Kontrollplan (Six Sigma) – Definition und Beispiel.

A woman in an office optimizes a business' organization process with Six Sigma.

Projektverantwortliche und Führungskräfte sind stets bestrebt, organisatorische Prozesse zu optimieren. Wenn ihr eine Führungsposition innehabt, seid ihr wahrscheinlich bereits mit Six Sigma vertraut, einem Framework zur kontinuierlichen Verbesserung, das Teil der Lean-Methode ist. Wahrscheinlich kennt ihr auch die folgenden fünf Phasen von Six Sigma: Define, Measure, Analyse, Improve, Control, kurz DMAIC (Definieren, Messen, Analysieren, Verbessern, Steuern).

Ein Kontrollplan ist ein zentrales Element dieser letzten Phase und dient der Standardisierung der in den vier vorangegangenen Phasen festgelegten Prozesse. Wenn ihr versteht, wie Kontrollpläne funktionieren, könnt ihr dauerhafte Prozessänderungen vornehmen, die eure Organisation verbessern.

In diesem Artikel erfahrt ihr, was ein Kontrollplan ist. Außerdem präsentieren wir euch ein Beispiel, mit dem ihr euch eingehender über Six Sigma informieren könnt. In diesem Beitrag werden die folgenden Themen behandelt:

Was ist ein Kontrollplan?

Ein Kontrollplan ist ein Dokument, das Anleitungen zur Überwachung eines Prozesses enthält. Kontrollpläne sind Teil der fünften und letzten Phase des Six-Sigma-Frameworks zur Prozessverbesserung. Sie helfen Unternehmen, neu eingeführte Prozesse zu standardisieren, um ihre Akzeptanz und Beständigkeit zu erhöhen.

Kontrollpläne sollten Folgendes umfassen:

Ziel des Kontrollplans ist es, eine Anleitung bereitzustellen, damit ein Prozess im Lauf der Zeit von verschiedenen Personen erfolgreich reproduziert werden kann. Ursprünglich für die Fertigungsindustrie entwickelt, werden Six Sigma und die Lean-Methode heute in unterschiedlichen Branchen eingesetzt, beispielsweise im Gesundheitswesen, im Bildungswesen und im Dienstleistungssektor.

Beispiel für einen Kontrollplan.

Kontrollpläne gibt es in unterschiedlichen Formaten. Fast alle umfassen jedoch grundlegende Informationen über die Branche, für die der Plan gilt, über das Ziel des jeweiligen Unternehmens sowie darüber, wie die Abschnitte des Plans das betreffende Unternehmen dabei unterstützen, seine Fortschritte zu verfolgen.

Ein Kontrollplan für ein Fertigungsprodukt könnte beispielsweise Folgendes enthalten:

A graphic shows a control plan to follow and measure the Six Sigma process.

Dieses Beispiel bezieht sich zwar auf ein Fertigungsprodukt, aber die Struktur und der Ansatz lassen sich auf jeden Geschäftsprozess übertragen.

Denkt daran, dass die Aufrechterhaltung von hart erkämpften Erfolgen genauso wichtig ist wie deren Erzielung. Projekt-Teams müssen Richtlinien aufstellen, um zu gewährleisten, dass ihre Prozesse effizient bleiben, beispielsweise durch die Erstellung von Überwachungs- und Reaktionsplänen. Die Prozessverantwortlichen sollten dann dafür sorgen, dass die Prozessänderungen beibehalten und mit Best Practices auf dem neuesten Stand gehalten werden.

Erste Schritte mit Six Sigma.

Die Kontrolle ist einer der wichtigsten Schritte im Six-Sigma-Framework, da sie gewährleistet, dass die von euch optimierten Prozesse auch künftig beibehalten werden. Ohne einen Kontrollplan könnte es passieren, dass diese Prozesse irgendwann wieder so ablaufen wie zuvor, sodass wichtige bereits erzielte Fortschritte zunichte gemacht werden.

Wenn sich Six Sigma und Lean Management für euer Unternehmen eignen und ihr mehr darüber erfahren möchtet, empfehlen wir euch die folgenden Ressourcen:

Adobe hat die passende Lösung.

Adobe Workfront ist eine Work-Management-Software, mit der ihr Lean Six Sigma einführen oder erweitern könnt, um euren Workflow zu optimieren und eure Teams zu organisieren.

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