Digital Marketing ist nicht mehr optional – es ist unverzichtbar. Egal, ob ihr ein Start-up oder ein globales Unternehmen seid: Digital Marketing bietet euch die Tools, mit denen ihr euch mit euren Kunden vernetzen, die Markenwahrnehmung vergrößern und das Wachstum auf einem wettbewerbsorientierten Markt fördern könnt.
In diesem Leitfaden findet ihr alles, was ihr über Digital Marketing wissen müsst: Seine zentralen Prinzipien, Arten und die Implementierung von Strategien, die zu besseren Ergebnissen führen.
Inhalt:
- Was ist Digital Marketing?
- Vorteile von Digital Marketing
- Ist Digital Marketing dasselbe wie Online-Marketing?
- Formen von Digital Marketing
- Umsetzung von Digital Marketing
- Sich auf eine leistungsstarke Plattform bei den eigenen Digital-Marketing-Maßnahmen verlassen
Was ist Digital Marketing?
Digital Marketing bezeichnet die Nutzung digitaler Kanäle zur Vermarktung von Produkten, um die Markenwahrnehmung zu stärken, Traffic zu steigern und Marketing-Ziele zu erreichen. Digital Marketing fördert Marken und vernetzt sie über das Internet mit potenzieller Kundschaft. Es hat viele Formen, zum Beispiel:
- Suchmaschinen
- Websites
- Social Media
- Mobile Apps
- SMS
- Web-basierte Werbung
Digital Marketing beruht auf denselben Prinzipien wie traditionelles Offline-Marketing. Es stützt sich auf Verbraucherdaten, um die Zielgruppe eines Unternehmens zu finden und dieser möglichst relevante Botschaften zu präsentieren.
Wie euer Unternehmen Digital Marketing einsetzt, hängt von seinem Modell ab. B2B-Unternehmen (Business to Business) verkaufen an andere Unternehmen, was einen längeren, strategischeren Ansatz erfordert. B2C-Unternehmen verkaufen direkt an Privatkundschaft, was kürzere Verkaufszyklen und eine größere Zielgruppe voraussetzt.
Unterschiede zwischen B2B- und B2C-Digital-Marketing.
- B2B-Entscheidungen beziehen mehrere Personen ein, während B2C in der Regel nur eine Person betrifft.
- B2B-Kundschaft hat in der Regel einen längeren Entscheidungsprozess, daher sollte sich Digital Marketing auf den Aufbau von Beziehungen konzentrieren.
- Der B2C-Kaufprozess ist in der Regel kürzer, sodass dafür kurzfristiges, dringendes Messaging erforderlich ist.
- B2B-Transaktionen basieren eher auf Logik, B2C hingegen eher auf Emotionen.
Glücklicherweise funktioniert Digital Marketing für beide Ansätze. Ganz gleich, ob ihr Unternehmen oder Verbraucherinnen und Verbraucher ansprecht: Mit Digital Marketing könnt ihr den Marketing-Prozess optimieren, um Ergebnisse zu erzielen.
Die Vorteile von Digital Marketing.
Unabhängig davon, ob ihr im B2B- oder B2C-Bereich tätig seid, kann Digital Marketing euch helfen, eure Zielgruppe kennenzulernen, ihre Problembereiche zu verstehen und Metriken anzubieten, die eurem Marketing-Team Glaubwürdigkeit verleihen. Vorteile:
Eine große Zielgruppe erreichen
Mit Digital Marketing könnt ihr mit weniger Aufwand eine größere Kundenbasis erreichen. Wenn ihr eine Anzeige online veröffentlicht, kann sie jeden erreichen, unabhängig von seinem Standort. Ihr könnt mit Kundschaft am anderen Ende der Welt und in mehreren Zeitzonen nahtlos interagieren.
Kosteneffizienz.
