Ein Leitfaden zum Bestellstatus in Adobe Commerce, powered by Magento.
Adobe Commerce, powered by Magento, ist die weltweit führende Digital-Commerce-Lösung für Händler und Marken. Sie hilft Unternehmen aller Größen und Branchen, ansprechende Customer Experiences zu entwickeln und erfolgreichen E-Commerce zu treiben. Aber nicht jeder, der Adobe Commerce nutzt, weiß auch, was sich im Hintergrund dieser Lösung abspielt – vor allem bei der so wichtigen Auftragsabwicklung.
Benutzende von Adobe Commerce und Online-Shop-Inhabende sollten wissen, wie der Bestellstatus (Order Status) der Plattform funktioniert, wie diese Informationen mit den Bestellzuständen (Order States) im Zusammenhang stehen und wie sie auf ihre Geschäftsanforderungen zugeschnittene Bestellstatus selbst erstellen können.
In diesem Artikel erfahrt ihr mehr über die unterschiedlichen Bestellstatus in Adobe Commerce und wie sie zusammengefasst eine Customer Journey ergeben, die optimal zu euren E-Commerce-Zielen passt. Und das Beste daran: Ihr müsst nicht einmal Programmieren können.
Konkret behandeln wir folgende Themen:
- Die unterschiedlichen Bestellstatus in Adobe Commerce
- Bestellstatus vs. Bestellzustand
- Vordefinierte Bestellstatus in Adobe Commerce
- Erstellen eines benutzerdefinierten Bestellstatus
- Zuordnen von Bestellstatus zu Bestellzuständen
- So verbessert ihr eure Customer Journey durch Bestellstatus
Die unterschiedlichen Bestellstatus in Adobe Commerce.
In Adobe Commerce besitzen alle Bestellungen einen bestimmten Status im Bestellabwicklungs-Workflow. Der Status wird in der Statusspalte des Bestellrasters angezeigt, in dem auch die aktuelle Position einer Bestellung im Workflow ersichtlich ist.
Ein typischer Bestellstatus-Workflow besteht aus sieben Stufen:
- Die Kundschaft gibt eine Bestellung auf.
- Die Kundschaft wird zum Zahlungs-Gateway weitergeleitet, um ihre Ware zu bezahlen.
- Der Shop erhält die Zahlung, woraufhin die Bearbeitung der Bestellung beginnt.
- Nachdem die Zahlung autorisiert und erfasst wurde, wird eine Rechnung für die Bestellung ausgestellt.
- Die Lieferung wird zusammengestellt und das Paket wird versendet.
- Der Bestellstatus ändert sich in Abgeschlossen.
- Die Bestellung wird archiviert oder gelöscht.
Bestellstatus vs. Bestellzustand.
Jetzt, da ihr wisst, wie der Bestellstatus-Workflow in Adobe Commerce abläuft, fragt ihr euch sicher, was der Unterschied zwischen Bestellstatus und Bestellzustand ist.
Der Bestellzustand zeigt die Position einer Bestellung im Workflow zu einem bestimmten Zeitpunkt an und ist für die Benutzerin oder den Benutzer nicht sichtbar. Zu den Bestellzuständen zählen „Neu“, „In Bearbeitung“, „Storniert“, „Angehalten“ und „Ausstehende Zahlung“.
Der Bestellstatus dagegen ist Teil des Bestell-Workflows in Adobe Commerce. Ein Bestellstatus ermöglicht eine flexiblere Bestellverwaltung und kann im Gegensatz zum Bestellzustand vom Benutzer bzw. von der Benutzerin geändert werden. Zu den Bestellstatus gehören „In Bearbeitung“, „Ausstehende Zahlung“, „Betrugsverdacht“, „Angehalten“ und „Abgeschlossen“.
Jedem Bestellzustand können ein oder mehrere Bestellstatus zugewiesen werden, wodurch die Bestellverwaltung vereinfacht und flexibler wird.
