Die größten Herausforderungen im E-Mail-Marketing – und wie ihr sie meistert.
ABSCHNITTE.
Die E-Mail-Erstellung dauert zu lange
Probleme bei der E-Mail-Zustellbarkeit sind eine wachsende Bedrohung
KI ist überall, aber der Einstieg ist schwer
Alle reden über Customer Journeys – aber Kampagnen bleiben der ROI-Treiber im E-Mail-Marketing
Dynamische 1:1-Personalisierung klingt großartig, scheint aber in der Praxis unmöglich
Entdeckt konkrete Möglichkeiten, wie ihr euer E-Mail-Programm für eine intensivere Kundeninteraktion optimieren könnt.
E-Mail-Marketing-Fachleuten mangelt es nicht an Zielen. Ihnen mangelt es an Zeit, Kontrolle und Klarheit. In Gesprächen mit Marketing-Fachleuten kommt ein Thema immer wieder auf: Die tägliche Arbeit im E-Mail-Marketing ist schwieriger, als sie sein müsste.
Die Erstellung von E-Mails dauert immer noch zu lange. Die Regeln für die Zustellbarkeit ändern sich ständig. KI ist omnipräsent, aber praktische Use Cases sind schwer zu finden. Und während die Branche auf Echtzeit-Customer-Journeys und 1:1-Personalisierung drängt, arbeiten die meisten Teams immer noch mit isolierten Systemen, fragmentierten Workflows und Kampagnenkalendern, die zwar unerlässlich, aber vom Rest der Customer Experience abgekoppelt sind.
Dieser Leitfaden thematisiert sechs der dringendsten Herausforderungen, denen sich E-Mail-Marketing-Teams derzeit stellen müssen. Für jede dieser Herausforderungen schlagen wir taktische Lösungen und Tools vor, die Teams helfen, schneller zu werden und besser zusammenzuarbeiten und sich in Richtung einer stärker personalisierten Omni-Channel-Interaktion zu entwickeln – mit E-Mail im Mittelpunkt.
Die E-Mail-Erstellung dauert zu lange.
Die Erstellung einer einzigen E-Mail dürfte nicht Wochen dauern, aber bei vielen Teams ist das noch immer der Fall. Laut einer Umfrage von Litmus geben 51 % der Marketing-Fachleute an, dass es zwei oder mehr Wochen dauert, nur eine einzige E-Mail zu versenden. Hochgerechnet auf Kampagnenkalender, Personalisierungsziele und diverse Prüfschleifen, wird schnell klar, wie Abläufe ins Stocken geraten.
Eine der Hauptursachen ist der traditionelle, lineare Workflow. Marketing-Teams übergeben Aufgaben zur Segmentierung an Daten-Teams, warten dann auf Inhalte von Kreativ-Teams, gefolgt von einem langen Genehmigungsprozess. Jeder Schritt führt zu Reibungsverlusten und Verzögerungen, wodurch die Marketing-Teams wenig Kontrolle über das Tempo und die Qualität der Ausführung haben.
Diese Herausforderung wird häufig durch fragmentierte Systeme noch verstärkt. Viele Teams arbeiten mit mehreren E-Mail-Service-Providern (ESPs) und Martech-Plattformen, wobei Daten und Inhalte auf Tools verteilt sind, die nicht miteinander kommunizieren. Das Reporting ist inkonsistent, Integrationen sind umständlich und die Entscheidungsfindung wird zu einem manuellen, von der IT abhängigen Prozess. Das Ergebnis sind eine langsamere Produktion und weniger Agilität, besonders wenn Eile geboten ist.
Deshalb wechseln immer mehr Teams zu einem Marketing-gesteuerten Modell. Anstatt von Übergaben abhängig zu sein oder zwischen isolierten Plattformen zu wechseln, stellen sich Marketing-Teams in den Mittelpunkt des Workflows. So haben sie Zugriff auf die Tools und Daten, die sie benötigen, um schneller und autonomer zu agieren.
