Vorteile und Arten von Online-Marketing.

Woman learns about online marketing on her tablet.

Ob in Suchmaschinen, in Social Media oder auf Videoplattformen: Nie zuvor waren so viele Personen online wie heute. Auch der Commerce im Internet wächst stetig, deshalb ist es wichtiger denn je, dass ihr euer Unternehmen online vermarktet.

Vielleicht hat euer Unternehmen ein solides traditionelles Marketing-Fundament, doch selbst dann lockt ihr möglicherweise nicht viele Kundinnen und Kunden an. Künftig müssen Unternehmen ihre Tätigkeiten auf Online-Kanäle ausweiten. So könnt ihr am effektivsten eure Marketing-Kosten reduzieren und gleichzeitig den Umsatz steigern.

Online-Marketing ist ein weites Feld im konstanten Wandel. Die neuesten Trends und Methoden immer im Blick zu behalten, kann deshalb schwierig sein. Angesichts der vielen verschiedenen Plattformen und Optionen, die für die Implementierung von Online-Marketing verfügbar sind, müssen Marketing-Fachleute zunächst entscheiden, welche Strategien sich am besten für ihr Unternehmen eignen.

In diesem Leitfaden zeigen wir euch einige Beispiele für Online-Marketing und geben euch Tipps, mit denen Führungskräfte und Marketing-Vorreiter ihre aktuelle Online-Marketing-Strategie optimieren können. Am Ende dieses Leitfadens versteht ihr, was Online-Marketing ist und was dazugehört, und kennt seine Vorteile und die verschiedenen Arten.

Konkret behandeln wir folgende Themen:

Was ist Online-Marketing?

Online-Marketing ist das Verfahren, mit dem ein Unternehmen Werbung über Online-Kanäle betreibt. Online-Marketing wird auch Internet-Marketing genannt und umfasst alle verschiedenen Strategien und Taktiken, mit denen Unternehmen sich ihren Zielgruppen über das Internet präsentieren. Hierzu zählen Social-Media-, E-Mail- und Influencer-Marketing, Suchmaschinen-Optimierung (SEO), Pay-per-Click-Anzeigen, Videos u.v.m.

Insgesamt ist Online-Marketing ein guter Weg für Unternehmen, die schnell und einfach eine große Zielgruppe erreichen möchten. Da so vieles online passiert, können Unternehmen auch sehr einfach die Effektivität ihrer Maßnahmen messen.

Online-Marketing ist so beliebt, dass für den Zeitraum zwischen 2020 und 2026 ein jährliches Wachstum von 9 % prognostiziert wird. Die Unternehmen beziehen die wachsende Beliebtheit von Online-Marketing auch in ihre Budgetentscheidungen ein und geben künftig mehr für bezahlte Anzeigen, Content-Erstellung und Software aus.

Online-Marketing und traditionelles Marketing haben einige Gemeinsamkeiten, sind aber zwei separate Strategien, die bei der Optimierung der Geschäftsergebnisse Hand in Hand gehen. Beide haben dasselbe Hauptziel: Die Kundschaft dort zu erreichen, wo sie sich befindet, um ein Produkt oder einen Service zu bewerben.

Online-Marketing profitiert jedoch von den einzigartigen Vorteilen der Online-Plattformen, die traditionelle Marketing-Medien wie Plakate und Print-Anzeigen nicht bieten können. Traditionelles Marketing kann funktionieren, generiert aber 50 % weniger Kundeninteraktionen, weshalb viele Unternehmen hauptsächlich in Online-Marketing-Strategien investieren, um Interaktionen zu maximieren.

