Was ist eine Landingpage?

Eine Person mit einem Tablet und Overlay einer Landingpage-Oberfläche mit Marketing-Metriken

Wenn ihr in euren Kampagnen Traffic auf eine Homepage leitet, macht ihr etwas falsch. Homepages dienen der Suche. Für Conversions braucht ihr Landingpages.

Landingpages sehen nicht nur in Strategiepräsentationen gut aus – sie liefern auch echte Resultate. Durchschnittlich werden 2,35 % der Besucherinnen und Besucher eine Landingpage zu Leads.

In diesem Leitfaden zeigen wir, was effektive Landingpages ausmacht, wie ihr sie für maximale Conversions optimiert und wie ihr sie mit Adobe Marketo Engage im benötigten Umfang erstellt.

Landingpage – Definition.

Im Digital Marketing ist eine Landingpage eine eigenständige Web-Seite, auf die Besucherinnen und Besucher geleitet werden, wenn sie auf einen Link in folgenden Quellen klicken:

E-Mail-Marketing-Kampagnen
Suchmaschinenergebnisse
Anzeigen in Social Media

Google definiert eine Landingpage als die erste in einer Sitzung angezeigte Seite. Im Digital Marketing hat sie jedoch einen spezifischeren Zweck: die Conversion von Besucherinnen und Besuchern in qualifizierte Leads.

Landingpages werden typischerweise in zwei Kategorien unterteilt:

Seiten zur Lead-Generierung – sollen im Austausch gegen eine Ressource Benutzerinformationen erfassen.
Clickthrough-Seiten – sollen Nutzende direkt zu einem Kauf oder nächsten Schritt führen, ohne dass ein Formular ausgefüllt werden muss.

Bei Kampagnen, die auf Conversions abzielen, sind Landingpages von entscheidender Bedeutung. Sie eliminieren Ablenkungen und fokussieren sich auf einen einzigen und eindeutigen Handlungsaufruf (CTA).

Was sind die Unterschiede zwischen einer Homepage und einer Landingpage?

Marketing-Fachleute verwechseln Homepages oft mit Landingpages. Der Unterschied ist entscheidend für die Steigerung der Conversion Rates.

Eine Homepage ist der zentrale Ort für die Navigation auf einer Website. Sie bietet Zugang zu mehreren Abschnitten und erfüllt eine Vielzahl von Nutzungsanforderungen.

Eine Landingpage ist sehr gezielt auf eine bestimmte Handlung ausgerichtet. Sie hat minimale Navigationselemente, eine zielgerichtete Mitteilung und einen klaren CTA.

Betrachtet es wie folgt:

Homepage = Suchen
Landingpage = Handeln

Wenn ihr diese Unterscheidung nicht vornehmt, führt das zu verpassten Conversion-Chancen.

Warum sind Landingpages wichtig?

Symbole, die die Gründe repräsentieren, warum Landingpages wichtig sind. Die Symbole zeigen: Nutzererwartungen erfüllen, zu Handlung auffordern, Site-Performance optimieren und Leads generieren.

Ohne Landingpages fehlen in euren Kampagnen entscheidende Conversion-Punkte. Sie sind aus folgenden Gründen wichtig:

Nutzererwartungen erfüllen: Wenn eine Person auf eine Anzeige klickt, die einen Report bewirbt, erwartet sie, auf einer Seite mit diesem Report zu landen – nicht auf eurer Homepage.
Zu Handlung auffordern: Landingpages sind auf ein spezifisches Ziel ausgerichtet, nämlich die Besucherinnen und Besucher zu einer Handlung zu bewegen.
Performance optimieren: Landingpages erhöhen die Anzeigenrelevanz und können Akquisekosten durch bessere Conversion Rates senken.
Leads generieren: Wenn ihr wertvollen Content an das Ausfüllen von Formularen knüpft, erfasst ihr Kontaktinformationen und könnt potenzielle Kundschaft durch den Trichter begleiten.

Welche Vorteile haben Landingpages?

Landingpages unterstützen Marketing-Fachleute bei folgenden Aufgaben:

Lead-Generierung automatisieren: Marketing-Fachleute können schnell Landingpages für verschiedene Profile und Segmente erstellen.
Kampagnen personalisieren: Marketing-Fachleute können das Messaging auf bestimmte Zielgruppen zuschneiden und so die Interaktionen verbessern.
Content im benötigten Umfang verwalten: Teams können komplexe Kampagnen in einfacher zu verwaltende Komponenten aufteilen.

Wenn Landingpages gut gemacht sind, profitieren beide Seiten: Besucherinnen und Besucher erhalten wertvollen Content und Marken erhalten neue Leads.

Welche Elemente sind für eine Landingpage mit hohen Conversion Rates wichtig?

Eine Landingpage mit hohen Conversion Rates weist drei Kernelemente auf:

Die Mitteilung: Überschrift und Textinhalt müssen klar und relevant sein. Geht sofort auf das Problem der Kundin oder des Kunden ein.
Das Angebot: Gebt als Gegenleistung für die Daten der Besuchenden etwas Werthaltiges zurück – einen Report, ein Webinar oder einen Rabatt.
Das CTA-Formular: Haltet Formulare einfach und reibungslos. Die Conversion soll so einfach wie möglich erfolgen.

Welche Arten von Landingpages gibt es hauptsächlich?

