Erstellen einer Website – Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Die Erstellung einer Website ist ein komplexer Prozess, dessen erste Schritte schwer fallen können. Im heutigen digitalen Zeitalter ist eine gut konzipierte Website jedoch unverzichtbar für den Erfolg eines Unternehmens oder einer Marke.
Eure Website dient als Online-Visitenkarte eures Unternehmens. Eine überlegt aufgebaute und benutzerfreundliche Website spricht eure Zielgruppe an und leitet sie zu eurem gewünschten Ziel. Dieser Artikel stellt die grundlegenden und notwendigen Schritte zum Erstellen eurer eigenen Website vor.
Beim Erstellen einer Website geht ihr wie folgt vor:
- Definition des Zwecks eurer Website.
- Wahl einer Plattform.
- Entscheidung für ein Layout.
- Erstellen und Zusammentragen von Inhalten.
- Gestalten der Website-Elemente.
- Hinzufügen von Webseiten.
- Optimieren der Erlebnisse.
- Testen eurer Website.
- Erste Schritte mit eurer Website.
Definition des Zwecks eurer Website.
Der erste Schritt beim Erstellen einer Website ist die Entscheidung, worum es bei eurer Website geht. Ihr Zweck bestimmt die am besten geeignete Plattform und das Layout, die erforderlichen Inhalte sowie die Optimierungsmöglichkeiten, um euer Ziel zu erreichen.
Definiert daher zuerst, warum ihr eine Website erstellt. Ist sie für euer Unternehmen gedacht, soll sie als Portfolio eurer Arbeiten dienen oder möchtet ihr Blog-Beiträge veröffentlichen?
Die nächste Frage ist, wer eure Zielgruppe sein soll, damit eure Website diesen Personenkreis direkt ansprechen kann. Bestimmt daher, was die Zielgruppe wissen möchte, und beantwortet ihre wichtigsten Fragen. Analysiert gründlich ihre Vorlieben, Interessen und Probleme.
Nachdem ihr eure Zielgruppe genauer kennt, solltet ihr die wichtigsten Ziele eurer Website definieren, z. B. Bereitstellung von Informationen, Verkauf von Waren oder Dienstleistungen, Aufbau einer Community oder Förderung von Interaktionen. Welchen besonderen Mehrwert bietet ihr und wie kann er Probleme lösen oder die Anforderungen eurer Zielgruppe erfüllen? Dieser Zweck sollte das Leitbild eurer Website sein. Wenn ihr die Ausrichtung ändert und anpasst, solltet ihr auch gelegentlich einen Blick zurück werfen und sicherstellen, dass die Website noch immer den Wünschen der Benutzerinnen und Benutzer sowie aktuellen Markt-Trends folgt. Zur Ermittlung des Erfolgs eurer Website solltet ihr analysieren, wie zuverlässig eure Besucherinnen und Besucher eine von euch gewünschte Aktion ausführen.
Sehen wir uns den Zweck einiger unterschiedlicher Websites an:
- Online-Shops, die auch als E-Commerce-Websites bezeichnet werden, dienen dem Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen im Internet. Diese Websites stellen ein digitales Schaufenster dar, in dem Kundinnen und Kunden Artikel bequem ansehen und kaufen können – ganz gleich, wo sie sich gerade befinden. Ein effektiver Online-Shop bietet seinen Kundinnen und Kunden eine bequeme Benutzeroberfläche, auf der sie die gewünschten Produkte sowie damit zusammenhängende Informationen und Inhalte finden. Ein Online-Shop soll die Besucherinnen und Besucher in erster Linie zum Kaufen animieren.
- Portfolio-Websites demonstrieren Arbeitsprojekte, Kompetenzen oder Erfolge. Auf diesen Websites können Besucherinnen und Besucher wie in einem digitalen Portfolio die vorgestellten Arbeiten kennenlernen und sich eine Meinung bilden – auf möglichst benutzerfreundliche und ansprechende Weise.
