Auch in unsicheren Zeiten ist überzeugender Content eine sichere Sache

Zwei Monate nach Beginn des Jahres 2023 kann man mit Fug und Recht behaupten, dass sich unsere Welt im Wandel befindet. Wirtschaftliche Ungewissheit und geopolitische Veränderungen machen es schwierig, die Zukunft vorherzusagen. Deshalb tun führende Marken alles, um zu verstehen, was ihre Kund*innen heute wollen, und ihnen Erlebnisse zu bieten, die ihre Bedürfnisse ansprechen.

Laut Adobes 2023 Digital Trends Report liegt der Schlüssel zur Nutzung der Chancen in diesem Jahr in im Content. Genauer gesagt, die Fähigkeit, überzeugenden Content für ein globales Publikum über eine wachsende Zahl von Kanälen und Plattformen zu erstellen, zu verwalten und zu teilen.

Die gute Nachricht ist, dass Marken noch nie ein so gefesseltes Publikum hatten. 89 % der Führungskräfte sind der Meinung, dass die Nachfrage nach Content deutlich gestiegen ist. Die Herausforderung besteht darin, den unstillbaren Hunger schnell, überzeugend und in großem Umfang zu befriedigen. Das wird dadurch belegt, dass nur eine Minderheit der Marken sich selbst als "gut" bei der Erstellung und Entwicklung von Content einstuft.

Zwei Seiten der Content-Gleichung

Der Erfolg hängt von den Arbeitsabläufen einer Marke bei der Erstellung und Bereitstellung von Content ab, die wir bei Adobe als Content Supply Chain bezeichnen. Führende Marken haben sich dieser Aufgabe bereits gestellt und ihre Arbeitsabläufe in der gesamten Kette - von der Planung über die Datenanalyse bis hin zur Erstellung und Bereitstellung von Kampagnen - überdacht, verfeinert und gestrafft. Tatsächlich geben 62 % der Führungskräfte an, dass sie ihre Prozesse zur Erstellung von Content effizienter gestaltet haben.

Das bringt uns zur zweiten Hälfte der Gleichung: Content-Workflows. Geschwindigkeit und Skalierbarkeit sind wichtig, dürfen aber nicht auf Kosten der Kreativität gehen. Es mag sich kontraintuitiv anfühlen, Workflow-Probleme als kreative Herausforderung zu betrachten - außer man weiß, dass 44 % der Marketingfachleute fehlende Zeit für Kreativität als Hindernis für die Bereitstellung hervorragender Kundenerlebnisse angeben.

Auch im Jahr 2023 gehen die Branchenführer diese Herausforderung frontal an. Einundvierzig Prozent (41 %) der Führungskräfte nennen Arbeit und Arbeitsmanagement als Top-Prioritäten für Technologie im Jahr 2023. Ein ähnlicher Prozentsatz hat die Automatisierung zur effizienteren Gestaltung ihrer Marketing- und Kundenerfahrungsprozesse als Priorität festgelegt.

Tools zur Workflow-Automatisierung und -Integration sind für inhaltsorientierte Unternehmen von unschätzbarem Wert, vor allem für solche, deren Kreativ- und Marketingteams heute dezentral oder in einer hybriden Umgebung arbeiten.

Dazu gehört auch Mattel, das Unternehmen, das hinter einigen der beliebtesten Spielzeugmarken der Welt steht, darunter Barbie, Hot Wheels und Fischer-Price. Auf dem Adobe Summit im vergangenen Jahr erläuterten die IT-Verantwortlichen von Mattel, wie das Unternehmen von disparaten Content-Prozessen und Marketing-Systemen zu einer einzigen Ansicht des Projekt-Workflows überging. Mattel hat nicht nur die Zusammenarbeit seiner Teams und die Erstellung von Content verbessert, sondern auch seinen Marketing-Ansatz modernisiert, um die Erwartungen seiner Kund*innen besser zu erfüllen.

