Was ist Digital Marketing? Ein umfassender Leitfaden.

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Digital Marketing ist für kleine und große Unternehmen gleichermaßen zur wichtigsten Marketing-Strategie geworden. Wahrscheinlich habt ihr bereits von Digital Marketing gehört. Der Ansatz beinhaltet jedoch eine Vielzahl unterschiedlicher Strategien für Unternehmen.

Digital Marketing ist ein weit gefasster Begriff, der mehrere Bereiche umspannt, von SEO über Blogging und Vertriebskanäle bis zu Budgets. In diesem Beitrag erfahrt ihr alles, was ihr über Digital Marketing wissen müsst, einschließlich der Vorteile und verschiedenen Formen von Digital Marketing und wie ihr es in eurem Unternehmen einsetzen könnt.

In diesem Leitfaden gehen wir auf die folgenden Themen ein:

Was ist Digital Marketing?

Digital Marketing bezeichnet die Nutzung digitaler Kanäle zur Vermarktung von Produkten. Mit dem auch als Online-Marketing bekannten Ansatz werden Marken beworben und über das Internet bei potenziellen Kundinnen und Kunden lanciert. Dies kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Hier einige Beispiele:

Digital Marketing beruht auf denselben Grundsätzen wie traditionelles Offline-Marketing, allerdings erfolgt es in einem digitalen Umfeld. Es stützt sich auf Verbraucherdaten, um die Zielgruppe eines Unternehmens zu finden und dieser möglichst relevante Botschaften zu präsentieren. Das ist effektiv, jedoch ist Digital Marketing so verbreitet, dass heute die größte Herausforderung darin besteht, sich von der Masse abzuheben.

Welche Art von Digital Marketing euer Unternehmen einsetzen sollte, hängt von dessen Modell ab. B2B-Unternehmen verkaufen an andere Unternehmen, was einen längeren, strategischeren Ansatz erfordert. B2C-Unternehmen verkaufen direkt an Privatkundinnen und -kunden, was kürzere Verkaufszyklen und eine größere Zielgruppe voraussetzt. Hauptunterschiede zwischen B2B und B2C:

Erfreulicherweise eignet sich Digital Marketing in beiden Fällen. Ganz gleich, ob ihr euch an Unternehmen oder Verbraucherinnen und Verbraucher wendet: Digital Marketing unterstützt euch dabei, den Marketing-Prozess ergebnisorientiert zu gestalten.

Vorteile von Digital Marketing.

Unabhängig davon, ob euer Unternehmen im B2B- oder B2C-Bereich tätig ist, unterstützt Digital Marketing euch dabei, eure Kundschaft besser zu verstehen und maßgeschneiderte Erlebnisse über alle Kanäle hinweg bereitzustellen.

Digital Marketing erleichtert es euch, eure Zielgruppe kennenzulernen, ihre Probleme zu verstehen und Metriken zu liefern, die die Glaubwürdigkeit eures Marketing-Team untermauern. Digital Marketing bietet eine Vielzahl von Vorteilen.

Erreicht eine große Zielgruppe.

Mit Digital Marketing könnt ihr mit weniger Aufwand einen größeren Kundenstamm erreichen. Wenn ihr online eine Anzeige schaltet, kann sie alle Menschen erreichen, unabhängig von deren jeweiligen Standorten. Ihr könnt mit Kundinnen und Kunden am anderen Ende der Welt und in verschiedenen Zeitzonen so nahtlos in Kontakt treten, als würdet ihr eine Anzeige in der Lokalzeitung aufgeben. Ihr könnt eure Marktpräsenz erweitern und euer Unternehmen auf zuvor undenkbare Weise ausbauen.

Kosteneffizienz.

Traditionelle Marketing-Kanäle wie Fernsehen, Radio und Print-Medien sind in der Regel kostenintensiver als digitale Kanäle. Das Veröffentlichen von Artikeln in Social Media und Verfassen von Blog-Beiträgen kostet nicht mehr als die Zeit, die ihr für die Erstellung der Inhalte aufwendet. Ihr könnt zu relativ geringen Kosten eine elegante, professionelle Website erstellen, indem ihr eines der zahlreichen verfügbaren Vorlagensysteme nutzt. Oder ihr greift tiefer in die Tasche, um eine maßgeschneiderte Website erstellen zu lassen. Ihr könnt kostenlos Social-Media-Konten einrichten und einen preisgünstigen E-Mail-Dienst in Anspruch nehmen.

