E-Commerce-Marketing – ein vollständiger Leitfaden für Anfänger.
Online-Shopping hat sich seit seinen Anfängen in den 1990ern erheblich verändert. Gleichzeitig hat sich E-Commerce-Marketing noch nie so stark beschleunigt wie in den letzten drei Jahren.
Die Pandemie hat zu einem erheblichen Wachstum bei Internet-Verkäufen geführt und dieser Trend scheint weiter anzuhalten. Die Unternehmen, die heute davon profitieren, investieren in E-Commerce-Marketing.
Erfolgreiches E-Commerce-Marketing umfasst eine Kombination aus Content, Social Media, PPC und E-Mail-Marketing mit genauem Fokus auf die Zielgruppen des Unternehmens. Doch die Suche nach der richtigen Strategie und deren Umsetzung ist eine große und mitunter überwältigende Herausforderung.
Themen in diesem Artikel:
- Was ist E-Commerce-Marketing?
- Die gängigsten E-Commerce-Marketing-Kanäle.
- Tipps und Strategien für Erfolg mit E-Commerce-Marketing.
- Die beste Methode zum Verwalten von E-Commerce-Marketing.
Was ist E-Commerce-Marketing?
E-Commerce-Marketing ist der Prozess, mit dem potenzielle Kundinnen und Kunden auf Online-Produkte oder -Services aufmerksam gemacht und zur Conversion motiviert werden. Während also ein Bereich des E-Commerce-Marketings auf die Neukundenakquise abzielt, versucht ein anderer Bereich, frühere Kundinnen und Kunden von einem erneuten Kauf zu überzeugen. E-Commerce-Marketing-Fachleute verwenden eine Vielzahl von Methoden, um die Produkte und Services ihres Unternehmens gegenüber potenziellen und bestehenden Kundinnen und Kunden zu bewerben, einschließlich Social Media, Influencer-Marketing, E-Mail-Kampagnen, Content, SEO und bezahlter Werbung.
Dabei spielt E-Commerce-Marketing eine größere Rolle denn je.
So haben Marketing-Fachleute beim hektischen Weg ins Internet und der Etablierung der Marke während der Lockdowns die Investitionen in E-Commerce-Marketing und digitale User Experiences verdoppelt. Die Menschen haben sich inzwischen an diese Online-Erlebnisse gewöhnt und erwarten sie nun überall. Investitionen in E-Commerce-Marketing sind daher unverzichtbar, um im umkämpften digitalen Raum aufzufallen.
Die damit verbundenen E-Commerce- und Marketing-Maßnahmen boten jedoch auch schon vor der Pandemie erhebliche Vorteile. Die meisten modernen E-Commerce-Plattformen lassen sich leicht einrichten und viele bieten Multi-Channel-Funktionen, mit denen Marketing-Fachleute für alle Digital-Marketing-Kanäle nahtlose Kampagnen erstellen können. E-Commerce und E-Commerce-Marketing bieten Marken die einzigartige Möglichkeit, sich auf natürliche Weise mit Zielgruppen zu verbinden und mit diesen zu interagieren, wenn sie sich in den digitalen Alltag der Menschen einfügen. Dadurch steigt der Umsatz.
Die gängigsten E-Commerce-Marketing-Kanäle.
Einer der größten Vorteile von E-Commerce-Marketing ist die Vielzahl an Möglichkeiten, neue und bestehende Kundinnen und Kunden zu erreichen. Und dank der vielen Kommunikationsmethoden haben Marketing-Fachleute viel Raum für Kreativität.
Social-Media-Marketing.
Social Media Marketing ist die Kunst, Kundinnen und Kunden über Social-Media-Netzwerke wie Facebook, Instagram, TikTok oder YouTube zu erreichen und anzusprechen. Diese (und viele andere) Social-Media-Kanäle sind demografisch sehr verschieden, sodass die Zielgruppen mit den idealen Kundenprofilen abgeglichen werden können.
Ein Statista-Report zeigt zum Beispiel, dass Facebook tendenziell vor allem unter Menschen im Alter von 25 bis 54 Jahren beliebt ist, während die meisten Benutzerinnen und Benutzer von TikTok 18 bis 24 Jahre alt sind. Bei anderen Plattformen überwiegen möglicherweise männliche oder weibliche User oder sie sind vor allem in einer bestimmten geografischen Region beliebt.
