Zahlungsmethoden – die verschiedenen Optionen im Vergleich.
Unternehmen bemühen sich, ihrer Kundschaft bequemere und flexiblere Zahlungsoptionen anzubieten, und die Zahl der verfügbaren Alternativen nimmt stetig zu. Einst waren Barzahlung, Debit- und Kreditkarten sowie Schecks die wichtigsten Zahlungsmethoden, die Unternehmen von ihrer Kundschaft akzeptierten. Heutzutage gibt es viele moderne Arten wie digitale Währungen und elektronische Überweisungen.
Ihr müsst nicht alle Zahlungsmethoden akzeptieren, solltet aber verstehen, welche für euer Unternehmen und eure Kundschaft am günstigsten sind. Ob ihr Produkte nun im Ladengeschäft oder online verkauft – wenn ihr nicht wisst, welche Optionen ihr anbieten solltet, könnt ihr dadurch Kundschaft verlieren und Umsatzeinbußen riskieren.
In diesem Leitfaden stellen wir die Vor- und Nachteile der verschiedenen Zahlungsoptionen vor und beschreiben, wie ihr ein reibungsloses Checkout-Erlebnis bietet, indem ihr attraktive Zahlungsmethoden für eure ideale Kundschaft einrichtet.
Wir sehen uns die gängigsten Zahlungsoptionen an, z. B.:
- Barzahlung
- Schecks
- Karten – Debit-, Kredit-, Prepaid- und Geschenkkarten
- Mobile Zahlungen
- Banküberweisungen
- M-Payment – Apple Pay, Google Pay usw.
- Digitale Währungen
- Autopay
- Ratenzahlung
Außerdem behandeln wir Folgendes:
- Was ist eine Zahlung?
- Vor- und Nachteile der verschiedenen Zahlungsmethoden
- Vorbereitung des Unternehmens auf unterschiedliche Zahlungsmethoden
Was ist eine Zahlung?
Eine Zahlung ist ein Angebot, das ein Unternehmen im Austausch für Waren oder Dienstleistungen annimmt. Da immer mehr Käuferinnen und Käufer im Online-Handel einkaufen, könnten die Zahlungsmethoden, die ihr auf eurer Website akzeptiert, einen Einfluss auf ihre Kaufentscheidungen haben. Ein Fehlen von alternativen Zahlungsoptionen wie Point-of-Sale-Finanzierungen könnte eure E-Commerce-Gewinne massiv beeinträchtigen.
Abgesehen von Zahlungsoptionen interessiert sich die Kundschaft auch für Zahlungsziele und Rabatte. B2B-Käuferinnen und -Käufer sind möglicherweise an Nettozahlung nach 30 Tagen gewöhnt – das bedeutet, dass sie 30 Tage Zeit haben, eine Rechnung zu bezahlen, ehe Zahlungsverzug eintritt.
Um einen Anreiz für frühere Bezahlung zu schaffen, bieten einige B2B-Unternehmen ein Skonto an – einen kleinen Rabatt für frühzeitige Zahlung.
Vor- und Nachteile der verschiedenen Zahlungsmethoden.
Die Kundenerwartungen an Geschwindigkeit, Anwenderfreundlichkeit und Vielfalt beim Checkout nehmen kontinuierlich zu. Eine Möglichkeit, diese gestiegenen Anforderungen zu erfüllen, ist die Bereitstellung verschiedener Zahlungsoptionen.
Es gibt nicht nur eine richtige Mischung von Zahlungsoptionen. Mehrere Zahlungsoptionen anzubieten, hat allerdings zahlreiche Vorteile wie die folgenden:
- Es motiviert mehr Käuferinnen und Käufer, eure Produkte und Dienstleistungen online zu kaufen.
- Es ermöglicht Zahlungen für hochpreisige Artikel in Ladengeschäften, da die meisten Kundinnen und Kunden keine großen Mengen an Bargeld mit sich herumtragen möchten.
- Es beschleunigt den Checkout-Prozess durch benutzerfreundliche Optionen wie M-Payment.
- Innovative Einkaufserlebnisse wie eine Metaversum-Storefront locken mehr Käuferinnen und Käufer an.
- Es erhöht die Zahlungssicherheit und trägt zur Vermeidung von Betrugsfällen bei.
