Was ist digitale Transformation?

Adobe Experience Cloud Team

04-15-2025

Eine Frau in einem modernen Büro schaut zur Seite, mit überlagerten Grafiken von regionalen Marketing-Kampagnen, einem Top-Performer-Abzeichen und einer Launch-bereiten Kampagne.

Definition.

Die digitale Transformation bedeutet, euer Unternehmen so auszurichten, dass ihr in der digitalen Wirtschaft erfolgreich agieren könnt. Dazu gehört auch, neue Technologien in alle Unternehmensbereiche zu integrieren. Eine erfolgreiche digitale Transformation versetzt euch in die Lage, bessere und individuellere Kundenerlebnisse zu schaffen. Digitale Technologien entwickeln sich ständig weiter – und auch euer Unternehmen muss Schritt halten. Bei der Entwicklung eurer übergeordneten Geschäftsstrategie solltet ihr die digitale Transformation dauerhaft in den Fokus stellen.

Das Wichtigste in Kürze.

Inhalt:

Warum ist die digitale Transformation wichtig?

Verbraucherinnen und Verbraucher erledigen fast alles online. Über digitale Technologien verwalten sie ihre Finanzen, tätigen Käufe und kommunizieren miteinander. Bei der digitalen Transformation geht es darum, eure Kundschaft dort abzuholen, wo sie steht, und das bestmögliche Anwendererlebnis zu bieten.

Intern kann digitale Transformation euer Unternehmen voranbringen, indem ihr neue Workflows und digitale Innovationen implementiert. Digitale Disruption kann als Katalysator dienen, um mehr Wert aus euren Mitarbeitenden und euren Produktionsprozessen zu schöpfen.

Wie hat sich der Ansatz für digitale Transformation verändert?

Zu Beginn des digitalen Zeitalters konzentrierten sich die Bemühungen zur digitalen Transformation in erster Linie darauf, ein Unternehmen online zu bringen. Nur wenige Unternehmen hatten eine klare Strategie für die digitale Transformation. Da Unternehmen zunehmend digitale Reife erlangten, verlagerte sich die digitale Transformation auf die Neuausrichtung des gesamten Unternehmens – einschließlich Mitarbeitenden, Prozessen und Technologien – um die Kundschaft besser zu bedienen. Unternehmen wollten potenzielle Kundschaft nicht einfach nur online ansprechen und mit Spam überhäufen. Stattdessen wollten Unternehmen verstehen, was die Menschen online tun und warum.

In allen Bereichen der digitalen Transformation sollten Marketingexperten sorgfältig darauf achten, wie sie auf Kundinnen und Kunden reagieren und welche Erlebnisse sie in den verschiedenen Phasen der Customer Journey bereitstellen.

Welche Strategien für digitale Transformation gibt es?

Zunächst müsst ihr sicherstellen, dass ihr Fachkräfte mit den richtigen Qualifikationen einstellt, die wissen, wie sie Business Intelligence erfassen und anwenden können, und mit digitalem Business vertraut sind. Bei Bedarf könnt ihr auch die Mitglieder eures aktuellen Teams weiterbilden. Bietet regelmäßig Weiterbildungen und Schulungen an – und in Echtzeit, sobald neue Produkte eingeführt werden oder neue Herausforderungen entstehen.

Seht euch im nächsten Schritt eure Technologie an. Bevor Initiativen zur digitalen Transformation an Bedeutung gewannen, haben sich viele Unternehmen auf den Kauf neuer Versionen von Legacy-Technologien anzuschaffen. Reife Unternehmen setzen heute auf neue Plattformen, um sich neu auszurichten. Sie setzen auf einen einzigen Plattform-Anbieter und nutzen die Technologie dann im gesamten Unternehmen. Digitale Tools wie Kundendatenplattformen (CDPs) spielen eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung der zentralen Elemente des Anwendererlebnisses, einschließlich skalierbarer Personalisierung entlang der gesamten Customer Journey.

