Was ist E-Commerce? Definition, Arten und Vorteile.
Wahrscheinlich habt ihr schon von E-Commerce gehört und bereits etwas über eine E-Commerce-Website gekauft. Aber vielleicht versteht ihr nicht genau, wie E-Commerce funktioniert. In diesem Artikel erhaltet ihr ein umfassendes E-Commerce-Handbuch – was er ist, welche Arten es gibt, welche Vor- und Nachteile er hat, wie ihr ein eigenes E-Commerce-Geschäft startet und mehr.
In diesem Posting werden die folgenden Themen behandelt:
- Was E-Commerce ist
- Wie E-Commerce funktioniert
- Welche Arten von E-Commerce es gibt
- Beispiele für E-Commerce
- Die Vor- und Nachteile von E-Commerce
- Schritte für den Start eines eigenen E-Commerce-Geschäfts
- Die Geschichte des E-Commerce
- Häufig gestellte Fragen
Was ist E-Commerce?
Als E-Commerce bezeichnet man jede Art von Handelstransaktion über das Internet. Auf E-Commerce-Plattformen können Verkäuferinnen und Verkäufer ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten, damit Kaufinteressierte sie online kaufen können. Unternehmen mit Ladengeschäften können E-Commerce-Plattformen nutzen, um ein integriertes Omni-Channel-Erlebnis zu schaffen.
Die erste E-Commerce-Transaktion fand 1994 auf einer Website namens NetMarket statt. Seitdem ist es einfacher geworden, Waren online zu verkaufen, da E-Commerce-Plattformen für große und kleine Unternehmen gleichermaßen zur Verfügung stehen. Schätzungen von Statista zufolge wird der E-Commerce bis 2024 einen Umsatz von 600 Milliarden US-Dollar erzielen.
E-Commerce ist nur eine Strategie für den Verkauf von Waren und Dienstleistungen – ihr könnt sie rein online verkaufen oder sowohl online als auch in einem richtigen Ladengeschäft. Dieses Geschäftsmodell hilft Start-ups und kleinen Unternehmen – genauso wie großen – bei der Skalierung, sodass sie Kundschaft in aller Welt erreichen können.
Wie funktioniert E-Commerce?
Da der E-Commerce auf das Internet angewiesen ist, benötigt Kundschaft einen Onlineshop, um auf Produkte und Dienstleistungen zuzugreifen und sie zu durchsuchen. Hierzu gehört die Verwendung unterschiedlicher Kanäle, beispielsweise einer speziellen Website oder Social Media.
Wenn es sich um eine Transaktion für ein physisches Produkt handelt, muss die Verkäuferin oder der Verkäufer es verpacken und versenden. Die Bestellung wird per E-Mail bestätigt, und die Kundschaft erhält eine Tracking-Nummer mit dem Versandzeitpunkt, um Vertrauen zu schaffen und der Kundschaft ein positives Erlebnis zu bieten. Bei digitalen Produkten und Dienstleistungen ist die Follow-up-Kommunikation entscheidend für die Kundenzufriedenheit.
E-Commerce-Unternehmen setzen auf eine solide digitale Plattform für ihre Transaktionen. Da über diese Plattformen Zahlungsinformationen ausgetauscht werden, hat Sicherheit höchste Priorität. Besucherinnen und Besucher können in Sekundenschnelle von Plattform zu Plattform wechseln, daher muss eure E-Commerce-Storefront benutzerfreundlich sein und eine einfache Artikelsuche ermöglichen.
Arten von E-Commerce.
Es gibt die verschiedensten E-Commerce-Modelle für jede Unternehmensgröße. Euer Geschäftsmodell hängt davon ab, was für Dienstleistungen und Waren ihr anbietet und wie euer Unternehmen organisiert ist.
Wir haben einige Beispiele für beliebte E-Commerce-Geschäftsmodelle für euch zusammengestellt:
Business-to-Consumer (B2C).
Bei einem Business-to-Consumer- oder B2C-Modell verkauft eine Einzelhändlerin oder ein Einzelhändler Produkte und Dienstleistungen direkt an Konsumentinnen und Konsumenten. Ein einfaches Beispiel für eine B2C-Transaktion wäre der Kauf eines Kleidungsstücks im Einzelhandel.
Einzelhandelsunternehmen machen den Großteil der B2C-Storefronts im Internet aus. Ein Beispiel für ein B2C-E-Commerce-Unternehmen ist der Einzelhandelsriese Amazon, der sowohl eigene Produkte als Produkte anderer Marken direkt an Konsumentinnen und Konsumenten verkauft.