Doch so vorteilhaft mehrere Zahlungsoptionen auch sind, sie können auch ein zweischneidiges Schwert sein. Die Unterstützung mehrerer Zahlungsmethoden hat u. a. die folgenden Nachteile:
- Käuferinnen und Käufer nehmen die Optionen, in die ihr investiert habt, möglicherweise nicht an, beispielsweise, wenn ihr ein Ladengeschäft in einer Gegend betreibt, in der die Kundschaft bevorzugt bar bezahlt.
- Es fallen höhere Gebühren für Kartenzahlungen an, die ihr ggf. an eure Kundschaft weitergeben müsst.
- Ihr müsst evtl. neue, teure Kartenlesegeräte oder Zahlungsportale installieren, um verschiedene Zahlungsmethoden akzeptieren zu können.
- Die Buchhaltung wird komplexer, insbesondere, wenn ihr zusätzlich zu elektronischen Zahlungen auch Barzahlung akzeptiert.
- Es dauert länger, bis Finanzdaten gebucht werden, da die Abwicklung elektronischer Zahlungen mehrere Tage in Anspruch nimmt.
Nur ihr könnt entscheiden, welche Optionen für euer Unternehmen und eure Käuferinnen und Käufer am besten geeignet sind. Sehen wir uns einige der verschiedenen Zahlungsoptionen mit ihren Vor- und Nachteilen genauer an, um euch zu helfen, herauszufinden, welche für euer Unternehmen sinnvoll sind.
Barzahlung.
Trotz der Vielzahl an digitalen Zahlungsoptionen, die Konsumierenden heute zur Verfügung stehen, bevorzugen viele Menschen auch heute Barzahlung. Gerade in Ladengeschäften wird dies auch noch lange so bleiben. Tatsächlich ist es in manchen Regionen sogar gesetzlich vorgeschrieben, Bargeld zu akzeptieren.
Bei der Barzahlung bezahlt die Kundschaft mit Münzen und Scheinen für Waren oder Dienstleistungen. Wenn sie euch den Betrag nicht passend geben, müsst ihr ihnen die Differenz herausgeben. Barzahlung ist die einfachste Zahlungsmethode und vor allem in einkommensschwächeren Gegenden üblich. Auch für kostengünstige Artikel oder bei Einzelhändlern, die Kartenzahlung erst ab einer Mindestsumme akzeptieren, ist die Barzahlung beliebt.
Vorteile der Barzahlung.
- Ihr erhaltet die Zahlung sofort.
- Bei der Barzahlung fallen keine Verarbeitungsgebühren an.
- Ihr benötigt für die Verarbeitung von Barzahlungen keinen Internet-Zugang.
Nachteile der Barzahlung.
- Es kann länger dauern, Bargeld in die Kasse einzusortieren und passend herauszugeben.
- Ihr müsst regelmäßig bei der Bank Münzen und kleine Scheine besorgen, um wechseln zu können.
- Unternehmen, die viel Bargeld vorrätig haben, können zum Ziel von Diebstahl und Betrug werden.
Schecks.
Schecks sind eine der selteneren Zahlungsmethoden, erfreuen sich aber bei hochpreisigen Transaktionen großer Beliebtheit. Käuferinnen und Käufer stellen häufig Schecks aus, wenn Sie Möbel oder ein Auto kaufen oder eine Anzahlung für eine Immobilie leisten.
In einem Ladengeschäft muss vor der Verarbeitung eines Schecks die Identität der Kundschaft verifiziert werden. Dies kann den Checkout-Prozess erheblich verlangsamen und stellt Sicherheitsrisiken dar.
Dennoch zahlen manche Kundinnen und Kunden lieber per Scheck, weil sie keine Debit- oder Kreditkarte haben oder keine großen Mengen an Bargeld mit sich herumtragen möchten. Die gute Nachricht ist, dass bei Bankschecks und beglaubigten Schecks die Kundschaft das Geld vorstrecken muss, weshalb diese Scheckarten sicherer sind.
Vorteile von Schecks.
- Es fallen geringe oder überhaupt keine Gebühren an.
- Schecks bieten dank Identitätsverifizierung, Unterschriften und Optionen wie Bankschecks einen gewissen Schutz.
- Schecks hinterlassen im Gegensatz zu Bargeld eine zurückverfolgbare Dokumentation.
