

Es gibt viel Gutes über Shopify Plus zu sagen, doch letztendlich ist es eine hochskalierte Version der kleineren Commerce-Version für Unternehmen. Entsprechend gibt es einige ernsthafte Einschränkungen bei der Back-End-Anpassung und beim Content-Management. Darüber hinaus ist enormes Fachwissen erforderlich, um einige der erweiterten Tools zu beherrschen und eine professionelle Storefront zu erstellen.

Das größte Manko ist jedoch, dass Shopify keine kostenlosen Lösungen für Analyse, Marketing-Automatisierung und andere kritische Funktionen anbietet.

BigCommerce.

Mithilfe von BigCommerce können Marken individuelle Onlineshops mit einer Headless-Commerce-Architektur entwerfen.

Das SaaS-Unternehmen betreut vorwiegend mittelständische Unternehmen, bietet aber die nötige Skalierbarkeit, um auch größere Entitäten unterstützen zu können. Das Unternehmen stellt zudem eine breite Palette an APIs und Integrationen zur Verfügung, um Kundschaft bei der schnellen Einführung wichtiger Commerce-Funktionen zu unterstützen.

BigCommerce steckt voller ausgereifter Funktionen, darunter eine einzelne Checkout-Seite, Unterstützung mehrerer Währungen und benutzerfreundliche Vertriebs-Tools. Es ist eine hervorragende Multi-Channel-Verkaufslösung, die es Marken erlaubt, in Social Media oder an anderen beliebten Touchpoints aktiver zu werden.

Dennoch hat auch dieser relative Newcomer im Headless-Commerce-Bereich einige große Defizite.

Erstens ist das stufenweise Abonnementmodell sehr restriktiv. Wenn das maximale Verkaufsvolumen pro Jahr überschritten wird, erfolgt automatisch ein Upgrade auf die nächste Abonnementstufe. Für einige der erweiterten Funktionen ist eine steile Lernkurve erforderlich, da viele BigCommerce-Tools nicht wirklich intuitiv sind.

Vorteile von Headless Commerce.

Headless-Commerce-Architekturen geben eurem Unternehmen die Flexibilität und Agilität, die es braucht, um mit den neuesten Trends Schritt halten zu können.

Mit einer Headless-Commerce-Lösung könnt ihr die Methode der kontinuierlichen Verbesserung auf eure digitale Storefront anwenden, euch im Handumdrehen an sich ändernde Verbrauchergewohnheiten anpassen und von immer wieder neuen (und oft flüchtigen) Wachstumschancen profitieren.

Sehen wir uns einige weitere bemerkenswerte Vorteile von Headless Commerce an.

Time-to-Market.

Wenn ihr eine traditionelle Plattform mit Kopplung von Front-End und Back-End verwendet, ist die Implementierung von Storefront-Erlebnissen zeitintensiv, mühsam und unglaublich teuer.

Eine Headless-Commerce-Lösung erlaubt es euch hingegen, neue Front-End-Erlebnisse einzuführen, ohne auf die Synchronisierung mit dem Back-End warten zu müssen. Die Back-End-Entwicklungskosten sind minimal, und ihr könnt auf aktuelle Markt-Trends reagieren, bevor die nächste Modeerscheinung lockt.

Skalierbarkeit.

Statt neue Funktionen von Grund auf zu entwickeln und zu skalieren, könnt ihr sie mit wachsenden Anforderungen einfach ergänzen.

Ihr könnt eure Storefront verändern, neue Funktionen hinzufügen und das Kundenerlebnis kontinuierlich verbessern, indem ihr Content über euer CMS veröffentlicht. Ihr müsst keine Änderungen mehr am Back-End implementieren, da es komplett von der Front-End-Storefront abgekoppelt ist, mit der die Benutzerinnen und Benutzer interagieren.

Durch die verbesserte Skalierbarkeit eures Shops gewinnt ihr die Freiheit, Wachstumschancen zu verfolgen, ohne erhebliche IT-Kosten in Kauf nehmen zu müssen. Die Maximierung der Skalierbarkeit mit einer Headless-Architektur kann auch die betriebliche Agilität verbessern.

Eine Headless-Commerce-Architektur ermöglicht euch die Integration solider Commerce-Funktionen in jeden Digital Touchpoint, von Sprachschnittstellen über Apps bis hin zu nativen Web-Anwendungen.

Flexibilität und Anpassbarkeit.

Die traditionelle Commerce-Architektur bietet nahezu null Flexibilität. Bei einer Headless-Architektur könnt ihr die Kombination von Front-End- und Back-End-System wählen, die für euer Unternehmen passt. Da diese Plattformen auf Anpassung ausgelegt sind, könnt ihr die Front-End-Lösung auf die Vorlieben eurer Kundschaft zuschneiden.