Traditionelle Marketing-Kanäle wie TV, Radio und Print-Medien sind in der Regel teurer als digitale Kanäle. Das Veröffentlichen von Artikeln in Social Media und Verfassen von Blog-Beiträgen kostet nicht mehr als die Zeit, die ihr für die Erstellung der Inhalte aufwendet.
Die Ergebnisse sind messbar.
Digital Marketing bietet eine Vielzahl von Analysemöglichkeiten, mit denen klassisches Marketing einfach nicht mithalten kann. So könnt ihr etwa die Anzahl der Conversions und Leads oder die Besuche auf eurer Website tracken. Auf diese Weise erhaltet ihr viele wertvolle Erkenntnisse, mit denen ihr zum Wachstum eures Unternehmens beitragen könnt.
Einfachere Personalisierung für Kundschaft.
Da Unternehmen so viele Daten benötigen, lernen sie während einer Digital-Marketing-Kampagne naturgemäß viel über ihre ideale Kundschaft. Dank dieser Daten war es noch nie so einfach, eure Marketing-Kampagnen zu personalisieren. Beispielsweise könnt ihr die Kundschaft basierend auf deren demografischen Daten segmentieren und euer Messaging für jedes Segment anpassen.
Möglichkeit zur Interaktion mit der Kundschaft in verschiedenen Phasen.
Mit Digital Marketing könnt ihr eure Kundschaft an verschiedenen Punkten des Kaufprozesses ansprechen. Beispielsweise könnt ihr eine bezahlte Werbekampagne erstellen und im Anschluss an einen Kauf diesen Leads nachgehen. Das kann ein einfaches „Danke“ sein – und dieses könnt ihr dann als Gelegenheit nutzen, um ein Upselling mit verwandten Artikeln oder einem Abonnement zu erreichen.
Einfache und bequeme Conversions.
Dank der Cross-Channel-Konnektivität des Digital Marketings ist es ein Kinderspiel, die Konversionen zu erhöhen. Käuferinnen und Käufer können bequem von einer Social-Media-Plattform zu eurem E-Commerce-Shop wechseln, um einen Kauf zu tätigen.
Digital-Marketing-Maßnahmen mit Geschäftszielen abstimmen.
Eine ausgerichtete Digital-Marketing-Strategie bedeutet, dass eure Digital-Marketing-Maßnahmen auf eure übergeordneten strategischen Ziele wie Umsatzwachstum, Markenwahrnehmung und Kundenbindung abgestimmt sind und ein Rädchen ins andere greift. Mit Digital Marketing könnt ihr euch auf die richtigen Taktiken für euer Unternehmen konzentrieren, Strategien optimieren, mithilfe von Daten realistische Marketing-Ziele setzen und wichtige Metriken Team-übergreifend tracken.
Ist Digital Marketing dasselbe wie Online-Marketing?
Wichtig ist, dass Digital Marketing nicht dasselbe ist wie Online- oder Internet-Marketing. Stattdessen stellen diese Begriffe eine Unterkategorie von Digital Marketing dar. Sehen wir uns diese Begriffe etwas genauer an.
Digital Marketing.
Als Oberbegriff nutzt das Digital Marketing jeden digitalen Kanal, einschließlich Fernsehen, Radio und digitaler Plakate, sowie alle Marketing-Methoden, die auf einem Smartphone, Tablet oder Computer und dem Internet basieren. Marketing, das das Internet erfordert, fällt auch in die spezifischere Kategorie des Online- oder Internet-Marketings.
Online- oder Internet-Marketing.
Die Untergruppe von Digital Marketing, Online- oder Internet-Marketing, umfasst E-Mails, Social Media, SEO und Pay-per-Click (PPC). Die Begriffe Online-Marketing und Internet-Marketing sind austauschbar.
Herausforderungen beim Digital Marketing.