Wie Teams sich umstellen können:
1. Kuratierte Profildaten zugänglich machen.
Marketing-Teams müssen Echtzeit-Kundendaten erkunden und Segmente definieren können, die auf konkrete Geschäftsziele ausgerichtet sind. Anwendungen wie Adobe Journey Optimizer ermöglichen es ihnen, Profildaten abzurufen und Mitteilungen direkt zu personalisieren, ohne auf die Unterstützung von Datenanalysten und technischen Teams angewiesen zu sein.
2. Content-Fragmente zur skalierten Wiederverwendung nutzen.
aufbauen
Marketing- und Designteams können eine Bibliothek mit modularen, markenkonformen Fragmenten erstellen, die sich Kampagnen-übergreifend kombinieren lassen. Mit parametrisierten Fragmenten könnt ihr die dynamischen Teile anpassen, während der Basis-Content konsistent bleibt – so lässt sich Personalisierung schneller skalieren.
3. Contenttools direkt in die Authoring-Umgebung integrieren.
Produktfunktionen sollten für Marketing-Teams direkt in ihren Workflows über verschiedene Anwendungen hinweg zugänglich sein, einschließlich Adobe Express, Adobe GenStudio for Performance Marketing, Adobe Experience Manager und No-Code-Vorlagen-Tools wie Stensul oder dynamischer Personalisierungs-Tools wie Movable Ink. Adobe Journey Optimizer unterstützt Produktintegrationen, die die Content-Erstellung optimieren, ohne zwischen Anwendungen wechseln zu müssen.
4. Fragmentierte Tools in einem einzigen Workflow konsolidieren.
Marketing-Teams möchten E-Mail-Kampagnen, Lifecycle-Journeys und transaktionale Mitteilungen von einer einzigen Plattform aus planen und ausführen können. Das setzt voraus, dass Orchestrierung, Content-Erstellung, Experimente, Entscheidungsfindung und Messung an einem Ort vereint sind. Adobe Journey Optimizer wurde gezielt entwickelt, um die Abhängigkeit von verschiedenen Systemen zu reduzieren. So habt ihr mehr Zeit für Erstellung und Bereitstellung und verbraucht weniger Zeit für die Bewältigung technischer Komplexität.
5. Genehmigungen automatisieren und optimieren.
Unnötiges Hin und Her bei der finalen Freigabe verlangsamt selbst die effizientesten Teams. Eine gut konzipierte Lösung definiert klare Prüfstufen – beispielsweise die Abnahme des Basis-Contents und die endgültige Freigabe zur Ausspielung. Sie automatisiert, was möglich ist, um den Arbeitsfluss ohne unnötige Verzögerungen aufrechtzuerhalten.
Probleme bei der E-Mail-Zustellbarkeit sind eine wachsende Bedrohung.
Selbst die schönste E-Mail kann keine Ergebnisse erzielen, wenn sie nie im Posteingang ankommt. Heute wird es immer schwieriger, die Zustellbarkeit zu gewährleisten.
E-Mail-Postfach-Anbieter – insbesondere Microsoft, Apple, Google und Yahoo (zusammen als MAGY bekannt) – implementieren neue Zustellbarkeitskriterien, die die bisherigen Grundanforderungen bei Weitem übertreffen. Es geht nicht mehr nur um die Reputation der Absender. Marketing-Teams müssen sich jetzt mit zunehmend strengeren Regeln auseinandersetzen, etwa zu Spam-Grenzwerten, authentifizierten Domains, übereinstimmenden „Von“-Adressen und gut sichtbaren Abmelde-Optionen.