Darüber hinaus verwenden die Strukturen der gängigen Headless-Commerce-Lösungen gemeinsame Coding-Sprachen, mit denen die meisten Entwicklerinnen und Entwickler vertraut sind. Daher kann euer Team ganz einfach angepasste Lösungen für euer Unternehmen entwickeln.

Zeitersparnisse in der IT.

Da sich Änderungen am Front-End ganz einfach vornehmen lassen, muss eure IT weniger Zeit für die Problembehandlung aufwenden. Eine Headless-Commerce-Architektur hat auch weniger Einschränkungen bezüglich Änderungen, sodass euer Team schnell Lösungen für Plattformprobleme finden kann.

Die Umstellung auf ein Headless-System bedeutet erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen für die IT, sodass sich eure Technologieprofis ganz auf wichtigere Aufgaben konzentrieren können, die ihre Kompetenzen erfordern.

Verbesserte Konversionsoptimierung.

Wenn ihr eine Engstelle in der Customer Journey findet, die eure Konversionsrate beeinträchtigt, kann euer Team das Front-End einfach entsprechend ändern, um diesen Reibungspunkt zu beseitigen.

Infolgedessen könnt ihr ein personalisierteres, dynamischeres und interaktiveres Shop-Erlebnis schaffen, das die Konversionsrate und den Umsatz verbessert.

Komplette Kontrolle über die Site-Architektur.

Mit einer traditionellen Architektur habt ihr niemals die volle Kontrolle über eure Site. Euer Team wird nur ungern Probleme auf einer Seite des Systems angehen aus Angst, dass dadurch Funktionen auf der anderen Seite verloren gehen.

Bei einer Headless-Commerce-Architektur könnt ihr behalten, was auf einer Seite funktioniert, und Defizite auf der anderen Seite aktualisieren oder ersetzen, ohne dass dadurch die Leistung oder Funktionalität auf irgendeine Weise beeinträchtigt wird. Wie ihr euch vorstellen könnt, könnt ihr durch eine derartige Flexibilität erhebliche Mengen an Zeit, Kosten und Energie einsparen.

Die richtigen Tools für die Aufgabe.

Headless Commerce versetzt euer Unternehmen in die Lage, individuelle Erlebnisse zu entwickeln, wie sie sich eure Kundschaft wünscht.

Mithilfe von APIs könnt ihr beliebige Tools auswählen und implementieren, die ihr zur Unterstützung der Customer Journey benötigt. Ressourcen-, Zeit- oder Kompatibilitätsprobleme spielen bei der Auswahl neuer Tools oder neuer Software für euer Unternehmen keine Rolle mehr.

Headless Commerce und traditioneller E-Commerce im Vergleich.

Vor dem Aufstieg der Headless-Commerce-Architektur hatte der Online-Einzelhandel nur zwei Optionen, um Websites einzuführen.

Die erste war die selbstständige Entwicklung eines digitalen Shops, wofür sehr gute Programmierkenntnisse oder sehr viele Ressourcen notwendig waren. Alternativ konnten sie ihren Shop mit einer umfassenden Software-Lösung erstellen, bei der Front-End und Back-End untrennbar miteinander verbunden waren.

Natürlich entschieden sich die meisten Unternehmen für Letzteres, da sie ihren Shop damit schnell und mit minimalem Aufwand in Betrieb nehmen konnten.

Zu der Zeit war eine traditionelle Commerce-Architektur für die Mehrzahl der Unternehmen die einzige Option, die infrage kam. Sie weist jedoch erhebliche Defizite auf.

Wenn Front-End und Back-End vollständig integriert sind, fehlt es dem gesamten System an Agilität und Anpassbarkeit. Änderungen am Front-End erfordern auch Anpassungen am Back-End. Selbst wenn jemand bereit ist, diesen Aufwand auf sich zu nehmen, ist die Entwicklung fesselnder Websites mit einer traditionellen Architektur doch unglaublich fordernd und oft auch frustrierend.

Bei Headless-Commerce-Lösungen sind Front-End- und Back-End-Software zwar komplett voneinander getrennt, doch die beiden Plattformen können mithilfe von APIs trotzdem miteinander kommunizieren. Doch da die beiden Systeme nicht untrennbar miteinander verknüpft sind, kann das Front-End geändert werden, ohne dass umfassende Anpassungen am Back-End erforderlich sind.