Darüber hinaus bleiben digitale Kanäle so lange im Internet bestehen, wie ihr sie pflegt. Auch lange nachdem ihr eure Inhalte veröffentlicht habt, können Anwenderinnen und Anwendern immer wieder darauf stoßen. Das ist nachhaltiger als ein kurzzeitig ausgestrahlter TV-Spot.

Unabhängig davon, ob euer Unternehmen im B2B- oder B2C-Bereich tätig ist, unterstützt Digital Marketing euch dabei, eure Kundschaft besser zu verstehen und maßgeschneiderte Erlebnisse über alle Kanäle hinweg bereitzustellen.

Herkömmliches Marketing ist eher kurzlebig, da es nur zu bestimmten Zeiten – und in der Regel außerhalb eurer Einflussmöglichkeiten – ausgespielt wird, bevor es für immer verschwindet. Eine Zeitungsanzeige erscheint nicht ununterbrochen, es sei denn, ihr zahlt weiter dafür. Dann verschwindet sie, sobald die Leserschaft die Zeitung entsorgt.

Egal, ob ihr ein kleines Unternehmen führt oder für ein großes Unternehmen arbeitet, das seine Kosten senken möchte: Mit Digital Marketing seid ihr auf dem richtigen Weg.

Messbare Ergebnisse.

Digital Marketing eröffnet euch eine Vielzahl von Analysemöglichkeiten, die herkömmliches Marketing nicht zu bieten hat. So könnt ihr etwa die Anzahl der Conversions und Leads oder die Besuche auf eurer Website tracken. Auf diese Weise erhaltet ihr viele wertvolle Erkenntnisse, mit denen ihr zum Wachstum eures Unternehmens beitragen könnt. Digital Marketing ermöglicht euch beispielsweise Folgendes:

Herkömmliches Marketing lässt keine weiteren Interaktionen zu und ermöglicht nur eine einseitige Kommunikation. Aber Digital Marketing bietet euch die Möglichkeit, eure Kundschaft individuell anzusprechen. Ihr könnt direkt mit ihnen über einen Blog oder einen Artikel in Social Media interagieren, um zu erfahren, wie sie euch gefunden haben, was sie denken und was sie benötigen. So erhaltet ihr äußerst wertvolle quantitative und qualitative Informationen über eure Marketing-Maßnahmen.

Einfachere Personalisierung für Kundinnen und Kunden.

Kundendaten bilden die Basis für Digital Marketing. Da hierfür so viele Daten erforderlich sind, erfahren Unternehmen während einer Digital-Marketing-Kampagne automatisch eine Menge über ihre ideale Kundschaft. Aufgrund dieser Daten ist es nun einfacher denn je, eure Marketing-Kampagnen zu personalisieren.

Beispielsweise nutzen Unternehmen Kundendaten zu folgenden Zwecken:

Möglichkeit zur Interaktion mit Kundinnen und Kunden in verschiedenen Phasen.

Digital Marketing ist kosteneffizienter, was bedeutet, dass ihr mit Kundinnen und Kunden an verschiedenen Punkten während des Kaufprozesses interagieren könnt. Ihr könnt beispielsweise eine Kampagne mit bezahlter Werbung erstellen und bei den betreffenden Leads dann nach einem Kauf mit einem Follow-up fortfahren. Dabei könnt ihr euch einfach nur bedanken. Oder ihr nutzt die Chance zum Upselling von zugehörigen Artikeln oder Abonnements. Mit einem traditionellen TV-Spot wäre das nicht möglich.

Einfache und bequeme Conversions.

Aufgrund der Cross-Channel-Konnektivität ist es mit Digital Marketing ein Leichtes, die Conversion Rate zu erhöhen. Käuferinnen und Käufer können bequem von einer Social-Media-Plattform zu eurem E-Commerce-Shop wechseln, um einen Kauf zu tätigen. Digital Marketing lässt sich außerdem automatisieren. Wenn Kundinnen und Kunden also nicht sofort einen Kauf tätigen, könnt ihr sie mit einem schnellen Follow-up zurückgewinnen, bevor sie euch vergessen.

Arten von Digital Marketing.

Einer der großen Vorteile von Digital Marketing ist seine Flexibilität. Es gibt unterschiedliche Varianten, die Unternehmen mehr Möglichkeiten als je zuvor eröffnen, ihre Zielgruppen anzusprechen. Sehen wir uns die zwölf wichtigsten Arten von Digital Marketing an.