Digital Marketing bietet zwar zahlreiche Vorteile, bringt aber auch eigene Hürden mit sich, die ihr überwinden müsst. Lasst euch nicht von unvorhergesehenen Herausforderungen aufhalten. Achtet auf Folgendes:
- Algorithmen ändern sich. Plattformen wie Google und Social Media aktualisieren ihre Algorithmen häufig, was sich auf eure SEO, Paid-Kampagnen und eure Sichtbarkeit auswirken kann.
- Datenschutz und Compliance. Aufgrund von Vorschriften wie der DSGVO und dem CCPA müssen Unternehmen mit Kundendaten sorgfältig umgehen, um die Compliance zu gewährleisten.
- Wettbewerb. Digital Marketing hat eine niedrige Einstiegshürde, sodass Mitbewerber Kanäle einfach überfluten und die Sichtbarkeit reduzieren können.
- Messung des ROI. Digital Marketing bietet zwar Analysen, doch die Verknüpfung bestimmter Kampagnen mit dem ROI kann sich insbesondere bei langfristigen Strategien als schwierig erweisen.
- Kundenvertrauen. Wenn so viel Content verfügbar ist, kann es schwierig sein, Vertrauen zu gewinnen. Marken müssen für Mehrwert und Konsistenz sorgen, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
Wenn Unternehmen diese Herausforderungen verstehen, können sie ihre Strategien anpassen und Hindernisse mit proaktiven Lösungen überwinden.
12 Arten von Digital Marketing.
Es gibt viele Formen von Digital Marketing – von Web-Seiten über Social-Media-Plattformen bis hin zur Content-Erstellung. Einige Haupttypen sind:
Owned Media.

1. Content-Marketing.
Content-Marketing zielt darauf ab, die Leserschaft zu informieren und ihnen Mehrwert bereitzustellen, anstatt Werbung für ein Produkt oder einen Service zu machen. Es ist zwar nach außen nicht werbewirksam, etabliert jedoch euer Unternehmen als vordenkend und vertrauenswürdige Informationsquelle.
Unternehmen nutzen Content-Marketing, um Leads zu gewinnen und sie in treue Kundschaft zu verwandeln. Content-Marketing-Formen umfassen:
- Blogposts
- E-Books
- Newsletter
- Leitfäden
- Infografiken
- Audio-Inhalte wie Podcasts
- Video-Content wie YouTube Shorts
Content-Marketing ist nicht nur erschwinglich, sondern auch effektiv. 2022 waren 80 % der Marketing-Fachleute der Ansicht, dass ihre Content-Marketing-Strategie sehr erfolgreich war. Kein Wunder also, dass für die Content-Marketing-Branche bis 2026 ein Wert von 107 Milliarden US-Dollar prognostiziert wird.
2. E-Mail-Marketing.
E-Mail-Marketing ist eine Form des Direkt-Marketings, bei der ihr eure Kundschaft mit strategischen E-Mail-Nachrichten ansprecht. E-Mail-Marketing kann viele Formen annehmen, aber die häufigsten Arten von E-Mails, die Unternehmen verschicken, sind Blog-Abonnements, Newsletter, Willkommens-E-Mails und Follow-ups nach dem Kauf.
Best Practices für eine bessere Nutzung eurer E-Mail-Marketing-Kampagnen:
- Mindestens den Namen des Empfängers in den E-Mail-Text und die Betreffzeile einfügen.
- Die Intention der E-Mail stets mit einem einzigen Handlungsaufruf deutlich machen.
- In alle E-Mail-Signaturen einen Link zum Abmelden einfügen.
- Transaktions- und Werbe-E-Mails integrieren.
3. Suchmaschinen-Optimierung (SEO).
SEO bezeichnet die Optimierung des Contents, das technische Set-up und die Reichweite eurer Website, sodass eure Seiten oben auf einer Suchmaschinen-Ergebnisseite (SERP) für einen bestimmten Satz von Suchbegriffen angezeigt werden. Einige wichtige Begriffe sind:
- On-Page-SEO. Mit der richtigen Liste von Ziel-Keywords könnt ihr euren Webtext optimieren, um die wichtigsten Fragen eurer Zielgruppe zu beantworten.
