Was ist Online-Marketing?

Was ist Online-Marketing, Rahmengrafik

Online-Marketing bedeutet: Ein Unternehmen betreibt Werbung über Online-Kanäle wie Social Media, E-Mail, Influencer-Marketing, Videos und SEO.

Heutzutage sind mehr Menschen online als je zuvor. Angesichts der vielen verschiedenen Plattformen und Optionen, die für Online-Marketing verfügbar sind, müssen Marketing-Fachleute zunächst entscheiden, welche Strategien sich am besten für ihr Unternehmen eignen.

Inhalt:

Definition von Online-Marketing.

Online-Marketing, auch bekannt als Digital Marketing oder Internet-Marketing, ist eine Form von Marketing, bei der potenzielle Kundschaft über das Internet durch den Einsatz von Technologie angesprochen wird.

Zu den traditionellen Marketing-Kanälen gehören Plakatwände, Radio, Print-Medien und Fernsehen, während Online-Marketing viele unterschiedliche Kanäle nutzt, wie Social Media, E-Mail, Influencer-Marketing, Suchmaschinenoptimierung (SEO), Pay-per-Click-Anzeigen und Videos.

Die unter dem Oberbegriff „Online-Marketing“ eingesetzten Methoden, Strategien und Kanäle sind vielfältig, dienen aber alle dem Zweck, größere und spezifischere Zielgruppen über das Internet zu erreichen.

Vorteile von Online-Marketing.

Das Internet hat Marketing-Fachleuten neue Möglichkeiten und Vorteile eröffnet. Neben der Steigerung des Traffics auf der Website, der Lead-Generierung und der Umsatzsteigerung bietet Online-Marketing:

Arten von Online-Marketing.

E-Mail-Marketing.

E-Mail-Marketing ist eine der kosteneffizientesten und effektivsten Arten der direkten Kommunikation zwischen Unternehmen und ihrer Kundschaft. E-Mail-Marketing erfordert Zeit und Aufwand, kann sich aber bei guter Umsetzung als sehr lukrativ erweisen.

E-Mail-Marketing könnt ihr auf unterschiedlichste Weise durchführen:

Wofür eignet sich E-Mail-Marketing am besten?

E-Mail-Marketing kann ein gut geeigneter Online-Marketing-Kanal sein, um die Kundschaft in jeder Phase des Trichters zu erreichen. Diese Form des Marketings unterstützt euch dabei, neue Kundschaft zu gewinnen, an abgebrochene Bestellvorgänge zu erinnern oder die Markenloyalität zu stärken.

Was sind die Vor- und Nachteile?

Bei Paid Search bzw. PPC (Pay per Click) bezahlen Marken dafür, dass Benutzenden Anzeigen auf Plattformen wie Facebook, Instagram, YouTube und TikTok präsentiert werden. Google und Facebook sind die beiden Top-Plattformen für bezahlte Werbung, aber jede andere Plattform kann ebenso wertvoll sein, sofern eure Zielgruppe sie nutzt.

Mit Paid Search kann ein Unternehmen seine Anzeige in Suchergebnissen schalten, wenn jemand im Internet nach einem bestimmten Begriff oder Produkt sucht. Eine Bezahlung erfolgt aber erst, wenn tatsächlich ein Klick auf die Anzeige erfolgt.

Auch wenn es simpel erscheinen mag: Im Hintergrund von Google Ads und Bing Ads sind bei der Verarbeitung einer Suchanfrage komplizierte Echtzeitalgorithmen am Werk. Beide Lösungen verwenden ein auktionsähnliches System, das das Gebot eines Advertisers und dessen Relevanz für eine bestimmte Suchanfrage berücksichtigt und so die Reihenfolge der Suchergebnisse bestimmt.

Aus Unternehmenssicht sind folgende Entscheidungen zu treffen:

Wofür eignet sich PPC am besten?

Paid Search ist ideal, um sicherzustellen, dass eure Marke von eurer Zielgruppe bei einer entsprechenden Suche wahrgenommen wird. Das ist unglaublich wirkungsvoll.

Zur Planung eurer Paid-Search-Kampagnen solltet ihr eure Positionen bei der organischen Suche berücksichtigen. Möglicherweise könnt ihr euer Budget noch effektiver einsetzen, wenn ihr ganz bewusst nicht auf die Keywords bietet, für die ihr bereits organisch auf den vorderen Rängen landet.

Was sind die Vor- und Nachteile?

Social Media.

Social-Media-Marketing ist der Prozess, mit dem Unternehmen ihre Marken, Produkte oder Services auf beliebten Social-Media-Plattformen bewerben. Die gängigsten Social-Media-Plattformen sind:

Wichtig ist, dass ihr eine solide organische Strategie erstellt und die Seiten mit eurem Markenprofil stets aktuell haltet. Dies vermittelt Interessierten und Kundschaft ein Gefühl der Glaubwürdigkeit. Außerdem könnt ihr es als Plattform zur Interaktion mit eurer Zielgruppe nutzen.

