Backoffice-Integrationen für Adobe Commerce beschleunigen.

Adobe Experience Cloud Team

03-05-2025

Ein Mann mit Brille und pinkfarbenem Blazer umgeben von UI-Elementen aus Adobe Commerce, unter anderem eine Schaltfläche zum API-Setup und eine Option zum Hinzufügen der Metrik „Durchschnittlicher Bestellwert“

Commerce-Programme werden immer komplexer. Aus einfachen Onlineshops werden Cross-Channel-Ökosysteme, mit denen bei jeder Kundeninteraktion Daten erfasst und robuste Profile aufgebaut werden.

Da auch Einkaufserlebnisse in Geschäften wieder beliebter werden, haben Marken eine neue Chance, diese Daten zu verbessern und Kundinnen und Kunden über alle digitalen und analogen Kanäle und Standorte hinweg relevante und einheitliche Erlebnisse bereitzustellen.

Für Unternehmen ist die Integration einer Commerce-Plattform mit ihren zahlreichen maßgeschneiderten Datensystemen entscheidend, um den nahtlosen Betrieb und eine verknüpfte, personalisierte Customer Experience über digitale Kanäle bereitstellen zu können.

Die Komplexität von Commerce-Ökosystemen.

Der Aufbau dieses dynamischen, digitalen und datenbasierten Ökosystems ist schwierig, da Unternehmen vor großen Herausforderungen im Zusammenhang mit Daten-Management, Unternehmensagilität und strategischem Fokus stehen.

Daten-Management – eine Herausforderung.

Unternehmen speichern Daten, die sie in verschiedenen Systemen erfassen. Zu diesen Daten zählen Verhaltensdaten über Besucherinnen und Besucher der Website, Interaktionen auf Social Media, Einkaufsverhalten auf verschiedenen Plattformen und in Web-Suchen, Kommunikation mit Kundinnen und Kunden, E-Mail-Öffnungsraten und andere Elemente. Darüber hinaus verwalten Unternehmen gleichzeitig Daten über ihren Produktkatalog, den Warenbestand, das Preissystem, die Bestellungen und vieles mehr. So versuchen Unternehmen, eine umfassende Sicht auf die Einkäuferinnen und Einkäufer aufzubauen und herauszufinden, was für sie einen Mehrwert bedeutet.

Unternehmensagilität – eine Herausforderung.

Das Management großer Datenvolumina und die Bereitstellung nahtloser Einkaufserlebnisse erfordert Programme mit verschiedensten Funktionen für die Katalogverwaltung, Suche, Personalisierung und Content- und Bestellverwaltung, die oft von mehreren Anbietern stammen.

Die Komplexität solcher Systeme kann IT-Teams stark einschränken. Isolierte Schemata, Erweiterbarkeitsmodelle und Entwicklungs-Tools von verschiedenen Anbietern zwingen sie dazu, komplizierte Punkt-zu-Punkt-Integrationen zu konstruieren. Die Überlagerung solcher Lösungen kann mit der Zeit dazu führen, dass Commerce-Umgebungen fragil, schwerfällig und teuer in der Wartung werden.

Wenn IT-Teams weitere Services in ihr Commerce-Programm einbinden, können Änderungen einer einzigen Komponente zu massiven Beeinträchtigungen der gesamten digitalen Umgebung führen. Dies erschwert es den IT-Abteilungen, sich schnell auf neue Unternehmensanforderungen einzustellen.

Strategischer Fokus – eine Herausforderung.

In diesem Kontext priorisieren IT-Teams oft Wartung vor Innovation. Laut Forrester ist die Systemwartung für IT-Führungskräfte eines der drei größten Probleme. Die 2023 von Deloitte durchgeführte Global Technology Leadership Study ergab, dass 48 % des IT-Budgets in die Optimierung fließen, aber nur 21 % in neue wertschöpfende Geschäftsmodelle oder die Expansion in neue Märkte.

Wenn es Unternehmen an Agilität mangelt und sie keine Möglichkeit haben, Zeit und Ressourcen für die Entwicklung hochmoderner Betriebsabläufe einzusetzen, bedeutet dies einen Wettbewerbsnachteil. Technologie wandelt sich schnell und Unternehmen konkurrieren darum, Kundinnen und Kunden auf deren bevorzugten Plattformen zu erreichen, selbst wenn sich die Vorlieben und Plattformen ändern. Es steht viel auf dem Spiel.

Nahtlose Integration ist ein Muss.

Unternehmen verwalten viele maßgeschneiderte „Systems of Record“ zur Organisation ihrer Daten, darunter Product Information Management (PIM) für Produktdaten, Customer Relationship Management (CRM) für Kundeninformationen und Enterprise Resource Planning (ERP) für Inventar und Preisgestaltung.

IT-Teams müssen alle diese Systeme mit der Commerce-Plattform des Unternehmens integrieren, damit nahtloser Betrieb und hervorragende Customer Experiences möglich sind. Diese Integrationen bietet konkrete Vorteile, zum Beispiel die Möglichkeit, aktuelle Preise und Bestandsdaten in Echtzeit auf Produktdetailseiten anzuzeigen, und die Option zur automatischen Weitergabe von Bestellungen an ein ERP zur Bestellabwicklung.

