Alles, was ihr über E-Mail-Marketing wissen müsst.
E-Mail-Marketing ist ein Kanal, der besonders effektiv und weit verbreitet ist sowie einen hohen ROI bietet. E-Mail-Marketing ist zwar nicht neu, doch entwickelt sich der Bereich angesichts sich wandelnder technologischer Tools, Kundenerwartungen und Geschäftsstrategien kontinuierlich weiter. Auf dem Höhepunkt der Covid-19-Pandemie, als viele Menschen zu Hause und an ihren Geräten waren, half E-Mail Marketing-Fachleuten dabei, mit Verbraucherinnen und Verbrauchern in Kontakt zu bleiben.
Da Kundeninteraktionen heute zunehmend virtueller Art sind, Personal immer öfter remote arbeitet und digitale Erlebnisse das Herzstück moderner Geschäfte darstellen, ist E-Mail-Marketing wichtiger denn je. Egal ob ihr bereits Erfahrungen habt oder gerade anfangt, erfahrt ihr in diesem Post alles, was ihr über E-Mail-Marketing wissen müsst.
In diesem Leitfaden für E-Mail-Marketing werden die folgenden Themen erörtert:
- Was ist E-Mail-Marketing?
- Die Vorteile einer effektiven E-Mail-Marketing-Strategie
- Funktionsweise von E-Mail-Marketing
- Automatisierung im E-Mail-Marketing
- Effektive E-Mail-Marketing-Strategien
- Arten von Marketing-E-Mails
- Vergleich zwischen verschiedenen E-Mail-Marketing-Services
- Häufig gestellte Fragen zum E-Mail-Marketing
Was ist E-Mail-Marketing?
Bei E-Mail-Marketing handelt es sich um die Nutzung von E-Mails als Marketing-Tool, um Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens zu bewerben und die Kundenloyalität zu erhöhen. Als Form von Digital Marketing und Direkt-Marketing, die Personen im E-Mail-Verteiler eines Unternehmens auf Produkte und Dienstleistungen, Rabatte, Neuigkeiten oder andere Informationen aufmerksam machen soll, stellt E-Mail eine Methode dar, um mit Kundinnen und Kunden zu interagieren, wenn sie nicht gerade aktiv kaufen.
E-Mail-Marketing-Kampagnen gehören zu den beliebtesten und effektivsten Mitteln zum Erschließen von Zielgruppen, Verkaufen von Produkten, Fördern eurer Marke und vieles mehr. E-Mails gehören zu den essenziellen Komponenten einer erfolgreichen Marketing-Strategie. Sie optimieren die Lead-Generierung, die Markenwahrnehmung, den Aufbau der Kundenbeziehungen und die Kundeninteraktion.
Im E-Mail-Bereich hat sich viel getan, seit 1971 ein Computer-Techniker namens Ray Tomlinson eine Nachricht versandte, die im Allgemeinen als die erste E-Mail der Welt gilt. 1978 sendete dann Gary Thuerk, Marketing Manager bei der Digital Equipment Corporation, die erste kommerzielle E-Mail. Mit ungefähr 400 Adressen in seinem E-Mail-Verteiler generierten die Nachrichten zu einem neuen Produkt einen Umsatz von 13 Millionen Dollar.
In den 1990er Jahren setzte sich das Internet auf breiter Basis durch. Privatpersonen nutzten es, um unmittelbar und kontinuierlich über den ganzen Erdball hinweg zu kommunizieren. Zudem erkannten Unternehmen das enorme Potenzial von E-Mails als Marketing-Kanal. Heute nutzen rund 4 Milliarden Menschen täglich E-Mails und Marketing-E-Mails sind weit verbreitet.
Spam-Ordner und Buttons zur Abmeldung gibt es also nicht ohne Grund. Der fortlaufende Nutzen einer effektiven Marketing-E-Mail ist aber offensichtlich – egal ob es um einen Rabatt von 10 % für das Abonnieren eines Newsletters oder darum geht, Personen an abgebrochene Warenkörbe zu erinnern bzw. eine Markengeschichte zu erzählen. Das gilt besonders, wenn die Nachricht eine überzeugende Botschaft enthält und auf authentische Weise zu den Anforderungen der Kundschaft passt.
Die Vorteile einer effektiven Strategie für Marketing-E-Mails.
Angesichts von sozialen Medien, SEO, Videos, Podcasts und vielen anderen Marketing-Kanälen, die zu einer Fragmentierung der Zielgruppen führen und um ihre Aufmerksamkeit kämpfen (und E-Mail-Kampagnen, die in Konkurrenz um Klicks und Kreditkarten zueinander stehen), kann man die Frage stellen, ob E-Mail-Marketing überhaupt noch funktioniert.
Die klare Antwort lautet ja: E-Mail-Marketing spielt weiterhin eine enorm große Rolle.
E-Mail-Marketing kann einen ROI von beeindruckenden 3.600 % generieren. Trotz des anhaltenden Wachstums von sozialen Medien, SEO und anderen Kanälen bleibt E-Mail eine der effektivsten Marketing-Strategien überhaupt. Das liegt daran, dass die meisten Menschen E-Mail-Konten haben und oft nutzen (auch auf ihren Mobilgeräten).