Über Social Media könnt ihr euch hervorragend direkt mit euren idealen Kundinnen und Kunden verbinden – individueller, natürlicher und häufig effektiver als mit aufdringlichen Anzeigen. Über Social-Media-Konten könnt ihr außerdem Produktankündigungen, Rabatte und Kundenempfehlungen bewerben, um potenzielle Kundinnen und Kunden zu informieren, ihr Interesse zu wecken und Social Proof zu präsentieren. In der nachfolgenden, nicht vollständigen Liste findet ihr Vorschläge zu den ersten Schritten beim Social-Media-Marketing.
- Wählt die geeigneten Social-Media-Kanäle. Zuallererst müsst ihr entscheiden, welche Social-Media-Kanäle für euch relevant sind. Wenn ihr auf zu vielen Kanälen aktiv seid, bedeutet das eine zu große Belastung für euer Team und Budget. Hinzu kommt, dass einige dieser Kanäle möglicherweise keine aktiven Benutzerinnen und Benutzer in eurer Zielgruppe haben.
- Präsentiert die Persönlichkeit eurer Marke. Social Media ist eine hervorragende Plattform für die Präsentation eurer Markenpersönlichkeit. Wenn ihr die einzigartige Sprache eurer Marke in den Mittelpunkt rückt, können sich eure Posts von der Masse abheben.
- Baut eine Community auf. Motiviert Benutzerinnen und Benutzer, mit eurer Marke zu interagieren, z. B. Fragen zu stellen, Rückmeldungen zu geben, über Erfolge zu berichten usw. Eine Community fördert Interaktionen und verstärkt eure Botschaft, sodass ihr bei noch mehr potenziellen Kundinnen und Kunden einen guten Eindruck hinterlassen könnt.
- Verwendet Videos. Die meisten Social-Media-Kanäle setzen stark auf Videos. Gebt euren Zielgruppen also das, was sie sehen möchten. Erstellt Kurzvideos, die ihr parallel bei Facebook, TikTok oder Instagram posten könnt. Diese Videos sind perfekt geeignet, um die besten Funktionen eures Produkts zu präsentieren, sich an witzigen Trends zu beteiligen oder eine Kundenreferenz vorzustellen.
Influencer-Marketing.
Influencer-Marketing geht mit Social-Media-Marketing Hand in Hand, da Influencerinnen und Influencer auf Social-Media-Kanälen aktiv sind. Influencer gehören zu den wirksamsten Stimmen, Kundinnen und Kunden vom Kauf zu überzeugen, da sie dedizierte Followerinnen und Follower aufbauen, die sie kennen und ihnen vertrauen. Der Effekt ist dabei so stark, dass Marketing-Fachleute laut einem Influencer Benchmark Report für jeden Dollar, den sie in eine Influencer-Marketing-Kampagne investieren, im Durchschnitt eine Rendite von 18 Dollar erwarten können.
Der größte Vorteil: Influencerinnen und Influencer müssen keine Prominenten sein. Sie benötigen lediglich mehrere Tausend Follower in der entsprechenden Nische. Wenn ihr mit guten Influencerinnen und Influencern zusammenarbeitet, könnt ihr sofort die Aufmerksamkeit der Kundinnen und Kunden gewinnen. Um maximal vom Influencer-Marketing zu profitieren, solltet ihr Folgendes beachten:
- Wählt die Social-Media-Kanäle. Auch hier ist es wichtig, die Social-Media-Kanäle zu finden, in denen eure Zielgruppen aktiv sind. Auf der falschen Plattform können auch die besten Influencerinnen und Influencer nicht die gewünschten Marketing-Effekte erzielen.
- Findet die richtigen Influencerinnen und Influencer. Arbeitet mit Influencerinnen und Influencern zusammen, die zur Zielgruppe, zur Sprache und zu den Werten eurer Marken passen. Findet die richtigen Influencerinnen und Influencer, indem ihr euch durch die relevanten Hashtags klickt und feststellt, wer diese Hashtags verwendet. Sucht dabei mithilfe von Listening-Tools Kanäle, die bereits über eure Produkte sprechen, oder sucht in Influencer-Marketplaces nach Influencerinnen und Influencern einer bestimmten Kategorie.