Unterschiedliche Kampagnen benötigen unterschiedliche Landingpages. Folgende Arten sind die gängigsten:

Lead-Gen-Landingpages: Im Austausch für geschützten Content wie E-Books oder Webinare werden Benutzerinformationen erfasst.
Landingpages für ein einzelnes Angebot: Der Fokus liegt auf einem Asset oder einer Handlung. Diese Seiten sind ideal für potenzielle Kundschaft, die schon tiefer im Trichter ist.
Clickthrough-Landingpages: Werden von E-Commerce-Marken genutzt, um Besucherinnen und Besucher ohne Formular direkt zu einem Produkt oder einer Checkout-Seite zu leiten.

Wie können Landingpages zur Verbesserung der Conversion Rates genutzt werden?

Landingpages spielen in vielen Kampagnentypen eine wichtige Rolle bei der Steigerung von Conversions:

1. Landingpages für bezahlte Kampagnen.

Online-Werbeplattformen wie LinkedIn, Google und Meta benötigen maßgeschneiderte Landingpages für maximalen ROI. Pay-per-Click-Kampagnen (PPC) mit minderwertigen Landingpages erzielen häufig schwache Qualitäts-Scores, was zu höheren Kosten führt. Beachtet bei Landingpages für bezahlte Kampagnen Folgendes:

Bleibt maximal relevant bezogen auf die Anzeigenmitteilung.
Benennt eindeutig die nächsten Schritte für Besucherinnen und Besucher.

2. Landingpages für E-Mail-Kampagnen.

E-Mail-Marketing generiert hohe Rendite – 36 USD für jeden ausgegebenen 1 USD. Schritte für höhere Conversions:

Stimmt die Landingpages auf das E-Mail-Messaging ab.
Personalisiert Angebote basierend auf früheren Interaktionen.

3. Landingpages für organische Kampagnen.

SEO-fokussierte Landingpages erhöhen den Traffic aus Suchmaschinen. Anders als Homepages sind diese Seiten für spezifische Keywords und Benutzerabsichten optimiert. Optimiert organische Landingpages wie folgt:

Beantwortet häufige Fragen, die bei potenzieller Kundschaft auftreten.
Nehmt Keywords in den natürlichen Textfluss auf.
Haltet die Seite durch regelmäßige Aktualisierungen relevant.

Welche Best Practices für Landingpages gibt es?

So könnt ihr Landingpages mit hohen Conversion Rates erstellen:

Formuliert starke Überschriften: Erweckt Aufmerksamkeit durch präzise, handlungsorientierte Sprache.
Verwendet präzise Texte: Kommt schnell zum Punkt. Vermeidet lange Absätze oder komplizierte Fachsprache.
Nutzt ansprechende Grafiken: Wählt Bilder, die Emotionen wecken und eure Mitteilung unterstützen.
Führt regelmäßig A/B-Tests durch: Experimentiert mit verschiedenen Überschriften, Bildern und CTAs und findet heraus, was am besten funktioniert.
Fokussiert euch auf den Inhalt im sichtbaren Bereich: Wichtige Informationen und CTAs müssen ohne Scrolling sichtbar sein.

Wie wird eine Landingpage erstellt?

Die Erstellung einer Landingpage umfasst drei wichtige Schritte:

Studiert eure Zielgruppe: Findet heraus, was potenzielle Kundinnen und Kunden möchten, und entwerft eure Mitteilung entsprechend.
Wählt eine Vorlage: Nutzt ein Content Management System (CMS) wie Adobe Experience Manager Sites, um die Erstellung von Landingpages zu optimieren.
Passt eure Seite an: Erstellt für wichtige Kampagnen individuelle Landingpages mit maßgeschneiderten Bildern und Mitteilungen.

Wie wird eine Landingpage optimiert?

Zur Optimierung von Landingpages gibt es drei wesentliche Methoden:

1. Personalisierung.

Passt das Erlebnis maßgeschneidert an eure Erkenntnisse zu Besucherinnen und Besuchern an. Personalisierung erhöht Relevanz und Conversion Rates, muss aber sorgfältig ausgewogen sein, um das Gefühl von Übergriffigkeit zu vermeiden.

2. A/B-Tests.

Testet verschiedene Versionen eurer Landingpage, um herauszufinden, was eure Zielgruppe am besten anspricht. Das schließt Tests von Überschriften, CTAs und sogar Schaltflächenfarben ein.

3. Barrierefreiheit.

Stellt sicher, dass eure Landingpage für alle Personen zugänglich ist, auch für jene mit Screenreadern. Zieht Sprach-UX und grafisches Design in Betracht.

Wie sieht die Zukunft von Landingpages aus?

Landingpages wandeln sich von eigenständigen, isolierten Seiten zu einem integralen Bestandteil einer weiter gefassten User Experience. Marketing-Fachleute fokussieren sich nicht mehr ausschließlich auf Conversion Rates, sondern haben die gesamte Journey im Blick.

Zukünftige Trends:

Detailliertere Personalisierung mit einheitlichen Kundenprofilen aus Tools wie Adobe Real-Time Customer Data Platform.
Engere Integration mit Websites und nahtlose Navigation über die Landingpage hinaus.

Erstellung, Überwachung und Iteration von Landingpages mit Adobe.

Landingpages spielen eine wichtige Rolle bei der Generierung von Leads und der Senkung von Akquisekosten. Der Schlüssel zum Erfolg liegt jedoch in der kontinuierlichen Iteration.

Adobe Marketo Engage bietet euch die Tools, mit denen ihr Landingpages im benötigten Umfang erstellen, personalisieren und optimieren könnt. Basierend auf Erkenntnissen von Unternehmen wie CenturyLink, Charles Schwab und General Electric hat Marketo Engage Hunderte von Landingpage-Varianten getestet, um die optimalen Versionen zu ermitteln.

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