Effektives E-Mail-Marketing bietet viele Vorteile wie:
- Verbesserte Conversion Rates und Angebote durch Anzeige exklusiver Rabatte oder den Versand von E-Mails wegen abgebrochener Warenkörbe
- Höhere Bekanntheit durch regelmäßiges Erscheinen im Posteingang eurer Zielgruppe (aber nicht ständig)
- Engere Kundenbeziehungen, vor allem durch Personalisierung und Automatisierung
- Bringt Leserinnen und Leser dazu, weitere Aktionen zu ergreifen, wie das Besuchen eurer Website oder eures Blogs, das Kaufen von Produkten und vieles mehr
- Ergebnisse lassen sich leicht und objektiv messen, sodass ihr einen genaueren Überblick über die Wirkung eurer Maßnahmen erhaltet
Der globale Wert von E-Mail-Marketing belief sich 2020 auf 7,5 Milliarden Dollar. Schätzungen zufolge wird der Markt bis 2027 auf 17,9 Milliarden Dollar wachsen. Außerdem wird die Zahl der täglichen E-Mail-Benutzerinnen und -Benutzer in den nächsten drei Jahren um 600 Millionen steigen.
Funktionsweise von E-Mail-Marketing.
Wie man im E-Mail-Marketing loslegt, hängt von den Anforderungen des Unternehmens sowie der Art des E-Mail-Dienstanbieters (ESP) ab, mit dem man zusammenarbeitet. Die ersten Schritte können relativ einfach oder auch ganz schön komplex sein. Darüber entscheiden die Größe sowie die übergeordneten Ziele eures Unternehmens. Egal, wie weit ihr mit eurem Unternehmen seid, können euch die folgenden fünf Schritte dabei helfen, eine effektive E-Mail-Marketing-Kampagne zu entwickeln:
Schritt 1: Einen E-Mail-Verteiler erstellen.
Ihr habt bereits eure Ziele festgelegt und verfügt über einen ESP. Was ihr jetzt braucht, ist eine Liste mit Personen, denen ihr mailen wollt. Für die geschäftliche Skalierung ist es sinnvoll, eurer Website ein Anmeldeformular zum Abonnieren eures Newsletters hinzuzufügen – ob eingebettet oder als Pop-Up-Fenster –, sodass ihr Kundendaten sammeln könnt. Ihr könnt euren ESP nutzen, um ein Anmeldeformular für E-Mails zu erstellen, das ihr auch über soziale Medien teilen könnt.
Außerdem solltet ihr für einen Lead-Magneten sorgen, der Menschen dazu bringt, sich für euren Newsletter anzumelden. Wenn ihr ein Einzelhandelsunternehmen seid, könnte das zum Beispiel ein Coupon für rabattierte Produkte sein. Wenn ihr ein Dienstleistungsunternehmen seid, könntet ihr eine kostenlose Testversion oder Zugriff auf nur nach der Anmeldung verfügbare Inhalte (wie ein E-Book) anbieten. Egal für was für einen Lead-Magneten ihr euch entscheidet, sollte dieser euren potenziellen Kundinnen und Kunden realen Nutzen bieten und sie davon überzeugen, den Newsletter zu abonnieren oder in eurem E-Mail-Verteiler zu bleiben.
Effektives E-Mail-Marketing setzt eine aktive Liste mit Abonnentinnen und Abonnenten voraus, die eure Nachrichten erhalten wollen. Es handelt sich dabei also um eine Datenbank mit Kontakten, die nicht nur Interesse an eurer Marke an den Tag gelegt, sondern auch explizit zugestimmt haben, Marketing-Kommunikation von euch zu erhalten. Für die Einhaltung von Datenschutzgesetzen und die Wahrung eures Markenrufs ist Permission-Marketing essenziell.
Zu den Optionen für die Erstellung eines E-Mail-Verteilers gehören:
- Entwickeln eines Opt-in-Formulars, das auf eurer Website angezeigt wird, sodass potenzielle Kundinnen und Kunden, die euch bereits besuchen, euren Newsletter mit nur einem Klick schnell und bequem abonnieren können
- Erreichen von demografischen Gruppen, die jenen ähneln, die sich bereits in eurem Verteiler befinden, mit Anzeigen in sozialen Medien, um E-Mail-Adressen zu sammeln oder einen Link zu einer bestimmten Landingpage bereitzustellen
- Verwenden von Online-Werbegeschenken, Gamification und Empfehlungsprogrammen sowie von Offline-Kontaktmethoden wie Visitenkarten und Firmenveranstaltungen
Eine der besten Methoden, um Menschen in eurer Zielgruppe dazu zu bringen, sich in euren E-Mail-Verteiler einzutragen, besteht in der Verwendung eines Lead-Magneten. Dabei handelt es sich um ein Angebot, das zur Anmeldung verlockt. Beispiele dafür wären Coupons, spezieller Zugang oder Premium-Inhalte (wie ein kostenloses E-Book), die Empfängerinnen und Empfängern im Austausch gegen ihre E-Mail-Adresse echten Nutzen bieten. Guter Content ist ein wirksames Mittel, um eure Zielgruppe zu überzeugen und zu vergrößern.
Schritt 2: Einen ESP auswählen.
