Der kompakte Leitfaden für B2B-E-Commerce.

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Die digitale Transformation ist am B2B-E-Commerce nicht vorbeigegangen. Käuferinnen und Käufer erwarten heute, dass sie viele B2B-Käufe online erledigen können. Unternehmen, die keinen E-Commerce anbieten können, verlieren langsam den Anschluss.

Informiert euch über B2B-E-Commerce, um zu expandieren, die Sichtbarkeit und Markenwahrnehmung zu stärken, bessere Kundenerlebnisse zu entwickeln und mehr Geschäfte abzuschließen.

In diesem Artikel geht es darum, was B2B-E-Commerce ist, welche Arten von B2B-E-Commerce es gibt, welche Vorteile die Verwendung einer Online-Plattform für B2B bietet und was es bei den ersten Schritten mit E-Commerce für euer Unternehmen zu beachten gibt.

Was ist B2B-E-Commerce?

B2B-E-Commerce (Business-to-Business) ist der Online-Handel mit Produkten und Dienstleistungen zwischen zwei Unternehmen. Das Ziel von B2B-E-Commerce ist es, das Kundenerlebnis (CX) zu verbessern und den Umsatz zu steigern.

Der Online-Verkauf ist auch für B2B-Unternehmen längst nicht mehr nur optional. Die Kundschaft erwartet eine E-Commerce-Option, wenn sie Produkte und Dienstleistungen einkaufen will. Bietet ihr keine entsprechende Möglichkeit an, geht sie eben zur Konkurrenz. Die Pandemie bewirkte in B2C und B2B eine Zunahme im Online-Handel, und dieser Trend setzt sich weiter fort. Laut Gartner werden bis 2025 80 % der B2B-Verkaufstransaktionen online abgewickelt.

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Arten von B2B-E-Commerce.

B2B-E-Commerce umfasst Hersteller, den Großhandel, Distributoren sowie B2B2C- und SaaS-Unternehmen. Eines oder mehrere dieser B2B-E-Commerce-Modelle treffen sicher auch auf euer Unternehmen zu.

Hersteller.

Hersteller stellen aus Rohstoffen und Teilen Produkte in Massenproduktion her. In der Regel haben sie Arbeitnehmende und große Maschinen für viele Aufgaben. Hersteller verkaufen ihre fertigen Waren an den Groß-/Einzelhandel sowie an andere Hersteller.

Hersteller von Autoteilen sind ein gutes Beispiel. Sie produzieren Teile für verschiedene Automarken und -modelle, die sie an andere Hersteller verkaufen, die die Fahrzeuge montieren.

Mit E-Commerce können Hersteller eine größere geschäftliche Zielgruppe erreichen und ihre Produkte in einigen Fällen über das D2C-Modell auch direkt an Verbraucherinnen und Verbraucher vermarkten. Immer mehr Fertigungsunternehmen vergrößern ihren Kundenstamm durch Online-Verkauf. Die erhöhte Sichtbarkeit ist für sie auch eine Möglichkeit, den Ruf ihrer Marke auszubauen.

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Großhandel.

Ein Großhändler ist ein Unternehmen, das Produkte in großen Mengen erwirbt und dann einzelne Produkte günstiger weiterverkauft. Der Großhandel ist oft eine komfortable Schnittstelle zwischen Herstellern und Einzelhandel.

Ein Beispiel für einen Großhändler wäre ein Unternehmen, das Kaffeebohnen von Farmern und Röstern einkauft und in großen Mengen an Einzelhändler und Distributoren verkauft. Die Käufer packen die Bohnen dann ab und verkaufen sie an Lebensmittelhändler oder direkt an Verbraucherinnen und Verbraucher.

Historisch haben Großhändler ihre Geschäfte per Telefon oder schriftlicher Bestellung abgewickelt. B2B-E-Commerce ermöglicht es ihnen, ihre Produkte online auf digitalen Plattformen zu präsentieren und zu verkaufen, die vom Lagerbestand und Verkauf bis zu Rabatten und Werbung alles verwalten.

Im Großhandel werden in der Regel langjährige Beziehungen mit Kundschaft und Lieferanten gepflegt. Durch B2B-E-Commerce eröffnen sich neue Wege für den Großhandel, mehr potenzielle Kundinnen und Kunden sowie Lieferanten zu erreichen. Käuferinnen und Käufer profitieren von einem optimierten, benutzerfreundlichen Erlebnis.