Die Unterschiede zwischen traditionellem und Online-Marketing sind ziemlich eindeutig. Ihr müsst aber wissen, dass Online-Marketing auch nicht dasselbe ist wie Digital Marketing. Digital Marketing ist umfassender als Online-Marketing. Es ist nicht auf das Internet beschränkt, sondern kann auch Strategien wie TV-Spots und Videobanner beinhalten. Online-Marketing dagegen konzentriert sich ausschließlich auf Strategien und Ansätze über das Internet, zum Beispiel E-Mail-, Social-Media-, Content- und Affiliate-Marketing.

A graphic shows the growth of online marketing.

Vorteile von Online-Marketing.

Der größte Vorteil von Online-Marketing besteht darin, dass ihr Traffic auf eure Website leitet, wodurch ihr Umsätze und Leads generieren könnt. Zu den weiteren wichtigen Vorteilen von Online-Marketing gehören globale Reichweite, effektives Targeting, schnelle und einfache Tests und preisgünstige Werbekanäle. Außerdem bietet Online-Marketing sofortige Analysen, sodass ihr schneller als beim traditionellen Marketing erkennt, was funktioniert und was nicht.

Ferner bietet es folgende Vorteile:

Arten von Online-Marketing.

Mit Online-Marketing können sich Unternehmen online einer größeren Anzahl potenzieller Kundinnen und Kunden präsentieren. Es gibt viele Wege, wie sich Unternehmen über das Internet mit Einkäuferinnen und Einkäufern vernetzen können, aber die folgenden Arten von Online-Marketing sind die gängigsten.

E-Mail-Marketing.

Beim E-Mail-Marketing wird die Kundschaft über eine E-Mail-Marketing-Plattform angesprochen. Viele Unternehmen nutzen E-Mail-Marketing, um Sonderaktionen oder exklusive Angebote zu bewerben, andere senden damit Content-Marketing-Ressourcen oder Kundenaussagen.

Dies ist eine der kosteneffizientesten und effektivsten Arten für die direkte Kommunikation zwischen Unternehmen und ihrer Kundschaft. Sie erfordert Zeit und Aufwand, kann sich aber bei guter Umsetzung als sehr lukrativ erweisen. E-Mail-Marketing kann ein gut geeigneter Online-Marketing-Kanal sein, um die Kundschaft in jeder Phase des Trichters zu erreichen. Ihr könnt damit neue Kundschaft gewinnen, abgebrochene Warenkörbe wiederbeleben oder Markenloyalität generieren.

E-Mail-Marketing könnt ihr auf unterschiedlichste Weise durchführen:

E-Mail-Marketing ist für viele Online-Unternehmen ein preisgünstiger und gewinnbringender Kanal. Wenn es euch gelingt, eine hochwertige Empfängerliste zu erstellen, werden E-Mails höchstwahrscheinlich einer eurer erfolgreichsten Kanäle.

A graphic shows that email generates 42x more revenue than is spent on it as an example of online marketing.



Damit Unternehmen E-Mail-Marketing optimal für sich nutzen können, sollten sie Folgendes berücksichtigen:

Social-Media-Marketing.

Social-Media-Marketing ist der Prozess, mit dem Unternehmen ihre Marken, Produkte oder Services auf beliebten Social-Media-Plattformen bewerben. Die gängigsten Social-Media-Plattformen sind folgende:


Social Media kann ein extrem effektiver Online-Marketing-Kanal für Unternehmen sein, die ihre Reichweite maximieren, mit Kunden interagieren und Conversions erzielen möchten.

Wenn euer Budget begrenzt ist, könnt ihr in organisches Social Media investieren, um euch mit mehr Menschen zu vernetzen. Bei der organischen Strategie bezahlen die Unternehmen die Social-Media-Plattformen nicht, um ihren Content prominent zu präsentieren, sondern sie bauen einzig auf das Follower-Interesse und die daraus resultierenden Interaktionen. Wichtig ist, dass ihr eine solide organische Strategie erstellt und die Seiten mit eurem Markenprofil stets aktuell haltet. So vermittelt ihr potenziellen und bestehenden Kundinnen und Kunden ein glaubwürdiges Bild.