Ein weiterer bedeutender Unterschied zwischen Headless Commerce und traditionellen Commerce-Plattformen ist die Skalierbarkeit. Mit den richtigen APIs kann ein einzelnes Back-End-System mehrere Front-Ends unterstützen, beispielsweise eine Web-basierte Storefront, eine mobile Storefront und eine App. Bei einer traditionellen Architektur benötigen Unternehmen ein separates System für jeden digitalen Shop.

Das Ergebnis einer Headless-Commerce-Architektur ist ein personalisiertes, konsistentes und reibungsloses Erlebnis, das die Kundschaft auf jedem Schritt ihrer Journey interaktiv einbindet, von der Markenwahrnehmung bis zum Kauf.

Nutzungsszenarien für Headless Commerce.

Die überzeugendsten Argumente für eine Headless-Commerce-Architektur liefern Beispiele aus der Praxis. Um die in diesem Handbuch beschriebenen Punkte besser zu veranschaulichen, haben wir einige Kurzprofile von Unternehmen, die eine Headless-Architektur für ihre Commerce-Engines verwenden, für euch zusammengestellt.

The Sazerac House.

The Sazerac House ist eine fast 5.000 Quadratmeter große Destillerie in New Orleans, die in einem alten Herrenhaus Verkostungen, Ausstellungen und Besichtigungen anbietet.

The Sazerac House erreicht mit einem immersiven Web-Erlebnis und multimedialem Content gleichbleibend hohe Besuche an seinem physischen Standort. Dieses dynamische Erlebnis umfasst auch Embedded Commerce, mit dem das florierende Unternehmen einen erheblichen Online-Absatz erzielt.

Auf der Website von The Sazerac House werdet ihr keine traditionellen Produktseiten finden. Stattdessen wird euch ein vereinheitlichtes Kundenerlebnis begeistern, das nahtlos von einer Seite oder einem Produkt zur bzw. zum nächsten fließt. Besucherinnen und Besucher können Waren im Onlineshop der Marke kaufen, Kundschaft vor Ort kann Merchandising-Artikel und Spirituosen direkt im Laden abholen.

The Sazerac House erzielt dank der Headless-Commerce-Architektur ein gleichbleibend hohes Umsatzvolumen. Allerdings nutzt das Unternehmen Headless Commerce auch, um langjährige Beziehungen zu seiner weitläufigen Kundenbasis zu pflegen, die Beziehungen zum Einzelhandel zu stärken und Offline-Transaktionen zu fördern.

Buffalo Trace.

Als älteste noch aktive Destillerie in den USA steht Buffalo Trace wie kein anderes Unternehmen für Konsistenz und Flexibilität.

Seit mehr als 200 Jahren produziert die Marke ihren berühmten Bourbon sowie eine große Auswahl an weiteren Bourbon- und Whiskey-Spezialitäten. Heute schützt Buffalo Trace sein Erbe durch die Bereitschaft, modernste Technologien einzusetzen, darunter auch eine Headless-Commerce-Architektur.

Auf dem Höhepunkt der Pandemie nutzte Buffalo Trace seine Headless-Commerce-Technologie, um ein immersiveres und dynamischeres Web-Erlebnis für die Kundschaft zu schaffen. Zur gleichen Zeit bot die Marke anstelle ihrer berühmten Destilleriebesichtigungen vor Ort digitale Besichtigungstouren an, bis die Reisebeschränkungen wieder aufgehoben wurden.

Verbraucherinnen und Verbraucher nahmen dieses digitale Angebot bereitwillig an – mehr als 50.000 Besucherinnen und Besucher nahmen allein im ersten Jahr an den virtuellen Touren teil.

Seit der Rückkehr zur Normalität nutzt Buffalo Trace seine Headless-Architektur weiterhin, um die Verbindung mit der Bestandskundschaft zu festigen. Das Unternehmen arbeitet außerdem daran, mithilfe von personalisierten Digital-Commerce-Erlebnissen seine Reichweite zu erhöhen, den Absatz von Merchandising-Artikeln und Spirituosen zu steigern und eine internationale Präsenz aufzubauen.

Olam Group.

Olam Group, ein führendes Agrarunternehmen, beliefert Tausende von Kundinnen und Kunden in aller Welt mit Lebensmitteln und Rohstoffen.

Olam Group ist in 60 Ländern tätig und betreibt mehrere E-Commerce-Sites. Jede Site fungiert zugleich als Einkaufsportal und als Content-Bibliothek, die sorgfältig gepflegt wird, um Kundenbeziehungen zu stärken und Leads zu gewinnen.