Nachteile von Schecks.
- Scheckbetrug kostet Unternehmen jedes Jahr Millionen – vielleicht sogar Milliarden – US-Dollar.
- Die Verarbeitung von Schecks an der Kasse dauert länger.
- Es ist nahezu unmöglich, den Status einer Zahlung zu überwachen, wenn die Kundschaft euch einen Scheck mit der Post schickt.
Karten – Debit-, Kredit-, Prepaid- und Geschenkkarten.
Debit- und Kreditkarten sind aktuell eine der beliebtesten Zahlungsoptionen der Welt. 2021 besaßen rund 51 % der Weltbevölkerung eine Debitkarte. Kreditkartenzahlungen nahmen in den USA von 24 % aller Transaktionen im Jahr 2019 auf 27 % im Jahr 2020 zu.
Prepaid- und Geschenkkarten sind ebenfalls beliebt. Sehen wir uns die Unterschiede zwischen diesen Kartentypen sowie ihre Vor- und Nachteile näher an.
Vorteile von Debitkarten.
Die Zahlung mit einer Debitkarte erfolgt, indem sie durch das Lesegerät gezogen und die PIN eingegeben wird. Das Geld wird direkt vom Girokonto eingezogen. Banken stellen Einzelhändlern eine Verarbeitungsgebühr in Rechnung, weshalb manche Einzelhändler Debitkartenzahlungen erst ab einem Mindestkaufbetrag akzeptieren.
Dennoch haben Debitkarten eine Reihe von Vorteilen:
- Sie beschleunigen die durchschnittliche Transaktionsdauer.
- Sie ermöglichen es Kundschaft, im Rahmen der Transaktion Bargeld abzuheben. Das könnte ein Grund sein, in eurem Ladengeschäft einkaufen zu gehen.
- Debitkarten erlauben es Unternehmen, Zahlungen persönlich oder online zu akzeptieren.
Nachteile von Debitkarten.
- Die Transaktionsgebühren summieren sich, wenn die Kundschaft ausschließlich mit Karten bezahlt.
- Unternehmen müssen länger warten, bis Transaktionen genehmigt werden, was die Buchhaltung erschweren kann.
Vorteile von Kreditkarten.
Eine Kreditkarte wird auf das Lesegerät getippt, darüber gezogen oder eingeführt. Der Kauf wird einer Drittpartei in Rechnung gestellt. Da bei dieser Zahlungsmethode eine Drittpartei (Bank oder Kreditinstitut) involviert ist, sind die Verarbeitungsgebühren bei Kreditkarten in der Regel höher.
Wenn die Kreditkarte ein höheres Limit hat, ist es nicht ungewöhnlich, auch hochpreisige Artikel per Kreditkarte zu bezahlen. Auf diese Weise können Unternehmen Zahlungen für hochpreisige Waren akzeptieren, ohne das Risiko eines Bargeldvorrats tragen zu müssen.
Unternehmen akzeptieren Kreditkarten auch aus folgenden Gründen:
- Weniger Betrug und Diebstahl als bei Barzahlung und Schecks
- Schnellerer Checkout-Prozess
- Potenziell höherer Absatz durch bequeme Finanzierung von Käufen
Nachteile von Kreditkarten.
- Höhere Verarbeitungsgebühren
- Gefahr von Rückbuchungen bei einem Widerspruch durch die Kundschaft
- Längere Wartezeit, bis Zahlungen genehmigt sind
Vorteile von Prepaid-Karten.
Prepaid-Karten werden im Voraus aufgeladen. Die Gebühren zahlen die Käuferinnen und Käufer selbst. Sie ziehen die Karte über das Lesegerät, ähnlich wie bei einer Debitkarte, und können sie nutzen, bis das Guthaben aufgebraucht ist.
Anders als Geschenkkarten werden Prepaid-Karten von einer Bank oder einem Kreditkartenunternehmen ausgestellt. Die Karte ist nicht an einen bestimmten Einzelhändler gebunden, sondern die Käuferinnen und Käufer können die Prepaid-Summe in nahezu jedem Geschäft ausgeben.
Viele Unternehmen akzeptieren Prepaid-Karten aus folgenden Gründen:
- Sie bieten einkommensschwächeren Käuferinnen und Käufern die Möglichkeit, digital zu bezahlen, ohne die Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit Bargeld.