Auch wenn eine organische Strategie kosteneffizienter ist, können Unternehmen mit bezahlten Social-Media-Strategien unmittelbarere Resultate erzielen. Bezahlte Social-Media-Werbung eignet sich vor allem dazu, die Markenwahrnehmung zu verbessern sowie Website-Traffic und Umsätze zu optimieren. Viele Social-Media-Plattformen bieten Werbetreibenden eine Vielzahl verschiedener Anzeigenziele und Targeting-Funktionen, sodass bezahlte Social-Media-Werbung für nahezu alle Unternehmen geeignet ist.

Das vielseitige Angebot bezahlter Werbung auf Social-Media-Plattformen macht diese Option bei Unternehmen sehr beliebt. Wenn ihr eine Aufmerksamkeitskampagne im oberen Teil des Trichters durchführen möchtet, könnt ihr ein Video auf Facebook Ads Manager hochladen und damit Anzeigen in den meisten Meta-Bereichen auf CPM-Basis schalten. Wenn ihr eine maßgeschneiderte Kampagne für frühere Besucherinnen und Besucher eurer Website durchführen möchtet, die auf Conversions im unteren Teil des Trichters abzielt, fügt eurer Website das Twitter-Pixel hinzu und richtet Kampagnen ein, die auf dieses Ziel fokussiert sind. Ihr müsst euer Verkaufsargument und eure Zielgruppe verstehen und dann festlegen, welche Kanäle und Botschaften hierfür geeignet sind.

Der riesige Pluspunkt von Social-Media-Marketing ist die globale Reichweite für Unternehmen, die neue Kundschaft akquirieren möchten. Und die Tatsache, dass ihr Targeting für bestimmte Zielgruppen oder Segmente innerhalb der Zielgruppe durchführen könnt, ist ein großer Vorteil.

Andererseits kann die Popularität einer Social-Media-Plattform auch nachlassen. Die Reichweite von Instagram nahm beispielsweise mit dem Erfolg von TikTok ab. Außerdem müssen Maßnahmen, die auf einer Plattform gut funktionieren, nicht automatisch auch auf einer anderen funktionieren. Unternehmen müssen also für jede Plattform eine individuelle Social-Media-Marketing-Strategie erstellen. Dies kann mehr Zeit und Aufwand erfordern, ist aber die beste Methode, um sicherzustellen, dass Unternehmen die bestmöglichen Resultate aus organischem oder bezahltem Social-Media-Marketing erzielen.

Investitionen in Online-Marketing-Strategien wie E-Mail-, Social-Media-, SEO-, SEM-, PPC- und Affiliate-Marketing können Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil bei gleichzeitig reduzierten Kosten verschaffen.

Suchmaschinen-Optimierung (SEO).

Ziel der Suchmaschinen-Optimierung ist es, die Position einer Website in den Ergebnissen von Suchmaschinen zu optimieren. Die Idee ist, dass bei höheren Platzierungen eurer Website auch mehr Menschen auf sie aufmerksam werden, was zu höheren Clickthrough-Raten, mehr organischem Traffic und mehr Umsatz führt. Hierfür haben Unternehmen mehrere Möglichkeiten, aber in der Regel kommen On-Page SEO und Off-Page SEO zum Einsatz.

Bei der On-Page SEO versuchen Unternehmen, die Wirkung ihrer Website durch kontinuierliche Erstellung relevanter und hochwertiger Inhalte zu optimieren. Hierzu zählen auch technische Upgrades der Website, zum Beispiel die Optimierung der Site-Struktur, Crawlability und Seitengeschwindigkeit. Technische SEO sollte im besten Fall durch IT-Personal oder Mitarbeitende mit Programmiererfahrung durchgeführt werden, denn eine fehlerhafte Umsetzung kann euren Rang beeinträchtigen oder sogar zum Ausfall eurer Website führen.