Vordefinierte Bestellstatus in Adobe Commerce.
Hier ist wichtig zu beachten, dass alle Bestellungen während des gesamten Prozesses einen Bestellstatus haben, der mit einer der Phasen im Bestellbearbeitungs-Workflow verknüpft ist. Der Status einer jeden Bestellung wird in der Statusspalte des Bestellrasters angezeigt.
Die vordefinierten Bestellstatus in Commerce lauten wie folgt:
processing
fraud
pending_payment
payment_review
pending
holded
STATE_OPEN
complete
closed
canceled
paypal_canceled_reversal
pending_paypal
paypal_reversed
Erstellen eines benutzerdefinierten Bestellstatus.
Mit Adobe Commerce könnt ihr eure eigenen Bestellstatus festlegen, diese den unterschiedlichen Bestellzuständen zuweisen und für diese Bestellzustände einen Standardbestellstatus einstellen.
So erstellt ihr einen benutzerdefinierten Bestellstatus in Commerce, der optimal zu euren Anforderungen passt:
- Meldet euch im Admin-Bereich an.
- Geht danach zu „Shops“ > „Einstellungen“ > „Bestellstatus“.
- Klickt rechts oben auf „Neuen Status erstellen“.
- Aktualisiert den Abschnitt mit den Bestellstatusinformationen:
- Gebt den Status-Code ein, der firmenintern verwendet wird. Das erste Zeichen muss ein Buchstabe sein (A–Z), der Rest kann eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen sein (0–9). Statt eines Leerzeichens muss ein Unterstrich verwendet werden.
- Gebt die Status-Bezeichnung ein. Diese wird in der Administrationsanzeige und im Frontend des Shops zu sehen sein.
- Wenn ihr mehrere Shops betreibt, könnt ihr im Abschnitt „Shop-spezifische Bezeichnungen“ für jeden Shop eine andere Bezeichnung wählen.
- Klickt abschließend auf „Status speichern“.
Zuweisen des Bestellstatus zu einem Bestellzustand.
Nachdem ihr einen Status erstellt habt, weist ihn dem entsprechenden Bestellzustand zu, damit er mit der jeweiligen Phase des Bestellbearbeitungs-Workflows verknüpft wird.
So weist ihr einen Bestellstatus einem Bestellzustand zu:
- Klickt neben „Neuen Bestellstatus erstellen“ auf „Status einem Bestellzustand zuweisen“.
- Wählt aus der Auswahlliste im Feld „Bestellstatus“ den Status aus, den ihr zuordnen möchtet.
- Setzt den Bestellzustand an die Stelle im Workflow, an die der Bestellstatus gehört.
- Markiert das Kontrollkästchen „Bestellstatus als Standard verwenden“, um diesen Status als Standardeinstellung für den Bestellzustand festzulegen.
- Markiert das Kontrollkästchen „Sichtbar im Schaufenster“, um diesen Status im Storefront-Fenster sichtbar zu machen.
- Klickt auf „Statuszuweisung speichern“, um die Zuweisung abzuschließen.
Verbessert eure Customer Journey durch Bestellstatus.
Wenn ihr versteht, wie der Bestellstatus in Adobe Commerce funktioniert, könnt ihr die Customer Journey genau auf die Bedürfnisse eurer Kundschaft zuschneiden. Wenn ihr damit beginnen möchtet, überprüft zunächst, ob die Bestellstatus-Funktionen in Adobe Commerce für euer E-Commerce-Business geeignet sind.
Adobe Commerce nutzt künstliche Intelligenz und erweiterte Datenfreigabefunktionen und ermöglicht es euch, vollständig personalisierte B2C- und B2B-Commerce-Erlebnisse auf einer einzigen flexiblen, erweiterbaren und skalierbaren Plattform zu erstellen. Diversifiziert euren Kundenstamm. Wir individualisieren das Commerce-Erlebnis.
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