Was sind Smart Tags? KI-gestützte Metadaten für Digital Asset Management.

Adobe for Business Team

10-17-2025

Lächelnde Person, die einen Laptop mit digitalem Overlay verwendet, auf dem Smart Tags und Filteroptionen für eine gelbe Pufferjacke angezeigt werden.

Smart Tags unterstützen Teams dabei, digitale Assets effizienter zu organisieren, indem Dateien automatisch mit relevanten Metadaten versehen werden. Obwohl Smart Tagging eine leistungsstarke Funktion in vielen Digital Asset Management (DAM)-Systemen ist, wird es oft übersehen oder zu wenig genutzt.

Vielleicht habt ihr Smart Tags in eurem DAM gesehen, aber noch nicht herausgefunden, wie sie funktionieren. Oder vielleicht seid ihr dabei, E-Commerce-Tools auszuwerten und möchtet verstehen, wie Smart Tagging Prozesse vereinfachen und das Kundenerlebnis verbessern kann.

Dieser Artikel hilft euch, Smart Tagging zu verstehen und zeigt, wie ihr damit eure digitalen Assets stärken könnt, indem ihr die Datenorganisation und das Management vereinfacht.

In diesem Beitrag werden die folgenden Themen behandelt:

Was ist Smart Tagging?

Beim Smart Tagging werden digitale Assets – wie Dokumente, Bilder und Videos – mithilfe künstlicher Intelligenz automatisch mit relevanten, unternehmensspezifischen Keywords versehen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit manueller Metadateneingabe und Teams können Content schneller suchen und finden.

Anstatt sich auf oberflächliche Informationen zu stützen, analysieren Smart Tags Muster, Objekte und Konzepte, um einen tieferen Kontext zu schaffen und die Auffindbarkeit von Content zu verbessern.

Die KI-gestützten Smart-Tagging-Funktionen von Adobe basieren heute auf selbstlernenden Algorithmen, die im Laufe der Zeit immer genauer und unternehmensspezifischer werden – und so den richtigen Content schneller bereitstellen.

Wozu dient ein Smart Tag?

Intelligentes Tagging nutzt maschinelles Lernen, um automatisch wichtige Elemente in eurem Multimedia-Content anhand von Kontext, Mustern und erkannten Entitäten zu identifizieren und zu kennzeichnen. So wird die Organisation eures Content vereinfacht, da weniger manuelles Tagging nötig ist und eure Assets leichter auffindbar sind.

Ihr müsst eure Assets nicht mehr manuell kategorisieren – diese Arbeit übernimmt die Smart-Tagging-Software für euch. Das Ergebnis? Schnelleres Auffinden, bessere Organisation und relevanterer Content – bereitgestellt für die richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt.

Intelligentes Tagging beseitigt die Hindernisse bei der Suche nach Inhalten. Indem maschinelles Lernen automatisch beschreibende Metadaten-Tags zuweist, wird das manuelle Tagging reduziert und ihr könnt eure Assets leichter finden.

Ganz gleich, ob ihr tausende Produktfotos oder eine komplette Videobibliothek verwaltet – Smart Tags machen euren Content sofort durchsuchbar, steigern die Produktivität, beschleunigen Workflows und aktivieren eine bessere teamübergreifende Wiederverwendung.

Funktionsweise von Smart Tags.

Smart-Tagging-Software kann Bilder, Videos und textbasierte Dateien analysieren, um Schlüsselelemente wie Objekte, Farben, Textabschnitte oder Themen zu erkennen. Basierend auf dieser Analyse weist es automatisch durchsuchbare, relevante Tags zu.

Dieser Prozess wird noch effektiver, wenn ihr benutzerdefinierte Tagging-Modelle mit unternehmensspezifischem Vokabular anpasst. So richtet ihr es auf eure Ziele aus:

  1. Definiert ein Tagging-Modell auf Basis eurer Unternehmenstaxonomie.
  2. Trainiert das Modell mit repräsentativen Content-Beispielen.
  3. Vergebt Tags einheitlich in eurer Medienelement-Bibliothek.
  4. Überprüft und optimiert Tags regelmäßig, um Genauigkeit und Konsistenz sicherzustellen.

In Anwendungsfällen in Unternehmen können Governance-Workflows die Überprüfung oder Moderation durch Menschen erleichtern, um die Qualität und Konformität der Tagging-Prozesse sicherzustellen.

Je größer eure Content-Bibliothek wird, desto intelligenter und präziser werden eure Smart-Tagging-Modelle. Ob im Marketing, im Kreativbereich, im E-Commerce, im Bereich Daten oder im Rechtswesen: Dank intelligenter Tagging-Funktionen lassen sich digitale Assets mühelos finden, so dass ihr euch darauf konzentrieren könnt, herausragende Kundenerlebnisse zu bieten.

Metadaten-Editor mit Video der City-Skyline und intelligenten Tags wie Boot, Kreuzfahrt und Segeln auf der rechten Seite.

Beispiele für ein Smart Tag

Im E-Commerce kann Smart Tagging beispielsweise ein Bild eines Sportschuhs mit Tags wie „reflektierend“, „Premium-Wildleder“, „graue und weiße Turnschuhe“ und „Herrenschuh für Läufer“ versehen. Diese Tags werden automatisch generiert und helfen Teams dabei, relevante Medienelemente schnell zu kategorisieren und auffindbar zu machen.

Beispielsweise verwendet das Smart-Tagging-Modul von Adobe KI, um Assets zu scannen und unternehmensspezifische Tags zu vergeben. Einzelhändler können dann Suchergebnisse personalisieren, Kampagnen-Workflows beschleunigen und die Merchandising-Genauigkeit verbessern.

Während das System aus eurem Tagging-Verhalten lernt, wird es präziser und passt sich der Sprache und Produktstrategie eurer Marke an. Wenn eure Content-Bibliothek wächst, helfen smarte Tags dabei, die Ordnung aufrechtzuerhalten, die Asset-Suche zu beschleunigen und die Effizienz eurer Kampagnen zu verbessern.

Erste Schritte mit Smart Tagging.

Die ersten Schritte mit Smart Tags erfolgen in eurem DAM, aber die Auswirkungen reichen weit über die Speicherung von Assets hinaus. In Kombination mit einem Content-Management-System – wie Adobe Experience Manager Sites – sorgen Smart Tags dafür, dass der richtige Content schneller und genauer über alle eure digitalen Kanäle ausgespielt wird.

Adobe Experience Manager Sites integriert KI-gestütztes Smart Tagging, um die Content-Organisation in großem Umfang zu automatisieren – und unterstützt dabei gleichermaßen Marketing-, Commerce-, Kreativ- und Rechts-Teams.

Erlebt Smart Tags in der Praxis.

Seht euch das DemoVideo von Experience Manager Sites an, um zu entdecken, wie Smart Tagging die Content-Geschwindigkeit und die Interaktion steigern kann.

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