- Geschäftliche Websites dienen als Online-Visitenkarte eines Unternehmens. Diese Websites agieren als zentraler Anlaufpunkt, an dem Benutzerinnen und Benutzer das Unternehmen kennenlernen, mehr über die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen erfahren und mit dem Angebot interagieren. Eine geschäftliche Website soll in erster Linie Informationen für die Besucherinnen und Besucher bereitstellen und sie zum Kaufen animieren.
- Veranstaltungsseiten sind Websites, die anstehende Veranstaltungen wie Konferenzen oder Festivals bewerben und potenziellen Besucherinnen und Besuchern die Informationen geben, die sie für die Teilnahme benötigen. Diese Websites bieten beispielsweise einen Zeitplan des Events, eine Seite zum Kauf von Tickets oder Informationen über nahe gelegene Unterkunftsmöglichkeiten. Der Zweck besteht hier darin, Besucherinnen und Besucher zu informieren oder sie zum Kauf von Tickets für das Event zu animieren.
- Blogs sind meist Websites, auf denen regelmäßig neue Artikel oder Inhalte veröffentlicht werden, um Besucherinnen und Besucher zu informieren oder zu unterhalten. Der Zweck eines Blogs kann darin bestehen, Produkte zu verkaufen, Informationen zu teilen oder die Leser zu Interaktionen zu animieren.
Sobald der Zweck eurer Website und der Weg zu diesem Ziel feststeht, müsst ihr euch für eine Plattform zum Erstellen und Hosten der Website entscheiden.
Wahl einer Plattform.
Bei der Wahl einer Plattform zum Erstellen eurer Website müsst ihr berücksichtigen, welche Funktionen und Merkmale zum Erreichen eures Ziels erforderlich sind. Tools wie Website-Builder und Content-Management-Systeme (CMS) unterstützen euch beim Erstellen, Veröffentlichen und Anpassen eurer Website, ohne dass ihr den gesamten Code neu schreiben müsst. Der Website-Builder oder das CMS beschleunigen den Entwicklungs- und Erstellungsprozess mithilfe vordefinierter Lösungen und Integrationen.
Wenn ihr bisher noch nie eine Website erstellt habt, ist ein einfacher und benutzerfreundlicher Builder sinnvoll, der euch einen Großteil der Arbeit abnimmt. Falls ihr eine umfangreichere Website benötigt und über mehr Erfahrung sowie Programmierkenntnisse verfügt, ist eine Plattform mit größerem Funktionsumfang für das Hosten eurer Website sinnvoll.
Die Wahl der richtigen Plattform oder CMS-Lösung ist ein wichtiger Schritt bei der Website-Gestaltung. Die Entscheidung für das falsche Tool zwingt euch zum Erlernen neuer Technologien oder bringt Schwierigkeiten beim Integrieren eurer Website mit den vorhandenen Systemen mit sich. Ihr solltet jede Plattform anhand von Faktoren wie Benutzerfreundlichkeit, Anpassungsoptionen, Skalierbarkeit und verfügbare Vorlagen bewerten.
Bei der Auswahl einer Plattform zum Erstellen eurer Website solltet ihr auf diese Funktionen achten:
- Schnelle Site-Erstellung: Wenn ihr eine Website erstellen und veröffentlichen möchtet, sollte die Plattform eurer Wahl das so weit wie möglich beschleunigen. Mit den meisten Website-Buildern sollte es kein Problem sein, innerhalb weniger Stunden eine vollständig funktionsfähige Website auf die Beine zu stellen.
- Responsives Webdesign: Da eure Besucherinnen und Besucher unterschiedlichste Geräte und Betriebssysteme nutzen werden, sollte eure Website auf Smartphones ebenso wie auf Desktops nutzbar sein und sich schnell über Mobilfunkverbindungen laden lassen.