Mit der richtigen Technologie könnt ihr eure Prozesse gezielt unter die Lupe nehmen. Nutzt Chancen, um Workflows zu optimieren, die Automatisierung und Digitalisierung fördern.

Zu den neuesten Trends bei der digitalen Transformation gehören generative künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML), große Sprachmodelle zur Unterstützung der Automatisierung und neue Schwerpunkte in puncto Cybersicherheit.

1. Fortschritte bei generativer KI und Kapazität großer Sprachmodelle.

Laut einer weltweiten Umfrage von McKinsey setzen 2024 bereits 65 % der Befragten generative KI regelmäßig in mindestens einem Unternehmensbereich ein. 2023 waren es noch 33 %. 2025 wird es eine Priorität sein, die Risiken beim Einsatz generativer KI-Tools zu minimieren. Dazu zählen u. a. Verzerrungen durch KI und Falschinformationen.

McKinsey & Company ging auf die folgenden Entwicklungen im Bereich der generativen KI ein:

Außerdem ist maschinelles Lernen eine Komponente von künstlicher Intelligenz, mit der Maschinen automatisch aus vergangenen Daten lernen können, um Muster zu erkennen und vorherzusagen. Maschinelles Lernen nutzt Algorithmen zur Gewinnung deskriptiver, prädiktiver und präskriptiver Erkenntnisse.

2. Automatisierung dank großer Sprachmodelle (LLMs)

Teams werden häufig ausgebremst, weil sie Zeit für wenig anspruchsvolle Aufgaben aufwenden müssen, zum Beispiel die Verwaltung von Lieferantenrechnungen, das Suchen nach Informationen oder das Neuerstellen von Dokumentation. Große Sprachmodelle werden zunehmend in Unternehmens-Tools integriert, wodurch Chancen für die Aufgabenautomatisierung entstehen.

Große Sprachmodelle sind darauf ausgelegt, Texte in einer ähnlichen Weise wie Menschen zu verstehen und zu generieren. Es ist daher ein erheblicher Schulungsaufwand erforderlich, um sicherzustellen, dass die verwendeten Modelle den Markenrichtlinien entsprechen und Informationsverzerrungen beseitigen. LLMs können kontextbezogene Antworten, Übersetzungen und Texte ableiten und bereitstellen, basierend auf dem Kontext, den Ressourcen und den Leitlinien, die Menschen vorgeben.

Große Sprachmodelle helfen bei der Automatisierung folgender Aufgaben:

3. Änderung der Prioritäten in puncto Cybersicherheit.

Neue Technologien führen zu einem veränderten Fokus in Sachen Cybersicherheit. Im Jahr 2025 werden generative KI, maschinelles Lernen, Verarbeitung natürlicher Sprache und große Sprachmodelle Unternehmen dazu zwingen, ihre Standards zur Minimierung von Cybersicherheitsrisiken zu formalisieren.

Die zunehmende Nutzung von Cloud-Lösungen hat die Zusammensetzung digitaler Ökosysteme und die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer verändert. Cloud-basierte Abon-Services machen nun alle Produkte und Services über eine zentrale Plattform zugänglich, die Informationen für Unternehmen zentralisiert.

Datenlokalisierung – die Anforderung, dass alle Daten innerhalb der geografischen Grenzen eines bestimmten Landes gespeichert, verarbeitet und verwaltet werden – führt in einigen Fällen dazu, dass Unternehmen Rechenzentren in all ihren Betriebsregionen vorhalten müssen. Derzeit wird in den USA ein Gesetz zur Datenlokalisierung entwickelt, das bestimmte Datenhandelsgeschäfte mit sogenannten Risikoländern verbieten soll.

Multi-Faktor-Authentifizierung wird für Unternehmen immer beliebter, um die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, dass Malware oder Ransomware auf Unternehmens- oder Kundendaten zugreift. Außerdem haben sich virtuelle private Netzwerke (VPNs) immer weiter verbreitet, die individuelle IP-Benutzeradressen und virtuelle Standorte abschirmen.

