So erstellt ihr eine erfolgreiche Digital-Marketing-Strategie.
Eine wirkungsvolle Digital-Marketing-Strategie ermöglicht es Unternehmen, mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten, Leads zu generieren und Interessierten in treue Kundschaft zu verwandeln. B2B-Unternehmen können mithilfe einer Digital-Marketing-Strategie Kundenbeziehungen stärken, Branchenexpertise demonstrieren und ihre Produkte oder Dienstleistungen als erfolgreiche Lösungen präsentieren.
Inhalt:
- Was ist eine Digital-Marketing-Strategie?
- Was ist der Unterschied zwischen Marketing-Strategien, Kampagnen und Taktiken?
- Was zeichnet eine Digital-Marketing-Strategie aus?
- Was sind die Hebel einer Digital-Marketing-Strategie?
- So erstellt ihr eine Digital-Marketing-Strategie
Was ist eine Digital-Marketing-Strategie?
Eine Digital-Marketing-Strategie ist ein langfristiger, übergeordneter Plan, der auf konkrete Geschäftsziele ausgerichtet ist. Die Digital-Marketing-Strategie definiert Ziele und Zielgruppen und umfasst sämtliche Marketing-Aktivitäten, die auf digitalen Kanälen stattfinden, wie Websites, Social Media, E-Mail und Suchmaschinen.
Eine Strategie muss die folgenden grundlegenden Fragen beantworten:
- Was möchten wir erreichen?
- Und zu welchem Zweck?
Eine Strategie dient als Grundlage, doch ihr Erfolg hängt von den darin enthaltenen Kampagnen und Taktiken ab:
- Strategie: Mit einer Strategie werden auf die Geschäftsziele abgestimmte Ziele und Prioritäten definiert.
- Kampagnen: Dies sind zeitlich limitierte Maßnahmen, mit denen spezifische Ziele innerhalb der Strategie erreicht werden sollen.
- Taktiken: Dies sind präzise, umsetzbare Schritte, die im Rahmen von Kampagnen ausgeführt werden, z. B. das Erstellen von Social-Media-Beiträgen oder das Schalten einer bezahlten Anzeige.
Dieser mehrstufige Ansatz stellt sicher, dass alle Marketing-Maßnahmen auf die gemeinsamen Geschäftsziele hinarbeiten.
Was ist der Unterschied zwischen Marketing-Strategien, Kampagnen und Taktiken?
Diese Begriffe sollten nicht vermischt werden. Es gibt Unterschiede zwischen einer Strategie, ihren Kampagnen und den für die Durchführung der Kampagnen verwendeten Taktiken.
So wirken sie zusammen:
- In einer Strategie werden die langfristige Vision und die Ziele definiert, wie z. B. die jährliche Steigerung des Marktanteils um 20 %.
- Mit Kampagnen wird eine Strategie zum Leben erweckt – durch Aktivitäten wie Social-Media-Beiträge oder saisonale E-Mail-Kampagnen.
- Taktiken bezeichnen die erforderlichen Schritte, wie z. B. das Erstellen von Social-Media-Beiträgen, das Verfassen von E-Mails oder das Erstellen von Landingpages.
Durch die Abstimmung dieser Elemente aufeinander werden isolierte Maßnahmen vermieden, sodass alle Aktivitäten auf ein gemeinsames Ziel hinwirken.
Was zeichnet eine Digital-Marketing-Strategie aus?
Eine erfolgreiche Digital-Marketing-Strategie basiert auf vier Schlüsselkomponenten:
- Ziele: Definiert klare Ziele, die zu den allgemeinen Unternehmenszielen passen.
Beispiel: Coca-Cola setzte sich das Ziel, die Markeninteraktion um 25 % zu steigern.
- Zielgruppe: Gewinnt Erkenntnisse zu eurer Zielgruppe, um wirkungsvolle Botschaften aussenden zu können.
Beispiel: Coca-Cola konzentriert sich weltweit auf die Generation Z und nutzt Social-Media-Kampagnen und Video-Storytelling, um diese Zielgruppe anzusprechen.
- Budget: Verwendet Ressourcen für erfolgreiche Kanäle.
Beispiel: Coca-Cola investiert 5 Millionen US-Dollar in Influencer-Partnerschaften und digitale Werbung, um seine Reichweite zu maximieren.
- Metriken: Erfasst die Performance und verbessert eure Taktiken.
Beispiel: Coca-Cola überwacht Interaktionsraten, Reichweite und Markenstimmung, um den Erfolg einer Kampagne zu messen und künftige Entscheidungen danach auszurichten.
Diese Komponenten veranschaulichen, wie Unternehmen wie Coca-Cola ihre globale Marktstellung aufrechterhalten, während sie sich laufend an Verbraucher-Trends anpassen.
Was sind die Hebel einer Digital-Marketing-Strategie?