- Verwendet Mikro-Influencerinnen und -Influencer. Mikro-Influencerinnen und Influencer haben kleinere Zielgruppen, interagieren jedoch häufig stärker und personalisierter als die Superstars. Eine Markerly-Umfrage hat sogar ergeben, dass Influencerinnen und Influencer mit weniger als 1.000 Followern eine Interaktionsrate von 8 % erreichen, während es bei Influencerinnen und Influencern mit mehr als 10 Millionen Followern nur 1,6 % sind.
E-Mail-Marketing.
E-Mail ist nicht tot. Statista sagt sogar voraus, dass die Zahl der weltweiten E-Mail-Benutzerinnen und -Benutzer bis 2025 auf 4,6 Milliarden steigen wird.
E-Mail-Marketing ist besonders für E-Commerce-Marketing-Fachleute hilfreich, da sie damit erhebliche Zeit einsparen. Sie können Kampagnen deutlich im Voraus erstellen und Trigger festlegen, mit denen Kundinnen und Kunden automatisch entsprechend ihrer Phase im Vertriebszyklus oder dem wahrscheinlichen Wissensstand oder Interesse segmentiert werden. Basierend auf den Ergebnissen dieser Kampagnen können Marketing-Fachleute die Inhalte oder die Trigger anpassen, um die Ergebnisse kontinuierlich zu verbessern.
Mit diesen Methoden könnt ihr von einer soliden, aktuellen E-Mail-Liste profitieren:
- Eine Reihe von Willkommens-E-Mails: Die Willkommens-E-Mails werden versendet, sobald sich jemand für eure E-Mail-Liste registriert. Sie bieten die Möglichkeit, sofort zu interagieren und Vorteile anzubieten. Dabei sollen die Willkommens-E-Mails Neukundinnen und Neukunden mit eurer Marke vertraut machen, eure Produkte und Services vorstellen und zu Interaktionen einladen.
- Aktualisierung zu Kauf und Versand: Passt eure Bestätigungs- und Versand-E-Mails an die Käufe eurer Kundinnen und Kunden und an euer Branding an. Erklärt genau, wie Retouren funktionieren, ob beim Kauf Treuepunkte gesammelt wurden und wie die Lieferadresse geändert werden kann. Dadurch fühlen sich eure Kundinnen und Kunden gut betreut.
- Follow-up nach dem Kauf: Wenn ihr Kundinnen und Kunden nach einem Kauf kontaktiert, erinnert ihr sie daran, wie sehr sie euer Produkt mögen und dass ihr auch andere Produkte habt, die sie ebenfalls nutzen oder mögen könnten. Bittet sie in dieser E-Mail um eine Bewertung oder sendet ein überraschendes Sonderangebot für den nächsten Kauf, um die Hürden für eine Conversion zu senken.
- Abgebrochene Warenkörbe: Kundinnen und Kunden sind vielbeschäftigt und können während des Checkout-Prozesses abgelenkt werden. Weist sie in einer höflichen, kurzen E-Mail darauf hin, dass sie einen gefüllten Warenkorb zurückgelassen haben. Stellt ihnen bei dieser Gelegenheit ein paar weitere Produkte vor, die sie möglicherweise wieder in euren E-Commerce-Shop locken und dazu motivieren, den Kauf abzuschließen.
Content-Marketing.
Content-Marketing bezieht sich auf digitale Assets wie PDF-Dateien, Videos und Web-Seiten, mit denen ihr eure Zielgruppe informiert. Content ist für E-Commerce-Marketing entscheidend, weil er Traffic zu eurer Website generiert und wichtige Fragen eurer Zielgruppe beantwortet. Und diese Strategie zahlt sich aus: Laut Edelman und LinkedIn verbringen 54 % aller Entscheidenden jede Woche mindestens eine Stunde mit dem Lesen von Thought-Leadership-Content.
Es gibt verschiedene Arten von Content-Marketing. Selbst bei der Erstellung von Web-Seiten sollten bestimmte Strategien befolgt werden.
- Blogs und kompakte Artikel: Mit Blogposts und kompakten Artikeln könnt ihr neue Leads und Kundinnen und Kunden gewinnen, eure Marke als Branchenführer etablieren und Vertrauen aufbauen. Veröffentlicht Inhalte, die die Fragen eurer Zielgruppe beantworten und dabei helfen, ihre Probleme zu lösen. Eure Produkte und Services sollten sich dabei mit ihren Bedürfnissen überschneiden.