Distributoren.

Distributoren arbeiten eng mit Herstellern zusammen, um ihre Produkte kennenzulernen, sie am Markt bekannt zu machen und den Verkauf zu fördern. Hersteller, die sich nicht um Verkauf, Bestellabwicklung, Verpackung und Versand kümmern möchten, überlassen Distributoren die Werbung, den Vertrieb und die Auftragsabwicklung.

Ein Beispiel für einen Distributor wäre ein Unternehmen, das Rohmaterialien wie Kaffeebohnen einkauft, in speziellen Größen verpackt und mit Etiketten versieht. Anschließend verkauft das Unternehmen sie in Großgebinden an Lebensmittelhändler, Tankstellen und andere Einzelhändler.

Distributoren nutzen B2B-E-Commerce-Plattformen, um den gesamten Prozess zu vereinfachen – von der Bestandsverwaltung über die Produktwerbung bis zum Vertrieb. Ihr Ziel ist es, Waren möglichst schnell und effizient zur Kundschaft zu transportieren. Eine zuverlässige E-Commerce-Plattform ist dabei hilfreich.

B2B-E-Commerce ermöglicht es Distributoren, die Vorlaufzeiten von der Bestellung bis zur Lieferung zu verkürzen. Außerdem trägt er dazu bei, eine größere Zielgruppe von Verbrauchenden zu erreichen und zugleich ein stärker personalisiertes Kundenerlebnis zu bieten.

B2B2C.

Als Business-to-Business-to-Consumer (B2B2C) bezeichnet man zwei Unternehmen, die sich ergänzende Waren oder Dienstleistungen an denselben Endverbrauchenden liefern. Solche Partnerschaften existieren oft zwischen einem Unternehmen, das Produkte oder Dienstleistungen produziert, und einem anderen, das die Kundentransaktionen übernimmt.

Beispielsweise sind Online-Einzelhändler und -Marktplätze wie Amazon oder Appstores ein Kanal von einem Unternehmen, das Produkte herstellt, zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern, die sie kaufen. Weitere Beispiele für B2B2C-Modelle sind Partnerschaften zwischen Herstellern und Lieferdienstleistern, beispielsweise Lebensmittel-Lieferdiensten.

B2B2C-Modelle existieren nur aufgrund der digitalen Transformation und des Aufstiegs von E-Commerce. Hersteller und Großhändler arbeiten mit digitalen Marktplätzen zusammen, um keine eigenen E-Commerce-Tools entwickeln zu müssen. Einzelhändler tun sich mit unabhängigen Lieferdienstleistern mit eigenen Programmen zusammen, um ihre Waren einer digitalen Zielgruppe zu präsentieren.

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SaaS.

Software-as-a-Service (SaaS) ist eines der beliebtesten B2B-Geschäftsmodelle. SaaS-Unternehmen verkaufen gegen eine regelmäßige Gebühr den Zugriff auf Software-Produkte oder Dienstleistungen. B2B-Unternehmen abonnieren diese Plattformen und Tools für ihre internen Teams.

Die Mehrheit der heutigen Unternehmens-Software wird als SaaS-Produkt angeboten. In der Vergangenheit kauften Unternehmen Software auf Datenträgern, die auf lokaler Hardware installiert werden musste. Heute wird Software für Lohnbuchhaltung, Personalwesen, Produkt- und Arbeitsplatz-Management online bereitgestellt, der Zugriff erfolgt per Log-in.

Das SaaS-Modell funktioniert auf verschiedenen E-Commerce-Plattformen nativ. Privatleute und Unternehmen können Abonnements und Lizenzen erwerben, damit sie die Software weltweit überall nutzen können. SaaS-Software wird manchmal von Wiederverkäufern verkauft, verwaltet und unterstützt.

Für Software-Entwickler ist es von Vorteil, Lösungsanbietern den Verkauf sowie die Wartung, Anpassung und Unterstützung ihrer Software zu gestatten. Durch die Online-Werbung für SaaS-Lösungen lässt sich die Reichweite von Marken erweitern. So können sie sich ganz auf die Programmierung neuer Produkte konzentrieren und müssen sich nicht mit Vertrieb, Support oder dem Kundenerlebnis beschäftigen.

Vorteile von B2B-E-Commerce-Plattformen.