- Projekt-Workflows: Wenn mehrere Benutzerinnen und Benutzer auf eurer Website Inhalte bearbeiten und veröffentlichen sollen, ist ein Content-Management-System sinnvoll, mit dem ihr eine gemeinsame freigegebene Umgebung mit gruppierten Ressourcen und gemeinsam verwalteten Assets aufbauen könnt.
- Content-Erkenntnisse: Zum Erweitern und Verbessern eurer Website gehört auch die Optimierung der einzelnen Seiten entsprechend den Rückmeldungen, die ihr erhaltet. Die besten Website-Plattformen bieten Analysen und Erkenntnisse dazu, für welche Themen sich eure Besucherinnen und Besucher interessieren und welche Seiten verbessert werden sollten.
- Preisgestaltungsoptionen: Wenn ihr ein neues Unternehmen gegründet habt, das noch keinen Gewinn abwirft, könnt ihr die Investition hoher Geldbeträge in eure Website wahrscheinlich nicht rechtfertigen. Dennoch solltet ihr euch nicht von einem Tool einschränken lassen, das mit eurem Wachstum nicht Schritt halten kann. Wählt daher einen Website-Builder oder ein CMS, das zu eurem Budget passt, euch aber gleichzeitig Spielraum für zukünftiges Wachstum lässt, falls sich eure Anforderungen ändern.
- Vielseitigkeit: Die meisten Website-Builder unterstützen ganz verschiedene Website-Typen. Mit den besten Tools könnt ihr alles erstellen, was ihr euch wünscht – ganz gleich, ob ihr einen E-Commerce-Shop mit tausenden Produkten aufbaut oder euren ersten Beitrag im eigenen Blog veröffentlicht.
Zu den beliebtesten Website-Buildern gehören WordPress, Shopify, Wix, Squarespace und Weebly. Mit 37 % aller Websites ist WordPress die bei weitem beliebteste Plattform. Shopify ist ein weiterer großer Player, der von E-Commerce-Websites aller Größen für das Hosten ihrer Online-Shops genutzt wird.
Adobe Express – der Website-Builder für eure eigene Website.
Mit dem kostenlosen Website-Builder von Adobe könnt ihr eine Web-Seite schnell und einfach erstellen. Wählt einfach eine Vorlage aus und fügt euren Content ein.
Entscheidung für ein Layout.
Nachdem ihr eine Plattform für die Erstellung eurer Website gewählt habt, müsst ihr entscheiden, wie die Website aussehen soll und wie der Content auf der Seite arrangiert werden soll. Abhängig von der Plattform habt ihr meist die Option, das Layout mithilfe eines Drag-and-Drop-Editors festzulegen oder eine Vorlage auszuwählen. Einige Plattformen wie WordPress erlauben das Hochladen von Drittanbieter-Vorlagen, sodass ihr in diesen Themenbibliotheken weitere Optionen findet.
Das Layout eurer Website hängt auch davon ab, was für euer Ziel am sinnvollsten ist. Euren Benutzerinnen und Benutzern sollte es leicht fallen, die wichtigsten Informationen auf der Seite zu finden. Wenn ihr ein Restaurant betreibt, wären das beispielsweise die Öffnungszeiten sowie Reservierungsmöglichkeiten. Für Grafik-Designerinnen und -Designer mit einer Portfolio-Website sind die wichtigsten Informationen die Projekte, an denen ihr gearbeitet habt, oder die Arten von Aufträgen, die euch interessieren.
Im Folgenden findet ihr eine Übersicht darüber, wie ihr beim Entwerfen eures jeweiligen Layouts vorgehen könntet.
- Online-Shops: Die Website eines Online-Shops könnte eine Homepage haben, die interessante Produkte vorstellt, so wie es beispielsweise Amazon vormacht. Ebenso könnte eure Seite Produkte zusammen mit redaktionellen Inhalten kombinieren, was ihr bei Nike.com findet.