Wenn das Unternehmen neue Produktlinien einführt oder neue Märkte erschließt, muss es seine digitale Präsenz skalieren, um den Bedürfnissen der jeweiligen Zielgruppe gerecht zu werden. Mit der Headless-Commerce-Architektur ist dies problemlos möglich.

Dank der Headless-Architektur kann Olam Group eine einzige Back-End-Plattform für dutzende von Websites nutzen. Seit der Umstellung von einer traditionellen gekoppelten Architektur konnte Olam Group das Anwendererlebnis erheblich verbessern und den Anteil der Kaufabbrüche von 60 % auf unter 30 % senken.

A significant decrease in cart abandonment rates for Olam Group

Pentair.

Als globales Wasseraufbereitungsunternehmen bedient Pentair vielfältige Kundschaft, von Partnerinnen und Partnern über Endverbraucherinnen und -verbraucher bis hin zu Unternehmen. Vor der Einführung einer Headless-Commerce-Architektur betrieb die Marke fast drei Dutzend Websites in Nordamerika sowie zahlreiche internationale Sites.

Aufgrund der Komplexität, die mit der Verwaltung so vieler Websites einhergeht, verschwammen die Grenzen zwischen B2C-, B2B- und Partnerprofilen. Dadurch wurde es für die jeweiligen Kundengruppen schwierig, die Website und die Ressourcen für ihre Bedürfnisse zu finden.

Seit der Umstellung auf eine Headless-Commerce-Architektur konnte Pentair die Touchpoints für Partnerinnen und Partner, B2C und B2B in einer einzelnen, vereinheitlichten Website konsolidieren. Die globale Site verfügt nun über klare Kunden-Touchpoints für jedes Käuferprofil und über ein intuitives Navigationssystem.

Dank der Headless-Commerce-Technologie konnte Pentair wieder eine einheitliche Markenstimme schaffen und Reibungspunkte in der Customer Journey beseitigen. Heute genießen Kundinnen und Kunden in jedem Segment der riesigen Zielgruppe von Pentair eine flüssige und angenehme Customer Journey.

TiVo.

TiVo Stream 4K bietet Verbraucherinnen und Verbrauchern ein einfaches und zugleich dynamisches Erlebnis für die Suche nach Inhalten.

Kurz vor dem Launch von TiVo Stream 4K musste der Unterhaltungsanbieter seine traditionelle Commerce-Lösung in den Ruhestand versetzen und eine Headless-Plattform einführen. Dadurch war das Unternehmen in der Lage, Commerce- und Einkaufsfunktionen in den neuen Streaming-Service zu integrieren.

Dank der Umstellung auf eine Headless-Architektur konnte TiVo einheitliche Customer Journeys in seinen Storefronts auf Mobilgeräten, im Web und auf Streaming-Geräten bereitstellen. Die Vereinheitlichung dieser drei Touchpoints führte darüber hinaus zu einem nahtloseren und angenehmeren Kundenerlebnis.

Aus Sicht des Vertriebs ermöglichte die Umstellung auf die Headless-Architektur Upselling und Crossselling durch personalisierte Angebote für die jeweiligen Zielgruppen. Darüber hinaus können Kundinnen und Kunden nun direkt über die Benutzeroberfläche ihrer Streaming-Geräte Käufe tätigen.

Auswählen einer leistungsfähigen Plattform für euer Headless-Commerce-Unternehmen.

Eine Headless-Commerce-Architektur bietet eurem Unternehmen mehr Kontrolle über seinen Onlineshop, ermöglicht euch die Maximierung der Benutzerinteraktion und bietet euch die Freiheit, die ihr braucht, um in der schnelllebigen Welt des Digital Commerce erfolgreich zu sein.

Wenn ihr euch allerdings für diese Architektur entscheidet, müsst ihr zunächst sicherstellen, dass eure aktuelle Plattform Headless Commerce unterstützt. Ist dies nicht der Fall, wird es Zeit, sie durch eine moderne, Cloud-basierte Alternative wie Adobe Commerce zu ersetzen.

Egal welche Größe, als zukunftsorientiertes Unternehmen im Einzelhandel ist es entscheidend, dass ihr über die Tools verfügt, um eure Geschäftsziele umzusetzen. Mit Adobe Commerce und dem übrigen Adobe-Technologieökosystem könnt ihr leistungsfähige End-to-End-Kundenerlebnisse erstellen und im hart umkämpften digitalen Einzelhandel bestehen.

Startet eine Produkttour durch Adobe Commerce, oder seht euch das Übersichtsvideo an, um mehr darüber zu erfahren, wie eine Headless-Commerce-Lösung die moderne Customer Journey unterstützen kann.