B2B-E-Commerce-Plattformen haben großes Potenzial für alle Marktakteure. Käuferinnen und Käufer verlegen ihre geschäftlichen Aktivitäten zunehmend online und erwarten von Unternehmen, dass sie dort anzutreffen sind. Unternehmen, die E-Commerce anbieten, gewinnen an Bekanntheit, Vertrauen und Aufträgen.

1. Mehr Geschäftsabschlüsse.

Moderne Käuferinnen und Käufer erwarten, Geschäfte und Käufe online abschließen zu können. Sie erwarten von allen Unternehmen dieselben Annehmlichkeiten. Wenn ihr keinen E-Commerce anbietet, kaufen sie woanders.

E-Commerce ermöglicht euch die Expansion in neue Märkte. Eine gute E-Commerce-Plattform unterstützt mehrere Länder, Sprachen und Währungen, sodass ihr eure Waren und Dienstleistungen global verkaufen könnt. Manche umfassen auch Tools für internationalen Versand und Cross-Channel-Verkauf.

2. Ausbau bestehender Accounts.

B2B-Kundschaft baut langfristige Beziehungen zu Lieferanten und Anbietern auf und bevorzugt sie oft gegenüber anderen Optionen. Wenn ihr bestehenden Kundinnen und Kunden E-Commerce-Optionen anbietet, ist es für sie einfacher, ihre Geschäfte mit euch zu erweitern.

Viele Käufer möchten Produkte bequem online nachbestellen können, statt beim Vertrieb anrufen zu müssen. Ihr könntet sogar Abonnementdienste einrichten, um Nachbestellungen automatisch zu verarbeiten. Das spart euch und eurer Kundschaft Zeit.

3. Besserer Handel dank besserer Analysen.

Beim Online-Handel ist es viel einfacher, Daten zu sammeln, als im Laden. Ihr könnt diese Informationen nutzen, um eure Kundenprofile zu perfektionieren, Marketing-Kampagnen zielgruppengerecht zu personalisieren und das Kundenerlebnis insgesamt zu verbessern.

Viele führende Online-Plattformen für B2B-E-Commerce bieten umfassende Analysen zur Nachverfolgung des Kundenverhaltens. Diese Tools liefern wertvolle Erkenntnisse, die euch bei strategischen Geschäftsentscheidungen unterstützen. Es ist wichtig, dass ihr die Reporting-Funktionen sorgfältig evaluiert, damit ihr die richtige Plattform für euer Unternehmen wählt.

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4. Übertreffen der Käufererwartungen.

Käuferinnen und Käufer erwarten ein nahtloses, individuelles Erlebnis. Eine moderne E-Commerce-Plattform ist der einzige Weg, ein solches im benötigten Umfang bereitzustellen.

Intelligente E-Commerce-Software kann euch dabei unterstützen, das Kundenerlebnis zu personalisieren und jede Phase der Customer Journey an die spezifischen Bedürfnisse jeder Käuferin und jedes Käufers anzupassen. Personalisierter E-Commerce reagiert auf das Käuferverhalten, demografische und unternehmensbezogene Daten und mehr. Kundenprofile sollten in Echtzeit aktualisiert werden, damit jede E-Mail, jede Social-Media-Interaktion und jeder Vertriebsanruf hyperpersonalisiert werden kann.

Personalisierte Produktempfehlungen sind eine hervorragende Möglichkeit, das E-Commerce-Erlebnis einer Käuferin oder eines Käufers zu verbessern. Moderne E-Commerce-Software nutzt Daten zum Such- und Bestellverlauf, um Besucherinnen und Besuchern zusätzliche Produkte zu präsentieren, die sie am wahrscheinlichsten kaufen werden. Das können Produkte sein, für die sich die Käuferin oder der Käufer in der Vergangenheit interessiert hat, Ergänzungen für einen früheren Kauf oder Artikel, die häufig gekauften Produkten ähneln.

5. Einfachere Verwaltung von Accounts, Angeboten und Verhandlungen.

Der B2B-Verkaufsprozess umfasst die Verwaltung von Accounts, das Aushandeln von Bedingungen, Angebote und mehr. Die Integration all dieser Aufgaben in eure E-Commerce-Lösung trägt dazu bei, sie zu organisieren und einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen.

Adobe Commerce (ehemals Magento) ist die branchenführende B2B-E-Commerce-Komplettlösung mit umfassenden Funktionen rund um den E-Commerce. Commerce bietet u. a. Omni-Channel-Unterstützung, eine Mobile-first-Plattform, Self-Service-Optionen, Integrationen und Anpassung.