- Portfolio-Websites: Professionelle Fotografinnen und Fotografen, Grafik-Designerinnen und -Designer und Marketing-Fachleute erstellen häufig Portfolio-Websites, um ihre bisherigen Arbeiten vorzustellen. Diese Websites sind hochgradig visuell gestaltet und zeigen den Content möglichst ansprechend an. Die Portfolio-Website einer Fotografin oder eines Fotografen ist vielleicht nur eine Bildergalerie, während eine Marketing-Agentur ihre Kundenreferenzen mit einer Kombination aus Texten und Bildern vorstellt.
- Geschäftliche Websites: Die Websites von Unternehmen sollten den Mehrwert ihres Angebots klar verständlich kommunizieren – ganz gleich, ob es sich um ein Produkt oder eine Dienstleistung handelt. Eine wichtige Überlegung ist dabei auch, wie Besucherinnen und Besucher der Website zu einem Kauf oder dem Ausfüllen eines Lead-Formulars animiert werden sollen.
- Veranstaltungsseiten: Veranstaltungsseiten sollten die wichtigsten Informationen, nach denen die meisten Besucherinnen und Besucher suchen, möglichst klar kommunizieren. Beispielsweise muss ein Musikfestival das Datum und den Veranstaltungsort, den Zeitplan oder die Besetzung sowie relevante Anreiseinformationen mitteilen.
- Blogs: Blogs müssen so organisiert sein, dass die Besucherinnen und Besucher die neuesten oder beliebtesten Inhalte schnell finden, gleichzeitig aber auch neue Leserinnen und Leser erfahren, worum es eigentlich geht.
Ganz gleich, ob ihr ein Layout mit einer Seite, eine Mehrseitenstruktur oder ein auf Rastern basierendes Design wählt – die wichtigste Überlegung sollte eine nahtlose und intuitive Navigation sein. Wie bereits erwähnt, müsst ihr sicherstellen, dass eure Website responsiv ist, damit Benutzerinnen und Benutzer mit unterschiedlichen Bildschirmgrößen und Gerätetypen leicht auf eurer Website navigieren können.
Erstellen und Zusammentragen von Inhalten.
Der nächste Schritt nach der Wahl des Layouts eurer Website ist das Beschaffen oder Erstellen von Content. Die konkreten Content-Typen – und ihr Umfang – hängen vom Zweck eurer Website ab. Euer Content könnte Bilder, Text, Logos, Videos und mehr umfassen, sollte in jeden Fall aber die Benutzerinnen und Benutzer dazu animieren, die gewünschten Aktionen auf euren Seiten auszuführen.
Eine Möglichkeit, eure Website zu etwas Besonderem zu machen, sind einzigartige und markenbezogene Inhalte. Es erscheint verlockend, Stock-Fotos auf einer neuen Website zu nutzen, gerade wenn ihr keine eigenen Bilder habt. Das macht eure Website jedoch weniger attraktiv für eure Zielgruppe. Bei der Wahl von Design-Elementen für eure Website solltet ihr die Markenidentität beachten, damit eure Website einheitlich und professionell erscheint.
Qualität geht vor Quantität.
Bei der Wahl von Content für eure Website sollten die wichtigsten Informationen und Inhalte im Vordergrund stehen. Beispielsweise ist es sinnvoller, wenige hochwertige und ansprechende Bilder zu nutzen, anstatt die gesamte Seite mit unübersichtlichem oder qualitativ minderwertigem Content zu füllen.
So könnte Content abhängig davon aussehen, welchen Website-Typ ihr erstellt:
- Online-Shops: Für E-Commerce-Websites ist es wichtig, den Benutzerinnen und Benutzern möglichst viele Produktinformationen und hochwertige Bilder sowie andere visuelle Inhalte bereitzustellen, da sie die Produkte nicht persönlich ansehen und fühlen können.