- Gastbeiträge: In eurem Unternehmen gibt es bestimmt mehrere Vordenkende, die zu einem bestimmten Thema tagelang erzählen könnten. Ladet sie ein, auf externen Websites Gastbeiträge zu schreiben, um eure Sichtbarkeit zu verbessern, ein Repository für Backlinks aufzubauen und eurer Marke mehr Glaubwürdigkeit zu verschaffen.
- Produktseiten: Header, Untertitel und Produktbeschreibungen können darüber entscheiden, ob Kundinnen und Kunden bei euch kaufen oder die Website verlassen. Um die Vorteile jedes eurer Produkte deutlich aufzuzeigen, kann es sich lohnen, für jedes Produkt eine eigene Seite zu erstellen und Demovideos, Pop-ups und Kundenempfehlungen einzubetten. Führt A/B-Tests durch, um festzustellen, welche Kombination aus Text und UX-Funktionen bei euren Kundinnen und Kunden am besten ankommt.
Suchmaschinen-Optimierung (SEO).
Durch Suchmaschinen-Optimierung (SEO) wird die Sichtbarkeit eurer Website verbessert, indem ihr eure Marke an die Anforderungen eurer Zielgruppe an Suchmaschinen anpasst. Mit mehr organischem Traffic wird eure Marke von mehr potenziellen sowie bestehenden Kundinnen und Kunden gesehen.
Bei Content-Marketing wird häufig SEO angewendet, weil eure Zielgruppe nach guten Inhalten sucht. Wenn es richtig gemacht wird, passt der Inhalt perfekt zu den Absichten eurer Zielgruppe, bietet ihr größere Vorteile als andere Web-Inhalte, fördert Interaktionen und Traffic und steigt innerhalb der Rangfolge für organische Suchen. Zur Optimierung eures SEO-Ansatzes solltet ihr auf Folgendes achten:
- Seitenladezeit: Die meisten Menschen verlassen eine Web-Seite, wenn sie nicht innerhalb von ein oder zwei Sekunden geladen wird. Tools wie Google PageSpeed Insights zeigen auf, bei welchen Seiten das Laden möglicherweise etwas länger dauert, und stellen Problemlösungen bereit.
- Mobilgerätefreundlichkeit: Mobilgerätefreundlichkeit ist seit 2015 ein Ranking-Faktor – und das aus gutem Grund. Kundinnen und Kunden sind permanent an ihren Smartphones. Wenn eure Website auf Mobilgeräten nicht funktioniert, wird sie wahrscheinlich nicht besucht. Prüft daher mit Google Mobile-Friendly Test für jede neue Seite noch vor der Veröffentlichung, ob sie auf Mobilgeräten gut funktioniert.
- Content-Audits: Die meisten Websites enthalten so viele eingebettete Inhalte, dass die Organisation und die ordnungsgemäße Funktionalität schwierig sind. Es ist wichtig, Zeit für regelmäßige Suchen nach technischen Fehlern, doppelten Inhalten und Indexierungsproblemen einzuplanen, die den SEO-Traffic beeinträchtigen können.
- Content-Erlebnisse: Suchmaschinenalgorithmen messen die Qualität des Inhalts basierend auf den Benutzerinteraktionen. Bei der Gestaltung und Formulierung von SEO-Content sollte daher immer versucht werden, noch bessere Inhalte zu bieten als das, was zu diesem Thema bereits im Web vorhanden ist.
Pay-per-Click (PPC).
Pay-per-Click (PPC) ist eine Technik für Online-Werbung, bei der Anzeigen auf verschiedenen Plattformen, Kanälen und Websites platziert werden und der Publisher für Klicks auf die Anzeigen Geld bekommt. PPC verwenden Kunden- und Keyword-Daten, um sehr konkrete Zielgruppen zu erreichen.
Um von PPC beim E-Commerce-Marketing optimal profitieren zu können, solltet ihr auf wichtige Details achten:
- Targeting nach Standort: PPC-Anzeigen haben die Besonderheit, dass sie eine Zielgruppe an einem bestimmten physischen Ort erreichen können. Wenn ihr wisst, dass eure Zielgruppe vor allem in einer bestimmten Region lebt oder an einem Event teilnehmen wird, könnt ihr eine ganz gezielte Anzeige erstellen.
