Erfolgreicher Start eines E-Commerce-Shops.
Ein Onlineshop bietet viele Vorteile wie höhere Reichweite, Verfügbarkeit rund um die Uhr und niedrigere Betriebskosten. Der Aufbau eines erfolgreichen E-Commerce-Shops erfordert jedoch gründliche Planung, die richtigen Tools und eine klare Wachstumsstrategie.
In diesem Leitfaden erläutern wir die einzelnen Schritte:
- Warum solltet ihr einen E-Commerce-Shop erstellen?
- Planung eures Onlineshops
- Erstellung eures Onlineshops
- Bewältigung typischer Herausforderungen im E-Commerce
- Nach der Erstellung eures Onlineshops
- Beginnt noch heute mit der Erstellung des idealen Onlineshops
Warum solltet ihr einen Onlineshop einrichten?
Unabhängig davon, ob euer Unternehmen vollständig digital ausgerichtet ist oder ihr auch über Ladengeschäfte verfügt, bieten Onlineshops eine Reihe von Vorteilen:
- Höhere Reichweite: Vertreibt an Kundschaft auf der ganzen Welt, selbst wenn euer Betrieb auf eine bestimmte Region begrenzt ist.
- Höhere Verfügbarkeit: Mit einem Onlineshop ist euer Geschäft rund um die Uhr für Kundinnen und Kunden geöffnet.
- Niedrigere Betriebskosten: Beim E-Commerce entfallen viele der Kosten, die für Ladengeschäfte anfallen, wie etwa für Ladenflächen und Lagerhaltung.
- Optimierter Betrieb: Automatisierungs-Tools und KI vereinfachen das Management eures Onlineshops, indem der Zeitaufwand für manuelle Prozesse reduziert wird.
- Geringerer Personalaufwand: Anders als physische Geschäfte erfordert das Online-Business hauptsächlich Kunden-Service-, Marketing- und Fulfillment-Teams.
Der Start eines E-Commerce-Shops erfordert zwar Anfangsinvestitionen, ist aber eine skalierbare Methode, um Kosten einzusparen, das Unternehmen zukunftssicher zu machen und mit mehr Käuferinnen und Käufern in Kontakt zu treten.
Planung eures Onlineshops.
Eine sorgfältige Planung ist das Fundament für einen profitablen E-Commerce-Shop.
1. Wählt eure Nische.
Eure Nische definiert, was ihr verkauft und an wen. Beachtet folgende Tipps bei der Auswahl einer passenden Nische:
- Analysiert eure Kompetenzen: Fokussiert euch auf Branchen, die ihr versteht. Wenn Heimwerken euer Steckenpferd ist, bietet Werkzeuge, Baumaterial oder DIY-Sets an.
- Bewertet das Marktpotenzial: Vermeidet übersättigte Märkte und folgt nicht kurzlebigen Trends. Sucht nach unterversorgten Märkten und langfristiger Nachfrage.
- Berücksichtigt die Typen von Kundschaft: Verkauft ihr an Verbraucherinnen und Verbraucher (hohes Volumen, niedrigere Bestellwerte) oder Unternehmen (niedrigeres Volumen, höhere Bestellwerte)?
2. Erstellt euren Business-Plan.
Euer Business-Plan sollte Folgendes enthalten:
- Strategie für die Bestellabwicklung: Entscheidet, ob ihr den Warenbestand selbst verwaltet oder Dropshipping nutzt, um den Overhead zu reduzieren.
- Zielgruppe: Legt fest, ob ihr an Privatpersonen oder Unternehmen verkauft. Passt euren Ansatz entsprechend an.
- Umsatzziele: Definiert Metriken wie den durchschnittlichen Bestellwert und das angepeilte Vertriebsvolumen.
3. Wählt Namen für eure Marke und eure Domain.
Wählt einen Markennamen, der bei eurer Zielgruppe ankommt und für Suchmaschinen optimiert ist:
- Wählt einen einfachen und einzigartigen Namen.
- Vermeidet Schreibvarianten, die zu Verwirrung bei internationaler Kundschaft führen könnten.
- Baut auf natürliche Weise relevante Keywords ein, um eure organische Auffindbarkeit zu verbessern.
- Analysiert die Wettbewerber, um Lücken zu finden und sicherzustellen, dass euer Name sich abhebt.
- Prüft die Rechtssicherheit, um Probleme mit Markenrechten zu vermeiden.
Erstellung eures Onlineshops.
Nachdem ihr euren Business-Plan erstellt habt, könnt ihr euren Onlineshop in die Tat umsetzen.
1. Wählt eine E-Commerce-Plattform aus.
Eine E-Commerce-Plattform vereinfacht die Erstellung und Verwaltung eines Shops. Beachtet folgende wichtige Punkte:
- Hosting: Bietet die Plattform Cloud-Hosting oder müsst ihr die Infrastruktur selbst zur Verfügung stellen?
- Omni-Channel-Unterstützung: Stellt ein konsistentes Einkaufserlebnis auf allen Geräten sicher.
- Analyse und Reporting: Trackt Vertrieb, Conversions und Kundenverhalten.
- Personalisierung: Stellt zielgerichtete Inhalte und Produktempfehlungen bereit.
- Sofortiger Checkout: Optimiert den Kaufvorgang und erspart der Kundschaft langatmige Checkout-Prozesse.
- Erweiterbarkeit: Nutzt Erweiterungen für Marketing, Zahlung und Fulfillment zur Skalierung eures Shops.