Bei der Off-Page SEO optimieren Unternehmen ihre Suchmaschinenränge, indem sie hochwertige Backlinks zu ihrer Website generieren. Dies kann über Blogs von Gästen, Podcasts, Branchenauszeichnungen oder Sponsoring von lokalen gemeinnützigen Organisationen erfolgen. Wenn ihr mehr hochwertige Backlinks zu eurer Website erzielt, könnt ihr die Präsenz und Vertrauenswürdigkeit eurer Website kontinuierlich fördern und mit der Zeit euren Suchrang verbessern. In der Regel beschäftigen Unternehmen Fachleute für die Umsetzung der Off-Page SEO, da diese nahezu ununterbrochene Aktivitäten und eine sorgfältige Linkbuilding-Strategie erfordert, damit hochwertige Resultate erzielt werden können.

Eine starke organische Präsenz in den Suchergebnissen hat für Unternehmen verschiedene Vorteile. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, kostenlos hohes Traffic-Aufkommen für Keywords und Suchanfragen zu erzielen, die relevant für eure Marke sind. Da organische SEO kostenlos relevanten Traffic auf eure Website leitet, ist sie für jede Marke ein wertvolles Gut. Außerdem kann SEO auch gut mit bezahlten Strategien funktionieren. Ihr könnt die Keywords, mit denen ihr organisch gute Ränge erzielt, mit PPC abstimmen und so noch mehr aus eurem Budget holen.

Allerdings ist SEO ein langfristiger Baustein eurer Online-Marketing-Strategie. Möglicherweise dauert es Monate, bis ihr positive Effekte bei euren Suchmaschinenrängen seht. Da SEO eher eine technische Fertigkeit ist, müssen Unternehmen SEO-Fachleute engagieren, die sich sowohl um die On-Page- als auch die Off-Page-Strategien kümmern.

Suchmaschinen-Marketing (SEM).

Suchmaschinen-Marketing ist eine Art bezahlter Werbung, die Unternehmen ganz oben in den Ergebnissen von Suchmaschinen platziert. SEM ist die bezahlte Version von SEO. Statt euren Content in der Hoffnung auf organische Suchränge zu optimieren und zu bewerben, könnt ihr für Spitzenplätze in den Ergebnissen bei der Suche nach bestimmten Keywords bezahlen.

Google Ads ist die häufigste Form von SEM, in die Unternehmen investieren. Ihr könnt in der Regel aus verschiedenen Arten von Suchmaschinenanzeigen wählen, die sowohl Display-Anzeigen als auch Anzeigen auf Suchergebnisseiten umfassen. Wenn ihr es richtig anstellt, kann SEM euer Unternehmen auf die Spitzenplätze der Suchergebnisseiten bringen. Da die ersten drei Anzeigen auf der Suchergebnisseite mehr als 50 % aller Clickthroughs erzielen, kann SEM für signifikant höheren Website-Traffic sorgen.

Da es sich bei SEM um eine bezahlte Marketing-Strategie handelt, ist es nur für Unternehmen effektiv, die kostenpflichtige Produkte oder Services anbieten. Wenn ihr beispielsweise eine Website aufbaut, deren Produkt der Content ist, würdet ihr wahrscheinlich mehr für Anzeigen ausgeben, als ihr von Leserinnen und Lesern einnehmen könntet.

Analysiert sorgfältig die Rendite auf Werbeausgaben (ROAS), um zu bestimmen, ob SEM für euer Unternehmen geeignet ist. Effektive Kampagnen generieren nicht selten einen ROAS von 200 %. Wenn euer Unternehmen in SEO investiert, solltet ihr auch in SEM investieren. Die Kombination beider Strategien kann organischen Traffic um 30 % erhöhen und die Werbeausgaben um 35 % reduzieren.

