Was sind Push-Benachrichtigungen? Wie sie funktionieren und wann man sie verwendet.

Adobe Experience Cloud-Team

05-12-2025

Frau sitzt auf einer gelben Couch und benutzt ein Smartphone. Overlay mit einer Push-Benachrichtigung der Marke WKND.

Push-Benachrichtigungen sind eine immer beliebtere Methode, um Benutzerinnen und Benutzer mit aktuellen und relevanten Informationen anzusprechen. Trotz ihrer Beliebtheit ist es oft nicht einfach zu verstehen, was Push-Benachrichtigungen sind, wie sie funktionieren und warum sie dazu beitragen, die Benutzerinteraktion zu verbessern.

In diesem Artikel liefern wir eine klare Definition von Push-Benachrichtigungen und beleuchten deren unterschiedliche Arten und Vorteile.

Was sind Push-Benachrichtigungen?

Push-Benachrichtigungen sind Nachrichten von einem Absender, die typischerweise als Popup auf dem Gerät eines Benutzers, meist einem Smartphone oder Tablet, angezeigt werden. Normalerweise werden Push-Benachrichtigungen als Popups oder Banner angezeigt. Wie sie angezeigt werden, hängt vom Gerät und Betriebssystem ab. Häufig denkt man bei Push-Benachrichtigungen an Mobilgeräte, aber auch Web-Anwendungen nutzen sie. Wenn ihr ein Mobilgerät mit Apple iOS verwendet, können eure Push-Benachrichtigungen im Benachrichtigungscenter oder auf dem Sperrbildschirm erscheinen. Das Android-Betriebssystem verwendet eine ähnliche Methode für Mobilgeräte.

Unternehmen nutzen Push-Messaging, um die Aufmerksamkeit von Kundinnen und Kunden zu erlangen, die im Moment nicht mit ihrer Marke interagieren.

Anwendungsbasierte vs. webbasierte Benachrichtigungen.

Beispiel für eine Push-Benachrichtigung.

Smartphone-Benutzeroberfläche mit einem Overlay, das ein Beispiel für eine Push-Benachrichtigung und ein Diagramm zeigt.

Push-Benachrichtigungen setzen sich aus mehreren Schlüsselelementen zusammen — dem Anwendungs-Symbol, dem Titel, dem Nachrichtentext und einem Call-to-Action (CTA).

  1. Anwendungs-Symbol. Das Anwendungs-Symbol ist ein wichtiges Element. Es bietet Kontext und ermöglicht es dem Nutzer, eure Marke schnell zu identifizieren, anstatt das Gefühl zu haben, von etwas Unbekanntem zugespamt zu werden.
  2. Titel. Diese Überschrift sollte Aufmerksamkeit erregen, einen Aufhänger enthalten und für ein zeitkritisches Ereignis oder Angebot werben. Zum Beispiel: „Ihr Auftrag ist angekommen!“, „Shoppen nach Herzenslust – Neue Kollektionen“, „Sie haben einen bevorstehenden Termin …“ oder etwas Zeitkritisches wie „Nicht verpassen! „Ihr Geburtstagsbonus läuft bald ab!“.
  3. Haupttext. Versuchen Sie, im Haupttext Ihrer Push-Benachrichtigung nicht mehr als 180 Zeichen zu verwenden und relevante sowie prägnante Informationen einzufügen. Zum Beispiel: „Erhalten Sie 20 % Rabatt, wenn Sie Ihren Auftrag vor 20 Uhr aufgeben“, oder „Auftrag #56789 wurde bestätigt! [Tracking-Link hier]“.
  4. Call-to-Action (CTA). CTAs sollten so gestaltet sein, dass sie zu einer Handlung anregen. Sie sind kurz, knackig und überzeugend. Zusätzlich sollten sie den Fokus auf relevante Angebote, Benutzervorteile und die Förderung schnellen Handelns legen. Zum Beispiel: „Jetzt buchen“, „Mehr erfahren“, „Rabatt sichern.“

Warum werden Push-Benachrichtigungen verwendet?

Aus Sicht der Verbraucherinteraktion ist es praktisch, sofort über bestimmte Meilensteine, Angebote und andere Benachrichtigungen informiert zu werden, anstatt ständig eine App öffnen oder sich auf einer Website einloggen zu müssen.

Zum Beispiel könnte eine Bank Push-Benachrichtigungen von ihrer App verwenden, um Kundinnen und Kunden auf merkwürdige Aktivitäten bei ihren Kreditkarten aufmerksam zu machen. Die Person sieht den Warnhinweis, wenn sie ihr Mobilgerät zur Hand nimmt, und kann zeitnah reagieren.

Aus Sicht von Werbetreibenden tragen Interaktionen zwischen der Kundschaft und der Marke dazu bei, die Kundenbindung zu stärken. Push-Benachrichtigungen fördern außerdem die Kundeninteraktion, die ansonsten möglicherweise nicht stattfinden würde.

Dies sind nur zwei Beispiele, aber die Vorteile sind zahlreich:

Wie funktionieren Push-Benachrichtigungen?

Vom Erstellen bis zum Empfang sieht die Journey einer Push-Benachrichtigung etwa so aus:

Die verschiedenen Arten von Push-Benachrichtigungen.

Drei Beispiele für Push-Benachrichtigungen, die als Overlay auf Diagrammen der Telefon-Benutzeroberfläche dargestellt werden.

Implementierung von Push-Benachrichtigungen: Best Practices.

Obwohl es Richtlinien für die angemessene Nutzung von Push-Benachrichtigungen gibt, wie etwa nicht zu viele zu senden, folgen viele Firmen ihnen nicht so strikt, wie sie sollten. Die Logik hinter dieser Entscheidung ist, dass viele Menschen Dutzende von Anwendungen auf ihren Smartphones haben, die Benachrichtigungen senden. Marken haben Angst, ihre Benachrichtigungen zu begrenzen, weil sie fürchten, in der Masse unterzugehen.

Doch dies sind nicht die einzigen Best Practices, die berücksichtigt werden sollten. Hier sind einige empfehlenswerte Best Practices für Push-Benachrichtigungen:

Erste Schritte mit Push-Benachrichtigungen.

Push-Benachrichtigungen sind eine leicht verständliche Kontaktmethode, die zu einer reibungsloseren Customer Experience, mehr Kundenbindung und effizienterer Kundenkommunikation führen kann. Dank der Möglichkeit, die Customer Experience zu personalisieren und Angebote zum richtigen Zeitpunkt bereitzustellen, sind Push-Benachrichtigungen ein hervorragendes Tool für jedes Unternehmen.

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