Wofür eignet sich Social Media am besten?

Die vielseitigen Marketing-Möglichkeiten auf Social-Media-Plattformen sind einer der Gründe für ihre Beliebtheit. Definiert euer Verkaufsargument, analysiert eure Zielgruppe und legt dann fest, welche Kanäle und Botschaften hierfür geeignet sind.

Was sind die Vor- und Nachteile?

Suchmaschinen-Optimierung (SEO).

Das Ziel der Suchmaschinen-Optimierung (SEO) besteht darin, die Position einer Website in Suchmaschinen zu verbessern. Denn: Je höher das Ranking eurer Website ist, desto mehr Personen sehen sie und klicken darauf. Und je mehr organischen Traffic ihr erhaltet, desto mehr Verkäufe erzielt ihr.

SEO umfasst im Allgemeinen drei Hauptbereiche:

  1. Technische Aspekte, beispielsweise die Struktur der Website, die Durchsuchbarkeit durch Crawler und die Seitengeschwindigkeit.
  2. Website-Inhalte, einschließlich Inhalten, die eine Zustimmung erfordern, regulären Inhalten und relevanten Inhalten.
  3. Off-Page-SEO, worunter Links verstanden werden, die auf nützlichen Content verweisen.

Oft ist für die SEO-Strategie und ihre technischen und Off-Page-Aspekte eine spezielle Fachkraft zuständig. Wenn die technische Optimierung oder die Off-Page-Arbeit ungeschultem Personal überlassen wird, können Probleme entstehen.

Wofür eignet sich SEO am besten?

Eine starke organische Präsenz in den Suchergebnissen hat für Unternehmen mehrere Vorteile. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, kostenlos hohes Traffic-Aufkommen für Keywords und Suchanfragen zu erzielen, die relevant für eure Marke sind.

Was sind die Vor- und Nachteile?

Content-Marketing.

Content-Marketing ist ein weit gefasster Begriff. Doch im Prinzip geht es darum, Content zu entwickeln und zu bewerben, der die Fragen eurer Zielgruppe beantwortet und ihr zu fundierteren Entscheidungen verhilft.

Eine effektive und gut verwaltete Content-Marketing-Strategie kann dabei helfen, Verbraucherinnen und Verbraucher im oberen Teil des Trichters anzusprechen oder sie in der Mitte des Trichters bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen.

Content-Marketing ist von Natur aus informativer als andere Online-Marketing-Kampagnen wie Pay-per-Click- oder Social-Media-Anzeigen. Erfolgreiches Content-Marketing kann eure Marke als Autorität in einem bestimmten Geschäftsfeld etablieren.

Einige Beispiele für Content-Marketing sind Blog-Beiträge, Reports, Leitfäden, E-Books oder Infografiken.

Wofür eignet sich Content-Marketing am besten?

Wenn euer Unternehmen vor einer schwierigen Aufgabe steht, einen neuen Markt erschließen oder eine Idee validieren muss, ist die Ausarbeitung eines elaborierten Content-Marketing-Plans die beste Lösung.

Was sind die Vor- und Nachteile?

Influencer-Marketing.

Influencer-Marketing ist eine Online-Marketing-Strategie, die den Einfluss von Expertinnen und Experten in einer bestimmten Nische nutzt, um potenzielle Kundschaft mit eurer Markenbotschaft zu erreichen.

Wenn der Begriff „Influencer“ fällt, denken viele an Prominente mit einer riesigen Fan-Gemeinde auf Instagram. Doch alle, die als Expertinnen oder Experten in einem bestimmten Bereich gelten und auf einem öffentlichen Kanal posten, z. B. Blogs, Instagram, TikTok, X oder YouTube – können Influencerinnen bzw. Influencer sein.

Das Wichtigste dabei ist, darauf zu achten, dass alle Aktionen authentisch wirken und den Werten eurer Marke, den Werten der Influencerin bzw. des Influencers und den Werten der Zielgruppe entsprechen.

Wofür eignet sich Influencer-Marketing am besten?

Influencer-Marketing eignet sich hervorragend, einer bestimmten Zielgruppe Glaubwürdigkeit in Bezug auf euer Produkt oder eure Dienstleistung zu vermitteln.

Die Ergänzung von Influencer-Marketing durch Retargeting-Strategien kann eine sehr effektive Möglichkeit sein, den Umsatz anzukurbeln.

Was sind die Vor- und Nachteile?

Display- und Videowerbung.