Es steht viel auf dem Spiel. Einige Marken verzeichnen einen Rückgang bei der Posteingangsplatzierung. Andere befürchten, auf Domain-Ebene als verdächtig eingestuft zu werden, sodass ihr gesamtes Versandprogramm beeinträchtigt werden könnte. Für Unternehmen, die mehrere ESPs oder Martech-Plattformen nutzen, vervielfacht sich diese Komplexität. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Teams mit Dutzenden von IP-Adressen, übergeordneten Domains und Subdomains sowie inkonsistenten Absender-Konfigurationen auf verschiedenen Plattformen jonglieren müssen.
Aber nicht nur die Regeln für die Zustellbarkeit ändern sich, sondern auch die Art , wie Postfachanbieter E-Mails darstellen. Der Mailclient von Apple verwendet inzwischen KI, um Vorschauen von E-Mail-Inhalten zu erstellen. Dabei werden die tatsächlichen Inhalte der Nachrichten oft umgeschrieben oder falsch dargestellt. Bei Designs mit vielen Bildern oder E-Mails mit eingebettetem Tagging-Code können die Zusammenfassungen irreführend sein oder die beabsichtigte Botschaft verfälschen. Daher gehen manche Marketing-Teams dazu über, ihre Struktur zu ändern. Sie priorisieren Content, der nur aus Text besteht, oder strukturieren den Code um, um die Interpretation durch KI zu beeinflussen.
So könnt ihr Problemen bei der Zustellbarkeit zuvorkommen und eure Versandstrategie resilienter machen:
1. Prüft, woher eure E-Mails kommen.
Erfasst zunächst alle Plattformen und Anwendungen, die im Namen eurer Marke E-Mails versenden. Dazu gehören interne Tools, Marketing-Plattformen und auch Drittanbieter. Identifiziert eure IPs, Subdomains und Absender. Viele Teams entdecken dabei eine weitaus größere Komplexität als erwartet. Indem ihr den Versand über eine einzige Plattform wie Adobe Journey Optimizer zentralisiert, könnt ihr die Übersicht über Kampagnen, Kundenlebenszeit-Programme und transaktionale Mitteilungen konsolidieren.
2. Versteht die Zusammensetzung eurer E-Mail-Zielgruppe.
Die MAGY-Anbieter haben jeweils unterschiedliche Grenzwerte und Präferenzen. Daher ist es wichtig, dass ihr euren Mix bei der Zustellbarkeit kennt. Sobald ihr die Zusammensetzung eurer Zielgruppe verstanden habt, solltet ihr Governance-Richtlinien formulieren, die auf plattformspezifische Anforderungen abgestimmt sind. Bezieht funktionsübergreifende Teams – insbesondere aus den Bereichen Recht, IT und operatives Marketing-Geschäft –ein, um Änderungen nachzuverfolgen und Compliance sicherzustellen.
3. Integriert Strategien für IP-Warming, Spam-Bewertung und strukturierte Inhalte.
Lösungen mit integrierten IP-Warming-Tools, die E-Mails in schrittweise größeren Wellen versenden, können Vertrauen bei den Postfachanbietern aufbauen. Wenn ihr E-Mails in einer Anwendung wie Journey Optimizer verfasst, werden eure Nachrichten mithilfe von Tools wie SpamAssassin bewertet. Diese liefern Echtzeit-Feedback, um das Risiko zu reduzieren, dass eure E-Mails als Spam markiert werden. Untersucht für Apple und andere Posteingangs-Zusammenfassungen, wie Inhalte interpretiert werden, und passt gegebenenfalls die Struktur, Tags und Hierarchie an, damit sie besser mit KI-generierten Vorschauen harmonieren.
4. Stärkt die administrativen Kontrollen und holt euch fachkundige Unterstützung.
Bei der Administration sollte man die Möglichkeit haben, DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting, and Conformance), Header-Einstellungen, die Handhabung von Abmeldungen, „Von“-Adressen und Data Governance gemäß den Branchenanforderungen zu konfigurieren. Besonders in regulierten Branchen ist dies von entscheidender Bedeutung. Adobe bietet außerdem Zustellbarkeits-Services an, die proaktive Beratung, Unterstützung und Überwachung umfassen, da sich die Posteingangsregeln und die KI-gesteuerte Darstellungslogik ständig weiterentwickeln.