- Portfolio-Websites: Eine Portfolio-Website präsentiert meist eine Mischung aus visuellen Medien und Textinhalten, die Projekte erklärt oder Informationen über euren Hintergrund liefert.
- Geschäftliche Websites: Websites von Unternehmen nutzen verschiedene Content-Typen, um ihren Kundinnen und Kunden den Mehrwert ihres Angebots zu erklären. Das können beispielsweise Erfahrungsberichte, Produktinformationen oder Blog-Beiträge über ihre konkrete Branche sein.
- Veranstaltungsseiten: Diese Websites teilen häufig Fotogalerien früherer Events, Werbegrafiken oder Textinhalte über die Geschichte des Events.
- Blogs: Blogs können verschiedenste Themen behandeln. Früher waren Blogs textbasierte Plattformen, heute jedoch werden hier Fotos und Videoinhalte, Animationen, Infografiken und mehr veröffentlicht.
Der wichtigste Bestandteil jeder erfolgreichen Website ist überzeugender Content. Erstellt originelle und ansprechende Inhalte, die eure Botschaft klar kommunizieren. Euer Content sollte relevant, konkret und leicht verständlich sowie gut lesbar sein. Achtet auch darauf, dass der Ton und Stil für alle eure Inhalte einheitlich ist, damit der Auftritt professionell und aus einem Guss wirkt.
Gestalten der Website-Elemente.
Nachdem ihr nun wisst, wie das Layout und der Content eurer Website gestaltet sein müssen, sehen wir uns im Folgenden die weiteren visuellen Elemente an. Auch wenn jede Website individuell ist, gibt es Elemente, die für ein positives Kundenerlebnis hilfreich sind:
- Website-Architektur: Damit die Navigation auf eurer Website leicht fällt, sollten eure Seiten auf intuitive Weise organisiert und verlinkt sein. Besucherinnen und Besucher sollten die wichtigsten Seiten auf eurer Website schnell in der Navigationsleiste oder über Links auf euren Web-Seiten finden.
- Navigationsmenü: In eurem Navigationsmenü sollten die Links zu den wichtigsten Seiten eurer Website in einer logischen Hierarchie organisiert sein. Sinnvoll ist die Nutzung von Kategorien oder Gruppen, damit euer Menü nicht mit zu vielen Seiten überladen wird. Das Menü sollte auch responsiv sein, damit es auf allen Geräten richtig funktioniert.
- Farben: Die Farben auf eurer Website sollten mit denen in der Markenrichtlinie übereinstimmen, damit es keine Konflikte gibt. Benutzt beispielsweise ein Farbrad, um eine Farbpalette zu erhalten, die mit eurer Website harmoniert. Als Faustregel solltet ihr euer Farbschema auf drei Farben beschränken: eine Primärfarbe, die ihr zu 60 % einsetzt, eine zu 30 % verwendete Sekundärfarbe und eine dritte Farbe für die übrigen 10 %.
- Schriftarten: Ebenso wie Farben solltet ihr die Schriftarten entsprechend euren Markenrichtlinien wählen. Wichtig ist auch, dass die verwendeten Schriftarten selbst auf kleinen Bildschirmen gut lesbar sind. Obwohl die Zahl der verfügbaren Schriftarten schier endlos ist, solltet ihr euch auf Web-sichere Schriften beschränken, die problemlos auf allen Geräten angezeigt werden können.
- Kopf- und Fußzeilen: Benutzerinnen und Benutzer sollten in der Kopfzeile eure Website sowie euer Logo leicht erkennen. Sie sollte auch Navigationsmöglichkeiten mit Links enthalten, damit Besucherinnen und Besucher die wichtigsten Seiten eurer Website finden. Die Fußzeile enthält Kontaktinformationen, Social-Media-Links sowie Möglichkeiten für Benutzerinnen und Benutzer, sich für eure E-Mail-Liste einzutragen.
