Marketing-Tools – Definitionen und Beispiele.
Die richtigen Marketing-Tools können euch helfen, bessere Marketing-Strategien zu entwickeln, die Effizienz zu steigern und das geschäftliche Wachstum in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten zu fördern. Heute gibt es jedoch viele Marketing-Tools, sodass es irritierend und schwierig sein kann, sie alle im Blick zu behalten – insbesondere wenn ihr euch erstmals damit befasst.
Wenn ihr euch besser mit Marketing-Tools auskennt, versteht ihr genauer, wie ihr mit den richtigen Tools eure gesamte Marketing-Strategie entwickeln und verbessern könnt. Unser Leitfaden definiert Marketing-Tools und zeigt anhand von Beispielen die vielfältigen Möglichkeiten auf, mit denen ihr eurer nächsten Marketing-Kampagne zum Erfolg verhelfen könnt.
In diesem Leitfaden gehen wir auf die folgenden Themen ein:
- Definition von Marketing-Tools
- Klassische Marketing-Tools
- Digital-Marketing-Tools
- Social-Media-Marketing-Tools
- Erste Schritte mit Marketing-Tools
Definition von Marketing-Tools.
Als Marketing-Tools werden im Allgemeinen Werkzeuge, Techniken oder Strategien bezeichnet, mit denen die Produkte oder Services eines Unternehmens entwickelt, verbessert und gefördert werden können. Ihr seid wahrscheinlich mit einigen der häufiger verwendeten Marketing-Tools vertraut, zum Beispiel:
- Social Media
- Werbeflächen
- Suchmaschinen-Optimierung (SEO)
- Umfragen
- Analysen
Die meisten Unternehmen entscheiden sich für einen integrierten Marketing-Ansatz, bei dem sie mehrere Marketing-Tools gleichzeitig nutzen. Dies ist von Vorteil, da die unterschiedlichen Tools für unterschiedliche Marketing-Zwecke gedacht sind.
Beispielsweise kann Social Media als hervorragendes Marketing-Tool zum Aufbau von Verbindungen dienen, die Wahrnehmung neuer Produkte oder Promotions verbessern und schlussendlich die Umsätze steigern. Dagegen eignen sich Umfragen und Analysen eher für die Erfassung und Sammlung von Daten.
Ein wichtiger Teil der Strategieentwicklung ist das Wissen darüber, welche Marketing-Tools sich für unterschiedliche Marketing-Aufgaben am besten eignen und zum Erreichen eurer Ziele genutzt werden können. Sehen wir uns einige Beispiele an, angefangen mit den allgemeinen Kategorien klassisches Marketing und Digital Marketing.
Klassische Marketing-Tools.
Diese Kategorie der Marketing-Tools umfasst alles, womit Verbraucherinnen und Verbraucher bislang offline angesprochen wurden. Dazu gehören beispielsweise:
- Werbeflächen: Werbeflächen werden meist an vielbefahrenen Straßen und Fußgängerpassagen aufgestellt und vermitteln den Verbraucherinnen und Verbrauchern innerhalb weniger Sekunden kurze und einfache Botschaften. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit, die Reichweite und Markenwahrnehmung zu vergrößern.
- Print-Anzeigen: Diese physisch gedruckten Anzeigen (z. B. in Zeitungen und Zeitschriften, Direkt-Mailings oder Flyer und Broschüren) sind schon lange eine effektive Möglichkeit zum Informieren von Kundschaft. Wenn die Anzeige eine laufende Promotion bewirbt oder einen Gutschein umfasst, den Verbraucherinnen und Verbraucher im Ladengeschäft einlösen können, lässt sich damit auch der Umsatz steigern.
- Events: Während Events haben die potenziellen Verbraucherinnen und Verbraucher die Möglichkeit, persönlich mit Vertretenden und Produkten zu interagieren, was die Wahrnehmung eurer Marke oder Produkte verbessert. Diese Events sind beispielsweise Konferenzen, Workshops, Seminare, Popupstores und andere Live-Aktivitäten.
- Merchandising: Merchandising-Artikel wie Shirts, Mützen, Presse-Kits und Visitenkarten können Informationen über euer Unternehmen liefern oder einfach nur das Logo zeigen. Dadurch erhalten Kunden etwas „Greifbares“, das sie regelmäßig an euer Unternehmen oder eure Marke erinnert.
- Umfragen: Als klassische Marketing-Umfragen gelten nur persönlich oder per Telefon durchgeführte Umfragen. Ihr könnt damit Informationen sammeln, Entscheidungen dazu treffen, wo ihr eure Unternehmensressourcen konzentrieren solltet, und erfahren, wie ihr im Vergleich mit euren Mitbewerbern abschneidet.
Einer der größten Vorteile von klassischem Marketing ist der physische, greifbare Aspekt. Es gibt kaum etwas Besseres als ein ehrliches persönliches Gespräch mit einer realen Person oder den wiederholten Kontakt von Verbraucherinnen und Verbrauchern mit eurem Logo, wenn sie etwas aufschreiben.
Der Nachteil von klassischen Marketing-Methoden ist die fehlende Individualisierung. Klassische Marketing-Tools vermitteln einem breiten Publikum eine einzige Botschaft und können keine angepassten Nachrichten oder individuellen Erlebnisse bereitstellen.
Digital-Marketing-Tools.