Es gibt viele ESPs auf dem Markt. Wie aber wisst ihr, welcher für euer Unternehmen geeignet ist? Die Antwort auf diese Frage hängt von Faktoren wie euren Anforderungen, eurem Budget, eurer Zielgruppe, euren Zielen und euren Kompetenzen ab. ESPs bieten ein breites Spektrum an Leistungen. Manche davon werdet ihr benötigen, andere eher nicht. Hier sind einige wichtige Aspekte, auf die ihr bei der Auswahl eines ESPs achten solltet:
- Einfaches Gestalten und Senden. Wenn ihr Anfänger seid, solltet ihr euch eher für Software mit einem Drag-and-Drop-Editor sowie für E-Mail-Vorlagen entscheiden. Wenn ihr jedoch mehr Kontrolle wünscht bzw. E-Mails selbst entwickeln und kodieren möchtet, ist ein HTML-Editor die bessere Wahl. Manche ESPs bieten integrierte mobile Responsivität, sodass sich E-Mails automatisch auch auf Smart-Geräten anzeigen lassen.
- Möglichkeit zum Testen. Ihr müsst alles testen: von Betreffzeilen und Handlungsaufrufen (CTAs) bis hin zur zeitlichen Planung und Formatierung. Die meisten ESPs erlauben es, die Zustellbarkeit zu skalieren und zu verwalten. Dazu dienen Test-Tools sowie die Kontrolle über Funktionen wie Spam-Filter und Speicher. So steigen die Chancen, dass eure E-Mails im Posteingang von Empfängerinnen bzw. Empfängern landen und auch gelesen werden. Je mehr ihr testet, desto besser.
- Datenintegrationen mit anderen Marketing-Kanälen. Unternehmen benötigen Software, die E-Mail-Marketing mit Aktivitäten in anderen Kanälen verbindet, sodass Omni-Channel-Marketing-Erlebnisse möglich werden. Achtet also darauf, welche Datenintegrationen und Anwendungen bestimmte ESPs anbieten bzw. welche ihr hinzufügen könnt.
- Personalisierungsfunktionen. Funktionen, die ESPs zur Personalisierung von E-Mails bieten, umfassen unter anderem: das Verwenden der Vornamen von Abonnentinnen und Abonnenten, das Versenden von speziellen Coupons an Geburtstagen oder Jahrestagen, das Berücksichtigen von Zeitzonen, um die Wahrscheinlichkeit des Lesens von Nachrichten zu erhöhen, und das Nutzen von Aktionen, die von bestimmten Verhaltensweisen ausgelöst werden, für bessere Interaktionen.
- Automatisch ausgelöste E-Mails. Empfängerinnen und Empfänger reagieren unterschiedlich auf Marketing-Nachrichten. Ihr Verhalten kann dynamische Aktionen auslösen, die automatische Reaktionen darstellen – z. B. Anzeige von verwandten Inhalten oder Versand von Erinnerungen an abgebrochene Warenkörbe. Automatisierung sorgt für mehr Personalisierung, sodass sich Interaktions- und Conversion Rates verbessern.
Führende ESPs bieten außerdem Funktionen wie eine zentrale Verwaltung von Workflows und Kundendaten, sodass ihr die gesamte Customer Journey im Auge behalten könnt, sowie verwaltete Cloud-Dienste, die den ROI erhöhen. Mit Adobe Campaign, einer Adobe-Anwendung für E-Mail-Marketing und Omni-Channel-Kampagnen-Management im B2C-Bereich, könnt ihr umfassende Kundendaten nutzen, um dynamische Kampagnen zu entwickeln, zu koordinieren sowie über E-Mail-, Mobile-, Offline- und andere Kanäle bereitzustellen.
Schritt 3: E-Mails entwerfen.
Wie könnt ihr dafür sorgen, dass sich eure E-Mails von der Konkurrenz abheben? Indem ihr die richtige Strategie und Botschaft mit einem perfekten Design verbindet. Startet mit den grundlegenden E-Mail-Vorlagen, die euer ESP anbietet, und bearbeitet sie, bis sie zu den Richtlinien eurer Marke passen. Verwendet den Drag-and-Drop-Editor, um Inhalte, Farben, Bilder und Stile hinzuzufügen. Speichert die Vorlage, damit ihr sie zur Wahrung der Markenkonsistenz wiederverwenden könnt.
Lasst euch von Designtrends inspirieren. Sorgt dafür, dass der Haupttext klar, präzise und leicht zu lesen ist, unterbrochen von größeren Überschriften, kleineren gut verdaulichen Textblöcken und weißen Flächen. Verwendet für das Web optimierte Bilder mit schnellen Ladezeiten. Bindet Alternativtext ein. Achtet beim Branding auf Konsistenz, damit Menschen eure E-Mails wiedererkennen. Und vergesst nicht: Die meisten E-Mails werden heute auf Mobilgeräten geöffnet. Stellt also sicher, dass eure Designs rundum responsiv und für beliebige Bildschirme optimiert sind.
Schritt 4: testen, testen, testen.
E-Mail-Marketing ist nicht nur eine Wissenschaft, sondern auch eine Kunst. Die Ausführung von Tests ist eine bewährte Methode um herauszufinden, was bei der Zielgruppe eurer Marke ankommt. Testet die Zustellbarkeit, indem ihr E-Mails über verschiedene Internetdienstanbieter an Freunde versendet. Nutzt A/B-Tests, um unterschiedliche Betreffzeilen, Haupttexte und CTAs auszuprobieren. Testet das Versenden von Nachrichten an unterschiedlichen Tagen und zu unterschiedlichen Uhrzeiten.