- Bewegung: Animationen und andere bewegte Elemente auf einer Seite können ansprechend wirken und Benutzerinnen und Benutzer länger auf eurer Website halten. Setzt Animationen jedoch am besten sparsam ein. Zu viel Bewegung kann die Ladezeiten verlangsamen oder Benutzerinnen und Benutzer von den eigentlichen Inhalten ablenken.
Eure visuellen Design-Entscheidungen tragen maßgeblich zum Eindruck der Besucherinnen und Besucher über eure Marke bei. Ein aufgeräumter und ansprechender Look vermittelt, dass eure Marke professionell und vertrauenswürdig ist – ein überladenes und unübersichtliches Aussehen schreckt Benutzerinnen und Benutzer eher ab.
Hinzufügen von Webseiten.
Nachdem wir geklärt haben, wie eure Website gestaltet sein sollte, führen wir nun alles zusammen und stellen sicher, dass die Struktur der Website funktioniert und benutzerfreundlich ist. Fast jede Website enthält diese wesentlichen Seiten:
- Homepage: Eure Homepage ist die wahrscheinlich wichtigste Seite eures Web-Auftritts. Sie ist das erste, was Besucherinnen und Besucher eurer Website sehen, und muss daher euer einzigartiges Wertversprechen oder eure wichtigste Aussage klar kommunizieren. Die Homepage sollte auch einen CTA (Call-to-Action) an prominenter Stelle enthalten, der Benutzerinnen und Benutzer zum Kaufen, dem Ausfüllen eines Lead-Formulars oder dem Interagieren mit anderen Inhalten auf eurer Website animiert. Eure Homepage sollte auch eine Beschreibung der Kernfunktionen oder Dienstleistungen, Erfahrungsberichte eurer Kundschaft sowie Kontaktinformationen enthalten.
- Informationen über eure Marke: Auf der Info-Seite eurer Website solltet ihr über das Leitbild eures Unternehmens sowie seinen Hintergrund, Team-Mitglieder und das einzigartige Wertversprechen informieren. Diese Seite ist eine gute Gelegenheit, eure Marke, Organisation oder euch selbst den Besucherinnen und Besuchern vorzustellen.
- Kontakt und Impressum: Diese Seite sollte Besucherinnen und Besuchern alle Informationen bieten, um euch bzw. euer Kunden-Service-Team zu kontaktieren. Hier sollte auch eure E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Postanschrift zu finden sein – gern aber auch ein Formular, mit dem Benutzerinnen und Benutzer euch direkt über die Website ansprechen können.
- Produktseite: Eine Produktseite liefert detaillierte Informationen über ein bestimmtes Produkt oder eine konkrete Dienstleistung aus eurem Angebot. Hier demonstriert und beschreibt ihr die Funktionen, Spezifikationen, Vorteile und Preise eines Produkts. Eine Produktseite soll potenzielle Besucherinnen und Besucher zum Kaufen animieren.
- Blog: Eure Blog-Seite zeigt meist eine Liste oder eine Raster-Ansicht der neuesten Blog-Artikel auf eurer Website. In einem Blog könnt ihr Informationen bereitstellen, an denen eure Kundinnen und Kunden interessiert sein könnten, beispielsweise Wissen darüber, wie sie euer Produkt oder eure Dienstleistung optimal nutzen können, oder informativen Content, der die Funktionsweise eures Produkts erklärt.
- Häufig gestellte Fragen: Wenn die Zahl eurer Besucherinnen und Besucher wächst und sie euch, euer Vertriebs-Team oder Kunden-Service-Vertreter kontaktieren, werden sie immer wieder die gleichen Fragen stellen. Anstatt euer Team ständig die gleiche Frage beantworten zu lassen, könnt ihr eine FAQ-Seite veröffentlichen, die Antworten auf häufige Kundenfragen liefert. Diese Seite ist nützlich, weil sie euch und euer Team entlastet.