KI ist überall, aber der Einstieg ist schwer.
der Führungskräfte, dass generative KI das E-Mail-Marketing grundlegend verändern wird.
geben an, ihre KI-Roadmap mit den allgemeinen Geschäftszielen abgestimmt zu haben.
sagen, dass die Sicherstellung von Qualität und Vertrauen in KI-Ergebnisse eine der größten Herausforderungen bleibt.
So können E-Mail-Marketing-Teams klein anfangen, Vertrauen aufbauen und KI richtig skalieren:
1. Beginnt mit der Versandzeit-Optimierung.
Dies ist eine der schnellsten und am wenigsten riskanten Möglichkeiten, KI in euren Workflow zu integrieren. Die Funktionen in Adobe Journey Optimizer ermöglichen es Marketing-Teams, Zeitfenster und Ziele zu definieren, während die KI den optimalen Versandzeitpunkt für jede empfangende Person ermittelt. Ihr behaltet die volle Kontrolle über Inhalt und Zielgruppe, während die KI im Hintergrund hilft, die Performance zu verbessern.
2. Nutzt den KI-Assistenten in Adobe Journey Optimizer, um Inhalte zu generieren – und fangt klein an.
Ladet eine vorhandene E-Mail und nutzt den KI-Assistenten für die Content-Erstellung, um Varianten der Betreffzeile basierend auf verschiedenen Tonalitätszielen zu erstellen. Ihr könnt diese Optionen in der Vorschau ansehen und testen, bevor ihr etwas live versendet. Sobald ihr euch sicher fühlt, erweitert ihr den Einsatz auf den Textkörper oder die Bilder und ladet Markenrichtlinien hoch, um sicherzustellen, dass der Content mit eurer Tonalität und Markenidentität übereinstimmt.
3. Stellt Fragen in natürlicher Sprache, um Produkt- und Zielgruppenwissen zu erschließen.
Der KI-Assistent ist nicht nur ein Schreibwerkzeug – er kann euch auch dabei helfen, Kampagnen-Performance, Zielgruppenattribute oder Plattformfunktionen auf eine intuitivere, dialogorientierte Weise zu erkunden. Das reduziert den Zeitaufwand für das Durchsuchen von Dokumenten und hilft euch, neue Wege zur Personalisierung und Optimierung zu entdecken.
4. Entwickelt ein KI-gestütztes Marketing-System mit geeigneten Schutzmechanismen.
In dem Maße, wie eure KI-Kenntnisse und euer Vertrauen wachsen, könnt ihr damit beginnen, fortschrittlichere Anwendungen zu erkunden, wie z. B. KI-generierte Inhalte in Verbindung mit der Ermittlung der nächsten besten Experience, die KI-gestützte Auswahl von Customer Journeys und KI-gestützte Erkenntnisse, die mit Experimenten verknüpft sind. Der Schlüssel ist, selektiv vorzugehen. Stellt sicher, dass die von euch gewählte Lösung unternehmensbereit ist und über starke Kontrollen für Data Governance, Markensicherheit und die Freigabe oder Genehmigung durch Menschen verfügt. Ihr müsst die Kontrolle haben und am Steuer sitzen.
Alle reden über Customer Journeys – aber Kampagnen bleiben der ROI-Treiber im E-Mail-Marketing.
Trigger-basierte Customer Journeys und Echtzeit-Interaktion erhalten viel Aufmerksamkeit – und das aus gutem Grund. Aber für die meisten E-Mail-Marketing-Teams ist der Kampagnenkalender immer noch das Rückgrat ihrer Arbeit.