- Steigerung eures Qualitätsfaktors: Google weist PPC-Anzeigen Qualitätsfaktoren zwischen 1 und 10 zu. Relevante Keywords und das Leiten der Benutzerinnen und Benutzer auf optimierte Landingpages erhöht die Klickrate, die wiederum zu einer höheren Bewertung der Anzeigequalität und einem geringeren Preis führt.
- Nutzung von Social-Media-PPC: Die PPC-Optionen in Social Media sind äußerst effektiv. Die meisten Social-Media-Plattformen erfassen umfangreiche Benutzerdaten, sodass Marketing-Fachleuten sehr gezielte Targeting-Optionen zur Verfügung stehen.
- Nutzung von Google Shopping PPC: Wenn Benutzerinnen und Benutzer den Namen eines bestimmten Produkts oder einer bestimmten Marke eingeben, werden Google Shopping-Anzeigen oberhalb der Suchergebnisse angezeigt, einschließlich Titel, Bild und Preis zu jedem Produkt. Das motiviert potenzielle Kundinnen und Kunden, auf euer Produkt zu klicken, wobei sie direkt zum Checkout gelangen.
Tipps und Strategien für Erfolg mit
E-Commerce-Marketing.
Nachdem wir gezeigt haben, welche Kanäle E-Commerce-Marketing-Fachleuten zur Verfügung stehen, sprechen wir jetzt über [konkrete Taktiken](https://business.adobe.com/blog/perspectives/ecommerce-marketing-strategy#_dnt), mit denen ihr die Effektivität eurer E-Commerce-Marketing-Maßnahmen steigern könnt.
Ziele definieren.
Jede E-Commerce-Marketing-Kampagne benötigt zuallererst klar definierte, messbare Ziele, damit ihr und euer Team darauf hinarbeiten und eure Maßnahmen konzentrieren könnt. Außerdem erhaltet ihr auf diese Weise die Metriken, die ihr zur Erfolgsmessung benötigt.
Da es schwierig ist, ganz von vorne zu beginnen, könnt ihr branchenspezifische Benchmarks verwenden. Wenn ihr bereits eure E-Commerce-Marketing-Ziele definiert habt, seht sie euch noch einmal genau an und vergewissert euch, dass sie zu den übergeordneten Zielen eures Unternehmens passen. Bedenkt dabei auch: Wenn ihr eure Ziele konsistent erreicht, könnt ihr sie eventuell auch höher stecken.
Die Konkurrenz kennen.
Wenn ihr die E-Commerce-Marketing-Aktionen eurer Mitbewerber versteht, könnt ihr eure Ziele und Strategien besser ausrichten – oder in bestimmten Bereichen bewusst aggressiver oder weniger aggressiv vorgehen. Prüft eure Mitbewerber, um festzustellen, wo sie sich in eurem Markt positionieren. Analysiert dazu zum Beispiel diese Faktoren:
- Welche Preise verlangen sie für ähnliche Produkte?
- Ist ihre Website benutzerfreundlich?
- Bemühen sie sich, durchgehend standardisierte Seitentitel, Meta-Beschreibungen und Seitentexte zu verwenden?
- Welche Social-Media-Kanäle verwenden sie am stärksten?
- Mit welchen Influencerinnen und Influencern arbeiten sie zusammen, um ihre Botschaft zu präsentieren?
- Welche Keywords verwenden sie für PPC?
Findet heraus, in welchen Bereichen eure Konkurrenz erfolgreich ist. Stellt anschließend fest, ob ihr diesen Erfolg replizieren oder ob ihr mit einem anderen Ansatz einen Teil der Kunden abgreifen könnt.
Die Zielgruppe ganz genau definieren.
Selbst wenn ihr bereits in der Vergangenheit ideale [Kundenprofile](https://business.adobe.com/blog/basics/customer-profiles#_dnt) erstellt habt, lohnt es sich, sie zu überprüfen und zu aktualisieren. Vergewissert euch, dass sie detailliert genug sind, um eure E-Commerce-Marketing-Taktiken zu unterstützen, und dass sich die demografischen und psychografischen Daten nicht geändert haben. Für diese Analyse könnt ihr wie folgt vorgehen:
- Verwendet Tools, die die Daten eurer Kundeninnen und Kunden erfassen und intelligent analysieren.
- Seht euch an, wem eure Follower in Social Media sonst noch folgen.