Beispiele für B2B-E-Commerce.

B2B-Unternehmen nutzen E-Commerce, um ihr Geschäft weiterzuentwickeln. Jedes Unternehmen verfolgt dabei einen etwas anderen Ansatz, je nach seinen Anforderungen und Zielen. Einige inspirierende Beispiele veranschaulichen, wie E-Commerce das Wachstum von B2B-Unternehmen fördert.

B2B ecommerce example: HP

Hewlett-Packard (HP) expandiert in asiatische Märkte.

HP produziert Computer, Drucker und Unterhaltungselektronik für Unternehmen und Endverbraucherinnen und -verbraucher. Für die möglichst effiziente Expansion mit fünf neuen Websites in den asiatisch-pazifischen Markt benötigte das Unternehmen eine B2B-E-Commerce-Lösung. Das Ziel war die Implementierung eines Systems, das einerseits für die Zukunft skalierbar sein, andererseits in jedem Markt ein lokales Look-and-Feel haben sollte.

HP brauchte eine E-Commerce-Plattform, die zahlreiche Shops in aller Welt unterstützen musste. Weitere Merkmale, die HP wichtig waren, waren Sicherheit, einfache Navigation und die Verwendung von Design-Vorlagen für einen schnellen und einfachen Einstieg. Wenn ein Unternehmen Onlineshops in unterschiedlichen Regionen eröffnet, können Herausforderungen bei Übersetzung, Content und Zahlungsverarbeitung auftreten. Durch die Auswahl der richtigen E-Commerce-Lösung konnte HP diese Hindernisse überwinden und einen nahtlosen Übergang mit signifikanter Rendite erzielen.

Das Ergebnis war ein komfortabler Onlineshop mit „lokalem“ Look-and-Feel, der 26 % der Benutzerinnen und Benutzer überzeugte, ihre Produkte online einzukaufen statt in einem Laden.

B2B ecommerce example: Rubik's

Rubik's verbessert das globale Kundenerlebnis.

Der Zauberwürfel („Rubik's Cube“) ist das meistverkaufte Knobelspiel aller Zeiten. Fast jeder hat schon einmal davon gehört. Der Spielzeugriese beschloss, seine Produkte online und weltweit zu verkaufen.

Traditionell bestand das Kundenerlebnis bei Rubik's lediglich aus einer katalogbasierten Website. Nach dem Upgrade seiner E-Commerce-Lösung konnte Rubik's den Umsatz steigern und das Kundenerlebnis durch eine interaktive Benutzeroberfläche, zusätzliche Optionen für Spielzeugdistributoren und -fachhändler, neuen Content und einen optimierten Checkout-Prozess mit vielfältigen Funktionen verbessern.

Insgesamt stieg der Umsatz in Großbritannien um 150 %. Die Conversion Rate verdoppelte sich innerhalb der ersten sechs Monate. Durch den Fokus auf ein ganzheitliches Kundenerlebnis konnte Rubik's die Kundenerwartungen übertreffen und Kaufentscheidungen vereinfachen.

B2B ecommerce example: Intelligentsia

Intelligentsia führt Upgrade mit Modernisierung der mobilen UX durch.

Intelligentsia ist ein Einzelhändler aus Chicago, der hochwertigen Kaffee aus Mittel- und Südamerika importiert. Das Unternehmen verkauft Premium-Kaffeebohnen an Verbraucherinnen und Verbraucher, Distributoren und Lieferanten.

Da der Kaffeeriese sowohl Verbraucherinnen und Verbraucher als auch Unternehmen belieferte, musste die Belegschaft viel Zeit für die manuelle Eingabe von Informationen in das ERP-System (Enterprise Resource Planning) aufwenden. Das E-Commerce-Erlebnis war ebenfalls veraltet.

Doch anstatt die Probleme einzeln zu beheben, entschloss sich Intelligentsia, das E-Commerce-Erlebnis komplett zu modernisieren. Das neue System basierte auf einer Plattform, die mit dem vorhandenen ERP-System integriert war und auch große Bestände unterstützte, ohne langsamer zu werden. Intelligentsia legte den Fokus auf das mobile Erlebnis und nahm deutliche UX-Verbesserungen vor.