Laut der Litmus-Umfrage geben nur 44 % der Marketing-Fachleute an, dass sie Lifecycle-E-Mails zur Aktivierung, Interaktion und Bindung von Kundschaft nutzen. Der Versand von mehr automatisierten und Trigger-basierten Mitteilungen wurde als oberste Priorität für die kommenden Monate eingestuft. Das Fazit? Customer Journeys gewinnen an Bedeutung, aber Kampagnen werden nicht verschwinden. Sie sind nach wie vor entscheidend für Volumen, ROI und Marken-Storytelling.
Das Problem ist, dass Kampagnen und Customer Journeys oft in getrennten Systemen angesiedelt sind und von verschiedenen Teams mit unterschiedlichen Zielen verantwortet werden. Diese Trennung kann zu inkonsistentem Messaging und einer fragmentierten Customer Experience führen. Kundinnen und Kunden wissen nicht – und es ist ihnen auch egal –, ob eine Mitteilung aus einer Kampagne oder einer Customer Journey stammt. Sie erwarten ganz einfach relevante, konsistente Kommunikation von eurer Marke – zu jeder Zeit.
So können Marketing-Teams Kampagnen und Customer Journeys auf eine kohärentere, kundenzentrierte Weise zusammenführen:
1. Behaltet den Kampagnenkalender bei, aber erweitert eure Perspektive.
Die Kalenderansicht für Customer Journeys in Adobe Journey Optimizer ermöglicht es Marketing-Teams, terminierte, laufende und abgeschlossene Aktivierungen über alle Kanäle und Typen hinweg an einem Ort zu sehen. Diese einheitliche Zeitachse hilft Teams, die Frequenz zu steuern, Konflikte zu vermeiden und Content-Lücken in wichtigen Saisons oder bei hohem Volumen zu erkennen.
2. Wechselt flexibel zwischen Kampagnen und Customer Journeys über den gesamten Lebenszyklus hinweg.
In entscheidenden Momenten, wie der saisonalen Akquise, können Kampagnen im Vordergrund stehen. Bei Interaktionen und Conversions werden Echtzeit-Customer-Journeys relevanter. Adobe Journey Optimizer gibt Marketing-Teams die Möglichkeit, je nach Kontext zwischen diesen Ansätzen zu wechseln – sodass sie sich gegenseitig beeinflussen und stärken können.
3. Setzt auf mehrstufige Kampagnen mit großer Wirkung.
Große Kampagnen spielen nach wie vor eine entscheidende Rolle für das Storytelling eurer Marke und für wichtige Momente. Die Funktionen zur Kampagnenorchestrierung in Adobe Journey Optimizer sind darauf ausgelegt, komplexe Workflows mit mehreren Schritten, Zielgruppenerkenntnissen vor dem Versand und Segmentierung nach Produkt-, Standort- oder Event-Dimensionen zu unterstützen. Dies gibt Marketing-Teams mehr Kontrolle und Transparenz bei gleichzeitiger kreativer Skalierbarkeit.
Während geplante Kampagnen für manche Phasen des Kundenzyklus gut funktionieren, eignet sich Echtzeit-Interaktion für andere Phasen oft besser. Sorgt für agilere, relevantere Kommunikation, indem ihr intelligent zwischen den Ansätzen wählt.
Dynamische 1:1-Personalisierung klingt gut, aber die Umsetzung scheint unmöglich.
Das Versprechen dynamischer, personalisierter Inhalte ist spannend – und schwer fassbar. Laut Litmus glauben zwar 80 % der Marketing-Fachleute, dass Personalisierung die E-Mail-Performance verbessert, aber nur 32 % machen tatsächlich Gebrauch von dynamischen Inhalten, um sie umzusetzen. Diese Diskrepanz verdeutlicht eine entscheidende Herausforderung: Modulare Personalisierung klingt in der Theorie großartig, ist in der Praxis aber schwer umzusetzen.
