Kreative Arbeit leicht gemacht – ein Leitfaden für Creative Operations.

Im Schnitt verbringen Konsumierende 8 Stunden täglich mit digitalen Medien und nehmen in dieser Zeit unzählige Werbeanzeigen und Markeninhalte wahr. Da stellt sich die Frage: Wie können sich Marken deren Aufmerksamkeit sichern?

Marken müssen kreativer sein denn je, um sich von der Masse abzuheben. Doch leider ist der Weg zur Entwicklung und Umsetzung einer kreativen Idee oft gepflastert mit Stolpersteinen. Eingeklemmt zwischen Content-Engpässen, Kommunikationsproblemen, Fristen, Budgets und beschränkten Ressourcen und Plattformen bleiben kreative Projekte oft auf der Strecke – und tolle Ideen landen in der Schublade.

Die gute Nachricht ist, dass reibungslose kreative Workflows sehr wohl möglich sind, wenn ihr einen Rahmen dafür schafft – mit einer festen Struktur, einer Strategie sowie Messinstrumenten für jede Phase des kreativen Prozesses. Immer mehr Unternehmen nutzen Creative Operations, um das Chaos bewältigen, das oft mit Kreativität und Content-Erstellung einhergeht. Mit einer guten Creative-Operations-Strategie können sich Teams wieder auf ihre Kerntätigkeit konzentrieren.

In diesem Leitfaden für Creative Operations erfahrt ihr Folgendes:

Was sind Creative Operations?

Creative Operations – auch Creative Ops genannt – bieten kreativer Arbeit eine feste Struktur, aufeinander abgestimmte Prozesse und die Möglichkeit, die Ergebnisse zu messen. Möglicherweise funktionieren die Workflows rund um euer Kreativ-Team ohnehin schon reibungslos. Es könnte aber auch sein, dass euer Team zu viel Zeit mit administrativen Aufgaben verbringt, sich laufend mit Anfragen auseinandersetzen muss und insgesamt nicht über die nötige Struktur verfügt, um seine Aufgaben in der richtigen Reihenfolge abzuarbeiten. Das Ziel von Creative Operations besteht darin, den gesamten kreativen Arbeitsprozess zu lenken – von den Informationen, die das Kreativ-Team erhält, bis zu den Ergebnissen, die es liefert. Dabei wird versucht, jeden Arbeitsschritt zu optimieren und mit denselben – oder manchmal auch weniger – Ressourcen mehr hochwertige Arbeit zu produzieren.

Creative Operations können auch als Lieferkette verstanden werden. Eine typische Lieferkette umfasst alle Schritte, Personen und Ressourcen, die erforderlich sind, um ein Produkt von Punkt A (einem Unternehmen und seinen Herstellern) zu Punkt B (dem Endkunden) zu bringen. Eine erfolgreiche Lieferkette stellt sicher, dass es keine Verzögerungen bei der Produktion oder Lieferung gibt. Dadurch können die Kosten verringert, die Rentabilität erhöht und die Kundenerwartungen erfüllt werden. Wenn ihr kreative Prozesse auf ihrem Weg von A (ein Projekt wird in Auftrag gegeben) nach B (die kreative Arbeit wird veröffentlicht) auf ähnliche Weise untersucht, könnt ihr die Stolpersteine leicht erkennen. Dabei geht es insbesondere darum, Hindernisse frühzeitig zu erkennen, damit euer Unternehmen künftige Probleme vermeiden und realistische Erwartungen setzen kann.

Das Aufkommen von Big Data, der Zugang zu umfassenderen Kundenprofilen und der Wunsch der Konsumierenden nach personalisiertem Marketing haben auch die Nachfrage nach kreativen Inhalten angekurbelt. Das Konzept von Creative Operations – das am Schnittpunkt von Kreativität, Optimierung und Skalierung steht – trägt dazu bei, genau diese neuen Anforderungen zu meistern.

Eine wichtige Aufgabe von Creative Operations besteht auch darin sicherzustellen, dass die Teams Markenrichtlinien, gesetzliche Vorschriften und auch Fristen einhalten. Schließlich wird vieles von dem, was ein Kreativ-Team produziert, der ganzen Welt präsentiert. Kein Team-Mitglied möchte der Rechtsabteilung erklären müssen, warum Assets in Social Media gepostet wurden, die nicht den üblichen Standards entsprechen, oder warum die Frist für einen wichtigen Produkt-Launch verpasst wurde. Creative Operations sorgen dafür, dass die Unternehmens- und Markenstandards eingehalten werden, und ermöglicht es den Kreativ-Teams, attraktive Ergebnisse zu liefern, die die Aufmerksamkeit der Zielgruppen auf sich ziehen.