Welche Unternehmen benötigen eine digitale Transformation?

Jedes Unternehmen braucht Elemente der digitalen Transformation. Von kleinen Startups bis zu großen Organisationen im Gesundheitswesen, von E-Commerce-Einzelhändlern bis zur Lieferkette: Alle profitieren von einer erfolgreichen digitalen Transformation.

Was sind einige häufige Herausforderungen bei der digitalen Umwandlung?

Das wichtigste Element einer Strategie für die digitale Transformation ist die klare Kommunikation im gesamten Unternehmen. Jeder Bereich eures Unternehmens muss verstehen, was digitale Transformation für das gesamte Unternehmen sowie für einzelne Geschäftsbereiche, bestimmte Teams und jeden einzelnen Mitarbeitenden bedeutet. Jede Person muss auf dasselbe Ziel hinarbeiten. Missverständnisse oder mangelnde Unterstützung zwischen Teams können die Bemühungen torpedieren.

Für einige Unternehmen können Investitionen in digitale Technologien eine finanzielle Herausforderung darstellen. Erfreulicherweise ist die digitale Transformation eine Geschäftsstrategie, die so gut wie immer eine starke Rendite (ROI) liefert.

In bestimmten Branchen wie dem Finanzsektor gibt es möglicherweise spezielle Vorschriften, die bei der Einführung neuer Geschäftsmodelle und digitaler Tools beachtet werden müssen.

Welche Vorteile bietet die digitale Transformation?

Wenn ein Unternehmen in die digitale Transformation investiert, profitieren Kundinnen und Kunden von relevanteren und stärker personalisierten Anwendererlebnissen. Die Beschäftigten sind effizienter und kreativer, da die Automatisierung sie von den manuellen Aufgaben im Marketing entlastet. Und wenn Unternehmen ihre Arbeitsabläufe von Papier auf digitale Dateien umstellen, werden sie nachhaltiger.

Wie wird sich die digitale Transformation in Zukunft weiterentwickeln?

Reife Unternehmen, die bereits Automatisierung, digitale Technologien und Datenanalysen eingeführt haben, können sich künftig stärker auf Digital Citizenship konzentrieren – den bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Technologien. Ethische Anforderungen wie Datenschutz, Sicherheit, Nachhaltigkeit und digitale Zugänglichkeit werden dabei im Vordergrund stehen. Da außergewöhnliche User Experiences inzwischen Standard sind, legt die Kundschaft immer mehr Wert darauf, Unternehmen zu unterstützen, die ihre Werte teilen. Das motiviert Unternehmen, in digitale Innovationen zu investieren, die dabei helfen, das Vertrauen ihrer Kundschaft zu sichern.

Ermöglicht eurem Unternehmen die digitale Transformation mit Adobe Experience Cloud.

Digitale Transformation ist nicht länger optional – sie ist essentiell für Unternehmen, um in der schnelllebigen, kundenzentrierten Landschaft von heute wettbewerbsfähig zu bleiben. Durch den Einsatz fortschrittlicher Tools und Technologien von Adobe können Unternehmen ihre Prozesse optimieren, außergewöhnliche Kundenerlebnisse bereitstellen und bedeutendes Wachstum erzielen.

Adobe Experience Manager ist hilfreich beim Start und der Modernisierung von Websites sowie bei der Verwaltung digitaler Asset. Mit Adobe Analytics könnt ihr die Effektivität eurer Strategien für Anwendererlebnisse messen. Adobe Campaign ermöglicht es Werbungtreibenden, Daten zu analysieren, das Kundenverhalten zu verstehen und personalisierte Erlebnisse im benötigten Umfang bereitzustellen. Mit Adobe Real-Time Customer Data Platform (CDP) können Werbungtreibende Kundenprofile erstellen und nachverfolgen, wie einzelne Kundinnen und Kunden über verschiedene Plattformen mit Touchpoints interagieren.

Unsere Empfehlungen für euch.

https://business.adobe.com/fragments/resources/cards/thank-you-collections/generic