Der Vorteil von SEM ist, dass ihr damit an die Spitze der Suchergebnisseiten kommt, wodurch ihr mehr bezahlten Traffic und Website-Interaktionen generieren könnt. Allerdings ist SEM teuer – ihr bezahlt nicht nur für Klicks, sondern auch für Impressions. Und nicht alle Klicks sind wertvoll. Ihr lauft also Gefahr, für Klicks zu bezahlen, die nicht zu Conversions führen. Wichtig ist, sich auf die stark absichtsbezogenen Keywords zu konzentrieren, mit denen die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, Besucherinnen und Besucher der Website in zahlende Kundschaft zu konvertieren.

A graphic states that online marketing generates more leads and costs less than other marketing methods.

Content-Marketing.

Content-Marketing ist ein weiter Begriff. Aber im Kern geht es darum, Content zu entwickeln und zu bewerben, der die Fragen eurer Zielgruppe beantwortet und ihr zu fundierteren Entscheidungen verhilft. Es gibt viele verschiedene Methoden, wie Unternehmen Content-Marketing betreiben, aber zu den beliebtesten Optionen zählen Blog-Posts, Videos, Reports, Podcasts, E-Books oder Infografiken.

Eine effektive und gut verwaltete Content-Marketing-Strategie kann dabei helfen, Verbraucherinnen oder Verbraucher im oberen Teil des Trichters anzusprechen oder sie in der Mitte des Trichters bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Content-Marketing ist von Natur aus informativer als andere Online-Marketing-Kampagnen wie Pay-per-Click- oder Social-Media-Anzeigen. Gut gemachtes Content-Marketing kann eure Marke als Autorität in einem bestimmten Geschäftsfeld etablieren. Wenn euer Unternehmen vor einer schwierigen Aufgabe steht, einen neuen Markt betreten oder eine Idee überprüfen muss, ist die Ausarbeitung eines robusten Content-Marketing-Plans die beste Lösung.

Durch hochwertigen und fachkundigen Content könnt ihr eure organischen SEO-Ränge verbessern und eine Follower-Gemeinde aus engagierten Leserinnen und Lesern – und damit potenzielle Kundschaft – aufbauen. Der Vorteil von Content-Marketing liegt darin, dass sich Unternehmen damit sowohl in Suchmaschinen als auch bei der Leserschaft als Autorität etablieren können.

Wenn ihr die Fragen eurer Zielgruppe versteht und auf angenehme Weise beantwortet, habt ihr die Chance, eure Marke als Kapazität in eurem Geschäftsfeld zu positionieren. Außerdem könnt ihr eure Zielgruppe durch den Kaufzyklus führen, wenn ihr ihre Fragen beantwortet.

Content-Marketing kann sehr kosteneffektiv sein, besonders wenn ihr mit erschwinglichen Medien wie Blog-Posts oder Artikeln beginnt. Selbst die Aufnahme, Bearbeitung und Freigabe von Multimedia-Inhalten wie Video-Content ist bezahlbar – ihr braucht lediglich ein Smartphone.

Der Nachteil von Content-Marketing ist, dass es je nach Volumen und Art der von euch erstellten Inhalte sehr teuer werden kann. Das Engagement eines professionellen Grafik-Designers oder einer Video-Cutterin kann wesentlich teurer sein als die Bestellung eines einfachen Blog-Post. Wenn ihr keine von Systemen wie Adobe Marketo Engage bereitgestellte Multi-Touch-Attributionslösung nutzt, kann es außerdem schwierig werden, die genaue Rendite von Content-Marketing zu berechnen.

Pay-per-Click-Werbung (PPC).

Pay-per-Click-Werbung wird häufig als wichtigster Online-Marketing-Kanal betrachtet, da sie flexibel ist und die gezielte Ansprache von Besucherinnen und Besuchern mit Kaufabsicht ermöglicht. Paid-Search-Anzeigen erhöhen die Wahrscheinlichkeit erheblich, dass eurer Zielgruppe bei relevanten Suchen eure Marke angezeigt wird.