Business-to-Business (B2B).
Als B2B-E-Commerce bezeichnet man Handelstransaktionen zwischen zwei Unternehmen. Dies ist ein gängiges Modell bei Unternehmen, die Materialien für ihre Produktionsprozesse einkaufen.
Der B2B-E-Commerce beschleunigt den Verkaufsprozess, da Verhandlungen und der persönliche Austausch der Waren überflüssig werden. Ein Beispiel für ein B2B-Unternehmen ist IBM, ein Hersteller von Computer-Technologie für andere Unternehmen.
Consumer-to-Consumer (C2C).
Bei einem C2C-Geschäftsmodell kaufen und verkaufen Konsumentinnen und Konsumenten Produkte, Dienstleistungen, Informationen und mehr untereinander. Diese Art von E-Commerce-Geschäften wird in der Regel über Drittanbieterplattformen abgewickelt.
Ein Beispiel für eine C2C-Plattform ist Etsy, eine beliebte Website für den Verkauf von handgemachten Artikeln. Auf Etsy sind Unternehmen vertreten, von denen jedes einen eigenen Shop innerhalb der Plattform betreibt, über den es Artikel an Konsumentinnen und Konsumenten verkauft.
Consumer-to-Business (C2B).
Auf C2B-E-Commerce-Plattformen bieten Konsumentinnen und Konsumenten ihre Produkte oder Dienstleistungen online Unternehmen zum Kauf an. Das ist somit genau das Gegenteil des traditionellen B2C-Modells.
Ein Beispiel für eine Plattform, die an Unternehmen verkauft, ist iStock. Kunstschaffende bieten ihre Arbeiten auf der Website gegen Lizenzgebühren an. Unternehmen können diese Stock-Fotos in verschiedenen Publikationen verwenden.
Consumer-to-Government (C2G).
C2G-Transaktionen finden zwischen Konsumentinnen und Konsumenten, die etwas verkaufen, und einer Regierungsbehörde statt.
Behörden kaufen selten bei Privatleuten, doch manche Transaktionen sind zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Systeme notwendig. Einige Beispiele sind Steuern, Sozialversicherung und Gesundheitswesen.
Business-to-Government (B2G).
Bei einem B2G-E-Commerce-Modell finden Transaktionen zwischen einem Unternehmen und einer Regierungsbehörde statt. Viele Regierungsbehörden sind auf elektronische Dienstleistungen oder Produkte angewiesen.
Elektronische Dienstleistungen, die von einer Regierungsbehörde erworben werden, könnten IT-Infrastruktur und Software betreffen. Physische Produkte könnten Gebäude oder Autobahnen sein.
Direct-to-Consumer (D2C).
Ein Unternehmen, das direkt an Konsumentinnen und Konsumenten verkauft, ist ein D2C-Unternehmen. Anders als beim B2C-Modell verzichten D2C-Unternehmen komplett auf den Zwischenhandel. Ein D2C-Unternehmen muss weder Distributeure noch Groß- und Einzelhandel einschalten.
Dollar Shave Club gilt als D2C-Unternehmen, weil es eigene Produkte direkt ohne Zwischenhandel an Kundschaft verkauft.
Business-to-Administration (B2A).
Transaktionen zwischen einem Unternehmen und einer Art öffentlicher Verwaltung werden als B2A-E-Commerce-Verkaufsmodelle bezeichnet. Produkte und Dienstleistungen, die über dieses Geschäftsmodell verkauft werden, haben in der Regel mit rechtlichen Dokumenten, Steuerdaten, Sozialversicherungs- oder Beschäftigungsdaten zu tun.
Schulen, Hochschulen, Online-Beratung und andere Organisationen, die Informationen von Studierenden oder Beschäftigten erfassen müssen, würden ein B2A-Unternehmen beauftragen.
Consumer-to-Administration (C2A).
Wenn Konsumentinnen und Konsumenten und die öffentliche Verwaltung oder Regierungsorganisationen eine Transaktion abwickeln, gilt der Kauf als C2A-Modell. Dieses E-Commerce-Modell ähnelt C2G, beinhaltet aber sowohl Regierungsorganisationen als auch öffentliche Verwaltung.
Auch wenn Transaktionen zwischen Regierungsvertreterinnen und -vertretern bzw. öffentlicher Verwaltung und Konsumentinnen und Konsumenten selten sind, erfordern Steuererklärungen oder Terminvereinbarungen im Gesundheitswesen doch einen Austausch.
