Display-Werbung – Definition, Typen und Vorteile.
Bei der Entscheidung, ob euer Unternehmen Display-Werbung in seine Marketing-Strategie einbeziehen sollte, sind viele Dinge zu beachten. Vielleicht fragt ihr euch auch, ob sich Display-Werbung überhaupt lohnt und was sie genau beinhaltet.
In diesem Artikel erfahrt ihr, was Display-Werbung eigentlich ist, und erhaltet einen kurzen Überblick darüber, welche Arten es gibt. Darüber hinaus erläutern wir ihre Vorteile, Herausforderungen und Kosten, sodass ihr besser entscheiden könnt, ob Display-Werbung das Richtige für euch ist. Konkret behandeln wir folgende Themen:
- Was ist Display-Werbung?
- Welche Typen von Display-Werbung gibt es?
- Welche Vorteile hat Display-Werbung?
- Welche Herausforderungen gibt es bei Display-Werbung?
- Welche Abrechnungsmodelle gibt es bei Display-Werbung?
Was ist Display-Werbung?
Bei Display-Werbung – manchmal auch als Display-Marketing bezeichnet – handelt es sich um die Bewerbung von Produkten, Dienstleistungen oder Marken durch visuell ansprechende Werbeanzeigen, die auf digitalen Plattformen präsentiert werden. Diese Anzeigen bestehen normalerweise aus einer Kombination aus Text und Bild, die die Aufmerksamkeit von Website-Besuchenden auf sich zieht und sie zum Handeln animiert.
Display-Werbung versucht, durch auffallendes Bildmaterial, überzeugende Botschaften und strategische Platzierung Benutzende anzusprechen und Interesse an einer Anzeige zu wecken.
Display-Werbung wird manchmal mit Suchmaschinenwerbung verwechselt. Bei Display-Werbung handelt es sich jedoch um Outbound-Marketing, bei dem Benutzenden proaktiv Anzeigen präsentiert werden. Die Suchmaschinenwerbung dagegen verfolgt eine Inbound-Marketing-Strategie, bei der Anzeigen erst als Reaktion auf durchgeführte Suchanfragen geschaltet werden.
Gängige Beispiele für Display-Werbung sind Banner-Werbung und Pop-up-Anzeigen. Durch die auffallende Optik dieser Formate können Werbetreibende die Aufmerksamkeit von Website-Besuchenden gewinnen und effektiv ihre Botschaften vermitteln.
Welche Typen von Display-Werbung gibt es?
Bevor ihr Display-Werbung einsetzt, solltet ihr euch zunächst die verschiedenen Arten von Targeting- und Anzeigenformaten vor Augen halten, damit ihr die gewünschte Zielgruppe optimal erreichen und ansprechen könnt.
Zu den Targeting-Typen gehören:
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Traditionelle Display-Anzeigen. Anzeigen werden basierend auf demografischen, Interessens- oder Standortdaten auf Websites oder in Mobile Apps platziert.
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Responsive Anzeigen: Responsive Anzeigen passen ihre Größe, ihr Format und ihr Aussehen dynamisch an verschiedene Anzeigenplatzierungen und Bildschirmgrößen an.
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Retargeting-Anzeigen. Display-Anzeigen, die Personen präsentiert werden, die zu einem früheren Zeitpunkt bereits mit einer Marke interagiert haben.
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Native Display-Anzeigen. Anzeigen, die sich nahtlos in ihre Umgebung einfügen und somit keine störende Unterbrechung der User Experience darstellen.
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Social-Display-Anzeigen. Anzeigen, die speziell für Social-Media-Plattformen entwickelt wurden und auf die Optik und das Benutzerverhalten auf der Plattform abgestimmt sind .
Einige Typen von Anzeigenformaten: -
Banner-Werbung. Rechteckige oder quadratische Anzeigen, die normalerweise auf einer Web-Seite oben, unten oder seitlich platziert sind.
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Rich Media. Interaktive Anzeigen, die Elemente wie Animationen, Audio und Videos oder erweiterbare Optionen enthalten.
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Werbe-Clips. Anzeigen im Videoformat, die häufig vor, während oder nach Online-Videoinhalten erscheinen.
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Pop-up-Anzeigen. Anzeigen, die in eigenen Fenstern oder Überlagerungen über dem Hauptinhalt platziert werden.
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Belohnungsanzeigen. Anzeigen, die Benutzenden Anreize bieten, wie z. B. In-Game-Prämien oder Zugriff auf Premium-Inhalte.
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Interaktive Inhalte. Anzeigen, die Quiz, Spiele oder Produktkonfiguratoren enthalten.
Aufgrund dieser Vielfalt an Targeting-Typen und Anzeigenformaten habt ihr enorme Flexibilität und seid in der Lage, Display-Werbekampagnen genau auf eure jeweiligen Unternehmensanforderungen zuzuschneiden.
Was sind die Vorteile von Display-Werbung?
Display-Werbung hat mehrere Vorteile. Unternehmen profitieren u. a. von Folgendem:
- Erhöhung der Markenwahrnehmung. Mit Display-Werbung erreicht ihr zahlreiche Personen. Durch die erhöhte Sichtbarkeit wird die Markenbekanntheit bei potenziellen Kundinnen und Kunden gestärkt.