- Prepaid-Karten hinterlassen eine zurückverfolgbare Dokumentation.
Nachteile von Prepaid-Karten.
- Überschreitet eine Transaktion das Guthaben auf der Prepaid-Karte, müssen Käuferinnen und Käufer die Transaktion entweder abbrechen oder den fehlenden Betrag auf andere Weise bezahlen.
Vorteile von Geschenkkarten.
Geschenkkarten sind eine Art Prepaid-Karte, die Käuferinnen und Käufer in der Regel nur bei einem einzigen Einzelhändler verwenden können. Ebenso wie Prepaid-Karten sind Geschenkkarten nur so lange nutzbar, bis das gesamte Guthaben auf der Karte aufgebraucht ist. Euer Unternehmen muss die Geschenkkarte ausstellen. Dies kann ein Kaufanreiz sein, hat jedoch den Nachteil, dass ihr ein eigenes Geschenkkartenprogramm ins Leben rufen müsst.
Dennoch akzeptieren viele Unternehmen die Bezahlung mit Geschenkkarten aus folgenden Gründen:
- Käuferinnen und Käufer können physische oder digitale Karten kaufen.
- Geschenkkarten können ein Kaufanreiz für Menschen sein, die noch nie von eurer Marke gehört oder sie noch nie genutzt haben.
Nachteile von Geschenkkarten.
- Unternehmen müssen ein eigenes Geschenkkartenprogramm ins Leben rufen, Geschenkkarten ausstellen und Guthaben verwalten.
- Es kann Jahre dauern, das Geld aus nicht verwendeten Geschenkkarten wiederzubekommen.
Mobile Zahlungen.
Mobile Zahlungen dürfen nicht mit M-Payment verwechselt werden, auf das wir später noch eingehen. Bei der mobilen Zahlung erfolgt die Bezahlung mit QR-Codes, Barcodes oder SMS-Textnachrichten. Käuferinnen und Käufer laden ihre Bank- oder Karteninformationen direkt auf ihr Gerät, das mit dem Zahlungsportal eures Ladens interagiert. Beispielsweise können sie die Zahlung im Laden mit ihrem Fingerabdruck bestätigen.
Vorteile von mobilen Zahlungen.
- Fast alle Käuferinnen und Käufer haben Smartphones. Diese Zahlungsmethode ist daher sehr leicht zugänglich.
- Mobile Zahlungen sind unglaublich schnell. Oft reicht es, mit dem Smartphone auf das Terminal zu tippen.
Nachteile von mobilen Zahlungen.
- Sollte das Smartphone der Kundschaft gestohlen werden, besteht die Gefahr von Sicherheitsrisiken oder Betrug.
- Unternehmen müssen das richtige Kartenlesegerät auswählen, um mobile Zahlungen akzeptieren zu können.
- Unternehmen müssen ihre Kartenlesegeräte regelmäßig aktualisieren, um mobile Zahlungen effizient verarbeiten zu können.
Bankeinzug.
Bankeinzug ist üblich bei hochpreisigen Käufen und B2B-Transaktionen. Wenn Käuferinnen und Käufer nicht bar, per Karte oder Scheck bezahlen möchten, können sie euch direkt ihre Bankdaten schicken. Ihr braucht lediglich ihre Kontonummer und Bankleitzahl bzw. die IBAN.
Vorteile von Bankeinzug.
- Es besteht keine Gefahr von Rückbuchungen, somit ist die Sicherheit größer.
- Sofern die Kundendaten korrekt sind, könnt ihr die Rechnung ohne Schecks auf Papier elektronisch einziehen.
- Unternehmen können regelmäßige monatliche Beträge einziehen.
Nachteile von Bankeinzug.
- Einige Käuferinnen und Käufer geben evtl. ungern ihre Bankdaten heraus.
- Unternehmen müssen die Bankdaten ihrer Kundschaft vor unbefugtem Zugriff schützen.
- Internationaler Bankeinzug dauert länger und ist kostenpflichtig.
M-Payment – Apple Pay, Google Pay usw.
Bei M-Payment verwenden Käuferinnen und Käufer die digitale Geldbörse eines Drittanbieters, um Transaktionen zu verarbeiten.