Content-Marketing.

Content-Marketing ist eine Form des Digital Marketing, die darauf abzielt, eure Leserschaft zu informieren und ihnen einen Mehrwert zu bieten, anstatt ein Produkt oder einen Service zu bewerben. Sie ist nicht offensichtlich auf Werbung ausgelegt, sondern etabliert euer Unternehmen als Vordenker und vertrauenswürdige Informationsquelle.

Unternehmen nutzen Content-Marketing, um Leads zu gewinnen und sie in treue Kundinnen und Kunden zu verwandeln. Dies ist nicht zuletzt deshalb eine effektive Strategie, weil potenziellen Kundinnen und Kunden etwas kostenlos angeboten wird, was sie (hoffentlich) zu einem späteren Zeitpunkt zu einem Kauf bewegt.

content marketing industry worth projection 2026

Wie Digital Marketing kann auch Content-Marketing verschiedene Formen annehmen:

Content-Marketing ist nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. 2022 gaben 80 % der Marketing-Fachleute an, ihre Content-Marketing-Strategie für sehr erfolgreich zu halten. Es überrascht daher nicht, dass die Content-Marketing-Branche bis 2026 voraussichtlich einen Wert von 107 Milliarden $ erreichen wird.

Suchmaschinen-Optimierung (SEO).

SEO ist der Prozess der Optimierung des Inhalts, des technischen Aufbaus und der Reichweite eurer Website, damit eure Seiten für eine bestimmte Gruppe von Keywords ganz oben auf der Ergebnisseite einer Suchmaschine erscheinen. Bei der Suchmaschinenoptimierung analysieren Unternehmen die Leistung ihrer Website, vergleichen sie mit denen ihrer Konkurrenten und entwickeln eine datengestützte Strategie, um ihre Platzierungen im Laufe der Zeit zu verbessern.

Das Ziel von Digital Marketing ist es, dass eure Inhalte möglichst weit oben auf Suchergebnisseiten zu finden sind. Das ist wichtig, weil 67,6 % der organischen Traffic-Klicks von den ersten fünf Ergebnissen der Suchergebnisseite stammen. Die meisten Unternehmen wenden die folgende Maßnahmen an, um ihre Platzierungen auf Suchergebnisseiten zu verbessern:

Unternehmen müssen auch On-Page- und Off-Page-SEO sowie Technical SEO einbeziehen. On-Page-SEO konzentriert sich auf die Optimierung der Aspekte eurer Website, mit denen die Anwenderinnen und Anwender interagieren. Diese Facette der Suchmaschinenoptimierung stützt sich stark auf die Keyword-Recherche. Mit der richtigen Liste von Ziel-Keywords könnt ihr eure Web-Texte so optimieren, dass sie die wichtigsten Fragen eurer Zielgruppe beantworten.

Off-Page-SEO hingegen ist die Optimierung von Aktivitäten jenseits eurer Website, die sich auf eure Rankings auswirken könnten. Bei der Off-Page-SEO befasst ihr euch mit Möglichkeiten, extern Aufmerksamkeit auf eure Website zu lenken. Dabei geht es in der Regel darum, qualitativ hochwertige Backlinks zu eurer Website zu erlangen, was sich langfristig auf eure Rankings auswirken kann.

Bei der Technical SEO geht es um das Backend eurer Website und die Programmierung der einzelnen Seiten. Suchmaschinen durchsuchen das Backend eures Website-Codes, um die Platzierungen auf den Suchergebnisseiten zu ermitteln. Entsprechend benötigt ihr Programmierkenntnisse, um in diesem Bereich Optimierungen vorzunehmen. Im Rahmen der Technical SEO befasst ihr euch mit der Seitengeschwindigkeit, der Bildkomprimierung und den Metadaten, um erfolgreiche Platzierungen auf Suchergebnisseiten sicherzustellen.

Suchmaschinen-Marketing (SEM).

Anders als bei SEO geht es bei Suchmaschinen-Marketing um bezahlte Anzeigen, die auf den Suchergebnisseiten erscheinen. Paid Search, also die bezahlte Suche, bezieht sich in der Regel auf die gesponserten Ergebnisse oben oder seitlich auf einer Suchergebnisseite. Diese Anzeigen erscheinen, wenn Anwenderinnen und Anwender einen bestimmten Suchbegriff eingeben. Als Werbetreibende zahlt ihr jedes Mal, wenn jemand auf eure Anzeige klickt. Die beiden beliebtesten SEM-Plattformen sind Google Ads und Bing Ads.