- Offpage-SEO. Wie ihr externe Aufmerksamkeit auf eure Website lenken könnt. Im Allgemeinen geht es darum, hochwertige Backlinks für eure Website zu sammeln.
- Technisches SEO. Überwacht das Backend eurer Website und die Codierung jeder Seite. Berücksichtigt Seitengeschwindigkeit, Bildkomprimierung und Metadaten.
Bezahlte Werbung (Paid Media).

4. Suchmaschinen-Marketing (SEM).
SEM dreht sich um bezahlte Anzeigen, die in den SERPs angezeigt werden. Die bezahlte Suche bezieht sich in der Regel auf das gesponserte Ergebnis oben oder seitlich auf einer Suchmaschinenergebnisseite. Diese Anzeigen erscheinen, wenn Benutzerinnen und Benutzer einen bestimmten Suchbegriff eingeben. Als Advertiser bezahlt ihr jedes Mal, wenn jemand auf eure Anzeige klickt. Die beiden beliebtesten SEM-Plattformen sind Google Ads und Microsoft Ads.
SEM funktioniert, weil 68 % der Online-Erlebnisse mit organischen und bezahlten Suchen beginnen. Indem ihr eure Marke als Quelle der meisten Online-Erlebnisse bewerbt, könnt ihr mehr interessierte Leads für eure Website gewinnen.
5. Affiliate-Marketing.
Affiliate-Marketing rekrutiert Affiliates, um das Produkt oder die Dienstleistung eines Unternehmens bei ihren Followern zu bewerben. Tätigt die Kundschaft über diese Affiliates einen Kauf, erhalten diese entweder eine anteilige Provision oder eine pauschale Vermittlungsprovision.
Mit Affiliate-Marketing bewerbt ihr euer Unternehmen über jemanden, der über eine etablierte Plattform und Verbindungen zu eurer Zielgruppe verfügt. Die Zielgruppe des Affiliate vertraut ihnen bereits, und wenn der Affiliate eure Marke empfiehlt, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass die Zielgruppe eurem Unternehmen durch Assoziierung vertraut.
Affiliate-Marketing gibt es in verschiedenen Formen. Einige Partner führen zum Beispiel Rezensionen oder Unboxing-Videos für Produkte durch. Andere Affiliates könnten eure Produkte verwenden und verlinken in ihren Inhalten zu eurem Unternehmen.
6. Pay-per-Click (PPC).
Mit Pay-per-Click-Werbung zahlt ihr jedes Mal, wenn jemand auf eure Anzeige klickt. Google Ads ist die beliebteste PPC-Plattform für Suchmaschinen, aber auch Microsoft Ads, Meta Ads, YouTube Ads und Amazon Ads sind wertvolle Plattformen für PPC.
Best Practices für eine bessere Nutzung eurer bezahlten Anzeigen:
- Verbessert die Anzeigenqualität, indem ihr euren Quality Score in Google Ads optimiert.
- Erstellt Anzeigen, die für die Problembereiche eurer Zielgruppe relevant sind.
- Optimiert die Qualität eurer Landingpages.
Die Preise variieren stark, und ohne einen soliden Plan und Erfahrung kann PPC sehr teuer werden. Stellt sicher, dass ihr die Gebote auf der von euch gewählten PPC-Plattform genau versteht.
Earned Media.

7. Social-Media-Marketing.
Social-Media-Marketing bewirbt euer Unternehmen organisch über verschiedene Social-Media-Netzwerke. Dies ist im Digital Marketing deshalb so effektiv, weil es Unternehmen die Möglichkeit bietet, direkt mit ihren engagiertesten Followern zu kommunizieren. Facebook, Instagram, YouTube, TikTok und X (ehemals Twitter) sind die beliebtesten Social-Media-Plattformen.
