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Bereitstellung von strukturiertem Content im benötigten Umfang mit dem GraphQL-API.

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Beschleunigt die Bereitstellung von Omni-Channel-Content mit dem GraphQL-API und Adobe Experience Manager Sites.

Adobe Experience Manager Sites unterstützt Entwickelnde durch die native Integration des GraphQL-API. So soll die Bereitstellung von strukturiertem Content über Web-Seiten, Mobile Apps und andere digitale Kanäle hinweg optimiert werden. Mit dieser Funktion können Teams Content-Abläufe skalieren und gleichzeitig der zunehmenden Nachfrage nach dynamischen, personalisierten Erlebnissen gerecht werden.

Das GraphQL-API optimiert die Content-Bereitstellung.

Veraltete REST-APIs belasten Programme häufig mit mehrfachen Server-Abrufen oder großen Daten-Payloads. Dadurch wird die Performance beeinträchtigt und die Entwicklung erschwert. Experience Manager Sites löst dieses Problem mit einem nativen GraphQL-API. So können Frontend-Teams in einer einzigen, effizienten Anfrage genau den Content abrufen, den sie benötigen.

Als Unternehmens-CMS der Wahl kombiniert Experience Manager Sites strukturiertes Content-Management mit modernen Bereitstellungsfunktionen. Die GraphQL-Integration beseitigt starre Endpunktstrukturen. Das ermöglicht skalierbare, hochperformante Content-Bereitstellung über Websites, Mobile Apps und andere digitale Erlebnisse hinweg.

Das GraphQL-API von Experience Manager Sites wurde für die modularen Architekturen von heute entwickelt. Es ermöglicht kürzere Seiten-Ladezeiten, agilere Entwicklung und die Flexibilität, die Unternehmen benötigen, um sich wandelnden Kundenanforderungen gerecht zu werden – im benötigten Umfang und mit Präzision.

Die Integration des GraphQL-API verbessert die Content-Erstellung.

Das GraphQL-API in Experience Manager soll strukturierten Content – insbesondere Content-Fragmente – für die Headless-Bereitstellung auf sämtlichen digitalen Kanälen zur Verfügung stellen. Das API fungiert als einzelner, flexibler Endpunkt und ermöglicht es Client-Programmen, genau die benötigten Daten zum richtigen Zeitpunkt abzurufen.

Dieser moderne, Graph-basierte Ansatz bietet klare Vorteile gegenüber den zuvor genutzten REST-Methoden:

  • Effizienz. Erhaltet komplexe, verschachtelte Content-Strukturen mit nur einem API-Abruf – die Verkettung mehrerer Endpunkte ist nicht mehr nötig. So wird die Entwicklung vereinfacht und Seiten werden schneller geladen.
  • Präzision. Entwickelnde fragen nur die Felder ab, die sie benötigen. So wird die Payload reduziert und die Performance verbessert – insbesondere bei mobilen Netzwerken.
  • Flexibilität. Das GraphQL-API ist unabhängig vom Frontend. So können Teams ein beliebiges Framework nutzen – React, Angular, Vue und andere – und sind nicht an proprietäre SDKs gebunden.

GraphQL-API vs. traditionelles REST-API.

Funktion

GraphQL-API von Experience Manager

Traditionelles REST-API

Endpunktstruktur
Gewöhnlich ein einzelner, einheitlicher GraphQL-Endpunkt pro Konfiguration.
Mehrere Endpunkte pro Ressource oder Use Case.
Datenabruf
Der Client gibt die exakten Felder an, die in der Abfrage enthalten sein müssen.
Der Server definiert eine feste Datenstruktur pro Endpunkt.
Abruf von zu vielen oder zu wenigen Daten (Overfetching/Unterfetching)
Wird vermieden, präzise Daten werden zurückgegeben.
Gängiges Problem, dass zu viele oder zu wenige Daten abgerufen werden.
Anfragevolumen
Verwandte Daten (verschachtelte Fragmente) werden in einer Anfrage abgerufen.
Häufig sind für verwandte Daten mehrere Anfragen nötig.
Caching (Standardanfrage)
POST-Anfragen werden normalerweise nicht von Zwischengeräten gespeichert.
GET-Anfragen werden zwischengespeichert.
Caching (Experience Manager-Verfahren)
Persistierte Anfragen ermöglichen GET-Anfragen, die zwischengespeichert werden können.
GET-Anfragen werden zwischengespeichert.
API-Weiterentwicklung
Schema kann weiterentwickelt werden; Felder können problemlos unterbrechungsfrei hinzugefügt werden.
Das Hinzufügen von Feldern kann zu Unterbrechungen führen; häufig Versionierung nötig.

Wichtige GraphQL-Funktionen in Experience Manager Sites.

Die Integration des GraphQL-API mit Experience Manager Sites bietet einige wichtige Funktionen:

Erstellung von GraphQL-Schemata.

Experience Manager Sites vereinfacht die Headless-Entwicklung, indem GraphQL-Schemata automatisch aus Content-Fragment-Modellen erstellt werden – es ist keine manuelle Schemaerstellung nötig. Wenn Modelle von Content-Architektinnen und -Architekten definiert oder aktualisiert werden, übersetzt Experience Manager diese Änderungen direkt in ein vollständig typisiertes Live-GraphQL-Schema am jeweiligen Endpunkt.