Use Case: Creative Operations verbessern das Kundenerlebnis. Sehen wir uns Creative Ops in Aktion an.

Aufgrund erhöhter Medienausgaben und einer gestiegenen Content-Nachfrage verzeichnete Copper Giants, die hausinterne Agentur des globalen Versicherungsunternehmens Liberty Mutual, vermehrt Anfragen nach kreativem Content. Die Agentur, die ihr Auftragsannahmeverfahren als „Feinkosttheke“ und ihre interne Zusammenarbeit als „absolutes Chaos“ beschrieb, wusste, dass sie ohne eine Modernisierung der Infrastruktur nicht in der Lage sein würde, mit den Produktionsanforderungen Schritt zu halten. Copper Giants entwickelte deshalb einen Creative-Operations-Prozess, um seine Teams optimal aufeinander abzustimmen.

Zunächst bestimmten die Team-Mitglieder drei funktionale Anforderungsbereiche: Projekt-Workflow, Priorisierung und operatives Reporting. Dann suchten und fanden sie eine mit allen nötigen Funktionen ausgestattete Plattform, die sie bei der Durchführung dieser Aufgaben unterstützt.

Durch das technische und infrastrukturelle Upgrade war Copper Giants in der Lage:

„Die operativen Daten haben uns über die Jahre hinweg in vielerlei Hinsicht geholfen, als Team zu wachsen. Wir konnten damit den Bedarf an Ressourcen feststellen, als die Anfragen zunahmen. Wir konnten die schwankende Auftragslage im Jahresverlauf abfedern, als wir mehr saisonale Arbeit hatten. Wir konnten dadurch Ressourcen neuen Geschäftschancen zuweisen, anstatt uns weniger wichtigen Aufgaben zu widmen. Vor allem aber hat es uns geholfen, der Unternehmensführung unseren Wert begreiflich zu machen und unseren Stakeholdern unsere Leistungen vor Augen zu führen.“

Michael LaBerge, Director of Strategic Operations, Copper Giant

Creative Operations sorgten dafür, dass Copper Giant über alles verfügte, was für die Erstellung wirkungsvoller Inhalte im benötigten Umfang erforderlich war. Heute unterstützt die hausinterne Agentur personalisierte Produkte sowie 80 % der im Markt verwendeten Kreativinhalte von Liberty Mutual.

Die Vorteile von Creative Operations.

Unabhängig davon, mit welchen Herausforderungen euer Kreativ-Team konfrontiert ist, kann das richtige Framework für kreative Abläufe für euren Betrieb hilfreich sein. Von der Effizienzsteigerung und einer verbesserten abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit bis zum konsistenten Ressourceneinsatz und Projekt-Management – Creative Operations können für Marketing-Teams jeder Größe von Vorteil sein. Wir möchten euch hier acht dieser Vorteile präsentieren:

  1. Effizienz. Ineffiziente Prozesse sind leider ein großes Problem bei der Kreativarbeit. Creative Operations können Teams dabei unterstützen, schneller voranzukommen, indem die Arbeit und die Prozesse optimiert und technologische Lücken geschlossen werden.
  2. Zusammenarbeit. Hervorragende Ergebnisse können verloren gehen, wenn auf unterschiedlichen Plattformen gearbeitet wird. Durch eine Zentralisierung des Arbeitsbereichs sorgt ihr dafür, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind, egal wo und wann sie arbeiten – ein absolutes Muss für die Remote-first-Teams von heute.
  3. Anpassungsfähigkeit. Ein reibungsloser Workflow sollte nicht auf Kosten der Kreativität gehen. Der größte Vorteil eines Creative-Operations-Frameworks ist, dass der Arbeitsstil eines jeden Teams berücksichtigt werden kann. Im Rahmen eines übergreifenden Workflows, der die Standardisierung festigt, ermöglichen Creative Operations die Erstellung von Dashboards, die auf die Präferenzen der einzelnen Team-Mitglieder zugeschnitten sind.
  4. Verantwortlichkeit. Keine Änderungsanfragen in letzter Minute oder lückenhafte Auftragsformulare mehr. Durch einen zentralisierten Auftragsannahmeprozess und ein Standardformular erhalten die Kreativ-Teams alle relevanten Informationen, die sie benötigen, um ein Projekt zu beginnen und realistische Fristen einzuhalten.
  5. Sicherheit. Compliance ist entscheidend, vor allem in Branchen mit zahlreichen Vorschriften wie dem Finanz- und Gesundheitswesen. Creative Operations bieten zusätzliche Kontrolle über die kreative Arbeit und stellen sicher, dass alle Vorschriften eingehalten werden und die Arbeitsprozesse einem Audit standhalten. Darüber hinaus können im Rahmen von Creative Operations bestimmte Markenstandards vorgegeben werden, sodass Kreativ-Teams qualitativ hochwertige und auflagenkonforme Arbeit liefern können.
  6. Datengestützte Entscheidungen. Creative Operations sollten den kreativen Prozess fördern, anstatt ihn zu behindern. Creative Operations bieten Reporting-Funktionen und operative Daten, die eurem Team helfen, der Entwicklung immer einen Schritt voraus zu sein, anstatt hinterherzuhinken. So könnt ihr Bereiche ermitteln, in denen die Priorisierung verbessert werden sollte, den Bedarf an Ressourcen feststellen und den Wert eurer Teams der Unternehmensleitung kommunizieren.
  7. Konsistenz. Unstimmigkeiten in den Workflows können zu administrativem Chaos führen. Durch die Nutzung einer einzigen Plattform für alle kreativen Aufgaben könnt ihr euren Auftragsannahme- und Zuweisungsprozess optimieren, um Workflows konsistenter zu gestalten und die Time-to-Market zu verkürzen.
  8. Planbarkeit. Wenn euch ein klarer Ausblick auf die Zukunft fehlt, ist es schwierig, Ressourcen zu planen. Creative Operations ermöglichen den Zugriff auf die Daten, die nötig sind, um präzise Vorhersagen darüber zu treffen, wie viel Geld, Zeit und Ressourcen für die Durchführung eines Projekts erforderlich sein werden. Mit Creative Operations könnt ihr mühelos Projekte auf Leistungsbeschreibungen abstimmen.

Use Case: Creative Operations unterstützen remote arbeitende Teams.

Hybride Arbeitsmodelle, die das Arbeiten von einem entfernten Ort aus ermöglichen, werden auch in Zukunft in irgendeiner Form bestehen bleiben. Zu Beginn der COVID-19-Pandemie warf Heimarbeit neben ihren zahlreichen Vorteilen auch neue Fragen auf, wie etwa, wie die Arbeit von verteilten Kreativ-Teams gemanagt werden kann, sodass sie auch weiterhin erfolgreiche Kampagnen entwickeln. Die Lösung? Creative Operations gestützt durch Technologie.

Das weltweit tätige Kreativ-Team des Telekommunikationsriesen CenturyLink ist ein Paradebeispiel dafür, dass kreative Arbeit jederzeit und überall möglich ist. Durch die Integration eines System of Record in die Workflows der Teams konnten die Kreativen von CenturyLink ihre Arbeit an einem zentralen Ort erstellen, liefern und messen.

„Wir haben festgestellt, dass kleine Projekte oft genauso viel Zeit in Anspruch nehmen wie große, daher versuchen wir [durch Creative Operations], viele kleine Projekte zu einem größeren zusammenzufassen.“

Shane LaBounty, ehemaliger Marketing Operations Leader of Brand, Creative, and Digital, CenturyLink/Lumen Technologies

Nach monatelangen Planungs- und Standardisierungsbemühungen kreativer Arbeitsprozesse konnte die weltweite Zusammenarbeit weiter verbessert werden. Dank Creative Operations wurde die Arbeitsweise des CenturyLink-Kreativ-Teams in einen leistungsstarken digitalen Prozess transformiert, der auf Planung basiert, anstatt auf Anfragen zu reagieren.

Die unterschiedlichen Rollen innerhalb eines Creative-Operations-Teams.

Kreativdirektoren, Werbetexter, Designer, Fotografen, Videofilmer und Produzenten sind bekannte Rollen im Kreativ-Team – und alle sind auch Teil von Creative Operations. Daneben gibt es aber auch Rollen, die sich speziell den Creative Operations widmen und dafür sorgen, dass die Workflows und die Organisation integrale Bestandteile des kreativen Prozesses sind. Sehen wir uns diese Rollen einmal im Detail an.