2. Richtet die Website ein.
Erstellt eine benutzerfreundliche Website, die für maximale Performance optimiert ist:
- Suchmaschinen-freundlicher Content: Nehmt Keywords in Seitentitel, Produktbeschreibungen und Überschriften auf.
- Navigation: Vereinfacht die Site-Struktur mit intuitiven Menüs, Suchfunktionen und übersichtlichen Layouts.
- Müheloser Checkout: Minimiert Reibungen durch Gast-Checkouts, klare Preisstrukturen und kurze Ladezeiten.
- Konsistentes Branding: Sorgt für einheitliches Look-and-Feel auf allen Geräten.
3. Stellt Produkte ein.
- Standardisiert die Produkt-Listings: Nutzt klare Beschreibungen, SKUs und hochwertige Bilder.
- Optimiert die Produktbeschreibungen: Verwendet Keywords und relevante Suchbegriffe auf natürliche Weise.
- Nutzt PIM-Systeme (Product Information Management): Sorgt für organisierte und zentral gespeicherte Produktdaten.
4. Integriert zusätzliche Features.
Verbessert die Funktionalität eures Shops mit Plug-ins und Erweiterungen:
- Integriert Advertising-Tools, um Anzeigen mit Produktseiten zu verknüpfen.
- Fügt Fulfillment-Erweiterungen hinzu, um die Nachverfolgung von Warenbestand und Versand zu automatisieren.
- Bietet verschiedene Zahlungsmethoden an, zum Beispiel sprachgesteuerte Zahlung, digitale Wallets oder „Jetzt kaufen, später zahlen“.
5. Beachtet Rechtsvorschriften und Compliance-Anforderungen.
Stellt sicher, dass euer Shop die rechtlichen Standards erfüllt:
- Veröffentlicht eindeutige Nutzungsbedingungen, Retourenmodalitäten und Datenschutzerklärungen.
- Haltet euch an DSGVO, ADA und andere regionsspezifische Gesetze.
- Sichert Kundendaten mit SSL-Verschlüsselung und PCI-Konformität.
Bewältigung typischer Herausforderungen im E-Commerce.
Technische SEO.
- Facettierte Navigation: Nutzt kanonische Tags, um duplizierte Inhalte in Filtern zu vermeiden.
- URL-Optimierung: Haltet URLs kurz und aussagekräftig und schließt möglichst viele Keywords ein.
- Duplizierter Content: Implementiert kanonische Tags, mit denen ihr bevorzugte Seiten festlegt.
Website-Geschwindigkeit.
- Komprimiert Bilder (nutzt das WebP-Format).
- Implementiert Caching und ein Content Delivery Network (CDN).
- Optimiert für Mobile-First-Performance.
Zahlung und Sicherheit.
- Bietet sichere Zahlungs-Gateways an (z. B. Stripe, PayPal).
- Haltet PCI-Konformitätsstandards ein.
- Sorgt für Schutz vor Betrug durch zusätzliche Authentifizierungsebenen.
Bestandsverwaltung.
- Verwaltet den Bestand mit Systemen zur Nachverfolgung in Echtzeit.
- Sucht euch Logistik-Drittpartner für optimales Fulfillment.
- Nutzt Analyse-Tools, um die Nachfrage zu prognostizieren und die optimale Warenmenge vorzuhalten.
Kundenbindungsstrategien.
- Führt Treueprogramme mit Belohnungen für Wiederholungskäufe ein.
- Sendet personalisierte Follow-up-E-Mails bei abgebrochenen Bestellungen oder zur Nachverfolgung nach dem Kauf.
- Automatisiert E-Mail-Retargeting-Kampagnen, um die Conversions zu erhöhen.
Social Commerce und neue Trends.
- Macht auf Social-Media-Plattformen wie Instagram, TikTok und Facebook auf euch aufmerksam.
- Erwägt AR/VR-Programme für virtuelle Produkttests.
Nach der Erstellung eures Onlineshops.
Der Launch eurer Website ist erst der Anfang. Für Wachstum sind kontinuierliche Tests und Marketing-Maßnahmen erforderlich.
Testet euren Shop.
- Sammelt Benutzer-Feedback bezüglich Navigation, Checkout und Design.
- Führt A/B-Tests von Features wie Produkt-Layouts, CTAs und Formularen durch, um sie für Conversions zu optimieren.
- Überwacht mit Analyse-Tools die Website-Performance und das Nutzungsverhalten.
Vernachlässigt das Marketing nicht.
- SEO: Setzt relevante Keywords auf euren Produktseiten, in Blogs und in Titeln ein.
- Content-Marketing: Erstellt nützliche Blogposts und Leitfäden, um für organischen Traffic zu sorgen.
- Anzeigen: Erhöht eure Sichtbarkeit mit Social-Media- und Suchkampagnen.
- Benutzergenerierter Content: Baut über Nutzerberichte, Influencer-Kampagnen und Kundenrezensionen Vertrauen auf.
Überwacht Kampagnen kontinuierlich mit integrierten Analyse-Tools, um Abbruchpunkte zu identifizieren und euren Ansatz entsprechend anzupassen.
Beginnt noch heute mit der Erstellung eures idealen Onlineshops.
Die Wahl der richtigen E-Commerce-Plattform ist entscheidend für den erfolgreichen Start eines Onlineshops. Adobe Commerce bietet alle Tools, die ihr zur nahtlosen Erstellung, Verwaltung und Skalierung eures Online-Geschäfts benötigt. Mit robusten Features für Kundenpersonalisierung, Analysen, Bestandsverwaltung und Omni-Channel-Unterstützung befähigt euch Adobe Commerce zu intelligenterem und schnellerem Wachstum.
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