Mobile E-Commerce (M-Commerce).
Mobile E-Commerce, auch M-Commerce genannt, bezeichnet Online-Transaktionen auf Mobilgeräten wie Smartphones oder Tablets.
Mobile-Banking, Zahlungs- und Einkaufsplattformen fallen in diese Kategorie. Mittlerweile können Mobile-Chatbots helfen, Kundenfragen zu beantworten.
Beispiele für E-Commerce.
E-Commerce bietet die Flexibilität, verschiedene physische, aber auch digitale Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. Käuferinnen und Käufer können die Produktoptionen sekundenschnell durchsuchen und vergleichen, um rasch das Produkt kaufen zu können, das ihre Anforderungen am besten erfüllt.
Sehen wir uns einige Beispiele für E-Commerce genauer an.
Verkauf physischer Waren.
Physische Waren sind materielle Objekte, die verkauft und gekauft werden. Der Verkauf physischer Waren erfolgt üblicherweise nach einem B2C- oder D2C-E-Commerce-Modell, allerdings verkaufen auch einige B2B-Unternehmen physische Waren.
Viele Marken betreiben neben Ladengeschäften eine Online-Präsenz, manche Shops setzen aber auch allein auf den Online-Handel. Denkt an euren bevorzugten Mode- oder Elektronikhandel – dies sind die besten Beispiele für beliebte Produkte im Online-Handel.
Verkauf digitaler Waren.
Digitale Waren sind Dinge wie Dateien, Vorlagen, Tools, Bilder oder Online-Kurse. Da digitale Waren einfach über das Internet übertragen werden können, eignen sie sich ideal für ein E-Commerce-Geschäft.
Der Verkauf digitaler Waren ist nicht nur für die Verkaufenden bequem, sondern hat auch für Käuferinnen und Käufer den Vorteil, dass sie das erworbene Produkt bzw. die erworbene Dienstleistung schnell erhalten und nutzen können.
Verkauf von Dienstleistungen.
E-Commerce-Dienstleistungen sind Spezialdienstleistungen wie freiberufliches Texten, Design, Marketing, Coaching usw. Dienstleistungen folgen häufig einem B2B-Modell, können aber auch B2C oder eines der Modelle für den Verkauf an Verwaltungen oder Regierungsbehörden verwenden.
Persönliche Dienstleistungen können mithilfe von E-Commerce-Plattformen ebenfalls online reserviert werden. Beispiele wären Dinge wie Rasenpflege oder Spa-Behandlungen.
Umsatzmodelle für E-Commerce.
Es gibt viele Geschäftsmodelle und Arten von Produkten und Dienstleistungen, auf die sich euer E-Commerce-Geschäft konzentrieren kann. Überlegt euch, wie euer Unternehmen damit Gewinne erzielen kann. E-Commerce-Plattformen bieten für die verschiedensten Geschäftsmodelle unterschiedliche Methoden, um Geld zu machen.
- Großhandel umfasst die Pflege großer physischer Warenbestände. Bei diesem Umsatzmodell müsst ihr Bestellungen verfolgen, Versandinformationen organisieren und Lagerorte verwalten. Der Großhandel kann Wiederverkäufern Mengenpreise gewähren und Endkundschaft Einzelpreise. Im Fokus steht in der Regel aber der Verkauf großer Mengen bestimmter Produkte an Käuferinnen und Käufer.
- White Labeling bezeichnet den Verkauf generischer Produkte mit eurem Branding. Bei diesem Umsatzmodell kann euer Unternehmen Fertigungseinschränkungen und Investitionen umgehen. Ein Nachteil dieses Modells, den ihr bedenken solltet, ist die fehlende Qualitätskontrolle. Ein Beispiel wäre der Verkauf von T-Shirts, Bechern oder Mützen auf Abruf – das Basisprodukt ist dasselbe, aber eben mit dem Logo oder Design eurer Marke.
- Private Labeling bietet euch die meiste Kontrolle über die Produkte, die euer Unternehmen verkauft. Anstatt ein generisches Produkt zu verkaufen, beauftragt ihr ein Herstellungsunternehmen mit der Produktion eines spezifischen Produkts für eure Marke. In der Regel wird dieses vom Herstellungsunternehmen direkt an die Kundschaft verschickt. Dieses Modell basiert üblicherweise auf einem On-Demand-Fertigungsverfahren. Mit Private Labeling könnt ihr die Zwischenlagerung großer Mengen physischer Produkte vermeiden.