SEM funktioniert, weil 68 % der Online-Erlebnisse mit organischen und bezahlten Suchen beginnen. Indem ihr eure Marke am Ausgangspunkt der meisten Online-Erlebnisse bewerbt, könnt ihr mehr Interessentinnen und Interessenten auf eure Website leiten.

68% of online experience begin with search engine marketing

Social-Media-Marketing.

Social-Media-Marketing umfasst das organische Bewerben eures Unternehmens über verschiedene Social-Media-Netzwerke. Social Media ist jedoch nicht nur ein Werbekanal, sondern auch ein effektives Instrument für Digital Marketing, da es Unternehmen die Möglichkeit bietet, individuell mit ihren aktivsten Followern zu kommunizieren.

Da Social Media überall präsent ist, muss euer Unternehmen auf verschiedenen Plattformen aktiv sein. Facebook, Twitter, Instagram, YouTube und TikTok sind die derzeit beliebtesten Social-Media-Plattformen. Aber je nach Branche und Zielgruppe kann sich auch LinkedIn als lukrativ erweisen. Allerdings ist es bei effektivem Social-Media-Marketing nicht damit getan, ein paar Social-Media-Konten anzulegen.

In vielen Social-Media-Netzwerken wie etwa Instagram können eure Follower direkt über die Mobile App einkaufen, obwohl Verkäufe allein nicht unbedingt euer Ziel sind. Unternehmen nutzen Social-Media-Marketing häufig, um sich mit ihren Zielgruppen zu vernetzen. Es ist außerdem bestens eignet, um eure Content-Marketing-Beiträge einer größeren Zielgruppe zugänglich zu präsentieren.

Setzt die folgenden Best Practices um und erhöht so eure Social-Media-Reichweite:

Ziel von Social-Media-Marketing ist es, mit euren Followern zu interagieren. Je mehr sich eure Zielgruppe dazu inspiriert fühlt, mit euren Inhalten zu interagieren, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie sie teilt und so andere Menschen dazu bewegt, ebenfalls Kundinnen und Kunden zu werden.

Pay-per-Click (PPC).

Pay-per-Click-Werbung ist eine Form von Digital Marketing, bei der ihr jedes Mal bezahlt, wenn jemand auf eure Anzeige klickt. Mit PPC fallen nur dann Kosten an, wenn jemand mit euren Anzeigen interagiert. PPC ähnelt dem SEM, aber Unternehmen können PPC sowohl über Suchmaschinen als auch über Social-Media-Plattformen betreiben.

Google Ads ist die beliebteste PPC-Plattform für Suchmaschinen, gefolgt von Bing Ads. Auch Facebook Ads, YouTube Ads und sogar Amazon Ads sind geeignete Plattformen für PPC.

Da es sich bei PPC um eine bezahlte Digital-Marketing-Strategie handelt, kommt es darauf an, jeden Cent richtig zu investieren, indem ihr eure Kampagnen optimiert. Mit den folgenden Best Practices könnt ihr das Potenzial eurer bezahlten Anzeigen voll ausschöpfen:

PPC kann zwar fast unmittelbar zu Ergebnissen führen, birgt aber auch Risiken. Die Anzeigenpreise variieren stark und ohne einen soliden Plan und entsprechende Erfahrung kann PPC sehr teuer werden. Achtet darauf, dass ihr die Besonderheiten der Gebotsabgabe auf der PPC-Plattform eurer Wahl versteht und die richtigen Metriken trackt, um den ROI sicherzustellen.

Digital Marketing erleichtert es euch, eure Zielgruppe kennenzulernen, ihre Probleme zu verstehen und Metriken zu liefern, die die Glaubwürdigkeit eures Marketing-Teams untermauern.

Affiliate-Marketing.

Affiliate-Marketing ist eine Strategie, bei der Partnerinnen und Partner gewonnen werden, die das Produkt oder den Service eines Unternehmens dann bei ihren Followern bewerben. Tätigt eine Kundin oder ein Kunde über diese Partnerinnen und Partner einen Kauf, erhalten diese entweder eine anteilige Provision oder eine pauschale Vermittlungsprovision. Affiliate-Marketing weist Überschneidungen mit Influencer-Marketing auf. Der Hauptunterschied besteht jedoch darin, dass eure Partnerinnen und Partner nur dann einen vereinbarten Betrag erhalten, wenn jemand auf ihre Empfehlung hin einen Kauf tätigt.