PPC hat einige Gemeinsamkeiten mit SEM, ist aber eine eigenständige Online-Marketing-Strategie. Bei SEM fokussieren sich Unternehmen ausschließlich auf Suchmaschinenergebnisse. Bei PPC können Marken aber dafür bezahlen, dass Benutzerinnen und Benutzern Anzeigen auf Plattformen wie Facebook, Instagram, YouTube und TikTok präsentiert werden. Google und Facebook sind die beiden Top-Plattformen für bezahlte Werbung, aber jede andere Plattform kann ebenso wertvoll sein, sofern eure Zielgruppe sie nutzt.

Wie bei SEM müssen Unternehmen ihr Budget genau analysieren, bevor sie in PPC-Werbung investieren. Wir empfehlen dringend, mit einem erfahrenen Marketing-Profi oder einem entsprechenden Anbieter zusammenzuarbeiten, um fundiertere Entscheidungen zu folgenden Aspekten zu treffen:

PPC-Anzeigen können bis zu 2 € für jeden ausgegebenen Euro generieren, der tatsächliche ROAS hängt aber von Faktoren wie eurer Plattform, den Targeting-Optionen, dem Messaging, den Kreativinhalten und dem Budget ab. Meistens ist es hilfreich, wenn ihr eure bezahlten Suchkampagnen plant, während ihr gleichzeitig eure Positionen bei der organischen Suche analysiert. Möglicherweise könnt ihr euer Budget noch effektiver einsetzen, wenn ihr ganz bewusst nicht auf Keywords bietet, für die ihr bereits organisch gute Ränge erzielt.

Der größte Vorteil beim PPC-Online-Marketing besteht darin, dass eure Botschaft zur rechten Zeit der richtigen Zielgruppe präsentiert wird. Der größte Nachteil dagegen sind in der Regel die Kosten. Die Ausgaben können sich schnell summieren, besonders wenn ihr auf generische Keywords in der Mitte des Trichters bietet, die zwar hohe Volumen, aber auch hohe Kosten pro Klick (CPC) generieren. Wenn ihr auf Nischenzielgruppen abzielt, bringt PPC vielleicht nur in begrenztem Umfang Suchvolumen, das nicht zu besonders viel Traffic führt.

Online-Marketing wird auch Internet-Marketing genannt und umfasst alle verschiedenen Strategien und Taktiken, mit denen Unternehmen sich ihrem Zielgruppen über das Internet präsentieren.

Affiliate-Marketing.

Beim Affiliate-Marketing bezahlen Unternehmen eine Provision an Partner, wenn sie das Unternehmen neuer Kundschaft empfehlen. Da ihr nur bezahlt, wenn eine neue Kundin oder ein neuer Kunde einen Kauf tätigt, ist Affiliate-Marketing eine risikoarme Online-Marketing-Methode zur Umsatzgenerierung.

Unternehmen setzen Affiliate-Marketing ein, wenn sie möchten, dass ihre Produkte oder Services auf anderen Websites, in Social Media oder durch Influencerinnen und Influencer beworben werden. Als Gegenleistung für ihre Tätigkeit im Namen des Unternehmens erhalten die Partner Geld für jedes Produkt oder jeden Service, das bzw. den sie verkaufen.

Affiliate-Marketing ist eine einfache Methode, mehr Personen zu erreichen und zum Besuch eurer Website zu ermutigen (einschließlich Preisvergleichsportalen). Außerdem könnt ihr von der großen Reichweite von Influencerinnen und Influencern und Personen mit großen Zielgruppen profitieren und müsst nicht mühsam selbst nach neuer Kundschaft suchen.