- Verwendet Umfragen und andere Social-Media-Funktionen, um mit euren Followern zu interagieren.
- Führt Interviews mit aktuellen Kundinnen und Kunden durch.
Je nach Zielgruppensegment benötigt ihr eine andere E-Commerce-Marketing-Strategie. Passt daher eure Marketing-Maßnahmen an jedes dieser Segmente an.
Entscheidet, welche Kanäle für euer Unternehmen relevant sind.
Einige Kundinnen und Kunden verbringen die meiste Zeit in Social Media und rufen niemals ihre E-Mails ab, während andere jeden eurer Blogposts lesen, aber niemals auf Anzeigen klicken würden. Ihr müsst also wissen, welche Kanäle eure Zielgruppen tatsächlich nutzen. So könnt ihr in die Kanäle investieren, in denen eure Kundinnen und Kunden am wahrscheinlichsten mit eurer Marke interagieren, und die bestmögliche Rendite erzielen.
Die wichtigste Grundlage für die Entscheidung über die richtigen Kanäle sind Daten. Demografische Daten sind ein guter Anfang, zeigen aber nicht unbedingt, wer zu eurer Zielgruppe gehört. Mit Umfragen erhaltet ihr bessere Erkenntnisse, doch mitunter sagen Menschen nicht unbedingt auch das, was sie tatsächlich tun.
Seht euch die letzten Performance-Daten an und stellt fest, ob ihr Kundinnen und Kunden sowie Accounts per Content, E-Mail, Social Media oder Anzeigen erreicht. Je nachdem, für welche Kanäle ihr euch entscheidet, müsst ihr E-Mail-Listen aufbauen oder anpassen, Social-Media-Influencerinnen und -Influencer finden oder Content-Marketing-Ressourcen erstellen, um erfolgreich sein zu können. Wenn ihr eine Plattform einsetzt, die Erkenntnisse erfasst und Content für mehrere Kanäle verwaltet, wird diese Aufgabe erheblich vereinfacht.
Erstellt ein Treueprogramm.
Treueprogramme können die Kundenbindung verbessern. Wenn ihr im Rahmen eures Treueprogramms Rabatte, Prämienpunkte, Geschenke und Kundenvorteile anbietet, bekommen eure Kundinnen und Kunden das Gefühl vermittelt, etwas Besonderes zu sein, und vertiefen ihre Beziehung zu eurer Marke.
Führt vor dem Start eines Treueprogramms jedoch Tests durch, um sicherzustellen, dass eure Incentives zu den Wünschen und Erwartungen eurer Kundinnen und Kunden passen. Bittet eure besten Kundinnen und Kunden außerdem, euch weiterzuempfehlen und Freunden, Familienmitgliedern und Kolleginnen und Kollegen von euren Produkten zu erzählen. Motiviert sie außerdem dazu, Online-Bewertungen zu hinterlassen oder an Kundenreferenzen teilzunehmen, um Momentum aufzubauen.
Die beste Methode zum Verwalten von
E-Commerce-Marketing.
Durch die Pandemie hat E-Commerce-Marketing an Popularität gewonnen – und dieser Trend hält weiter an. Mit E-Commerce-Marketing können Unternehmen ihre Zielgruppen kennenlernen, mit ihnen interagieren, sie gezielt ansprechen und auf diese Weise effektiv einen Kundenstamm aufbauen und den Absatz in der digitalen Wirtschaft steigern.
Doch ohne die richtigen Tools ist es nicht möglich, von all den Vorteilen von E-Commerce-Marketing zu profitieren. Adobe ist ein Vorreiter beim E-Commerce und bietet fortschrittliche Tools an, mit denen ihr E-Commerce-Sites aufbauen und verwalten, mit personalisierten Einkaufserlebnissen mit Kundinnen und Kunden interagieren und die Customer Journey optimieren könnt.
Adobe Commerce powered by Magento ist die weltweit führende Lösung für E-Commerce und skaliert mit allen Geschäftsanforderungen, damit Marken ihre Kundinnen und Kunden auf allen Geräten und Marktplätzen erreichen können – mit unübertroffener Sicherheit und Performance und minimalen Kosten.
Wenn ihr euer E-Commerce-Marketing-Programm schnell starten wollt, erfahrt ihr bei unserer interaktiven Tour, wie unsere E-Commerce-Produkte euren Einstieg beschleunigen können.