Um eine Strategie wirkungsvoll umsetzen zu können, nutzen Marketing-Fachleute Hebel, also Werkzeuge, Kanäle und Methoden, die Kampagnen und Taktiken zum Leben erwecken. Diese Hebel stellen sicher, dass Strategien messbare Ergebnisse liefern.
Häufig verwendete Hebel.
- Inbound-Marketing.
Inbound-Marketing ist eine Methode, mit der Kundinnen und Kunden durch nützlichen Content und personalisierte Erlebnisse angesprochen werden. Inbound-Marketing kombiniert mehrere Hebel, wie Content-Marketing, Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Lead-Nurturing, um Interessierte durch den Trichter zu führen.
So profitiert eure Strategie davon: Das Inbound-Marketing unterstützt Ziele wie die Steigerung des Vertrauens in die Marke oder die Generierung qualifizierter Leads.
- Content-Marketing.
Im Content-Marketing werden Blogs, Videos, Infografiken, Reports und Leitfäden verwendet, um mit den Zielgruppen zu interagieren und im Markt eine führende Position zu erlangen. Content-Marketing wird oft mit anderen Hebeln kombiniert, wie SEO oder Social Media, um die Reichweite zu maximieren.
So profitiert eure Strategie davon: Content-Marketing steigert den Bekanntheitsgrad, informiert eure Zielgruppen und unterstützt das Lead-Nurturing durch Kampagnen.
- SEO (Suchmaschinen-Optimierung).
SEO verbessert die Sichtbarkeit, indem Websites und Content für Suchmaschinen optimiert werden. Dieser Hebel stellt sicher, dass euer Content durch organische Suchvorgänge die richtige Zielgruppe erreicht.
So profitiert eure Strategie davon: Content-Marketing steigert langfristig die Sichtbarkeit eurer Marke und fördert kostengünstigen Traffic.
- Social-Media-Marketing.
Social-Media-Plattformen wie LinkedIn, Instagram und Twitter unterstützen euch dabei, die Markenbekanntheit zu steigern, mit eurer Zielgruppe in Kontakt zu treten und den Traffic anzukurbeln.
So profitiert eure Strategie davon: Social-Media-Marketing interagiert mit bestimmten Zielgruppensegmenten und unterstützt eure Kampagnen durch direkte Interaktionen und bezahlte Werbung.
- E-Mail-Marketing.
Beim E-Mail-Marketing werden personalisierte Mitteilungen direkt an die Posteingänge der Benutzerinnen und Benutzer gesendet. Es ermöglicht die Pflege von Kundenbeziehungen und die Steigerung von Conversions.
So profitiert eure Strategie davon:
E-Mail-Marketing spielt eine wesentliche Rolle bei Kundenbindungs- und Upselling-Kampagnen, indem gezielte Mitteilungen an bestehende Kundinnen und Kunden gesendet werden.
- PPC-Werbung (Pay-per-Click).
PPC ist eine kostenpflichtige Strategie, die Suchmaschinen und Social Media einsetzt. Ihr könnt damit schnell Aufmerksamkeit auf euch ziehen und Benutzerinnen und Benutzer dazu zu bewegen, bestimmte Landingpages zu besuchen.
So profitiert eure Strategie davon: PPC wird in zeitkritischen Kampagnen wie etwa bei Produkt-Launches verwendet, um schnelle Ergebnisse zu erzielen.
- Video-Marketing.
Video-Content steigert die Aufmerksamkeit und fördert Interaktionen. Beispiele dafür sind Produktdemos und Marken-Storys, die einen Blick hinter die Kulissen gewähren.
So profitiert eure Strategie davon: Video-Marketing unterstützt Kampagnen bei der Erzeugung emotionaler Verbindungen und der Steigerung von Conversion Rates.
- Earned Media.
Earned Media, wie etwa Erwähnungen in PR-Aussendungen oder Kundenrezensionen, sorgen für Glaubwürdigkeit und verbessern die Markenwahrnehmung.
So profitiert eure Strategie davon: Earned Media unterstützen eure Kampagnen durch Bewertungen Dritter und die Erzeugung von organischem Interesse.
- Chatbots, KI-Agenten und Livechats.
Chatbots und KI-gestützte Livechats sind leistungsstarke Tools zur Steigerung der Kundeninteraktion und zur Bereitstellung von Live-Support. Durch Automatisierung von Antworten und das gezielte Leiten von Kundschaft durch die Customer Journey unterstützen die genannten Tools sowohl Marketing als auch Support.
So profitiert eure Strategie davon: Diese Tools verbessern die User Experience durch schnell bereitgestellte Lösungen, erleichtern das Lead-Nurturing durch Echtzeit-Interaktionen und -Qualifizierung und verbessern die Markenwahrnehmung und -loyalität durch reibungslose, zeitnahe Unterstützung.
Wie Hebel für die Umsetzung einer Strategie verwendet werden.