Beim Affiliate-Marketing werbt ihr für euer Unternehmen durch jemanden mit einer etablierten Plattform und Verbindungen zu eurer Zielgruppe. Die Zielgruppe eurer Partnerinnen bzw. Partner vertraut diesen bereits. Wenn die Partnerinnen bzw. Partner eure Marke empfehlen, ist es wahrscheinlicher, dass ihre Zielgruppe eurem Unternehmen aufgrund dieser Verbindung vertraut.

Es gibt verschiedene Varianten von Affiliate-Marketing. Einige Partnerinnen und Partner verfassen beispielsweise Rezensionen oder drehen Unboxing-Videos. Andere Partnerinnen und Partner verwenden möglicherweise eure Produkte und verlinken euer Unternehmen in ihrem Content.

Partnerinnen und Partner fügen häufig Werbebotschaften in nützliche Inhalte ein, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass eure Zielgruppe die Botschaft zur Kenntnis nimmt. So könnte etwa ein Mixologe auf YouTube für die Produkte eines Barartikelherstellers werben oder eine Make-up-TikTokerin die Haltbarkeit verschiedener Eyeliner bewerten. In den meisten Fällen teilen diese Partnerinnen und Partner einen speziellen Code oder eine von euch bereitgestellte URL, um ihre Verkäufe zu tracken.

Native Werbung.

Native Werbung ist eine Form von bezahlter Werbung, bei der Anzeigen erstellt werden, die das Look-and-Feel einer Plattform imitieren. Ziel hierbei ist es, die Anzeigen nicht als Werbung, sondern als weiteren Content erscheinen zu lassen. Native Werbung fügt sich harmonisch in ihre Umgebung ein, sodass nicht sofort erkennbar ist, dass es sich um Werbung handelt.

Immer mehr Unternehmen nutzen native Werbung, weil Anwenderinnen und Anwender bezahlten Anzeigen gegenüber sehr skeptisch sind. Sie gehen davon aus, dass bezahlte Anzeigen unseriös sind und ignorieren sie. Entsprechend ist native Werbung die Antwort der Werbetreibenden auf sinkende Conversion Rates.

Native Werbung soll die Skepsis der Verbraucherinnen und Verbraucher mit unterhaltsamen und informativen Inhalten zerstreuen bzw. den Werbecharakter des Contents herunterspielen. Ein Unternehmen, das native Werbung nutzt, könnte diese beispielsweise so gestalten, dass sie wie ein typischer Facebook-Post aussieht. Oder es könnte einen gesponserten Artikel auf einer Nachrichtenseite veröffentlichen.

Native Werbung ist nicht ganz unproblematisch, da sie das Look-and-Feel von organischen Inhalten nachahmt. Dennoch müssen die Werbetreibenden transparent machen, dass es sich um eine Anzeige handelt. Native Werbung weist in der Regel Kennzeichnungen wie „gesponsert“ auf, damit klar ist, dass es sich um bezahlten Content handelt. Obwohl es sich um Anzeigen handelt, reagieren Anwenderinnen und Anwender in der Regel positiver auf native Werbung, da sie weniger aufdringlich erscheint als herkömmliche bezahlte Anzeigen.

Marketing-Automatisierung.

Marketing-Automatisierung ist eine Digital-Marketing-Strategie, die Marketing-Aufgaben durch Automatisierung optimiert. Diese Form von Digital Marketing nutzt künstliche Intelligenz (KI) und Software für maschinelles Lernen (ML), um Digital-Marketing-Kampagnen umzusetzen. Zwar ist Marketing-Automatisierung kein Ersatz für menschliche Arbeit, aber sie erledigt banale und sich wiederholende Aufgaben, sodass sich Marketing-Fachleute stattdessen auf übergeordnete Strategien und ihre kreative Arbeit konzentrieren können.

Tools zur Marketing-Automatisierung können kleinen oder überlasteten Marketing-Teams eine Menge Arbeit abnehmen, darunter die folgenden Aufgaben:

marketing automation tools

Mithilfe von Automatisierung könnt ihr in kürzester Zeit größere Mengen an Kundendaten analysieren. Nutzt diese Erkenntnisse, um bessere, personalisiertere Kampagnen zu erstellen, die die Chancen auf Conversions und Verkäufe erhöhen.