Personalisierter, überzeugender Content hat und wird immer starke Kundenbeziehungen aufbauen - entscheidend für kurzfristige Verkäufe und langfristige Loyalität. Führende Marken sind sich dessen bewusst. In einer Zeit, in der sie mehr Menschen auf mehr Plattformen als je zuvor erreichen wollen, ist ihre Content Supply Chain zum Lebensnerv ihrer Marketingorganisation geworden. Das ist der Grund, warum führende Unternehmen investieren, um ihre Content-Maschine in Ordnung zu bringen, und warum sie sich von der Masse abheben.

Eine opportunistische Denkweise

Die Verbesserungen, die Marken an ihrer Content-Erstellung und ihren Arbeitsabläufen vorgenommen haben, spiegeln den Druck wider, dem sie ausgesetzt sind, um im aktuellen Klima Kund*innn zu gewinnen und zu halten. Die Führungskräfte von heute konzentrieren sich darauf, ihre bestehenden Prozesse und Technologien zu verbessern, um im Jahr 2023 erfolgreich zu sein. 76 % der Führungskräfte von Agenturen geben an, dass sich ihre Kund*innen auf kurzfristige Kennzahlen und Umsatzziele konzentrieren.

Dies spiegelt auch ein lobenswertes Maß an Selbstbewusstsein wider: Nur 7 % der Marketingfachleute geben an, dass ihr Unternehmen außergewöhnliche Erlebnisse liefert, die Kund*innen begeistern und überraschen. Erfreulicherweise plant fast die Hälfte (48 %) der leitenden Angestellten, den Wert ihrer bestehenden Marketing- und Datentechnologien zu maximieren. Einige erforschen sogar neue Formen der Kundenansprache: 22 % geben an, dass sich ihr Unternehmen beispielsweise mit Marketing im Metaverse befasst.

Ob es sich nun um eine einfache E-Mail-Marketing-Kampagne oder ein umfassendes Erlebnis im Metaverse handelt, das Grundprinzip des Kundenerfolgs bleibt das gleiche. Versteht eure Zielgruppe, antizipiert ihre Bedürfnisse und setzt diese Erkenntnisse in Erlebnisse um, die Menschen auf einer emotionalen Ebene ansprechen und sie zum Handeln inspirieren. Die Ergebnisse unseres Digital Trends Report 2023 zeigen, dass die weltweit führenden Unternehmen auf dem richtigen Weg sind.

Über den Adobe Digital Trends Report

Um den Adobe Digital Trends 2023 Report herunterzuladen, klicken Sie hier.

Der Adobe Digital Trends Report ist eine globale Studie, die in Zusammenarbeit mit Econsultancy erstellt wird und untersucht, wie führende Unternehmen modernste Technologien nutzen, um ihre Mitarbeiter*innen zu unterstützen, ihr Geschäft zu verändern und mit ihren Kund*innen in Kontakt zu treten. In seinem 13. Jahr vergleicht der Bericht Branchenführer und Nachzügler, um die Strategien, Technologien und Themen zu ermitteln, auf die sich Marken konzentrieren müssen, um erfolgreich zu sein und sich abzuheben.

Methodik

Der 2023 Digital Trends Report basiert auf einer Online-Umfrage, die zwischen September und November 2022 bei ausgewählten Econsultancy- und Adobe-Listen durchgeführt wurde. Unsere Ergebnisse basieren auf den Antworten von 9.247 qualifizierten Befragten. „Branchenführer“ und “Nachzügler“ werden anhand der Antworten der Marken auf eine Frage zur relativen Leistung ihres Unternehmens im Jahr 2022 im Vergleich zu den Wettbewerbern der Branche definiert. Dieser Fokus auf Marktführer und Nachzügler ermöglicht es Adobe und Econsultancy, herauszufinden, was wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen von ihren Wettbewerbern unterscheidet.