Display-Werbung nutzt eine Vielzahl visueller Medien, wie Bilder und Videos, um Aufmerksamkeit zu erregen und eine Markenbotschaft zu vermitteln.

Display- und Video-Werbeanzeigen werden normalerweise auf CPM-Basis (Cost per Mille) abgerechnet. Das bedeutet, dass Advertiser für jeweils 1.000 Impressions einen vereinbarten Betrag bezahlen.

Display- und Videowerbung hilft bei der Steigerung der Markenbekanntheit und bei Retargeting-Strategien.

Wofür eignet sich Display- und Videowerbung am besten?

Für kreative, ansprechende Werbeaktionen bietet Display- und Videowerbung eine erstklassige Möglichkeit, die Zielkundschaft in großem Umfang zu erreichen und so Bekanntheit zu erlangen.

Beachtet, dass Videoanzeigen auch ohne Ton verständlich sein müssen.

Was sind die Vor- und Nachteile?

Digitale PR.

Digitale PR ist eine Form des Marketings, bei der Online-Taktiken eingesetzt werden, um Inhalte einer großen Zielgruppe zugänglich zu machen. Dies kann durch die Präsentation von Artikeln auf stark frequentierten Websites oder durch die Erstellung viraler Inhalte geschehen.

Der Unterschied zwischen Content-Marketing und digitaler PR ist nicht immer klar.

Er lässt sich am besten so erklären, dass Content-Marketing häufig konkretere Geschäftsziele verfolgt, wie etwa die Beantwortung von Fragen, um die Kundschaft durch den Kaufprozess zu führen. Digitale PR dagegen ist stärker markenorientiert und die Werbung dient der Steigerung der Markenbekanntheit.

Wofür eignet sich digitale PR am besten?

Digitale PR ist eine gute Methode, um mithilfe von Informationen auf die Vordenkerrolle einer Marke aufmerksam zu machen.

Was sind die Vor- und Nachteile?

Affiliate-Marketing.

Unternehmen nutzen Affiliate-Marketing, wenn sie möchten, dass andere Websites ihre Produkte oder Dienstleistungen bewerben. Bei einem Verkauf dieser Produkte oder Dienstleistungen sind die Partnerunternehmen am Umsatz beteiligt.

Dies ist eine einfache Möglichkeit, mehr Personen zu erreichen und sie dazu zu bewegen, die Unternehmens-Website zu besuchen.

Wenn ihr einen Affiliate-Marketing-Kanal für euer Unternehmen nutzt, bezahlt ihr nur, wenn eine Person etwas kauft, nachdem sie auf einen Link eines eurer Partner geklickt hat.

Beim Affiliate-Marketing denken viele an Gutschein-Codes auf Websites. Es ist aber auch möglich, mit hochwertigen Inhalten und Vergleichs-Websites zu arbeiten, um Kundschaft in allen Phasen ihrer Customer Journey zu erreichen.

Um mit Affiliate-Marketing zu beginnen, benötigt ein Advertiser ein Netzwerk.

Affiliate-Netzwerke sind das Verbindungsglied zwischen Advertisern und Affiliates und stellen sicher, dass alle Transaktionen aufgezeichnet und alle Bezahlungen ordnungsgemäß durchgeführt werden.

Wofür eignet sich Affiliate-Marketing am besten?

Affiliate-Marketing ist am sinnvollsten, wenn ihr eine risikoarme Methode zur Umsatzgenerierung benötigt, da ihr nur bei einer Conversion zahlt.

Was sind die Vor- und Nachteile?

Was bei der Entwicklung einer Online-Marketing-Strategie zu beachten ist.

Definiert ein Wertversprechen.

Bevor ihr mit der Entwicklung einer Online-Marketing-Strategie beginnt, müsst ihr ein klares Online-Wertversprechen formulieren. Euer Online-Wertversprechen ist die Grundlage, auf der eure gesamte Strategie aufbaut. Ohne eine klare Botschaft wissen potenzielle Kundinnen und Kunden nicht, was ihr anbietet und warum sie euch der Konkurrenz vorziehen sollten.

Ein klar definiertes Online-Wertversprechen hilft euch, euer Unternehmen von anderen abzugrenzen und Kundschaft zu animieren, eure Website zu besuchen und eine Aktion durchzuführen, beispielsweise einen Kauf zu tätigen oder sich für eine Mailing-Liste anzumelden.

Macht euch ein genaues Bild von eurer Zielgruppe.

Nachdem ihr euer Wertversprechen formuliert habt, müsst ihr eure Zielgruppe klar definieren.

Wenn ihr versucht, mit allen zu reden, redet ihr mit niemandem. Wenn ihre eure Zielgruppe genau kennt, versteht ihr auch deren Probleme, wisst, wie ihr sie am besten lösen könnt, kennt die Sprache, in der ihr sie ansprechen müsst, und habt erfasst, welche Kanäle am ehesten für eine Interaktion geeignet sind.