Der Aufbau eines solchen Netzwerks ist aber nicht einfach und kann teuer sein. Der Prozess erfordert unter anderem die Arbeit mit isolierten APIs, Datenmodellen und Authentifizierungsmechanismen. Damit diese Systeme integriert und im benötigten Umfang verwaltet werden können, benötigen Entwicklungs-Teams eine flexible Methode für die Orchestrierung von Daten, APIs und den zugehörigen Ereignissen.

Eine lächelnde Frau im blauen Hemd umgeben von UI-Elementen aus Adobe Commerce zur Aktivierung einer Integration und Bereitstellung modularer Commerce-Optionen

Eine einheitliche Commerce-Plattform.

Adobe Commerce ist eine modulare E-Commerce-Lösung, mit der ihr globale B2C- und B2B-Erlebnisse für mehrere Marken schnell erstellen könnt – alles auf einer gemeinsamen Plattform. Unternehmen können damit personalisierte, responsive Storefront-Erlebnisse bereitstellen, die den Traffic, die Conversion Rate und den Bruttowarenwert (GMV) steigern.

Neu: Adobe Developer App Builder.

Adobe Developer App Builder ist eine Erweiterbarkeitslösung, mit der die Erweiterung von Third-Party-Services und deren Integration mit Adobe Commerce vereinfacht wird. Die Cloud-native und Server-lose Plattform ermöglicht es Entwicklungs-Teams, ereignisgesteuerte Integrationen für Systeme wie ERP, CRM und PIM schnell zu erstellen. Sie skaliert Ressourcen automatisch nach tatsächlichem Bedarf, sodass Entwicklungs-Teams Adobe Commerce nicht selbst für den nahtlosen Betrieb optimieren müssen. Dadurch sinken Aufwand und Kosten bei der Verwaltung von Integrationen.

Lernt das Integrations-Starterkit kennen.

Während Adobe Developer App Builder die Plattform bereitstellt, fungiert das Integrations-Starterkit als Beschleuniger, der alle vom IT-Team möglicherweise benötigten Vorlagen einrichtet und die Kosten für die Erstellung der Integrationen halbieren kann.

Die Vorlagen dienen als grundlegende Blöcke zur Integration mit Systemen wie SAP S4/HANA, Microsoft Dynamics 365 Finance and Operations und Epicor. Das Integrations-Starterkit ermöglicht bidirektionale Datensynchronisierung und umfasst Onboarding-Skripts, Best Practices und vorkonfigurierte Datenflüsse für die häufigsten Datentypen wie Produkte, Bestellungen, Kundinnen und Kunden, Lagerbestand und Versandstatus.

Einer der Hauptvorteile des Integrations-Starterkits ist seine Geschwindigkeit. Es kann die Entwicklungszeit um etwa 50 % verkürzen. Zusätzlich führt das Starterkit zu höherer Resilienz eines Commerce-Systems, da die Ausfallanfälligkeit der Konfiguration von Verbindungen, Validierungen und Datenzuordnungen geringer ist, falls ein Fehler auftreten sollte. Außerdem ermöglicht es größere Systemflexibilität, sodass IT-Teams Anpassungen vornehmen können, ohne die gesamte Tech-Umgebung zu beeinträchtigen.

Wichtigste Vorteile der Nutzung von App Builder und des Integrations-Starterkits.

App Builder und das Integrations-Starterkit bieten unter anderem die folgenden wichtigen Vorteile, mit denen IT-Teams bei der Verwaltung von Digital Commerce schneller und effektiver arbeiten können:

Use Cases.

Adobe Developer App Builder und das Integrations-Starterkit können für eine Vielzahl von Use Cases eingesetzt werden, mit denen Unternehmens-Workflows optimiert und die Zeit und der Aufwand für IT-Teams reduziert werden können. Zum Beispiel:

Im Menü „Dynamische Blöcke“ von Adobe Commerce zeigt der Cursor auf die Option „Produktdetails“, damit diese per Drag-and-Drop in eine in Bearbeitung befindliche Produktseite für die Promotion eines Zelts eingefügt werden können

Verbessert Commerce-Abläufe mit mühelosen Integrationen.

Nahtlose Integrationen sind unerlässlich, damit Unternehmen in der schnelllebigen Welt des modernen Commerce bestehen können. Durch die Integration isolierter Systeme wie ERP, CRM und PIM in eine Commerce-Plattform können Betriebsabläufe optimiert, Agilität gefördert und eine zusammenhängende Customer Experience bereitgestellt werden.

IT-Führungskräfte jonglieren oft mit zahlreichen bereits erstellten Programmen, Integrationen und Systemen und sind deshalb aufgrund von Zeit- und Ressourceneinschränkungen zögerlich bei der Einführung einer neuen, vielversprechenden Lösung.

Adobe Developer App Builder und das Integrations-Starterkit vereinfachen und verbessern Commerce-Abläufe, indem sie Integrationen bereitstellen, Prozesse automatisieren und Echtzeit-Synchronisierung ermöglichen. Diese Tools reduzieren die Entwicklungskosten und unterstützen Unternehmen so bei der Bereitstellung besserer Shopping-Erlebnisse für jede Kundin und jeden Kunden, wo immer sie auch sind.

Findet heraus, wie ihr in der dynamischen Digital-Commerce-Umgebung wettbewerbsfähig bleibt, effizienter werdet und neue Innovations- und Wachstumschancen erschließen könnt.