Six-Sigma-Tools, die ihr kennen solltet: DPU, DPMO, PPM und RTY.

Learn about the Six Sigma tools

Wenn ihr den Six-Sigma-Ansatz in der Produktion eures Unternehmens implementieren möchtet, wollt ihr wahrscheinlich mehr über die leistungsstarken Tools und Techniken wissen, mit denen ihr Fehler beseitigen und die Effizienz verbessern könnt.

Dieser Blogpost informiert euch über die folgenden vier Six-Sigma-Tools: Defects Per Unit (DPU), Defects Per Million Opportunities (DPMO), Parts Per Million Defective (PPM) sowie Rolled Throughput Yield (RTY). Hier erfahrt ihr mehr über ihre Funktionsweise und darüber, wie ihr damit die Daten eures Unternehmens auswertet.

In diesem Artikel werden folgende Themen behandelt:

Wichtige Konzepte.

Bevor wir die vier Six-Sigma-Tools im Detail vorstellen, möchten wir die folgenden Begriffe aus dem Six-Sigma-Framework erklären:

Defects Per Unit (DPU).

Als DPU wird die durchschnittliche Anzahl von Fehlern in jeder fertiggestellten Einheit bezeichnet. Zum Ermitteln der DPU muss die Gesamtzahl der Fehler in einer Stichprobe durch die Gesamtzahl der Einheiten in dieser Stichprobe geteilt werden.

Die Formel zur Berechnung der DPU lautet:

Defects per unit formula

Wenn ihr beispielsweise in einem Los mit 100 Spielsachen 10 Fehler habt, liegt der DPU bei 0,1.

Defects Per Million Opportunities (DPMO).

DPMO ist ein zentrales Tool im Six-Sigma-Modell, weil damit der Anteil von Fehlern unter 1 Million Möglichkeiten definiert wird.

Damit wird im Prinzip dargestellt, wie häufig ein Fehler oder Problem im Verhältnis zu jeder potenziellen Fehlermöglichkeit auftritt.

Die Formel zur Berechnung der DPMO lautet:

Defects per million opportunities formula

Wenn ein Prozess 10 Fehler bei 2.000 Möglichkeiten produziert, liegt die DPMO bei 5.000.

Parts Per Million Defective (PPM).

PPM ist eine weitere wichtige Kennzahl im Six-Sigma-System und bezeichnet die Zahl der unverkäuflichen bzw. fehlerhaften Einheiten pro 1 Million Einheiten.

Die Formel zur Berechnung der PPM lautet:

Parts per million defective formula

Wenn sich in einem Batch von 200.000 Einheiten 400 als defekt herausstellen, liegt der PPM also bei 2.000.

Rolled Throughput Yield (RTY).

Diese auch als First-Pass Yield bekannte Kennzahl bezeichnet die Wahrscheinlichkeit oder Häufigkeit, mit der ein Prozess eine gänzlich fehlerlose Einheit produziert. Das erfordert ein detailliertes Prozessdiagramm der enthaltenen Schritte.

Die Formel zur Berechnung der PPM lautet:

Rolled throughput yield formula

Die Formel für die Zuverlässigkeit eines Systems in einer Reihe mit n Prozessschritten lautet: Rs = (R1) (R2) (R3) (R4) … (Rn)

Die Formel kann auch wie folgt ausgedrückt werden: Da die Zuverlässigkeit eines Prozessschrittes den Ertrag dieses konkreten Schrittes widerspiegelt, wobei Qualität die Leistungskennzahl ist, lautet die Formel:

Rolled throughput yield formula

Um dieses Konzept besser nachvollziehen zu können, nehmt ihr den folgenden hypothetischen Fall an: Wenn der Ertrag bei drei individuellen Prozessschritten bei 0,9, 0,8 und 0,95 liegt, liegt die RTY damit bei 0,684 bzw. 68,4 %.

Verwendung leistungsstarker Software zur Berechnung und Kontrolle dieser Six-Sigma-Tools.

Ihr habt nun mehr über diese vier Six-Sigma-Tools erfahren und wisst, dass ihr damit den aktuellen Status eures Fertigungs- oder Dienstprozesses erfassen sowie die Wirkung aller implementierten Änderungen bewerten könnt.

Wenn ihr interessiert seid, solltet ihr überprüfen, ob eure aktuelle Software diese Six-Sigma-Tools anbietet. Adobe Workfront macht diesen Prozess zum Kinderspiel.

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