Hier sind einige Best Practices, mit denen ihr eure Reichweite in Social Media erhöhen könnt:
- Lernt eure Zielgruppe kennen, einschließlich ihrer bevorzugten Social-Media-Plattformen.
- Produziert ansprechenden, hochwertigen Content.
- Beantwortet Kommentare und Fragen, sofern möglich, innerhalb von 24 Stunden.
- Bleibt bei einem konsistenten Posting-Zeitplan.
Je mehr die Zielgruppe inspiriert wird, mit eurem Content zu interagieren, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihn teilt.
8. Influencer-Marketing.
Mit Influencer-Marketing bewerben Marken ihre Produkte oder Services über beliebte Content-Ersteller. Influencer-Marketing ähnelt dem Affiliate-Marketing, da ihr von einer etablierten, in eurer Kundschaft verankerten Zielgruppe profitieren könnt, die der Influencerin oder dem Influencer grundsätzlich vertraut.
Influencer-Marketing bedeutet aber keine Gewinnbeteiligung. Stattdessen zahlt ihr den Influencerinnen und Influencern in der Regel einen Pauschalbetrag für die Werbung für euer Produkt.
Bei einer durchschnittlichen Interaktionsrate von fast 16 % auf Plattformen wie TikTok ist es nicht verwunderlich, warum immer mehr Marken Influencer-Marketing nutzen.
Tipps zur optimalen Nutzung von Influencer-Marketing:
- Ihr könnt mit Influencerinnen und Influencern zusammenarbeiten, die eure Branche kennen und einen guten Ruf haben.
- Festlegung einer klaren und präzisen schriftlichen Vereinbarung über die Kompensation.
- Gebt der Influencerin oder dem Influencer klare Richtlinien bezüglich Sprache, Tonalität und Logistik an die Hand.
9. Native Werbung.
Native Werbung erstellt Anzeigen, die das Look-and-Feel einer Plattform imitieren. Ziel hierbei ist es, die Anzeigen nicht als Werbung, sondern als weiteren Content erscheinen zu lassen.
Käuferinnen und Käufer gehen davon aus, dass bezahlte Werbung voreingenommen ist und ignorieren diese. Daher sind native Anzeigen die Antwort der Advertiser auf sinkende Conversion Rates. Ein Unternehmen mit einer nativen Anzeige könnte sie zum Beispiel so gestalten, dass sie wie ein typischer Facebook-Post aussieht.
Native Anzeigen sind vertrackt, da sie das Look-and-Feel organischer Inhalte imitieren. Advertiser müssen jedoch transparent machen, dass es sich dabei um Anzeigen handelt. Native Werbung weist in der Regel Kennzeichnungen wie „gesponsert“ auf, damit klar ist, dass es sich um bezahlten Content handelt.
Sonstiges Marketing.

10. Marketing-Automatisierung.
Bei der Marketing-Automatisierung werden Marketing-Aufgaben durch Automatisierung optimiert. Diese Art von Digital Marketing nutzt künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML), um Digital-Marketing-Kampagnen zu unterstützen. Marketing-Automatisierung übernimmt banale und monotone Aufgaben, sodass sich Marketing-Fachleute stattdessen auf übergeordnete Strategien und Kreativität konzentrieren können.
Zu den typischen Aufgaben der Marketing-Automatisierung gehören:
- Straffung von Aufgaben und Workflows.
- Messung der Ergebnisse.
- Berechnung des Kampagnen-ROI.
Mit Automatisierung könnt ihr in kurzer Zeit größere Mengen an Kundendaten analysieren. Nutzt diese Erkenntnisse, um bessere, stärker personalisierte Kampagnen zu erstellen.
11. Mobile Marketing.
Mobile Marketing ist auf Mobilgeräte und mobile Anwenderinnen und Anwender zugeschnitten. Sie interagiert mit eurer Zielgruppe auf Mobilgeräten wie Smartphones und Tablets sowie mit Wearables wie Smartwatches.