- Dropshipping basiert darauf, dass ein Zulieferbetrieb eine Bestellung erfüllt. Anders als bei traditionellen Einzelhandelsmodellen hat dieser Shop keine Produkte auf Lager. Bei diesem Umsatzmodell macht ihr in einer digitalen Storefront Werbung für ein Produkt. Sobald die Transaktion abgeschlossen ist, übergibt euer E-Commerce-Shop die Bestellung an den Zulieferbetrieb, der sich um Lagerbestand und Versand kümmert.
- Abonnement-Anbieter setzen auf wiederholte Bestellungen. Dabei kann es sich um physische oder digitale Güter handeln. Ein E-Commerce-Unternehmen verpackt und liefert eine Ware oder Dienstleistung nach einem festen Zeitplan und zu einem festen Preis. In der Regel sind dies Waren und Dienstleistungen, die Konsumentinnen und Konsumenten regelmäßig benötigen, beispielsweise Pflegeprodukte, Kochboxen usw.
Die Vor- und Nachteile von E-Commerce.
E-Commerce ist in vielerlei Hinsicht einfach und komfortabel, geht aber auch mit einigen Herausforderungen einher. Die digitale Welt bietet enorme Chancen, weist aber auch ihre ganz eigene Komplexität beim Verkauf von Waren und Dienstleistungen auf. Sehen wir uns einige der wichtigsten Vor- und Nachteile von E-Commerce einmal näher an.
Vorteile von E-Commerce.
E-Commerce öffnet viele Türen, um neue Kundschaft auf bequeme Weise zu erreichen. Zu einigen der größten Vorteilen von E-Commerce gehören:
- Potenziell schnelles Wachstum. Verkaufende, die E-Commerce nutzen, können ihren Gewinn erheblich steigern. Ein Onlineshop kann riesige Konsumentengruppen weltweit erreichen und unglaubliche Chancen für die Expansion in neue Märkte und das Umsatzwachstum eröffnen.
- Komfort. E-Commerce erhöht den Einkaufskomfort enorm, da Konsumentinnen und Konsumenten ihre Käufe nahezu überall und jederzeit auf ihren smarten Geräten tätigen können. Dieser Komfort wird von einer Fülle von Versandoptionen ergänzt, die eine schnelle Lieferung ermöglichen.
- Mehr Auswahl. Ohne die Einschränkungen eines festen Ladengeschäfts besteht die Möglichkeit, der Kundschaft mehr Optionen anzubieten. Artikel können aus verschiedenen Lagerhallen verschickt werden, und die Kundschaft hat eine bessere Chance, zu finden, was sie sucht.
- Potenziell geringe Startkosten. Unternehmen, die kein physisches Ladengeschäft benötigen, können bei der Miete und den Personalkosten sparen. E-Commerce-Plattformen lassen sich außerdem von Natur aus skalieren, sodass Unternehmen keine Zeit und kein Geld in die Back-End-Infrastruktur investieren müssen, wenn sie wachsen.
- Einfacheres Retargeting von Kundschaft. Ein Onlineshop bietet Zugang zu verschiedenen Tools für die Analyse des vergangenen Kaufverhaltens der Kundschaft. Ihr habt die Möglichkeit, personalisierte Einkaufserlebnisse zu kreieren, um Kundinnen und Kunden, die den Kauf abgebrochen haben, zurück zu ihrem Einkaufswagen zu locken.
Nachteile von E-Commerce.
E-Commerce bietet eine Fülle an Interaktions- und Komfortoptionen, aber auch einige Herausforderungen. Einige der größten Nachteile von E-Commerce sind:
- Eingeschränkte Kundeninteraktion. Manche Botschaften sind auf einer Online-Plattform schwieriger zu vermitteln. Ohne persönliche Interaktion ist es unbedingt notwendig, Feedback einzuholen und umzusetzen. Und natürlich ist ein Höchstmaß an Kommunikation erforderlich.
- Technische Probleme. Wenn eure Website langsam lädt oder häufig abstürzt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihr Kundschaft verliert. Technische Probleme können die Lieferzeiten eurer Produkte und die Kundenloyalität beeinträchtigen.
- Datensicherheitsprobleme. Kundinnen und Kunden speichern häufig Kreditkarteninformationen auf E-Commerce-Sites. Sollte auf der Website ein Datenleck auftreten, könnten Karteninformationen gestohlen werden, was das Vertrauen der Kundschaft und den Ruf des Unternehmens schädigen würde.