E-Mail-Marketing.

E-Mail-Marketing ist eine Form von Direkt-Marketing, bei dem ihr eure Kundschaft über strategische E-Mail-Nachrichten ansprecht. Nach mehr als zwei Jahrzehnten ist die E-Mail immer noch der schnellste und direkteste Weg, Kundinnen und Kunden zu erreichen. Um jedoch zu vermeiden, dass eure Nachrichten in den Postfächern eurer Abonnentinnen und Abonnenten angesichts der Inhalte der Konkurrenz untergehen, muss euer Content besonders ansprechend, relevant, informativ und unterhaltsam sein.

E-Mail-Marketing gibt es in vielen Formen. Hier einige gängigere Arten von E-Mails, die Unternehmen senden:

E-Mail mag die älteste Form des Digital Marketing sein, ist aber immer noch aktuell. Mit diesen Best Practices schöpft ihr das Potenzial von E-Mail-Marketing-Kampagnen noch besser aus:

Mobile-Marketing.

Mobile-Marketing, auch als SMS-Marketing bezeichnet, ist eine Form des Digital Marketing, die auf Mobilgeräte und mobile Anwenderinnen und Anwender zugeschnitten ist. Damit sprecht ihr eure Zielgruppe auf Mobilgeräten wie Smartphones und Tablets, aber auch auf Wearables wie Smartwatches an.

Mit Mobile-Marketing erreichen Unternehmen ihre Abonnentinnen und Abonnenten über SMS-Nachrichten. Da die meisten von uns ihre Smartphones rund um die Uhr bei sich haben, unabhängig davon, wo wir uns gerade befinden, können Unternehmen mithilfe von Mobile-Marketing zeitnah Nachrichten übermitteln. Wie auch beim E-Mail-Marketing könnt ihr mit Mobile-Marketing individuell mit euren Kundinnen und Kunden kommunizieren. Kein Wunder also, dass Unternehmen einen ROI für SMS-Marketing von 102 % verzeichnen.

Video-Marketing.

Video-Marketing ist eine Form des Digital Marketing, bei der ihr euer Unternehmen durch lange oder kurze Videos bewerbt. Mit Video-Content könnt ihr mehr Informationen in kürzerer Zeit vermitteln. Daher ermöglichen – und fördern – viele Plattformen Video-Marketing.

YouTube ist die naheliegendste Plattform für Video-Marketing. Aber auch Social-Media-Plattformen wie TikTok und Instagram eignen sich hervorragend, um eure Marke mithilfe von Videos zu bewerben.

Wenn ihr euch ganz auf YouTube konzentrieren wollt, solltet ihr bedenken, dass es sich dabei nicht primär um ein Social-Media-Netzwerk, sondern

vielmehr um eine Suchmaschine handelt. So haben 70 % der Käuferinnen und Käufer einen Kauf getätigt, nachdem sie eine Marke auf YouTube gesehen haben. Während eine Mehrheit TV-Sendungen und Filme online streamt, sehen sich 46 % auch Videos auf YouTube oder Facebook zur Unterhaltung an.

Video-Content ist für viele Anwenderinnen und Anwender nützlich. Daher solltet ihr euch diesen immer wichtiger werdenden Bereich des Digital Marketing zunutze machen. Wenn ihr über ein Smartphone verfügt, habt ihr die Möglichkeit, hochwertige Videos für die Website eures Unternehmens sowie für Social Media, E-Mail-Kampagnen und bezahlte Anzeigen zu erstellen.

70% of shoppers purchase after YouTube

Influencer-Marketing.

Influencer-Marketing ist eine Digital-Marketing-Strategie, die Marken anwenden, um ihre Produkte oder Services durch beliebte Content-Erstellende zu bewerben. Influencer-Marketing ähnelt dem Affiliate-Marketing insofern, als dass ihr von einer bestehenden, eingeschworenen Zielgruppe profitieren könnt, die der Influencerin oder dem Influencer bereits vertraut.

Viele denken bei Influencer-Marketing zunächst an eine B2C-Strategie für den Verkauf von Konsumgütern. Doch es funktioniert auch für B2B-Unternehmen, die Büromaterial, SaaS-Abonnements oder sonstige Produkte verkaufen. Es kommt lediglich darauf an, mit der richtigen Influencerin bzw. dem richtigen Influencer für eure Zielgruppe zusammenzuarbeiten.