Je nach Gerät und Vorlieben können sie M-Payment von Apple, Google, PayPal, Amazon oder eBay nutzen, um für ihre Einkäufe zu bezahlen. Viele M-Payment-Anbieter lassen sich mit den Geräten der Käuferinnen oder Käufer oder mit anderen Konten integrieren, was den Transaktionsprozess beschleunigen kann (insbesondere in E-Commerce-Shops).
Vorteile von M-Payment.
- Ermöglicht schnelle und bequeme internationale Zahlungen.
- Dank der gängigen EMV-Technologie ist es auch in Ladengeschäften sicher.
- Käuferinnen und Käufer benötigen lediglich ein Smartphone.
- M-Payment erleichtert den Aufbau von Treueprogrammen.
Nachteile von M-Payment.
- Die Kosten für M-Payment sind deutlich höher als bei den anderen Zahlungsoptionen, inklusive mobilen Zahlungen, da ähnlich wie bei Kreditkarten ein Drittanbieter beteiligt ist.
- Nicht alle Smartphones unterstützen M-Payment.
Digitale Währungen.
Digitale Währungen wie Bitcoin und andere Kryptowährungen sind die modernsten Zahlungsmethoden. Bei digitalen Währungen erfolgt die Bezahlung mit Geld in elektronischer Form. Diese Währungen sind unabhängig von Banken und bieten Käuferinnen und Käufern, aber auch Unternehmen, mehr Flexibilität.
Vorteile von digitaler Währung.
- Unternehmen können einige Einschränkungen des traditionellen Bankensystems umgehen.
- Digitale Währungen erlauben einfachere internationale Transaktionen.
- Betrug ist bei digitalen Währungen mit Blockchain-Technologie nahezu unmöglich.
- Es besteht keine Gefahr von Rückbuchungen.
Nachteile von digitaler Währung.
- Der Wert von digitaler Währung kann sich häufig ändern, was die Preisgestaltung erschwert.
- Nicht alle Unternehmen (oder auch Käuferinnen und Käufer) vertrauen digitaler Währung.
- Die Unterstützung digitaler Währungen kann steuerliche Auswirkungen haben.
Autopay.
Ob Banküberweisung, Kreditkarte oder eine andere Zahlungsoption, Autopay ist eine effiziente Möglichkeit, Gebühren von Kundschaft einzuziehen. Autopay ist ideal für B2B-Unternehmen, die Services auf monatlicher Basis bereitstellen, aber auch für B2C-Marken, die Abonnements verkaufen.
Wenn Käuferinnen oder Käufer Produkte jeden Monat erhalten möchten, können sie sich während des Checkout-Prozesses einfach für Autopay anmelden. Das Unternehmen zieht die Zahlungen jeden Monat über die gewählte Zahlungsmethode ein und sendet ihnen ihre Waren zu.
Vorteile von Autopay.
- Zahlungen gehen pünktlich, regelmäßig und planbar ein.
- Ihr könnt digitale Zahlungen automatisch einziehen, ohne für jede Transaktion Karten oder Schecks verarbeiten zu müssen.
- Käuferinnen und Käufer riskieren keine Verzugszinsen.
Nachteile von Autopay.
- Wenn bei eurer Autopay-Lösung ein Problem auftritt oder sie von der Kundschaft falsch eingerichtet wird, könnte die Zahlung zu hoch oder zu niedrig sein.
- Wenn eine Kundin oder ein Kunde Autopay storniert, müsst ihr entweder den Dienst ebenfalls stornieren oder versuchen, sie oder ihn zurückzugewinnen.
Ratenzahlung.
Ratenzahlung umfasst Anwendungen wie Afterpay und Affirm nach dem Buy-Now-Pay-Later-Prinzip (BNPL). Dieses Konzept wird auch als Point-of-Sale-Kredit bezeichnet. Diese Option wird in der Regel während des Checkout-Prozesses angezeigt und ermöglicht es Kundinnen und Kunden, Einkäufe über Ratenpläne von Drittanbietern zu finanzieren.