Diese dynamische Schemaerstellung bietet Vorteile auf Unternehmensebene:

  • Starke Typisierung und frühzeitige Validierung. Vom Schema erzwungene Typisierung stellt vorhersagbare Ergebnisse sicher und speichert ungültige Abfragen vor der Ausführung zwischen. Dies spart während der Entwicklung Zeit und reduziert Fehler.
  • Integrierte Introspektion. Entwickelnde können das Schema selbst abfragen, wodurch Funktionen wie automatische Vervollständigung, Prüfung und Inline-Dokumentation mit GraphQL-Tools möglich werden.
  • Content-basierte Konsistenz. Das Schema spiegelt die tatsächliche Content-Struktur wider und fungiert damit als „Single Source of Truth“. Diese enge Abstimmung zwischen Authoring und Entwicklung optimiert die Zusammenarbeit und verhindert Schemaabweichungen.

Durch die Automatisierung der Schemaerstellung beschleunigt Experience Manager Sites Headless-Builds, reduziert den Wartungsaufwand und schließt die Lücke zwischen strukturiertem Content und skalierbarer Bereitstellung.

Mit GraphQL fragt ihr genau das ab, was ihr benötigt.

GraphQL bietet Client-Programmen volle Kontrolle über Struktur und Spezifikation der Content-Anfragen. In Experience Manager Sites können Entwickelnde GraphQL-Abfragen nutzen, um strukturierten Content aus Content-Fragmenten abzurufen, der genau für die Anforderungen ihres Programms maßgeschneidert ist. Zu den wichtigsten Funktionen zählen:

  • Feldauswahl. Ruft ausschließlich die benötigten Felder ab. So minimiert ihr die Payload und steigert die Performance.
  • Gezielter Fragmentzugriff. Fragt individuelle Content-Fragmente anhand des Pfades ab oder gebt Listen nach Modelltyp zurück.
  • Erweiterte Filter. Grenzt Ergebnisse weiter ein, indem ihr Filter auf Feldwerte anwendet.
  • Abruf von verschachteltem Content. Ruft verschachtelte oder verknüpfte Content-Fragmente mit nur einer Abfrage ab – ideal für komplexe Content-Beziehungen.
  • Lokalisierter Content und Varianten. Fragt bestimmte Varianten eines Fragments ab, um personalisierte, regionale oder kanalspezifische Erlebnisse bereitzustellen.
  • Dynamische Abfragen mit Variablen. Fügt Werte wie IDs oder Suchbegriffe zur Laufzeit hinzu, um flexible, wiederverwendbare Abfragen zu erstellen, ohne die Struktur neu schreiben zu müssen.

Mit GraphQL in Experience Manager Sites verfügen Entwickelnde über eine leistungsstarke, intuitive Oberfläche für den Headless-Zugriff auf Content – entwickelt für Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Präzision.

Sichere und skalierbare Konfiguration von GraphQL-Endpunkten.

In Experience Manager Sites werden GraphQL-Abfragen an designierte Endpunkte gesendet. Dabei handelt es sich um spezifische URLs, die als Zugriffspunkte für die Headless-Bereitstellung von Content dienen. Im Gegensatz zu REST-APIs mit mehreren Endpunkten für verschiedene Ressourcen zentralisiert GraphQL Interaktionen über nur einen Endpunkt pro Konfiguration. Das vereinfacht die Entwicklung und optimiert die Wartung.

Zur Sicherstellung der Governance müssen GraphQL-Endpunkte in Experience Manager Sites explizit von Admins konfiguriert, aktiviert und veröffentlicht werden. Dieser Ansatz verstärkt die Sicherheit und Kontrolle vor der Auslieferung von strukturiertem Content. Experience Manager Sites unterstützt zwei Typen von GraphQL-Endpunkten:

  • Globaler Endpunkt. Gewährt Zugriff auf in der globalen Konfiguration definierte Content-Fragment-Modelle sowie auf Modelle aus sämtlichen Site-spezifischen Konfigurationen. Ideal für freigegebene Content-Strukturen, die in verschiedenen Projekten wiederverwendet werden.
  • Site-spezifischer Endpunkt. Dieser Endpunkt ist an eine bestimmte Site oder Projektkonfiguration gebunden und beschränkt den Zugriff auf die Modelle dieser Konfiguration sowie die im globalen Umfang. Das ermöglicht präzise Isolation und minimale Exposition in anderen Projekten.

Mit diesem flexiblen Setup können Unternehmen die Content-Bereitstellung über Marken, Regionen oder Geschäftsbereiche hinweg verwalten und dabei Skalierbarkeit sicherstellen, ohne Kompromisse bei Sicherheit oder Übersichtlichkeit eingehen zu müssen.

Navigation zum GraphQL-Endpunkt

Häufig gestellte Fragen.

Was ist der Unterschied zwischen GraphQL-APIs und REST-APIs?
GraphQL ist eine moderne Abfragesprache für APIs, bei der Clients bei Anfragen genau die benötigten Daten von einem einzelnen Endpunkt erhalten. REST-APIs nutzten dagegen mehrere Endpunkte und feste Datenstrukturen. Dadurch ist GraphQL effizienter, flexibler und ideal für dynamische, inhaltsreiche Programme.

Weitere Informationen zum GraphQL-API.

Content as a Service v3 - experience-manager-sites - Wednesday, May 21, 2025 at 13:55