Die meisten Unternehmen experimentieren mit dynamischen Inhalten, die von API-Feeds und modularen Design-Systemen gesteuert werden, aber die Komplexität der realen Welt führt schnell zu Reibungsverlusten. Wenn jede Person eine andere Variante zu sehen bekommt, ist es schwierig zu bestimmen, welche funktioniert. Anstatt die Performance nach Zielgruppensegmenten zu messen, stehen Marketing-Teams nun vor der schwierigeren Aufgabe, die Wirkung jeder Content-Kombination zu messen.
Nutzt intelligente Entscheidungsfindung, um die nächste beste Experience für jede Person zu ermitteln, basierend auf ihren Vorlieben, ihrem Profil und euren Prioritäten.
So können Marketing-Teams Ordnung, Erkenntnisse und Skalierbarkeit in die modulare Personalisierung bringen:
1. Entscheidungs-Management zentralisieren.
Führende Unternehmen erstellen zentrale Bibliotheken mit dynamischen Inhalten, Angeboten und Komponenten – geordnet nach Regeln, Sammlungen und Prioritätsstufen. Adobe Journey Optimizer ermöglicht es Marketing-Teams, diese Bibliotheken skalierbar, konsistent und Team-übergreifend zu nutzen.
2. Zuerst Regeln festlegen, dann KI personalisieren lassen.
KI sollte euer Urteilsvermögen nicht ersetzen, sondern es skalieren. Definiert zunächst klare Regeln für Berechtigung, Priorisierung von Angeboten und Content-Beschränkungen. Lasst dann die KI die richtigen Kombinationen basierend auf euren Geschäftszielen dynamisch auswählen und bereitstellen. Ihr sitzt am Steuer, während die KI bei der Optimierung und Ausführung hilft.
3. Nutzt Erkenntnisse aus der Entscheidungsfindung.
Anstatt nur die Performance nach Zielgruppe nachzuverfolgen, analysieren Marketing-Teams jetzt die Interaktion nach Auswahlstrategie: Welche Inhalte wurden angezeigt? Warum? Wie war die Performance? Spezielle Reports zur Entscheidungsfindung in Adobe Journey Optimizer zeigen, welche Content-Kombinationen und Logikmodelle die besten Ergebnisse erzielen.
4. Nutzt Content-Analysen, um Erfolgsfaktoren zu verfeinern.
Die nächste Welle der Erkenntnisse wird tiefer gehen als nur Klicks. Neue Adobe-Funktionen in Adobe Journey Optimizer, die Content Analytics genannt werden, helfen Marketing-Teams zu verstehen, welche Bilder, Stile, Farben oder sogar Logo-Platzierungen bei dynamischen Kombinationen am effektivsten sind. Es geht nicht nur darum, welcher Content gewinnt, sondern auch warum.
Kanal-Silos verursachen Chaos – und Kundschaft spürt das.
Die meisten Marketing-Teams planen immer noch nach Kanälen: Welche E-Mails werden wir versenden? Was wird per SMS verschickt? Welche Push-Benachrichtigungen stehen in der Warteschlange? Aber eure Kundschaft denkt nicht in Kanälen. Sie erleben eure Marke als eine Einheit – und erwarten, dass die Mitteilungen, die sie erhalten, dies widerspiegeln.
Leider arbeiten viele Unternehmen immer noch in Silos. Jedes Team verwaltet seine eigene Strategie, seine eigenen Tools und seine eigene Frequenz, mit wenig kanalübergreifender Koordination. Das Ergebnis? Sich überschneidende Mitteilungen, inkonsistente Experiences und verpasste Gelegenheiten, die richtigen Touchpoints zu priorisieren.
Dies ist ein weit verbreitetes Problem. Kundschaft erhält wöchentlich 139 Mitteilungen von Marken und interagiert über durchschnittlich 9,1 Kanäle. Doch nur wenige Unternehmen können grundlegende Fragen beantworten wie: Wie oft kontaktieren wir unsere Kundschaft insgesamt? Und welche Mitteilungen sind am wichtigsten?
Beim kundenzentrierten Ansatz lösen Unternehmen Kanal-Silos auf, um eine konsistentere und ansprechendere Experience zu bieten.