Personen in dieser Funktion haben normalerweise mehr als 10 Jahre Erfahrung im operativen Bereich in einem kreativen Umfeld. Sie wissen nicht nur, was gute kreative Arbeit ausmacht, sondern sind als geborene Organisatoren auch die geschäftliche und operative Leitung der Kreativabteilung. Diese operativen Vordenkenden entwickeln Systeme und verbessern Prozesse in Zusammenarbeit mit Kundenbetreuern, Finanz-Teams und anderen Stakeholdern. Der Creative Operations Director ist somit verantwortlich für die Schaffung effizienter kreativer Prozesse, die strategische Planung, Projekt-Management und vor allem die Schaffung eines Umfelds, in dem sich Kreative entfalten und wachsen können.

Creative Operations Manager sind verantwortlich für einen effizienten Arbeitsprozess und unterstützen den Creative Operations Director dabei, Veränderungen in den Kreativabteilungen umzusetzen. Creative Operations Manager haben üblicherweise mehr als 5 Jahre Berufserfahrung, müssen echte Teamplayer sein und ein umfassendes Wissen über die Lebenszyklen von Marken, Marketing und Produkt-Design mitbringen. Dieses fundierte Know-how ist nötig, um Hindernisse zu beseitigen, die Arbeit der einzelnen Abteilungen optimal aufeinander abzustimmen und einen reibungslosen Projektablauf sicherzustellen. Creative Operations Manager arbeiten mit der Leitung der Kreativabteilung zusammen, um Team-Initiativen voranzutreiben und Entscheidungen bezüglich einer Verbesserung der kreativen Umgebung zu unterstützen.

Diese Personen sind in der Regel noch nicht so lange in einer Kreativabteilung tätig, sie stellen sich aber gern neuen Herausforderungen und bringen eine neue Perspektive in das Unternehmen ein. Unter der Leitung des Managers und des Directors bewertet und testet der Coordinator die aktuellen kreativen Prozesse. Coordinators sind außerdem für die Zeiterfassung von Angestellten und Freischaffenden verantwortlich, um präzises Reporting zu ermöglichen. Sie helfen auch beim Reporting zu den täglichen Tätigkeiten, bereiten Besprechungsmaterialien vor und kümmern sich um die Organisation von Projekten, Unterlagen und Ressourcen. Durch ihre intensive Arbeit mit Daten müssen Creative Operations Coordinators über ausgeprägte Analyse- und Lösungskompetenzen verfügen und in der Lage sein, Zahlen und Ideen effektiv an unterschiedliche Abteilungen zu kommunizieren.

Use Case: Creative Operations für schnellere Ergebnisse.

Jeden Monat bringt die New Jersey Lottery neue Spiele auf den Markt, für die Verkaufsstellen- und Werbematerialien, Werbeanzeigen, Beiträge für Web-Seiten und Social Media, Newsletter für Einzelhändler und vieles mehr benötigt werden. Die Fristen zur Fertigstellung und Lieferung dieser Inhalte sind knapp.

Vor ein paar Jahren wurde die Northstar New Jersey Lottery Group mit dem Vertrieb und Marketing der Lotterie beauftragt. Doch das Team verfügte über kein zentrales System und hatte deshalb Probleme, Projekte nachzuverfolgen.

„Es war schwierig und zeitaufwendig, durch das Hin- und Hersenden von E-Mails alles im Auge zu behalten. Anfragen oder Kommentare gingen gelegentlich verloren oder wurden falsch abgelegt und Fehler wurden zu spät bemerkt, sodass wir manche Materialien erneut drucken mussten. Diese neuen Drucke erforderten zusätzliche Zeit und verursachten Mehrkosten. Ich habe sehr schnell festgestellt, dass sich unsere Projekte nicht auf diese Weise abwickeln lassen.“

Laura Antos, Senior Manager von 360 Marketing Operations, Northstar New Jersey Lottery Group

Um die Projektkommunikation und -verwaltung zu verbessern, implementierte Northstar End-to-End-Tools für die kreativen Workflows. Nachdem die Tools auf breiter Basis ausgerollt worden waren, zeigten sie in allen Abteilungen schnell Wirkung: vollständige Transparenz, eine um mindestens 24 Stunden verkürzte Projektlaufzeit und um 90 % schnelleres und präziseres Reporting. Heute nutzen die Northstar-Teams ihre Zeit dazu, gute Ideen für das Lotterie-Marketing zu entwickeln, anstatt Server und E-Mail-Ordner auf der Suche nach Dateien zu durchforsten.