Anders als beim Affiliate-Marketing ist beim Influencer-Marketing keine Gewinnbeteiligung vorgesehen. Stattdessen zahlt ihr den Influencerinnen und Influencern in der Regel einen Pauschalbetrag für die Werbung für euer Produkt. Bei dieser Digital-Marketing-Strategie werden die Influencerinnen und Influencer unabhängig von den Umsätzen bezahlt, die mit ihrer Werbung erzielt werden. Ihr könnt die Vereinbarung natürlich um einen Affiliate-Teil ergänzen, um Anreize für Verkäufe zu schaffen, aber das ist nicht notwendig.

Bei einer durchschnittlichen Interaktionsrate von fast 16 % auf Plattformen wie TikTok verwundert es kaum, dass immer mehr Marken auf Influencer-Marketing setzen. Ihr braucht jedoch die richtige Strategie, um aus diesen Partnerschaften einen Nutzen zu ziehen. Mit diesen Tipps könnt ihr das Potenzial von Influencer-Marketing voll ausschöpfen:

Umsetzung von Digital Marketing.

Digital Marketing gibt es in so vielen Formen, dass die Auswahl unter all den Optionen überwältigend sein kann. Deshalb ist es wichtig, dass ihr wisst, wie ihr Digital Marketing mit eurer allgemeinen Unternehmensstrategie in Einklang bringen könnt.

Unabhängig von eurer Branche oder eurem Geschäftsmodell könnt ihr mit diesen sechs Schritten Digital Marketing strategisch umsetzen.

Definiert eure Ziele.

Ziele sind ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Marketing-Strategie und Digital Marketing bildet da keine Ausnahme. Der erste Schritt besteht darin, messbare, umsetzbare und relevante Ziele für eure Digital-Marketing-Kampagnen zu definieren, die auf die Ziele eures Unternehmens abgestimmt sind.

Versteht eure Ziele als Leitprinzipien, die euren Digital-Marketing-Ansatz prägen. Wenn euer Ziel beispielsweise darin besteht, den Bekanntheitsgrad eurer Marke zu steigern, könnt ihr in Social-Media-Marketing investieren, um auf sie aufmerksam zu machen.

Jedes Ziel sollte außerdem mit Metriken untermauert werden. So lässt sich leichter feststellen, ob eure Kampagnen auf dem richtigen Weg sind oder ob ihr euren Kurs korrigieren müsst. Wichtige Metriken:

Hinzu kommen die Backend-Metriken wie Return on Investment (ROI), Return on Ad Spend (ROAS), First-Touch- und Multi-Touch-Attribution und Kundenlebenszeitwert.

Unabhängig davon, welche Ziele ihr euch setzt, ist es einfacher, effektive Digital-Marketing-Strategien zu entwickeln, wenn ihr zunächst über realistische Ziele verfügt. So stellt ihr sicher, dass eure Marketing-Maßnahmen tatsächlich etwas für euer Unternehmen bewirken.

Legt eure Zielgruppe fest.

Nachdem ihr nun eure Ziele kennt, müsst ihr eure Zielgruppe definieren. Das sind die Menschen, die eure Kampagne erreichen soll. Jede Zielgruppe ist anders. Deshalb ist es wichtig, die Menschen zu verstehen, für die euer Messaging gedacht ist. Außerdem variieren die Zielgruppen von Kanal zu Kanal. Bemüht euch also darum, eure Follower auf jeder Plattform zu verstehen.

Mit Digital Marketing könnt ihr mehr Menschen erreichen, Kosten senken und besser mit eurer Zielgruppe interagieren.

Legt ein Budget für jeden digitalen Kanal fest.

Indem ihr ein Budget festlegt, könnt ihr eure Ressourcen sinnvoll zuweisen. Dies ist besonders wichtig, wenn ihr eine Mischung aus organischer und bezahlter Werbung einsetzt – ihr wollt schließlich nicht, dass die bezahlten Kanäle zu viel von eurem Budget beanspruchen.

Im Allgemeinen ist der Kaufzyklus bei B2B-Unternehmen länger, sodass sie möglicherweise ein größeres Marketing-Budget benötigen. Auch eure Ziele, angestrebten Metriken und aktuellen Kosten wirken sich auf euer Budget aus.