So können Unternehmen Silos aufbrechen und die kanalübergreifende Koordination verbessern:
1. Beginnt bei der Kundschaft, nicht beim Kanal.
Arbeitet rückwärts von der Experience aus, die ihr eurer Kundschaft bieten möchtet. Was sind die entscheidenden Momente? Was sind die richtigen Botschaften? Bestimmt dann, welche Kanäle diese Customer Journey am besten unterstützen – anstatt jeden Kanal isoliert zu planen.
2. Bildet reale Customer Experiences kanalübergreifend ab.
Wählt einige Personen aus eurer Kundschaft aus und prüft alles, was sie per E-Mail, SMS, App und im Web erhalten. Achtet auf Redundanzen, zeitliche Konflikte oder fehlende Priorisierungslogik. Diese Prüfungen können überraschende Unstimmigkeiten aufdecken und Teams helfen, ein gemeinsames Verständnis aufzubauen.
3. Nutzt Tools für Frequenz-Management und Konfliktlösung.
Adobe Journey Optimizer hilft zu erkennen, wann Zielgruppen zu viele Mitteilungen erhalten und wo sich Experiences überschneiden. Ihr könnt Frequenzgrenzen festlegen, Geschäftsregeln anwenden und eine Priorisierungsbewertung verwenden, um sicherzustellen, dass die richtige Mitteilung gewinnt.
4. Nutzt intelligente Optimierung von Customer Journeys.
Unternehmen möchten KI einsetzen, um jede Person auf den richtigen Weg zu führen – und dabei den Versand der gesamten Datei zu minimieren und die Kontaktaufnahme auf das zu konzentrieren, was tatsächliche Ergebnisse wie Interaktion, Conversions oder Käufe bringt. Mit dem Journey Agent, demnächst verfügbar in Adobe Journey Optimizer, könnt ihr ein geringeres Volumen und eine höhere Relevanz erreichen – ohne Kanal-Chaos.
Klein anfangen, groß denken, schnell handeln.
E-Mail-Marketing entwickelt sich im KI-Zeitalter rasant weiter – aber die Herausforderungen bleiben. Von langen Erstellungszyklen bis zum kanalübergreifenden Chaos – der Druck auf E-Mail-Marketing-Teams war noch nie so groß. Aber die Chancen sind es auch.
Die gute Nachricht? Ihr müsst nicht alles über Nacht lösen. Bei allen sechs Herausforderungen zeichnet sich ein Muster ab: Die Dynamik beginnt mit kleinen, strategischen Veränderungen. Ob es um die Zentralisierung von Daten, das Testen von KI-gestützten Varianten oder die Konsolidierung von Workflows geht – es gibt klare Wege, um voranzukommen, ohne das, was bereits funktioniert, über den Haufen zu werfen.
Der Weg zu kundenzentrierter Omni-Channel-Interaktion verlangt keine Perfektion. Er erfordert Fortschritt – und das Vertrauen, den nächsten Schritt zu tun. Mit den richtigen Tools und einer Mentalität, die auf Experimente und Iteration ausgerichtet ist, können E-Mail-Marketing-Teams eine führende Rolle bei der Gestaltung intelligenterer, schnellerer und stärker vernetzter Experiences übernehmen.
Bringt eure Kundeninteraktion mit Adobe Journey Optimizer auf ein neues Level.
Adobe Journey Optimizer hilft Unternehmen, personalisierte Omni-Channel-Kampagnen und Echtzeit-Customer-Journeys von einer einzigen Plattform aus bereitzustellen. Basierend auf Echtzeitdaten und auf KI, hilft die Lösung Marketing-Teams dabei, schneller zu agieren, intelligenter zu arbeiten und Kundschaft effektiver anzusprechen – egal, wo.
Entdeckt, wie Adobe Journey Optimizer euch helfen kann, euer E-Mail-Marketing-Programm zu modernisieren.
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