Die einzige Begrenzung hinsichtlich der Frage, wie viel ihr testen könnt, sind eure Kapazitäten bei der Suche nach dem perfekten E-Mail-Marketing. Testet, verfeinert und optimiert euren Ansatz immer weiter, bis ihr wisst, was bei eurer Kampagne und eurer Zielgruppe am besten funktioniert.
Schritt 5: Versand zum optimalen Zeitpunkt planen.
Die meisten Marketing-Fachleute meinen, dass es wichtig für Unternehmen ist, eine Regel für die Häufigkeit der Kontaktaufnahme zu implementieren. Welche Häufigkeit das ist, hängt von euren Kampagnenzielen, den Content-Arten, der E-Mail-Performance und anderen Aspekten ab. Wenn ihr einen Zeitplan erstellt und befolgt, könnt ihr am Ball bleiben und längere Zeiträume, in denen ihr euch nicht meldet, vermeiden.
ESPs können euch dabei helfen, im Voraus geplante E-Mails automatisch zu versenden sowie Tests durchzuführen und Erkenntnisse zu gewinnen, wenn sich eure Zielgruppe die E-Mail ansieht. E-Mails sollten dann versendet werden, wenn Empfängerinnen und Empfänger aufmerksam, aufnahmefähig für eure Marketing-Botschaften und bereit zur Interaktion sind. In jedem Fall sollte ihr wissen, an welchen Tagen und zu welchen Uhrzeiten eure Zielgruppe E-Mails am ehesten öffnet und wann die Clickthrough-Wahrscheinlichkeit besonders hoch ist.
Automatisierung im E-Mail-Marketing.
Tatsache ist: Marketing-Fachleute sind sehr beschäftigt. Außerdem haben Verbraucherinnen und Verbraucher unendliche Optionen, verändern sich Kanäle ständig und ist der Konkurrenzdruck in allen Branchen hoch. Automatisierung sorgt für ein einfaches und schnelles E-Mail-Marketing, indem Aufgaben wie das Segmentieren und das Versenden von Nachrichten optimiert werden. Gleichzeitig werden hilfreiche Benutzerdaten gesammelt, die dazu beitragen, dass Kampagnen intelligenter, effektiver und erfolgreicher werden.
Ein automatisiertes E-Mail-Marketing erleichtert es, eure Zielgruppe zu identifizieren, zu erreichen und zu segmentieren. Ihr könnt Zielgruppen auf verschiedene Weise segmentieren, zum Beispiel in:
- Empfängerinnen und Empfänger, die E-Mails zwar geöffnet, sich aber nicht durchgeklickt haben
- Empfängerinnen und Empfänger, die sich hinsichtlich demografischer Daten ähneln
- Kundinnen und Kunden, von denen ihr glaubt, dass sie einen höheren potenziellen Kundenwert haben
- Benutzerinnen und Benutzer, die Warenkörbe abgebrochen haben und bei denen eine Erinnerung sinnvoll wäre
- Abonnentinnen und Abonnenten, die inaktiv sind und wieder mit euch interagieren sollen
Viele der genannten Ereignisse lösen automatisierte Kampagnen mit eigenen Untergruppen und -strategien aus.
Marketing-Automatisierung kann für eine einfache und kontinuierliche Verbesserung von Interaktion und Wachstum sorgen. Mit Adobe Marketo Engage können Marketing-Fachleute ein vollständiges Toolkit nutzen, um für ein effektives Lead- und Account-basiertes Marketing zu sorgen – von der Akquise bis hin zur Befürwortung eurer Marke.
Effektive E-Mail-Marketing-Strategien.
Effektive E-Mail-Marketing-Strategien spielen eine zentrale Rolle in eurem übergeordneten Marketing-Plan – vor allem angesichts der Tatsache, dass Kommunikation und Interaktion mit eurer Kundschaft entscheidend für den geschäftlichen Erfolg sind. Mit einer gut ausgearbeiteten E-Mail-Marketing-Strategie, die die Vorteile von Automatisierung, Segmentierung und überzeugenden Inhalten nutzt, könnt ihr das volle Potenzial von E-Mail-Marketing erschließen. Hier sind ein paar empfohlene Strategien für den Einstieg.
Kauft keine Listen mit E-Mail-Adressen.
Wenn ihr echtes E-Mail-Marketing betreiben wollt, gibt es keine Abkürzungen. Wenn ihr also darüber nachdenkt, eine Liste mit E-Mail-Adressen zu kaufen, sollten wir euch hier gleich stoppen, bevor es zu spät ist.
Es gibt verschiedene Gründe dafür, warum ihr keine Listen mit E-Mail-Adressen kaufen solltet. Ein Hauptgrund ist, dass solche Listen oft mit mangelhaften Ergebnissen und niedrigeren Interaktionsraten verbunden sind. Ein wichtiger Faktor dabei ist, dass solche Listen in der Regel durch das Zusammenführen von E-Mail-Adressen aus verschiedenen Quellen und ohne Zustimmung der beteiligten Personen erstellt werden. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass E-Mail-Empfängerinnen und -Empfänger die unerbetenen E-Mails als Spam betrachten, was wiederum Folgen für den Ruf und die Glaubwürdigkeit eurer Marke haben kann.