Beim Mobile Marketing sprechen Unternehmen ihre Abonnentinnen und Abonnenten häufig per SMS an. Da die meisten von uns ihre Telefone rund um die Uhr bei sich haben, egal wo man sich gerade befindet, ermöglicht Mobile Marketing den Unternehmen den zeitnahen Versand von Botschaften. Wie auch beim E-Mail-Marketing könnt ihr mit Mobile-Marketing individuell mit eurer Kundschaft kommunizieren.
12. Video-Marketing.
Im Video-Marketing bewerbt ihr euer Unternehmen entweder über Lang- oder Kurzvideos. YouTube ist der offensichtlichste Ort für Video-Marketing, aber Social-Media-Plattformen wie TikTok und Instagram eignen sich auch hervorragend, um eure Marke mit Videos zu bewerben.
Wenn ihr YouTube komplett nutzen möchtet, denkt daran, dass es nicht in erster Linie ein soziales Netzwerk ist – es ist eine Suchmaschine.
Wenn ihr ein Smartphone habt, könnt ihr hochwertige Videos für die Website, Social Media, E-Mail-Kampagnen und bezahlte Anzeigen eures Unternehmens erstellen.
Wie man Digital Marketing macht.
Unabhängig von Branche oder Geschäftsmodell könnt ihr diesen sechsstufigen Prozess verfolgen, um Digital Marketing strategisch einzusetzen:
1. Definiert eure Ziele.
Im ersten Schritt solltet ihr messbare, erreichbare und relevante Ziele für eure Digital-Marketing-Kampagnen definieren, die auf die Ziele eures Unternehmens abgestimmt sind.
Stellt euch eure Ziele als die Leitlinien vor, die eure Strategie für Digital Marketing bestimmen. Außerdem solltet ihr jedes Ziel mit Metriken untermauern. So könnt ihr einfacher bestimmen, ob eure Kampagnen auf Kurs sind oder ob ihr den Kurs korrigieren müsst. Zu den wichtigen Metriken gehören:
- Impressions
- Reichweite
- Klicks
- Klickrate (CTR)
- Interaktionsrate
- Conversion Rates
- Kosten pro Lead (CPL)
- Effektive Kosten pro Tausend Impressions (eCPM)
Unabhängig von den gesetzten Zielen ist es einfacher, effektive Digital-Marketing-Strategien zu entwickeln, wenn ihr zunächst realistische Ziele habt.
2. Identifiziert eure Zielgruppe.
Als Nächstes müsst ihr eure Zielgruppe definieren. Das sind die Menschen, die eure Kampagne erreicht. Jede Zielgruppe ist anders. Deshalb ist es enorm wichtig, die Menschen zu verstehen, die eure Botschaften erhalten und aufnehmen. Außerdem variiert die Zielgruppe von Kanal zu Kanal. Sorgt also dafür, dass ihr eure Follower auf jeder Plattform versteht.
3. Legt für jeden digitalen Kanal ein Budget fest.
Wenn ihr ein Budget festlegt, könnt ihr die Ressourcen angemessen zuweisen. Das ist besonders wichtig, wenn ihr eine Mischung aus organischer und bezahlter Werbung nutzt. Denn ihr möchtet ja nicht, dass eure Paid-Kanäle einen zu großen Teil eures Budgets nutzen. Eure Ziele, Zielmetriken und bestehenden Kosten haben ebenfalls große Auswirkungen auf euer Budget.
Weist bei einem variablen Budget jeder Digital-Marketing-Strategie einen Prozentsatz des Budgets zu – statt eines festen Betrags.
4. Wählt eure Digital-Marketing-Kanäle aus.
Sobald das Budget steht, ist es an der Zeit, zu entscheiden, auf welche Kanäle ihr eure Digital-Marketing-Maßnahmen konzentrieren möchtet. Ziel ist es, ein Gleichgewicht zwischen Paid und Organic zu finden. Während sich mit Strategien für bezahlte Werbung wie PPC unmittelbar Ergebnisse erzielen lassen, bringen organische Strategien wie SEO langfristige Vorteile mit sich.