- Versand und Bestellabwicklung im benötigten Umfang. Beim Start eures E-Commerce-Geschäfts ist Lagerplatz wahrscheinlich noch kein Problem. Doch wenn euer Unternehmen wächst, könnte der Platz knapp werden, sodass ihr Schwierigkeiten bekommt, das steigende Bestellaufkommen zu bewältigen.
- Mehr Konkurrenz. Da die Startkosten im Allgemeinen geringer sind als beim Aufbau eines Ladengeschäfts, ist die Hürde für den Einstieg in den E-Commerce-Markt niedrig und die Konkurrenz entsprechend hoch. Für Online-Unternehmen ist es daher zwingend notwendig, dass sie beim SEO und bei anderen Best Practices die Nase vorn behalten, um Kundschaft auf ihre Website zu locken.
- Kein Ausprobieren möglich. Kaufentscheidungen sind im E-Commerce oft schwieriger zu treffen, weil die Größe und Qualität bestimmter Artikel schwer einzuschätzen ist. Das kann den Kaufprozess verlangsamen oder ganz verhindern.
Schritte für den Start eines eigenen E-Commerce-Geschäfts.
Nachdem ihr das passende Geschäftsmodell für euer Unternehmen ermittelt habt, müsst ihr entscheiden, wie ihr eure Produkte oder Dienstleistungen bereitstellt, in welchem Markt ihr tätig sein und wie ihr euch von euren Konkurrenten abheben möchtet.
Die folgenden Schritte können euch beim Start eures E-Commerce-Geschäfts helfen:
- Recherchiert eure Geschäftsidee.
- Stellt sicher, dass Nachfrage nach eurem Produkt oder eurer Dienstleistung vorhanden ist.
- Arbeitet die Logistik für den Verkauf eures Produkts oder eurer Dienstleistung aus.
- Findet einen Liefer- oder Herstellungsbetrieb.
- Entscheidet, über welche Online-Kanäle ihr verkaufen wollt.
- Erstellt eine Website oder eine Online-Storefront.
- Erstellt eine Liste der Produkte mit optimierten Beschreibungen.
- Arbeitet eine Strategie für die Bestellabwicklung aus.
- Vermarktet, was ihr verkauft.
Die Geschichte des E-Commerce.
Digitale Storefronts mögen den Eindruck erwecken, als seien sie erst kürzlich entstanden, doch der Grundstein für sie wurde bereits vor Jahrzehnten gelegt. 1979 entwickelte das American National Standards Institute eine universelle Norm für den Austausch von Dokumenten zwischen Unternehmen über elektronische Netzwerke: ASC X12.
Als immer mehr Unternehmen ASC X12 nutzten, erschienen in den 1990er-Jahren die ersten Plattformen wie eBay und Amazon. Konsumentinnen und Konsumenten konnten damals Artikel im reinen E-Commerce-Handel online erwerben, und viele Ladengeschäfte begannen ebenfalls online zu verkaufen.
Die Corona-Pandemie verursachte einen starken Anstieg in der E-Commerce-Aktivität. Laut der Annual Retail Trade Survey des United States Census Bureau stieg der Umsatz im E-Commerce im Jahr 2020 um ganze USD 244,2 Milliarden, das entspricht einem Zuwachs von 43 % gegenüber 2019.
Häufig gestellte Fragen.
Was ist E-Commerce?
Als E-Commerce bezeichnet man jede Art von Handelstransaktion über das Internet.
Was ist ein E-Commerce-Unternehmen?
Ein Unternehmen, das Produkte und Dienstleistungen mit digitalen Methoden verkauft. Dabei kann es sich um einen reinen Online-Handel oder um eine Kombination mit einer physischen Präsenz handeln.
Wächst der E-Commerce?
Ja, der E-Commerce verzeichnet ein schnelles Wachstum. Schätzungen von Statista zufolge wird der E-Commerce bis 2024 einen Umsatz von fast 600 Milliarden US-Dollar erzielen.
Ist E-Commerce sicher?
Ja, und er wird immer sicherer. SSL-Zertifizierungen und andere Sicherheitsoptionen mit mehreren Ebenen verbessern die Sicherheit von Online-Transaktionen kontinuierlich.
Verwendet eine leistungsfähige Plattform für euren E-Commerce-Shop.
E-Commerce bietet Unternehmen eine bequeme Möglichkeit, mit niedrigen Vorlauf- und Unterhaltskosten Produkte an eine große Konsumentenbasis zu verkaufen. Wenn ihr bereit seid, euren E-Commerce-Shop zu starten, achtet auf eine robuste Plattform, auf der ihr eure Online-Storefront aufbaut.
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