Wenn ihr über ein variables Budget verfügt, solltet ihr jeder Digital-Marketing-Strategie einen bestimmten Prozentsatz eures Budgets zuweisen und nicht nur einen pauschalen Betrag. Auf diese Weise könnt ihr in die digitalen Strategien investieren, die für euch wichtig sind, ohne den Rahmen eures Budgets zu sprengen.

Wählt eure Digital-Marketing-Kanäle aus.

Sobald ihr euer Budget geplant habt, ist es an der Zeit, zu entscheiden, auf welche Kanäle sich eure Digital-Marketing-Maßnahmen konzentrieren sollen. Ziel ist es, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen bezahlten und organischen Kanälen zu finden. Während sich mit Strategien für bezahlte Werbung wie PPC unmittelbar Ergebnisse erzielen lassen, bringen organische Strategien wie SEO langfristige Vorteile mit sich. Wenn ihr beide Strategien verfolgt, seid ihr für den Erfolg beim Digital Marketing gerüstet.

Da ihr in dieser Phase eure Zielgruppe kennt, solltet ihr euch für die Kanäle entscheiden, die sie am meisten nutzt. Wenn ihr beispielsweise Studierende der Generation Z ansprechen möchtet, solltet ihr Plattformen wie TikTok anstelle von Facebook nutzen. Indem ihr euch dorthin begebt, wo sich eure Zielgruppe befindet, erhöht ihr eure Chancen, die richtigen Personen zu erreichen.

Optimiert eure digitalen Assets für Mobilgeräte.

Im ersten Quartal 2023 machte Mobile-Traffic 45,49 % des gesamten Internet-Traffics in den Vereinigten Staaten aus. Mobile-Traffic ist im Begriff, den Desktop-Traffic in den kommenden Jahren zu überholen. Stellt also sicher, dass all eure Marketing-Inhalte auch auf Mobilgeräten gut dargestellt werden, selbst wenn sie für einen herkömmlichen Browser entwickelt wurden. Außerdem ist es wichtig, für ein nahtloses Erlebnis zwischen Mobile und Desktop zu sorgen, damit ihr keine Anwenderinnen und Anwender verliert, die zwischen den beiden Bereichen wechseln.

Optimiert eure Marketing-Maßnahmen.

Digital Marketing ist niemals wirklich abgeschlossen. Es entwickelt sich ständig weiter. Deshalb ist es so wichtig, die eigene Performance zu überwachen und zu analysieren. Verbraucherinnen und Verbraucher wie auch Trends sind nie unbeweglich oder statisch. Aus diesem Grund müsst ihr Daten nutzen, um eure Strategie ständig zu optimieren und auf dem neuesten Stand zu bleiben. Überprüft eure Social Media-Metriken, E-Mail-Marketing-Daten und Website-Analysen, um in diesem besonders einflussreichen und stark genutzten Bereich führend zu werden.

Stützt euch bei euren Digital-Marketing-Maßnahmen auf eine leistungsstarke Plattform.

Da die Kanäle für Digital Marketing so zugänglich und kostengünstig sind, könnt ihr euer Unternehmen auf diesen Plattformen vermarkten und so eine größere Reichweite erzielen. Mit Digital Marketing könnt ihr mehr Menschen erreichen, Kosten senken und besser mit eurer Zielgruppe interagieren. Unternehmen stehen heute viele Formen des Digital Marketing zur Auswahl. Diese Vielfalt macht es einfacher denn je, die Ergebnisse eurer Marketing-Maßnahmen zu erkennen.

Wenn ihr bereit seid, loszulegen, solltet ihr überprüfen, ob eure derzeitige Marketing-Plattform für vielschichtige Digital-Marketing-Kampagnen geeignet ist. Diese Kampagnen können sich kompliziert gestalten. Doch Tools wie Adobe Marketo Engage unterstützen Unternehmen dabei, die Komplexität zu verringern und den ROI zu steigern.

Marketo Engage dient der Optimierung von Kundeninteraktionen in komplexen B2B-Buyer-Journeys. Als Komplettlösung für die Verwaltung von Leads bietet Marketo Engage sowohl Marketing- als auch Vertriebsfunktionen, sodass ihr Leads pflegen, personalisierte Erlebnisse orchestrieren, Content optimieren und geschäftliche Auswirkungen kanalübergreifend messen könnt.

Startet eure Digital-Marketing-Kampagnen unter den richtigen Voraussetzungen. Seht euch das Einführungsvideo zu Adobe Marketo Engage an oder startet noch heute eine interaktive Produkt Tour.