Beispiel: Für eine Strategie zur Steigerung der Markenbekanntheit wird eine Kampagne geplant, die die Vorreiterrolle des Unternehmens im Markt festigen soll. Diese Kampagne kombiniert Hebel wie Content-Marketing und Social-Media-Marketing mit Taktiken wie Blogposts und gezielten Social-Media-Posts, um die Zielgruppen effektiv anzusprechen.
So erstellt ihr eine Digital-Marketing-Strategie.
Eine Digital-Marketing-Strategie erfordert eine strukturierte Vorgehensweise, da sie mit den Geschäftszielen abgestimmt werden und ihr Erfolg messbar sein muss:
1. Definiert Ziele.
Definiert zunächst eure Ziele. Diese sollten mit den allgemeinen Geschäftszielen übereinstimmen und für die Erfolgsmessung herangezogen werden. Verwendet das SMART-Konzept, um sicherzustellen, dass eure Ziele spezifisch (specific), messbar (measurable) , attraktiv (attainable), relevant (relevant) und termingerecht (timely) sind.
Beispiel:
- Ziel: „Steigerung des Bekanntheitsgrads unserer Widgets bei unserer Zielgruppe.“
- Strategie: „Einsatz von Content-Marketing, um in jeder Phase des Vertriebstrichters Content für zwei Käuferpersonas zu erstellen.“
- Ziel: „Pro Quartal 25 % mehr Downloads der Widget-Handbücher und 50 % mehr E-Mail-Abonnierende in sechs Monaten.“
2. Bestimmt Käuferpersonas.
Die Kenntnis eurer Zielgruppe ist extrem wichtig. Erstellt detaillierte Käuferpersonas auf der Grundlage von Daten und Recherchen, um eure Marketing-Maßnahmen effektiv gestalten zu können.
Wichtige Elemente einer Persona:
- Ort: Analysiert, wo eure Kundschaft einkauft.
- Einkommen/Beruf: Sammelt Erkenntnisse über Umfragen oder Formulare.
- Interessen/Ziele: Ermittelt ihre Hobbys, Wünsche und Probleme über Fokusgruppen oder vorhandene Reports.
3. Überprüft eure Assets.
Bewertet eure vorhandenen digitalen Assets, um Stärken, Schwachstellen und verbesserungswürdige Bereiche zu ermitteln. Dokumentiert den gesamten relevanten Content und bewertet seine Wirksamkeit.
Wichtige Schritte:
- Lasst eure Website crawlen: Erfasst URLs in Blogs, Kategorieseiten und sonstigen Assets.
- Identifiziert Mängel: Ermittelt Content oder Funktionen, die eurer Zielgruppe oder euren Kampagnen fehlen.
- SEO-Erkenntnisse: Analysiert die Performance anhand von Keyword-Daten und identifiziert Optimierungsmöglichkeiten.
4. Erstellt Pläne zur Content-Erstellung.
Wirkungsvolle Kampagnen erfordern guten Content. Plant deshalb die Erstellung, Bereitstellung und Verwaltung dieses Contents:
- Budget: Ermittelt die für die Content-Erstellung verfügbaren Finanzmittel.
- Ressourcenzuweisung: Stellt fest, ob die Aufgaben intern erledigt werden können oder ausgelagert werden müssen.
- Technologie: Stellt sicher, dass euch die nötigen Tools, wie Projekt-Management-Software oder Design-Plattformen zur Verfügung stehen.
- Fristen: Setzt euch realistische Zeitvorgaben, um die Kampagne auf Kurs zu halten.
5. Definiert eure KPIs.
Messt die Ergebnisse, um festzustellen, ob eure Strategie erfolgreich war. Ermittelt KPIs, die euren Zielen entsprechen.
Beispiele für KPIs:
- Digitale Conversion Rates
- Kosten pro Lead (CPL)
- Wiederkehrende Website-Besuchende
- Interaktionsrate von Besuchen
- Klickraten
- Qualifizierte Marketing-Leads (MQLs), qualifizierte Vertriebs-Leads (SQLs) und Buchungen
- Kundenlebenszeitwert
Adobe ermöglicht erfolgreiches Digital Marketing für Unternehmen.
Die Wirkung einer Digital-Marketing-Strategie ist immer nur so gut wie ihre Durchführung. Adobe Experience Cloud unterstützt euch mit seinen Lösungen bei Folgendem:
- Content-Management
- Erstellung personalisierter Marketing-Kampagnen im benötigten Umfang
- Zusammenführung fragmentierter Kundendaten
- Journey-Orchestrierung
- Sammeln detaillierter Kundenerkenntnisse
Mit den Tools von Adobe könnt ihr kanalübergreifende Kampagnen für B2B- und B2C-Zielgruppen verwalten, personalisieren und optimieren.
Macht den nächsten Schritt:
- Fordert eine Demo an, um zu erfahren, wie Adobe Experience Cloud euer Marketing verbessern kann.
- Seht euch Videos an, in denen die Marketing-Automatisierungs-Funktionen von Marketo Engage demonstriert werden.
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