Beim Entwerfen einer Struktur für eure Website beginnt ihr mit Seiten, die auf die Bedürfnisse eurer Benutzerinnen und Benutzer eingehen. Eure ersten Seiten sind daher meist die oben genannten. Wenn euer Unternehmen jedoch wächst oder ihr neue Kundenbedürfnisse ansprecht, könnt ihr weitere Seiten erstellen, die neue Fragen beantworten oder zusätzliche Informationen liefern.
Optimieren der Erlebnisse.
Nachdem ihr die wichtigsten Seiten auf eurer Website veröffentlicht habt und diese ordnungsgemäß funktioniert, ist es nun an der Zeit, sie möglichst effektiv zu gestalten.
Die Optimierung des Kundenerlebnisses ist unverzichtbar, um die Besucherinnen und Besucher zur Nutzung eurer Website zu motivieren und in Kundinnen und Kunden zu verwandeln. Einer der besten Wege dazu ist das Sicherstellen, dass eure Website schnell geladen wird – schließlich können langsame Websites die Kundschaft abschrecken. Sinnvoll ist auch die Nutzung eines responsiven Designs. Wenn Benutzerinnen und Benutzer eure Website mit einem Mobilgerät aufrufen und die Navigation zu umständlich finden, werden sie sich vermutlich nach einer Alternative umsehen.
Testen eurer Website.
Nur weil ihr die Website veröffentlicht habt, heißt das noch nicht, dass ihr jetzt fertig seid. Eure Website muss regelmäßig getestet werden, damit keine Fehler bei Seiten oder Elementen auftreten. Bei Server-Problemen kann es vorkommen, dass einige Seiten oder Ressourcen langsam geladen werden oder gänzlich ausfallen. Vergesst nicht, eure Website mit unterschiedlichen Geräten, Betriebssystemen und Browsern zu testen, damit gewährleistet ist, dass Benutzerinnen und Benutzer eure Website wie gewünscht erleben.
Wenn beispielsweise Besucherinnen und Besucher eure Website aufrufen und feststellen, dass die Hälfte der Links auf eurer Homepage defekt ist oder euer Kontaktformular nicht funktioniert, könnt ihr potenzielle Kundinnen und Kunden verlieren, die andernfalls Umsätze generiert hätten.
Neben Funktionstests solltet ihr auch überprüfen, welche Seiten oder Seitenversionen zu einer hohen Conversion Rate führen. Mithilfe von A/B-Tests könnt ihr neue Seiten oder Designs testen, um die Ergebnisse eurer Website ständig zu verbessern.
Erste Schritte mit eurer Website.
Nachdem ihr nun über das Wissen und die Informationen aus diesem Artikel verfügt, ist es jetzt an der Zeit, mit dem Erstellen von Websites zu beginnen. Holt euch Inspirationen von erfolgreichen Websites, aber bringt auch eure eigene Kreativität ein.
Seid geduldig und hartnäckig, da das Erstellen einer Website ein iterativer Prozess ist. Mit den verfügbaren Tools und Ressourcen (einschließlich Website-Buildern, Webdesign-Software und Online-Tutorials) könnt ihr ganz allein eine ansprechende und effektive Website aufbauen. Echtes Engagement und Liebe zum Detail – mehr ist nicht nötig, um eine Website zu erstellen, die bei euren Besucherinnen und Besuchern bleibende Eindrücke hinterlässt.
Mit Adobe Experience Manager könnt ihr eure eigenen Websites erstellen und verwalten, um die Zielgruppe mit personalisierten Web-Erlebnisse anzusprechen. Ihr habt die Möglichkeit, Erlebnisse für mehrere Kanäle zu erstellen, Vorlagen anzupassen und Inhalte zu aktualisieren – alles über eine einzige Plattform.
Mit einer Produkt-Demo erfahrt ihr mehr darüber, wie ihr mit Adobe Experience Manager eure eigene Website für euer Unternehmen erstellen könnt.