Da die Empfängerinnen und Empfänger kein vorheriges Interesse an eurem Unternehmen bzw. euren Produkten oder Dienstleistungen gezeigt haben, sinken außerdem die Chancen, sie in echte Kundschaft zu verwandeln, drastisch. Darüber hinaus verstößt der Kauf von Listen mit E-Mail-Adressen in vielen Ländern und Regionen gegen Anti-Spam-Gesetze, was zu rechtlichen Konsequenzen und Strafzahlungen für das betroffene Unternehmen führen kann.
Ein weiterer wichtiger Grund, der gegen den Kauf von Listen mit E-Mail-Adressen spricht, ist, dass er dem Konzept der Entwicklung eines organischen Kundenstamms zuwiderläuft. E-Mail-Marketing ist dann am effektivsten, wenn Personen, die ihre Kontaktdaten freiwillig angegeben und ihr explizites Interesse daran geäußert haben, Nachrichten vom Unternehmen zu erhalten, gezielt angesprochen werden. Wenn ihr stattdessen eine Liste mit E-Mail-Adressen kauft, verpasst ihr die Chance, mit einer relevanten und interessierten Zielgruppe zu interagieren.
Klar: Das Erarbeiten eines organischen E-Mail-Verteilers erfordert Zeit und Arbeit, doch hilft sie euch dabei, auf Vertrauen und Loyalität beruhende Beziehungen zu entwickeln. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Abonnentinnen und Abonnenten eure E-Mails öffnen, mit dem Content interagieren und letztendlich zu Kundinnen und Kunden werden. Wenn ihr beim Vergrößern eures E-Mail-Verteilers auf ethische und berechtigungsbasierte Methoden setzt, profitiert ihr von einem deutlich effektiveren Ansatz für langfristige Erfolge.
Pflegt euren E-Mail-Verteiler.
Außerdem solltet ihr im E-Mail-Marketing euren E-Mail-Verteiler richtig pflegen. Das heißt, dass eurer E-Mail-Verteiler nur die aktivsten Abonnentinnen und Abonnenten enthalten sollte.
Ein Verteiler, der aus aktiven und engagierten E-Mail-Adressen besteht, erlaubt es euch, direkt mit eurer Zielgruppe zu kommunizieren und sinnvolle Beziehungen aufzubauen. Wenn ihr an Abonnentinnen und Abonnenten regelmäßig relevante und personalisierte Inhalte sendet, bleibt ihr in den Köpfen eurer Kundschaft präsent. So könnt ihr Leads durch die gesamte Customer Journey begleiten und fördern, von der allerersten Interaktion bis hin zu lebenslanger Loyalität.
Ein gut gepflegter E-Mail-Verteiler erhöht zudem eure Chance, interessierte Personen zu erreichen, die dem Empfang eurer E-Mails freiwillig zugestimmt haben. Dadurch verbessern sich eure Chancen für Interaktion, Conversion und Kundenloyalität.
Ein weiterer wichtiger Grund, der für die Pflege eures E-Mail-Verteilers spricht, ist, dass ihr damit wertvolle Daten und Erkenntnisse als Grundlage für andere Marketing-Strategien nutzen könnt. Wenn ihr E-Mail-Öffnungsraten, Clickthrough-Raten und andere Metriken analysiert, könnt ihr anfangen, die Präferenzen und Verhaltensweisen eurer Zielgruppe genauer zu verstehen. Ihr könnt diese Daten verwenden, um zukünftige E-Mail-Kampagnen zu optimieren, Content auf bestimmte Zielgruppensegmente zuzuschneiden oder eure übergeordneten Marketing-Strategien zu verfeinern.
Außerdem bleiben eure Abonnentendaten auf dem aktuellen Stand, sodass es euch leichter fällt, die Zustellbarkeit zu erhöhen und eure E-Mail-Marketing-Maßnahmen zu maximieren.
Konzentriert euch auf Optimierung.
Wenn es um die Optimierung eurer E-Mails geht, gilt es verschiedene Elemente zu beachten. Und wenn ihr eure Nachrichten personalisiert bzw. auf hohe Wirksamkeit trimmt, könnt ihr bessere Ergebnisse erzielen. Insbesondere solltet ihr darauf achten, dass ihr Betreffzeilen personalisiert und E-Mails sowohl für Desktops als auch Mobilgeräte optimiert.
Die Betreffzeile ist das Erste, was eure Empfängerinnen und Empfänger sehen, wenn sie eine E-Mails von euch erhalten. Darum solltet ihr dafür sorgen, dass sie aus der Menge heraussticht. Die Betreffzeile hat großen Einfluss darauf, ob eine Nachricht geöffnet wird oder nicht. Wenn ihr Betreffzeilen persönlicher gestaltet, könnt ihr die Aufmerksamkeit von Abonnentinnen und Abonnenten gewinnen und ein starkes Gefühl von Bedeutung, Relevanz und individueller Kommunikation schaffen.
Methoden zur Personalisierung der Betreffzeile können darin bestehen, den Namen der Empfängerin bzw. des Empfängers zu verwenden, sich auf vergangene Interaktionen oder Käufe zu beziehen bzw. eine Anpassung an individuelle Interessen oder Präferenzen vorzunehmen. Durch ein hohes Maß an Personalisierung steigen sowohl die Öffnungsraten als auch die Interaktions- und Clickthrough-Raten, da Empfängerinnen und Empfänger die E-Mail mit größerer Wahrscheinlichkeit als sinnvoll erachten.