Der E-Commerce-Neustart war ein umfangreiches Projekt, das sich aber bezahlt machte. Intelligentsia erhöhte die mobilen Conversions um 34 %, die mobilen Transaktionen um 16 % und den mobilen Traffic um 40 %.

B2B ecommerce example: Selco

Selco Builders Warehouse arbeitet enger mit seinen Lieferfirmen zusammen.

Selco Builders Warehouse ist ein britischer Großhändler, der Baumaterialien an Handwerk und Baufirmen verkauft. Der Baustoffgroßhandel wollte expandieren und neue Werbemöglichkeiten ausprobieren. Er entschied sich für eine Verbesserung der E-Commerce-Fähigkeiten, um diese Ziele zu erreichen.

Das Unternehmen erkannte, dass die Navigation in seinem umfangreichen Online-Katalog für Käuferinnen und Käufer schwierig war, und endwickelte die Project Tool App, um die Suche zu beschleunigen. Außerdem ermöglicht die Project Tool App Handwerkerinnen und Handwerkern die Verwaltung ihrer Projekte, die Suche nach Produkten und die weltweite Zusammenarbeit mit ihren Teams. Das Tool bietet einen Mehrwert sowohl für den Onlineshop des Baustoffgroßhandels als auch für dessen Zielgruppe.

Die Funktion erhöhte den Sitetraffic um mehr als 600.000 Besuche pro Monat und führte zu einem Umsatzwachstum von 139 % gegenüber dem Vorjahr. Das nahtlose All-in-One-Erlebnis ermöglichte es Selco, seine Bestände zu vergrößern und mehr Produkte online zu verkaufen.

B2B ecommerce example: Vink VTS

Vink VTS entwickelt eine agilere Lösung.

Vink VTS ist ein Kunststoff-Einzelhändler, der Bauunternehmen, Hersteller und Automobilunternehmen sowie Unternehmen in der Medizin, im Transportwesen und in anderen Branchen mit verschiedensten Materialien beliefert.

Vink VTS wollte seiner Kundschaft ein besseres E-Commerce-Erlebnis bieten. Das wachsende Unternehmen überarbeitete seine E-Commerce-Lösung, um der Kundschaft eine Echtzeitansicht der Lieferungen, Bestellungen und Rechnungen bereitzustellen. Im Zuge des Upgrades erhöhte das Unternehmen den Online-Absatz und verbesserte das Kundenerlebnis. Zugleich erhielten die internen Teams ein flexibles System, das mit dem Unternehmen wachsen kann.

Die Neuentwicklung des E-Commerce-Shops verschaffte Vink VTS mehr Flexibilität und 160 % mehr Bestellungen. Zudem gehen die meisten Bestellungen nun nicht mehr telefonisch, sondern online ein, sodass die Belegschaft mehr Zeit für andere Tätigkeiten hat.

Unterschiede zwischen B2B- und B2C-E-Commerce.

Sowohl B2B- als auch B2C-Unternehmen verkaufen an Online-Zielgruppen und ihre E-Commerce-Strategien stimmen in einigen Elementen überein. B2B- und B2C-E-Commerce erfordern gleichermaßen eine konstante Interaktion mit Käuferinnen und Käufern, personalisierte Kommunikation und Omni-Channel-Erlebnisse. Geschäftskundinnen und -kunden sowie private Verbraucherinnen und Verbraucher erwarten eine Online-Storefront, einen nahtlosen Kaufprozess und mehrere Support-Optionen.

Doch B2B- und B2C-Geschäftsmodelle, Marketing-Strategien und Verkaufstrichter weisen auch entscheidende Unterschiede auf, die sich im E-Commerce ebenfalls niederschlagen. Führungskräfte im B2B-E-Commerce müssen verstehen, wie sich diese Unterschiede auf Entscheidungen über E-Commerce-Prozesse und -Tools auswirken.

Die Zukunft von B2B-E-Commerce.

Der B2B-E-Commerce wird sich mit der Technologie und den Märkten weiterentwickeln. Statista prognostiziert, dass bis Ende 2023 17 % der B2B-Verkäufe online abgewickelt werden und der Gesamtumsatz im B2B-E-Commerce 1,8 Billionen US-Dollar erreichen wird. Viele B2B-Unternehmen stellen komplett auf digitalen Verkauf um, um ihre Zielgruppen besser zu bedienen.

In den kommenden Jahren wird der B2B-E-Commerce sich weiter an die Erwartungen annähern, die vom B2C-Online-Handel definiert wurden.