Ihr könnt auch Käuferprofile erstellen, um die Zielgruppen zu visualisieren, die ihr ansprecht. Damit könnt ihr die Marketing-Kommunikation optimieren und dadurch maximale Wirkung erzielen.

Nachdem ihr euer Wertversprechen und eure Käuferprofile definiert habt, könnt ihr mit dem nächsten Schritt fortfahren und eine digitale Marketing-Kampagne konzipieren.

Überprüft eure aktuellen und früheren Marketing-Aktivitäten.

Bevor ihr etwas Neues ausprobiert, solltet ihr die aktuellen und früheren Aktivitäten analysieren.

Wenn ihr euch frühere Kampagnen anseht und herausfindet, warum sie nicht erfolgreich waren, könnt ihr dieselben Fehler vermeiden oder die Dinge etwas anders angehen.

Auch die Analyse aktueller Kampagnen ist wichtig, da ihr daraus Erkenntnisse gewinnen könnt.

Stellt sicher, dass eure Website für Conversions geeignet ist.

Die Performance eurer Mobile App oder Website kann starken Einfluss auf den Erfolg eurer Online-Marketing-Maßnahmen haben, wenn es darum geht, aus Traffic Leads oder Kundschaft werden zu lassen.

Bevor ihr mit der Planung eurer neuen Marketing-Strategie beginnt, solltet ihr prüfen, ob die Website für erfolgreiche Conversions optimiert ist. A/B-Tests helfen euch, festzustellen, ob sich Änderungen an der Website auf eure Conversion Rate auswirken.

Definiert, wie ihr Erfolg messt.

Bevor ihre eure Online-Marketing-Strategie durch neue Elemente erweitert, legt fest, wie deren Erfolg gemessen werden soll.

Auf Makroebene ist es einfach, für alle Kanäle die kombinierte Rendite auf Werbeausgaben (Return on Ad Spend, ROAS) zu erfassen. Diese wird berechnet, indem der Gesamtumsatz durch die gesamten Marketing-Ausgaben geteilt wird.

Doch wie lässt sich anhand dieser Makrozahl feststellen, welche Kanäle funktionieren und welche nicht?

Ihr könnt die Performance in den Dashboards jedes eurer Marketing-Kanäle überprüfen. Doch die Messung könnte ungenau sein, da es für einen Verkauf mehrere Touchpoints in unterschiedlichen Marketing-Kanälen geben kann.

Wenn ihr eure Marketing-Aktivitäten intensiviert, lohnt es sich, eine Lösung zu implementieren, mit der ihr den Umsatz mithilfe von Multi-Touch-Attribution unter Berücksichtigung aller Marketing-Touchpoints zuordnen könnt. Denn nur so wird klar, welche Marketing-Kanäle am erfolgreichsten sind.

Erste Schritte beim Online-Marketing mit Adobe Marketo.

Für Unternehmen ist eine gute Online-Marketing-Strategie nicht nur ein Vorteil, sondern eine Notwendigkeit. Das bedeutet nicht, dass ihr funktionierende und vertraute Marketing-Tools aufgeben müsst. Es empfiehlt sich durchaus, Online-Kanäle in Kombination mit traditionellen Kanälen zu nutzen. Außerdem solltet ihr dafür sorgen, dass alle eure Online-Marketing-Maßnahmen vollständig integriert sind.

Analysiert eure aktuelle Online-Marketing-Strategie. Vielleicht habt ihr schon eine Website, Social-Media-Accounts und E-Mail-Listen. Als Nächstes müsst ihr auswerten, wie gut jeder dieser Kanäle für euch funktioniert. Ihr könnt den Wert quantifizieren, indem ihr den ROI jeder Digital-Marketing-Kampagne berechnet. Benennt die Geschäftsziele, die eure Digital-Marketing-Strategie unterstützen soll, und legt dann die Ziele für euer Digital Marketing fest. Erstellt eine Liste der funktionierenden und der nicht funktionierenden Aspekte eurer aktuellen Marketing-Strategie.

Adobe hat die passende Lösung.

Adobe Marketo Engage bietet Funktionen für alle eure Online-Marketing-Maßnahmen. Mit dieser Marketing-Automatisierungsplattform könnt ihr größere Zielgruppen zu geringeren Kosten erreichen, neue Leads verwalten und einen wachsenden Kundenstamm mit personalisierten E-Mail-Kampagnen binden. Mithilfe der für Unternehmen jeder Größenordnung skalierbaren Technologie seid ihr für künftiges Wachstum aufgestellt.

Erfahrt alle Einzelheiten, indem ihr euch das Einführungsvideo anseht oder eine interaktive Tour startet.