Über die Betreffzeile hinaus solltet ihr darauf achten, dass eure E-Mails sowohl für Desktops als auch Mobilgeräte optimiert sind. Angesichts der enormen Verbreitung von Smartphones und Tablets werden heute immerhin 49 % aller E-Mails auf Mobilgeräten geöffnet. Wenn ihr nicht sicherstellt, dass Empfängerinnen und Empfänger E-Mails auf ihren Mobilgeräten problemlos öffnen und lesen können, erhalten sie kein gutes Anwendererlebnis – was zu weniger Interaktion und verpassten Chancen führt.
Glücklicherweise gilt aber auch das Gegenteil. Wenn ihr sicherstellt, dass E-Mails responsiv sind und sich nahtlos an unterschiedliche Bildschirmgrößen und -auflösungen anpassen, könnt ihr unabhängig vom verwendeten Gerät für ein konsistentes, anwenderfreundliches Erlebnis sorgen. Zu den Methoden gehören für Mobilgeräte optimierte Layouts, richtig bemessene Schriften und Bilder sowie ein klarer Handlungsaufruf (CTA), auf den man auch auf kleineren Bildschirmen problemlos tippen kann. Indem ihr sowohl Benutzerinnen und Benutzer von Desktops als auch von Mobilgeräten unterstützt, könnt ihr die Reichweite und Effektivität eurer E-Mail-Kampagnen maximieren. Außerdem könnt ihr so für ein durchgehend positives Erlebnis sorgen.
Überwacht euren Fortschritt.
Eine letzte Strategie, die wir hier vorstellen möchten, besteht darin sicherzustellen, dass ihr überwacht, wie gut eure Marketing-Maßnahmen abschneiden. Metriken und KPIs zeigen, wie erfolgreich eure Aktivitäten sind und ob es Bereiche gibt, auf die ihr euch noch mehr konzentrieren solltet.
Diese Metriken können wertvolle Erkenntnisse zur Effektivität und zum Erfolg eurer Kampagnen liefern. Wenn ihr Metriken wie Öffnungsraten, Conversion Rates, generierte Umsätze oder mehr analysiert, könnt ihr die Performance eurer E-Mails evaluieren und Verbesserungsmöglichkeiten ermitteln. Mit den gleichen Metriken könnt ihr auch das Kundenverhalten, Präferenzen und Interaktionsmuster besser verstehen, sodass ihr Strategien verfeinern und zukünftige Kampagnen optimieren könnt. Ausgestattet mit diesen Zahlen könnt ihr datengestützte Entscheidungen treffen und Chancen zur Verbesserung eurer Maßnahmen wahrnehmen.
Wenn ihr den Fortschritt überwacht, könnt ihr zudem besser planen und eure Ziele erreichen. Indem ihr spezifische Ziele festlegt und auf messbare Metriken abstimmt, könnt ihr beurteilen, ob sie euren Zielen gerecht werden. Euer Ziel könnte zum Beispiel darin bestehen, die Öffnungsraten zu verbessern oder den Website-Traffic zu erhöhen. In jedem Fall könnt ihr durch eine Überwachung der richtigen Metriken euren Fortschritt verfolgen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen. Außerdem helfen euch die Kennzahlen dabei, eure Ergebnisse mit Branchenstandards oder früheren Kampagnen zu vergleichen. So könnt ihr euren Erfolg objektiv messen, datengestützte Entscheidungen treffen und Strategien kontinuierlich optimieren, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Arten von Marketing-E-Mails.
In der Welt des E-Mail-Marketings gibt es verschiedene Arten von E-Mails, die ihr für erfolgreiche Kampagnen verwenden könnt. Hier sind einige der gebräuchlichsten Arten, auf die Marketing-Fachleute zurückgreifen.
Willkommens-E-Mails.
Willkommens-E-Mails dienen als erster Kontakt zwischen einem Unternehmen und einer neuen Abonnentin bzw. einem neuen Abonnenten. Somit sind sie entscheidend für die Schaffung positiver Beziehungen. Ihr könnt Willkommens-E-Mails nutzen, um neue Abonnentinnen und Abonnenten zu begrüßen und ihnen für ihre Zustimmung zu danken. Gleichzeitig könnt ihr ihnen wichtige Informationen über euer Unternehmen, seine Produkte und exklusive Leistungen oder Anreize liefern. Durch den Versand einer gut ausgearbeiteten Willkommens-E-Mail könnt ihr einen bleibenden Eindruck hinterlassen, Erwartungen setzen und neue Leads fördern, sodass Conversions und langfristige Kundenloyalität wahrscheinlicher werden.
Lead-Nurturing-E-Mails.
Lead-Nurturing-E-Mails spielen eine wichtige Rolle dabei, potenzielle Kundinnen und Kunden durch den Verkaufstrichter zu führen und eine enge Beziehung zu ihnen aufzubauen. Die Aufgabe von Lead-Nurturing-E-Mails ist es, Leads in verschiedenen Phasen der Customer Journey relevanten Content bereitzustellen, der sich an ihre spezifischen Anforderungen und Probleme richtet. Durch personalisierte und gezielte Nachrichten sorgt ihr dafür, dass Leads interessiert bleiben. Außerdem schafft ihr Vertrauen und positioniert euer Unternehmen als vertrauenswürdige Autorität, was die Conversion-Chancen genauso erhöht wie die langfristige Kundenloyalität.
Newsletter-E-Mails.