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B2B-E-Commerce: häufig gestellte Fragen.

Wir haben einige der häufigsten Fragen rund um E-Commerce für euch zusammengestellt.

Wie wählen wir eine B2B-E-Commerce-Plattform aus?

Die Wahl der richtigen B2B-E-Commerce-Plattform ist entscheidend. Sie muss flexibel, zuverlässig und zukunftssicher sein, damit sie zukünftigen Veränderungen gewachsen ist.

Der Verkauf an Unternehmen ist komplex und erfordert angepasste Produktkataloge, detaillierte Produktdetails, unterschiedliche Zahlungsoptionen und mehrere Support-Kanäle. Ein rundum optimales E-Commerce-Erlebnis erhaltet ihr mit einer flexiblen, skalierbaren und leistungsfähigen Plattform für den B2B-Verkauf.

Wie funktioniert B2B-E-Commerce?

B2B-E-Commerce ist eine geschäftliche Transaktion zwischen zwei Unternehmen, die online stattfindet. Eine Einkäuferin oder ein Einkäufer aus einem Unternehmen besucht eine B2B-Website, um sich über Produkte oder Lösungen zu informieren. Diese Person kann die Meinung von Dritten einholen oder diese in die Kaufentscheidung einbinden. Die Einkäuferin oder der Einkäufer kann einen Chatbot nutzen oder anrufen, um Fragen zu stellen oder die Preise zu verhandeln. Sobald die Vereinbarungen getroffen sind, erfolgt eine Bestellung. Diese geht beim Anbieter ein, wo sie abgewickelt wird.

Wir möchten mit B2B-E-Commerce arbeiten. Wie sehen die ersten Schritte aus?

Recherchiert die verfügbaren E-Commerce-Software-Optionen und wählt die Lösung aus, die zu eurem Unternehmen passt. Erstellt eure E-Commerce-Präsenz und passt sie an eure Branche und euer Geschäftsmodell an. Passt euren Onlineshop im Laufe der Zeit an Marktveränderungen an.

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Was ist eine B2B-E-Commerce-Plattform?

Eine B2B-E-Commerce-Plattform ist eine Cloud-basierte Lösung mit den benötigten Tools und Ressourcen für den Online-Verkauf. Jede E-Commerce-Plattform ist anders und jede bietet andere Leistungsmerkmale und Funktionen.

Die meisten B2B-E-Commerce-Plattformen unterstützen Bestände, Verkauf, Werbung, Kunden-Service und Support. Einige sind schneller und flexibler als andere, manche unterstützen nur eine begrenzte Zahl von Produkten oder nur eine gewisse Bandbreite.

Sind mit B2B-E-Commerce individuelle Angebote und Verhandlungen möglich?

Manche B2B-E-Commerce-Plattformen erlauben das Erstellen und Bearbeiten von individuellen Angeboten und das Führen von Verhandlungen. Das ist allerdings keine Standardfunktion. Informiert euch also, bevor ihr euch für eine Plattform entscheidet.

Erste Schritte im B2B-E-Commerce.

Eine erfolgreiche B2B-E-Commerce-Präsenz erhöht den Umsatz, ermöglicht die Expansion in zusätzliche Märkte und verbessert die Datenanalyse für strategische Geschäftsentscheidungen. Eine zuverlässige, flexible Lösung kann euch dabei unterstützen, die Käufererwartungen zu übertreffen und Accounts, Angebote und Verhandlungen komfortabel an einem Ort zu verwalten.

Es ist Zeit, euer B2B-E-Commerce-Erlebnis umzusetzen und zu optimieren. Evaluiert zunächst eure aktuelle Software, um herauszufinden, ob sie alle E-Commerce-Fähigkeiten bietet, die ihr jetzt und in den kommenden Jahren benötigt. Wenn nicht, ist es Zeit für ein Upgrade.

Adobe Commerce ist der Maßstab für E-Commerce-Lösungen mit einer flexiblen, skalierbaren und zuverlässigen Plattform mit allem, was B2B- und B2C-Unternehmen für eine schnelle Inbetriebnahme und den Ausbau ihrer Online-Präsenzen benötigen.

Macht eine Produkttour oder fordert eine Demo an, um mehr darüber zu erfahren, wie Adobe Commerce euch beim Einstieg in den B2B-E-Commerce unterstützen kann.