Bei der Ratenzahlung können die Kosten für einen Kauf über einen längeren Zeitraum verteilt werden, wodurch Waren einfacher zu finanzieren sind. Besonders nützlich ist diese Option, wenn ihr B2C-Produkte ab einem Wert von 50 US-Dollar aufwärts verkauft. Die Zahlung erfolgt über Drittanbieter, die die Kosten vorstrecken und den Käuferinnen und Käufern die Raten zuzüglich Zinsen in Rechnung stellen.
Vorteile von Ratenzahlung.
- Ratenzahlung erlaubt es Käuferinnen und Käufern, die Kosten eurer Produkte oder Dienstleistungen über einen längeren Zeitraum zu verteilen, was sie zum Kauf bewegen kann.
- Drittanbieter verwalten die Ratenzahlungen. Ihr erhaltet die Zahlung, ohne selbst Kredite einräumen zu müssen.
Nachteile von Ratenzahlung.
- Auf dem Markt gibt es so viele Mobile Apps für BNPL-Ratenzahlung, dass es schwierig sein kann, die richtigen Anbieter als Partner auszuwählen.
- Käuferinnen und Käufer ohne oder mit geringer Bonität sowie jene, die ihre BNPL-Optionen ausgeschöpft haben, kommen ggf. nicht für Ratenzahlung infrage.
Vorbereitung des Unternehmens auf unterschiedliche Zahlungsmethoden.
Wie ihr seht, steht eine ganze Reihe von Zahlungsoptionen zur Wahl. Da die meisten Käuferinnen und Käufer nicht nur eine Zahlungsmethode nutzen, ist es wichtig für euer Unternehmen, mehrere Zahlungsarten zu akzeptieren. Wenn ihr Zahlungsoptionen anbietet, denen eure Kundschaft nicht vertraut, die sie nicht interessant findet oder die beim Checkout zu große Schwierigkeiten verursachen, kann es sein, dass ihr Kundschaft verliert.
Befolgt die folgenden Tipps, um zu ermitteln, welche Zahlungsmethoden ihr akzeptieren solltet:
- Wählt ein Point-of-Sale-System (POS) aus. Euer POS-System ermöglicht es, Karten- oder Smartphone-Zahlungen zu akzeptieren. Allerdings schränkt es die möglichen Zahlungsoptionen auch ein. Wählt das passende POS-System für euer Unternehmen aus, und seht dann, welche Zahlungsmethoden zur Verfügung stehen.
- Stellt ein Zahlungs-Gateway bereit. Ein Zahlungs-Gateway verknüpft unterschiedliche Zahlungssysteme miteinander, um eine möglichst reibungslose Abwicklung von digitalen Transaktionen zu ermöglichen. Diese Gateways ermöglichen es eurem Unternehmen, mit verschiedenen Banken sowie Käuferinnen und Käufern zusammenzuarbeiten.Die meisten POS-Systeme verfügen über integrierte Zahlungs-Gateways, bei anderen könnt ihr hingegen ein eigenes Gateway auswählen.
- Informiert euch über die Vorlieben eurer Zielgruppe. Wie sieht die ideale Käuferin bzw. der ideale Käufer aus? Wo leben sie? Einkaufsvorlieben und der Standort beeinflussen, welche Zahlungsoptionen eure Zielgruppe bevorzugt. Beispielsweise sind mobile Zahlungen in Asien sehr beliebt, während in den Vereinigten Staaten Debit- und Kreditkarten allgegenwärtig sind.
- Berücksichtigt, wie eure Kundschaft auf neue Zahlungstechnologien anspricht. Bestimmte Käufertypen sind für neue Technologien weniger offen. Wenn ihr beispielsweise auf Personen abzielt, die traditionell in bar oder per Scheck bezahlen, werden sie eher keine digitalen Währungen oder andere alternative Zahlungsoptionen wie QR-Codes, Rechnungen per E-Mail und Sofortfinanzierung akzeptieren. Ihr solltet verstehen, wie viele Neuheiten eure Zielgruppe bereit ist zu akzeptieren, bevor ihr verschiedene Zahlungsoptionen einführt.
Ein optimales Checkout-Erlebnis, um mehr Kundschaft zu gewinnen.
Informiert euch über die unterschiedlichen Zahlungsmethoden, um zu bestimmen, welche für euch und eure Kundschaft am besten geeignet sind. Auf diese Weise könnt ihr die Betriebseffizienz verbessern, mehr Kundschaft gewinnen und den Absatz erhöhen.
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