Anforderungs-Management unterstützt die Projektdurchführung.

Adobe Communications Team

09-08-2025

Eine Fachkraft, die Arbeitsanfragen und den Aufgabenfortschritt mit einem digitalen Workflow-Management-Tool nachverfolgt.

Um erfolgreiche Projekte zu realisieren und wirklich wertvolle Produkte zu liefern, benötigt ihr eine solide Grundlage – sorgfältige Projektanforderungen. Leider unterschätzen viele Projekt-Management-Verantwortliche entweder die entscheidende Rolle des Anforderungs-Managements oder haben Schwierigkeiten, zwischen Umfang, Anforderungen und Stakeholder-Erwartungen zu unterscheiden.

Inhalt:

Was ist Anforderungs-Management?

Anforderungen sind die wesentlichen Forderungen, Bedürfnisse und Spezifikationen für ein Produkt oder Projekt, wie sie von den Projekt-Stakeholdern und dem Team definiert werden. Es gibt verschiedene Arten von Anforderungen, darunter:

Der Prozess des Anforderungs-Managements.

Konzentriert euch zunächst auf diese fünf kritischen Bereiche des Anforderungs-Managements, um eine starke Grundlage für euer Projekt zu schaffen.:

1. Alle Anforderungen erfassen.

Beginnt damit, alle Projektanforderungen zu sammeln; dazu gehört alles, was als „absolutes Muss“ gilt. Diese können von der für das Projekt verantwortlichen Person, den Projekt-Stakeholdern oder den Team-Mitgliedern stammen und umfassen oft spezifische Budgetbeschränkungen und Zeitpläne. Moderne Ansätze betonen das Sammeln von User Storys und Use Cases, um Anforderungen aus der Perspektive der Endnutzerinnen und -nutzer zu erfassen.

Es ist entscheidend, den Unterschied zwischen Anforderungen und Umfang zu verstehen. Obwohl sie im Projekt-Management oft synonym verwendet werden, bedeuten sie nicht dasselbe. Der Projektumfang definiert die Grenzen und Einschränkungen des Projekts – im Wesentlichen, was geliefert wird und was nicht. Indem ihr zuerst alle Anforderungen der Stakeholder sammelt und klärt, könnt ihr sicherstellen, dass diese Anforderungen realistisch und innerhalb des vereinbarten Projektumfangs erreichbar sind. Das verhindert eine kostspielige Ausweitung des Umfangs später im Projektlebenszyklus.

2. Zwischen Projekt- und Produktanforderungen unterscheiden.

Als Projekt-Managerin oder -Manager wird von euch erwartet, dass ihr beides im Griff habt – die betrieblichen Anforderungen eures Projekts und die funktionalen Anforderungen an das Produkt.

3. Einen detaillierten Anforderungs-Management-Plan erstellen.

Dokumentiert von eurem allerersten Kickoff-Meeting an sorgfältig jede gesammelte Anforderung in einem speziellen Anforderungs-Management-Plan. Dieses Dokument dient als eure einzige verlässliche Informationsquelle. Bezieht euch in jedem nachfolgenden Status-Meeting auf diesen dokumentierten Plan, um die Stakeholder an die ursprünglichen Vereinbarungen zu erinnern.

Diese Praxis ist von unschätzbarem Wert. Wenn Stakeholder mitten im Projekt zusätzliche Anforderungen vorschlagen oder behaupten, eine Anforderung sei übersehen worden, könnt ihr euch direkt auf eure Dokumentation beziehen. So lässt sich strukturiert diskutieren, welche Folgen die Umsetzung neuer Anforderungen hätte – etwa in Bezug auf Zeitplan, Budget oder den vereinbarten Projektumfang. Dieser proaktive Ansatz hilft, Erwartungen zu steuern und Missverständnisse zu vermeiden.

4. Details und Klarstellungen anfordern.

Details sind beim Anforderungs-Management von entscheidender Bedeutung. Vage oder abstrakt und generell gehaltene Anforderungen führen später oft zu Fehlinterpretationen. Verschiedene Personen interpretieren Anforderungen naturgemäß auf der Grundlage ihres Wissens, ihrer Erfahrung und ihrer Abteilungsperspektive. Wenn Personen im Projekt-Management keine gezielten Fragen stellen, um eine umfassende Klarheit zu erhalten, sind Missverständnisse fast unvermeidlich.

Je mehr Fragen ihr stellt und je spezifischer ihr bei der Dokumentation der Antworten werdet, desto besser wird euer Projekt laufen. Die Gesamtvision zu verstehen ist entscheidend – aber genauso wichtig ist es, auf die Details zu achten. Genauigkeit in den kleinen Dingen minimiert Nacharbeit und stellt sicher, dass alle dasselbe Verständnis haben. Zieht in Betracht, Techniken wie User Story Mapping, Prototyping und Mock-ups zu verwenden, um Anforderungen zu visualisieren und klarere Einblicke zu gewinnen.

5. Stakeholder-Erwartungen proaktiv steuern.

Seid euch bewusst: Selbst wenn Stakeholder euch vertrauen, ein Produkt zu liefern, haben sie fast immer unausgesprochene Vorstellungen über Aussehen, Verhalten, Haptik oder Leistung. Darum ist es in der Anforderungsphase so wichtig, möglichst viele Details zu sammeln. So könnt ihr diese unausgesprochenen Erwartungen der Stakeholder aufdecken und verstehen – auch solche, derer sich die Stakeholder eventuell selbst nicht bewusst sind.

Es ist üblich, während eines Projektlebenszyklus auf neue Erwartungen zu stoßen, die nicht exakt mit den dokumentierten anfänglichen Anforderungen übereinstimmen. Wenn ihr spezifische, gut dokumentierte Anforderungen in eurem Management-Plan pflegt und regelmäßig und transparent kommuniziert, seid ihr gut gerüstet, um entweder:

Best Practices für das Anforderungs-Management.

Die Beherrschung des Anforderungs-Managements bedeutet sicherzustellen, dass eure Projekte genau das liefern, was benötigt wird. Hier die wichtigsten Praktiken, um dies zu erreichen:

Vorteile des Anforderungs-Managements.

Die Einführung eines robusten Anforderungs-Management-Prozesses bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich, die direkt zum Projekterfolg und zur Effizienz des Unternehmens beitragen.

Anforderungen für den Projekterfolg managen.

Indem ihr diese fünf Prinzipien beim Management von Anforderungen konsequent anwendet, legt ihr ein starkes Fundament für eure Projekte. Dieser sorgfältige Ansatz ermöglicht es euch, solide Produkte zu entwickeln, kostspielige Nacharbeiten zu vermeiden und letztendlich erfolgreichere Projektergebnisse zu erzielen, die in den heutigen dynamischen Umgebungen wirklich den Bedürfnissen der Stakeholder entsprechen.

Adobe Workfront kann diesen Prozess erheblich optimieren, indem es eure gesamte Projektarbeit und Dokumentation zentralisiert. Innerhalb von Workfront können Teams Anforderungen einfach priorisieren, mit Stakeholdern für eine klare Kommunikation zusammenarbeiten und die Abstimmung über alle Projektphasen hinweg aufrechterhalten, um sicherzustellen, dass alle von einer einzigen verlässlichen Informationsquelle aus arbeiten.

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