Newsletter-E-Mails sind ein wertvoller Kommunikationskanal, über den ihr regelmäßig Updates, Branchenerkenntnisse und nützlichen Content mit Benutzerinnen und Benutzern teilen könnt. Newsletter-E-Mails dienen vor allem dazu, dass Abonnentinnen und Abonnenten informiert, interessiert und mit der Marke und den Produkten eures Unternehmens in Verbindung bleiben. Durch Bereitstellung von kuratierten Inhalten, Promotionen und exklusiven Informationen bieten Newsletter-E-Mails Abonnentinnen und Abonnenten echten Nutzen, machen die Expertise des Unternehmens sichtbar und fördern ein Gefühl von Gemeinschaft, sodass sich Kundeninteraktion und Markenbekanntheit verbessern.
Dedizierte E-Mails.
Dedizierte E-Mails werden speziell erstellt, um ein einzelnes Produkt oder eine einzelne Dienstleistung zu bewerben oder um eine ausgewählte Zielgruppe zu erreichen. Vielleicht wollt ihr dedizierte E-Mails nutzen, wenn ihr fokussierte und effektive Botschaften entwickeln wollt, die unmittelbare Aktionen wie das Tätigen eines Kaufs oder das Anmelden für eine Veranstaltung fördern. Solche E-Mails sind sehr effektiv, wenn es darum geht, für Conversions zu sorgen und den ROI einer bestimmten Kampagne zu maximieren, da sie die Aufmerksamkeit von Empfängerinnen und Empfängern erregen und einen klaren Handlungsaufruf enthalten. Das Ergebnis: höhere Umsätze und verbesserte Interaktionsraten.
E-Mails zur Förderung erneuter Interaktion.
E-Mails zur Förderung erneuter Interaktion dienen dazu, inaktive Abonnentinnen und Abonnenten wieder anzusprechen und ihr Interesse an den Produkten eines Unternehmens neu zu wecken. Ihr könnt E-Mails zur Förderung erneuter Interaktion in eure E-Mail-Marketing-Strategie einbinden, um Interaktionen wiederzubeleben, Schwund aus dem E-Mail-Verteiler zu reduzieren sowie inaktive Abonnentinnen und Abonnenten potenziell in aktive Kundschaft zu verwandeln. Durch das Anbieten von Anreizen, personalisierten Inhalten oder exklusiven Promotionen können E-Mails zur Förderung erneuter Interaktion Menschen daran erinnern, warum sie anfänglich mit eurem Unternehmen interagiert haben. Zudem können sie das Ergreifen von Aktionen fördern und eurer Firma dabei helfen, einen interessierten Abonnentenstamm zu pflegen.
Vergleicht verschiedene E-Mail-Marketing-Services.
Es kann sein, dass ihr die perfekte E-Mail-Marketing-Strategie habt. Das bringt euch jedoch wenig, wenn ihr nicht auch das richtige Tool für euer Unternehmen habt. Im Folgenden findet ihr verschiedene E-Mail-Marketing-Lösungen, die ihr miteinander vergleichen könnt, um zu erfahren, welche Lösungen es gibt und welche davon zu eurem Unternehmen passen könnten.
Adobe Campaign.
Mit Adobe Campaign ist es leicht, persönliche Customer Journeys kanalübergreifend zu visualisieren und zu verknüpfen. Auf Grundlage umfassender Kundendaten könnt ihr dynamische Kampagnen entwickeln, koordinieren und mit einer integrierten, Code-freien Schnittstelle bereitstellen. Adobe Campaign erlaubt es euch, sowohl Online- als auch Offline-basierte Customer Journeys zu verwalten, sodass ihr einzelnen Kundinnen und Kunden maßgeschneiderte Erlebnisse bieten könnt. Die Lösung hat ihre Wurzeln im E-Mail-Bereich, ist aber für alle Kanäle geeignet und synchronisiert Kampagnenelemente in einem einzigen, leicht handhabbaren Workflow.
Brevo.
Brevo, früher Sendinblue, ist eine Plattform, die euch dabei hilft, Kundenbeziehungen über verschiedene Kanäle (wie E-Mail, SMS, Chat und mehr) aufzubauen. Mit Brevo könnt ihr Kampagnen direkt in den Posteingang eurer Kundschaft ausliefern, visuell ansprechende E-Mails gestalten und euren E-Mail-Verteiler organisch ausbauen. Außerdem bietet die Lösung eine integrierte Funktion zur Analyse eurer E-Mail-Ergebnisse, damit ihr entsprechende Änderungen vornehmen könnt.
MailerLite.
MailerLite kann euch dabei helfen, in kurzer Zeit gezielte und ansprechende E-Mails zu erstellen und zu versenden. Zudem könnt ihr mit der Lösung Kampagnen sowie Abonnentinnen und Abonnenten verwalten, um dafür zu sorgen, dass eure E-Mails nur jene Personen erreichen, die auch von euch erreicht werden wollen. Darüber hinaus könnt ihr Workflows automatisieren und E-Mails im Handumdrehen versenden bzw. kundenspezifische Felder aktualisieren.
Klaviyo.