- Ansprechen der Kundschaft. Mit Display-Werbung können Werbetreibende ihre gewünschte Zielgruppe gezielt ansprechen. Genutzt werden dabei demografische, geografische, verhaltensbezogene und andere Faktoren, um den optimalen Inhalt zu ermitteln. Dadurch wird sichergestellt, dass die Anzeigen die Aufmerksamkeit der relevantesten Konsumentinnen und Konsumenten erwecken.
- Entwickeln einer Kampagne für den gesamten Trichter. Mit programmatischer Werbung und Smart Bidding können Werbetreibende ihre Kampagnen so gestalten und optimieren, dass sie ihre Kundschaft in den verschiedenen Phasen des Verkaufstrichters effektiv ansprechen.
- Auswahl aus zahlreichen Anzeigenformaten. Display-Werbung umfasst u. a. Banner-Anzeigen, Pop-ups, Pop-unders, Wallpaper-Anzeigen, Interstitial-Anzeigen, Anzeigen auf Kartenmaterial und Videoanzeigen. Aus dieser Fülle an Optionen können Werbetreibende das für sie am besten geeignete Format auswählen, um die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe auf sich zu ziehen und sie effektiv anzusprechen.
- Retargeting der Kundschaft. Unternehmen können Kundinnen und Kunden durch Retargeting erneut ansprechen, indem sie Personen, die schon einmal mit ihrer Marke interagiert haben, beim Surfen auf anderen Websites oder Plattformen Anzeigen präsentieren. Dies verstärkt die Wirkung ihrer Werbebotschaft und kurbelt Conversions an.
- Messung von Ergebnissen. Display-Werbung bietet zuverlässige Mess- und Analysefunktionen. Damit können Werbetreibende wichtige Metriken, wie Reichweite, Clickthrough-Rate, Absprungrate, Conversion Rate und ROI erfassen. Anhand dieser Erkenntnisse sind Werbetreibende dann in der Lage, die Wirksamkeit ihrer Kampagnen zu beurteilen und datengestützte Optimierungen vorzunehmen, um die Ergebnisse zu verbessern.
Welche Herausforderungen gibt es bei Display-Werbung?
Trotz der zahlreichen Vorteile gibt es auch einige Aspekte, die die Wirksamkeit von Display-Werbung beeinträchtigen können. Zu diesen zählen Werbe-Blocker, die die Sichtbarkeit von Anzeigen einschränken, Banner-Blindheit, die niedrige Clickthrough-Raten bewirkt (ca. 0,1 %), und zufällige Klicks, insbesondere auf Mobilgeräten.
Werbetreibende müssen sich aber auch vor möglichen intern verursachten Problemen in Acht nehmen. Dazu gehören z. B. erfolglose kreative Strategien, die die Zielgruppe nicht optimal ansprechen, und unwirksames Targeting, das schlechte Anzeigenplatzierungen zur Folge hat. In solchen Situationen könnt ihr durch den Einsatz strategischer Maßnahmen gegensteuern und dadurch die Wirkung und Leistung von Display-Werbekampagnen steigern.
Welche Abrechnungsmodelle gibt es bei Display-Werbung?
Bevor ihr Display-Werbung einsetzt, solltet ihr euch mit den unterschiedlichen Abrechnungssystemen vertraut machen, gemäß denen die Kosten für Werbekampagnen in Rechnung gestellt werden. Im Folgenden findet ihr einen Überblick über die häufigsten Abrechnungsmodelle:
- Pauschalpreis. Werbetreibende bezahlen für eine bestimmte Zeitspanne oder eine bestimmte Anzahl von Impressions einen festen, zuvor vereinbarten Preis – unabhängig von der Leistung oder der Interaktion mit der Anzeige.
- Kosten pro Tausend (CPM). Werbetreibende bezahlen auf der Basis der Anzahl der Impressions, die ihre Anzeigen erzielen (normalerweise pro 1.000 Impressions). Die CPM hängen also stark von der Wahrnehmung und der Sichtbarkeit einer Marke ab.
- Kosten pro Klick (CPC). Werbetreibende bezahlen für jeden Klick auf ihre Anzeigen. Dieses Abrechnungsmodell basiert auf der Leistung, da Werbetreibende nur dann bezahlen, wenn Personen aktiv mit ihrer Anzeige interagieren.
- Kosten pro Lead (CPL). Werbetreibende bezahlen entsprechend der Anzahl der durch die Werbekampagne generierten Leads. Dieses Abrechnungsmodell wird normalerweise verwendet, wenn das Hauptziel die Lead-Generierung ist.
- Kosten pro Verkauf (CPS). Werbetreibende bezahlen entsprechend der Anzahl der generierten Verkäufe, die direkt auf die Werbekampagne zurückzuführen sind. Dieses Abrechnungsmodell wird häufig im Affiliate-Marketing oder im E-Commerce eingesetzt.
Erste Schritte mit Display-Werbung.
Display-Werbung kann für Unternehmen ein wertvolles Instrument sein, um ihr Marketing zu verbessern und ihre Unternehmensziele zu erreichen. Durch den Einsatz optisch ansprechender Anzeigen auf verschiedenen digitalen Plattformen können Unternehmen ihre Markenwahrnehmung steigern, gezielt Kundensegmente ansprechen und die Leistung einer Kampagne messen.
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