Zum Einstieg in Affiliate-Marketing eignet sich am besten die Zusammenarbeit mit einem Affiliate-Netzwerk. Affiliate-Netzwerke dienen als Bindeglied zwischen Advertisern und Publishern. Sie helfen Unternehmen beim Schmieden von Partnerschaften, verwalten die Affiliate-Beziehungen im benötigten Umfang und bezahlen die Affiliates – alles über ein einfaches Dashboard.

Über das Affiliate-Netzwerk könnt ihr Partner gewinnen, die sofort als Vertriebsmitarbeitende für euer Unternehmen auftreten. Sie präsentieren ihren Followerinnen und Followern eure Produkte und Services über Blogposts, Videos und Social-Media-Beiträge. Sobald eine Person aus der Follower-Gemeinde einen Kauf tätigt, vergütet ihr den Partner entweder mit einer Vermittlungspauschale oder in Form einer prozentualen Provision.

Der größte Vorteil von Affiliate-Marketing ist die Tatsache, dass Unternehmen die Partner nur vergüten müssen, wenn sie tatsächlich jemanden zum Kauf bewegen. Dadurch bedeutet Affiliate-Marketing nur ein sehr geringes Risko für Unternehmen. Auf der anderen Seite kann es durch das Konzept „Bezahlung nur im Erfolgsfall“ für weniger bekannte Unternehmen schwieriger sein, die gewünschte Publicity zu erzielen. Partner werden stets die sichereren Geschäfte mit bekannten Unternehmen und nachgefragten Artikeln vorziehen, sodass es als kleines Unternehmen schwierig sein kann, im Affiliate-Marketing Fuß zu fassen.

Recherche-Tools als Unterstützung beim Online-Marketing.

Das Internet ist ein weites und wichtiges Feld für Commerce. Es bietet zahllose Möglichkeiten, wie ihr die Produkte und Services eurer Marke zur richtigen Zeit den richtigen Zielgruppen präsentieren könnt. Investitionen in Online-Marketing-Strategien wie E-Mail-, Social-Media-, SEO-, SEM-, Content-, PPC- und Affiliate-Marketing können Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil bei gleichzeitig reduzierten Kosten verschaffen.

Wenn ihr bereit für den ersten Schritt seid, analysiert eure Zielgruppe und eure Unternehmensziele und bewertet, ob ihr mit Online-Marketing eure Zielgruppe besser erreichen könnt. Seht euch dann an, ob ihr mit eurer Marketing-Software Online-Kampagnen auf allen von euch genutzten Kanälen verwalten könnt.

Euer Unternehmen muss Online-Marketing nicht manuell bewerkstelligen. Mit Lösungen wie Adobe Campaign und Adobe Marketo Engage könnt ihr eure Online-Marketing-Initiativen schneller an den Start bringen.

Bei Campaign seht ihr die gesamte Customer Journey auf einem Bildschirm und erhaltet eine bessere Ansicht eurer Kundschaft auf allen euren Online Marketing-Plattformen. Mit Campaign könnt ihr umfassende Kundendaten zum Erstellen, Koordinieren und Ausführen dynamischer Kampagnen nutzen. Erfüllt mit diesen Kampagnen die Erwartungen eurer Kundinnen und Kunden – per E-Mail, mobil, offline und auf weiteren Kanälen.

Seht euch das Einführungsvideo zu Adobe Campaign an, um mehr zu erfahren.

Das Management der Marketing-Kampagnen auf mehreren Online-Plattformen im großen Stil kann als beängstigende Aufgabe erscheinen. Mit Adobe Marketo Engage erhaltet ihr alle notwendigen Tools für das Management eurer verschiedenen Online-Marketing-Kanäle und die Nachverfolgung und Analyse des Kundenverhaltens auf diesen Kanälen. Sorgt im benötigten Umfang für spannende personalisierte Erlebnisse und weist die Wirksamkeit mit Marketo Engage nach.

Seht selbst, wie Marketo Engage euer Unternehmen beim Wachstum durch Online-Marketing unterstützen kann. Seht euch jetzt das Einführungsvideo an.