Mit einer leistungsfähigen Plattform kann euch Klaviyo dabei helfen, gezielte, personalisierte Nachrichten zu versenden, die sich auf eure Kundendaten stützen. Klaviyo bietet erweiterte Segmentierungs- und verhaltensbasierte Automatisierungsfunktionen, damit ihr die richtigen Personen erreichen und je nach Kanalinteraktion, Ereignisdaten und anderen Faktoren Nachrichten auslösen könnt. Dank KI-gestützter Optimierung könnt ihr zudem proaktiv Nachrichten an Kundinnen und Kunden senden, indem ihr zukünftige Bestelldaten, Abwanderungsrisiken und den Lebenszeitwert vorhersagt.
ConvertKit.
ConvertKit positioniert sich als Marketing-Hub der Wahl für Content-Gestalterinnen und -Gestalter und eignet sich für Unternehmen, die ihre Zielgruppen bequem ausbauen und monetarisieren wollen. Mit den in ConvertKit enthaltenen Tools könnt ihr darüber hinaus digitale Produkte oder Abonnements verkaufen, um höhere Conversion Rates zu erzielen.
Häufig gestellte Fragen zum E-Mail-Marketing.
Sollten wir eine Liste mit E-Mail-Adressen kaufen?
Nein. Erstens schreiben die meisten ESPs berechtigungsbasiertes Mailing vor. Das bedeutet, dass keine gekauften Listen versendet oder verwendet werden dürfen. Zweitens sind das Senden von unerbetenen Nachrichten sowie das Speichern von Daten einer Person ohne ihre Zustimmung in vielen Ländern illegal. Drittens markieren Empfängerinnen und Empfänger solche Nachrichten mit höherer Wahrscheinlichkeit als Spam, was eurem Ruf schadet und dafür sorgen kann, dass ihr auf einer E-Mail-Blockierungsliste landet. Viertens sind manche E-Mail-Adressen, die sich auf gekauften Listen befinden, inaktive Spam-Fallen.
Denkt daran: Menschen geben ihre E-Mail-Adressen nicht umsonst her – ihr müsst euch das Recht verdienen, in ihrem Posteingang zu landen. Wenn ihr eine große Zahl an beliebigen E-Mail-Adressen kauft und Cold Messaging betreibt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr Empfängerinnen und Empfänger verärgert und sie auf den Link zum Beenden des Abonnements klicken. Im Marketing geht es stets darum, authentische Beziehungen zu entwickeln. Das gilt auch für die Erarbeitung eines E-Mail-Verteilers.
Gibt es E-Mail-Gesetze, die wir kennen müssen?
Ja. Im Zuge der Verbreitung von E-Mail-Marketing sind verschiedene Gesetze zum Kunden- und Datenschutz in Kraft getreten. 2003 haben die USA den CAN-SPAM Act verabschiedet, der vorschreibt, dass kommerzielle bzw. verkaufsfördernde E-Mails als solche markiert werden müssen. Absenderinnen und Absender müssen hinsichtlich der Frage, wer sie sind, was sie senden und wie sie erreicht werden können, ehrlich und transparent sein. Empfängerinnen und Empfänger müssen die Option haben, sich schnell und bequem abzumelden. Die Geldstrafe für eine Verletzung des Gesetzes kann sich auf über 40.000 Dollar belaufen.
In der Europäischen Union schreibt die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) den Schutz von personenbezogenen Daten vor. Die DSGVO gilt für alle EU-Länder sowie für alle Entitäten, die mit Parteien in der EU interagieren. Im Rest der Welt haben Kanada, das Vereinigte Königreich und andere Länder ähnliche Gesetze eingeführt. Ihr solltet unbedingt alle Vorschriften kennen, die für euren Standort, eure Branche und eure Anwendung gelten.
Wie oft sollten wir E-Mails an Abonnentinnen und Abonnenten senden?
Die Häufigkeit des E-Mail-Versands hängt von eurer Zielgruppe sowie der Art eurer Geschäfte ab. Ihr müsst ein Gleichgewicht finden zwischen dem Bedürfnis, im Gedächtnis zu bleiben, und der Anforderung, eure Abonnentinnen und Abonnenten nicht zu überfordern. Ein guter Ausgangspunkt ist es, einmal wöchentlich oder alle zwei Wochen E-Mails zu verschicken und dann je nach Interaktion und Feedback der Abonnentinnen und Abonnenten Anpassungen vorzunehmen. Durch eine regelmäßige Kontrolle von Metriken wie Öffnungsraten, Clickthrough-Raten und Abmelderaten könnt ihr die optimale Häufigkeit für eure Zielgruppe ermitteln.
Wie können wir E-Mail-Öffnungsraten verbessern?
Wir haben bereits darüber gesprochen, wie das Aufbauen organischer E-Mail-Verteiler und das Personalisieren von Betreffzeilen einen wichtigen Beitrag leisten können. Darüber hinaus könnt ihr euren E-Mail-Verteiler anhand von demografischen Daten, Interessen oder früheren Interaktionen segmentieren, um gezieltere und stärker personalisierte Inhalte zu versenden.
Fangt noch heute an mit dem E-Mail-Marketing.
E-Mail-Marketing kann euch dabei helfen, eure Zielgruppe zu erreichen und zu vernetzen, um eure Marke zu bewerben, das Lead-Nurturing und Customer Relationship Management zu verbessern sowie eure Umsätze zu erhöhen.
Erfahrt mehr über Adobe Campaign und die Frage, wie ihr eure E-Mail-Marketing-Strategie optimieren könnt. Oder seht euch eine Demo an, um besser zu verstehen, wie Campaign funktioniert.