Wie Creative Operations funktionieren – die wichtigsten Schritte.

Die Vorteile von Creative Operations liegen auf der Hand, doch der Anfang ist nicht immer leicht. Diese drei Schritte können euch helfen, verworrene Arbeitsprozesse in erfolgreiche Creative Operations zu verwandeln.

Schritt 1: Beschreibt genau euren aktuellen kreativen Workflow.

Ihr könnt keine effektive Veränderung herbeiführen, wenn ihr nicht genau wisst, was ihr verändern müsst. Beginnt damit, euren derzeitigen kreativen Workflow von Anfang bis Ende im Detail zu beschreiben, um euch ein vollständiges Bild zu machen.

Schritt 2: Identifiziert Probleme.

Sobald ihr einen klar definierten Workflow vor euch habt, zerlegt ihn und stellt fest, was funktioniert und was geändert werden muss.

Schritt 3: Sucht nach Lösungen.

Nachdem ihr die Ursachen für Probleme in den kreativen Workflows ermittelt habt, kommt nun der schwierigste Teil: die Suche nach Lösungen. Beachtet die folgenden Punkte, um diese Aufgabe Schritt für Schritt anzugehen.

Creative Operations und Projekt-Management – ein Vergleich.

Vielleicht ist der Begriff „Creative Operations“ neu für euch. Und vielleicht fragt ihr euch, wie sich Creative Operations vom Projekt-Management unterscheiden – einer Aufgabe, für die es in eurem Unternehmen wahrscheinlich schon Rollen und Ressourcen gibt. Lasst uns also einen Vergleich anstellen.

Creative Operations und Projekt-Management haben viele Gemeinsamkeiten. Ihr werdet sogar feststellen, dass für Creative Operations einige gängige Best Practices des Projekt-Managements herangezogen werden, wie etwa die Verwendung von Projekt-Briefings, die Erstellung von Projektplänen, die Definition eines Zeitplans und einzelner Prozessschritte, die Überwachung des Projektumfangs zur Vermeidung einer schleichenden Ausweitung und vieles mehr.

Mit dem Projekt-Management wird sichergestellt, dass Projekte in allen Abteilungen und Teams reibungslos ablaufen. Creative Operations dagegen sind auf die Bedürfnisse eines Kreativ-Teams zugeschnitten und helfen Kreativen bei der effizienten Auftragsannahme, Produktion und Bereitstellung optimaler kreativer Ergebnisse. Das Projekt-Management macht somit einen kleinen Teil der Creative Operations aus.

Die Aufgaben von Creative Operations gehen aber weit über das Projekt-Management hinaus. Creative-Operations-Teams sind oft die Projektverantwortlichen und die wichtigsten Entscheidenden in der Kreativabteilung und helfen bei der Umsetzung von Strategien und Standards. Mithilfe von Creative Operations wird der Auftragseingang verwaltet und sichergestellt, dass jede Anfrage der Unternehmensstrategie und den Markenstandards entspricht.

Erste Schritte mit Creative Operations.

Die Überarbeitung der kreativen Workflows und Prozesse kann für Unternehmen aller Größen ein schwieriges Unterfangen sein. Doch die Vorteile sind den Aufwand wert. Durch die Integration eines „System of Record“ in die Workflows können Kreative ihre Arbeit an einem zentralen Ort erstellen, liefern und messen. Anfragen von Stakeholdern werden schneller erledigt, Kunden fühlen sich persönlicher von eurer Marke angesprochen und euer Unternehmen spart Zeit, Geld und Ressourcen.

Mit einer Work-Management-Plattform wie Adobe Workfront könnt ihr komplexe Workflows transparent machen und verwalten und alle Komponenten eurer kreativen Abläufe messen.

Jetzt wisst ihr, was Creative Operations sind, wie sie funktionieren und was ihr benötigt, um eine robuste Struktur für eure eigenen Creative Operations zu schaffen. Seid ihr bereit?

Seht selbst, wie ihr Creative Operations mithilfe von Workfront und Adobe umsetzen könnt.