Da ihr eure Zielgruppe in dieser Phase kennt, wählt ihr die Kanäle, die sie am häufigsten nutzt. Wenn ihr beispielsweise Studierende der Generation Z ansprechen möchtet, solltet ihr Plattformen wie TikTok anstelle von Facebook nutzen.
5. Optimiert eure digitalen Assets für Mobilgeräte.
Der mobile Traffic wird den Desktop-Traffic in den kommenden Jahren voraussichtlich überholen. Stellt daher sicher, dass euer Marketing-Content auch auf Mobilgeräten eine gute Performance erzielt – selbst wenn er für einen klassischen Browser entwickelt wurde. Außerdem ist es wichtig, ein nahtloses Erlebnis zwischen Mobile und Desktop zu gestalten, damit Benutzerinnen und Benutzer nicht durch den Wechsel zwischen beiden Geräten verloren gehen.
6. Optimiert eure Marketing-Maßnahmen.
Digital Marketing ist niemals abgeschlossen. Es entwickelt sich mit der Zeit weiter. Darum ist es so wichtig, eure Performance zu überwachen und zu analysieren. Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Trends sind niemals statisch. Deshalb müsst ihr Daten nutzen, um eure Strategie ständig zu optimieren und auf dem neuesten Stand zu bleiben. Überprüft eure Social-Media-Metriken, E-Mail-Marketing-Daten und Website-Analysen, um in diesem effektiven, stark nachgefragten Bereich führend zu sein.
7. Erstellt kohärente Kampagnen über mehrere Kanäle hinweg.
Denkt nicht an Digital-Marketing-Strategien, die isoliert eingesetzt werden könnten. Sie funktionieren oft besser, wenn sie zusammen verwendet werden. Beispielsweise solltet ihr euch nicht ausschließlich auf TikTok konzentrieren – selbst wenn eure Hauptzielgruppe dort ist. Mit der richtigen Technologie könnt ihr Daten über mehrere Kanäle hinweg an einem zentralen Ort tracken.
Digital-Marketing-Trends für die Zukunft.
Die Digital-Marketing-Landschaft entwickelt sich rasant weiter. Hier sind die Schlüsseltrends, die ihre Zukunft prägen:
- Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung. KI-Tools optimieren weiterhin Aufgaben wie Personalisierung, Content-Erstellung und Analysen.
- Sprachbasierte Suche und intelligente Geräte. Mit Tools wie Alexa und Siri wird die Optimierung von Content für die sprachbasierte Suche zu einer wichtigen Methode, um Menschen zu erreichen.
- Interaktiver Content. Umfragen, Quiz und interaktive Videos werden zur Stärkung der Benutzerinteraktion immer beliebter – insbesondere in Social Media.
- Personalisierung im großen Maßstab. Unternehmen nutzen Daten, um einzelnen Kunden hyperpersonalisierte Erlebnisse bereitzustellen.
- Nachhaltigkeit und ethisches Marketing. Verbraucherinnen und Verbraucher bevorzugen immer mehr Marken, die ökologische und soziale Aspekte berücksichtigen.
Indem ihr diesen Trends Rechnung tragt, könnt ihr sicherstellen, dass eure Marketing-Strategien in einem sich schnell verändernden digitalen Umfeld wettbewerbsfähig und relevant bleiben.
Nutzt eine leistungsstarke Plattform für euer Digital Marketing.
Wenn ihr bereit seid, solltet ihr zunächst eure vorhandene Marketing-Plattform dahingehend evaluieren, ob sie die vielfältigen Digital-Marketing-Kampagnen unterstützt. Diese Kampagnen können kompliziert werden. Doch Tools wie Adobe Marketo Engage helfen Unternehmen dabei, Komplexität zu reduzieren und den ROI zu steigern.
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