Digital-Marketing-Tools sollen Menschen online und gezielt so erreichen, wie es ihren persönlichen Interessen entspricht. Typische Digitale-Marketing-Tools sind beispielsweise:
- SEO (Suchmaschinen-Optimierung): SEO umfasst die Optimierung und Entwicklung von Website-Inhalten basierend auf Keywords, damit ihr in den Suchergebnissen zu Web-Seiten, die mit eurem Geschäftsfeld zu tun haben, weiter oben angezeigt werdet.
- E-Mail-Listen: E-Mail-Marketing nutzt von Abonnenten bereitgestellte Informationen (z. B. Name, Geburtstag oder bevorzugte Produkte), um Inhalte und Botschaften anzupassen. Anstatt wie bei Direkt-Mailings einen generischen Brief an „Herr/Frau Bewohner“ einer konkreten Adresse zu senden, könnt ihr mit der E-Mail persönliche Beziehungen aufbauen, indem ihr die einzelnen Empfängerinnen und Empfänger mit ihrem Namen ansprecht.
- Digitale Analysen: Diese Metriken zeigen euch, woher die Besucherinnen und Besucher eurer Website kommen, wie lange sie bleiben und was ihre Aufmerksamkeit am längsten bindet. Digitale Analysen erlauben auch die einfache und kostengünstige Durchführung von A/B-Tests mit unterschiedlichen Schlagzeilen, Titeln und Bildern, sodass ihr wertvolle Erkenntnisse erhaltet und die Anzeigenleistung optimieren könnt.
- Umfragen: Online-Umfragen lassen sich leichter vorbereiten und massenhaft versenden als klassische Umfragen. In der gleichen Zeit, die eine Person zur Durchführung einer Telefonumfrage benötigt, könnt ihr 100 Antworten zu einer digitalen Umfrage erhalten, die von Benutzerinnen und Benutzern online ausgefüllt wurde.
Der größte Vorteil von Digital-Marketing-Tools ist die vergleichsweise Benutzerfreundlichkeit, die geringeren Kosten bei Produktion im benötigten Umfang sowie die Möglichkeit zur Anpassung von Anzeigen, um Content für Verbraucherinnen und Verbraucher zu personalisieren.
Obwohl die Welt immer digitaler wird, lohnt es sich immer noch, persönliche Reaktionen auf Produkte und Services mithilfe klassischer Marketing-Tools in Echtzeit zu beobachten. Ebenso wichtig ist auch die Altersgruppe, die ihr erreichen möchtet – ältere Zielgruppen reagieren tendenziell besser auf klassische Marketing-Tools als auf digitale.
Social-Media-Marketing-Tools.
Social-Media-Tools gehören zwar zur Kategorie der Digtial-Marketing-Tools, sind jedoch zu einem Kernbestandteil von Marketing-Strategien geworden und verdienen daher eine gesonderte Betrachtung. Das wichtigste Ziel von Social-Media-Marketing ist der Aufbau von Verbindungen und die Entwicklung von Beziehungen mit Kundinnen und Kunden. Social-Media-Marketing-Tools sind beispielsweise:
- Posts: Posting bezeichnet das Erstellen und Teilen eurer eigenen Inhalte und Botschaften auf Social-Media-Plattformen.
- Hashtags: Das Tagging von Inhalten mit passenden Wörtern oder Phrasen mithilfe des Zeichens # erleichtert das Finden ähnlicher Inhalte.
- Influencer-Marketing: Die Partnerschaft oder vertraglich geregelte Zusammenarbeit mit prominenten Personen oder bekannten Benutzerinnen und Benutzern, um eure Marke zu unterstützen oder zu bewerben, kann insbesondere im Videosegment äußerst effektiv sein.
Einer der größten Vorteile von Social-Media-Marketing-Tools ist die Treue, die unter den Followerinnen und Followern aufgebaut werden kann. Durch den direkten Kontakt mit eurer Zielgruppe schafft ihr unvergessliche Erlebnisse und eine starke, authentische Bindung.
Markentreue und intensive Kundenbeziehungen lassen sich leider nicht über Nacht aufbauen, sodass Social-Media-Marketing oft zeitaufwendiger ist als andere Digital-Marketing-Tools. Wer sich jedoch die Mühe macht, kann von erheblichen Vorteilen profitieren.
Erste Schritte mit Marketing-Tools.
Nachdem ihr einen Überblick über die verfügbaren Arten von Marketing-Tools erhalten habt, könnt ihr mit dem Aufbau eurer eigenen Marketing-Strategie beginnen. Überlegt euch, welche Kombination aus Marketing-Tools für euer Unternehmen optimal ist. Die besten Marketing-Strategien nutzen mehrere der oben vorgestellten Tools zusammen mit anderen Techniken auf verschiedenen Plattformen und Kanälen.
Sobald ihr eine umsetzbare Strategie entwickelt habt, kann Adobe Marketo Engage euch mit einer einzigen benutzerfreundlichen Plattform beim Koordinieren der Online- und Offline-Maßnahmen unterstützen. Hier stehen euch Tools zur Verfügung, mit denen ihr Leads generieren, eure Zielgruppe segmentieren und Daten analysieren könnt. Dadurch verfügt ihr über alles, was ihr für die Durchführung einer erfolgreichen Marketing-Kampagne benötigt.
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