Was sind die vier P des Marketing?

Lächelnde Frau mit Zopf, blauem Pullover und weißer Bluse sitzt mit einem Tablet, einem Notizblock und einem Kugelschreiber am Schreibtisch vor einem Fenster

Die vier P des Marketing – Produkt, Preis, Platzierung und Promotion – sind seit Jahrzehnten die Eckpfeiler von Marketing-Strategien. Auch wenn Digital Marketing neue Tools und Kanäle hervorgebracht hat, bleiben diese grundlegenden Prinzipien nach wie vor relevant, besonders für Unternehmen, die sich in komplexen B2B-Landschaften behaupten müssen.

Bei mittleren Unternehmen bis zu großen Konzernen in Branchen wie Fertigung, Technologie und Bankwesen können die vier P strategisches Wachstum fördern, Abläufe optimieren und einen Wettbewerbsvorteil sichern.

Inhalt:

Was sind die vier P des Marketing?

Symbole für die vier P des Marketing: Produkt, Preis, Platzierung und Promotion. Marketing-Teams nutzen die vier P des Marketing (Produkt, Preis, Platzierung und Promotion) als Framework, um ihr Produkt aus Sicht der Kundschaft zu betrachten. Die vier P, auch als „Marketing-Mix“ bezeichnet, sind die Variablen, die ein Unternehmen beim Marketing für die Zielkundschaft steuern kann. Wenn ihr verstanden habt, wer eure Kundschaft ist und was sie bereit ist zu bezahlen, könnt ihr einen konkurrenzfähigen Preis für euer Produkt festlegen und es dort verkaufen, wo eure Kundschaft es kaufen möchte.

Dieses Framework hilft bei der Erstellung einer umfassenden Strategie. Je nach Produkt oder Dienstleistung gewichten Marketing-Fachleute bestimmte P stärker als andere, um den Unternehmenszielen gerecht zu werden.

Produkt: der Artikel oder die Dienstleistung, die angeboten werden.

Das Produkt zu verstehen, erfordert mehr als die bloße Kenntnis seiner Eigenschaften. Das Wissen um Zielgruppe, Use Cases und Alleinstellungsmerkmale gehört ebenfalls dazu.

Praxisbeispiel:
Eine Cloud-basierte ERP-Software für Fertigungsunternehmen optimiert betriebliche Abläufe und integriert Supply Chain Management. Obwohl die Lösung ursprünglich für große Unternehmen entwickelt wurde, zeigen Marktforschungen vielleicht, dass sie aufgrund der Skalierbarkeit und Kosteneffizienz auch bei Fertigungsunternehmen mittlerer Größe Anklang findet.

Wichtige Erkenntnis: Definiert euer Produkt umfassend – Features, Vorteile und Zielgruppe. Versteht die Positionierung der Wettbewerber, damit euer Produkt hervorstechen kann.

Preis: der Geldwert des Produkts oder der Dienstleistung.

Der Preis bestimmt die Wahrnehmung eures Produkts bei der Zielgruppe und kann Strategien zu Lead-Generierung und Markenpositionierung unterstützen.

Praxisbeispiel:
Eine Cyber-Sicherheitslösung auf Enterprise-Level, die sich an Finanzinstitute richtet, folgt einem Premium-Preismodell, um die robuste Sicherheit hervorzuheben. Mit flexiblen Preisoptionen wie Abonnements auf Benutzerbasis könnten auch mittlere Unternehmen angesprochen werden, die auf Planbarkeit der Kosten Wert legen.

Promotion: Ansprechen der Zielgruppe.

Zur Promotion zählt die Erstellung von Kampagnen, die eure Zielgruppe auf den richtigen Kanälen ansprechen.

Praxisbeispiel:
Eine KI-gestützte Analyseplattform für die Automobilbranche fokussiert sich darauf, auf LinkedIn und bei Messeveranstaltungen Fallstudien zu präsentieren, in denen gezeigt wird, wie prädiktive Analysen die Produktionskosten um 20 % reduzieren können.

Wichtige Erkenntnis: Effektive Promotion spricht eure Zielgruppe am richtigen Ort und zur richtigen Zeit mit der richtigen Mitteilung an.

Platzierung: der Standort der Kundschaft.

Platzierung bedeutet, wo ihr euer Produkt anbietet und wo eure Marketing-Botschaften eure Zielgruppe erreichen.

Praxisbeispiel:
Eine B2B-Zahlungsplattform für Tech-Startups priorisiert digitale Kanäle wie gesponserte Webinare, Branchen-Blogs und exklusive Partnerschaften mit Kapitalanlegern. Eine global agierende Bank vertreibt ihre Finanzdienstleistungen dagegen über renommierte Konferenzen und persönliche Briefings für Führungskräfte.

Wichtige Erkenntnis: Stellt sicher, dass eure Vertriebs- und Marketing-Kanäle auf den Wert eures Produkts und die Erwartungen der Kundschaft abgestimmt sind.

Weitere Konzepte für den Marketing-Mix.

Der Marketing-Marketing-Mix ist nicht statisch. Im Zuge der Weiterentwicklungen auf den Märkten erweitert sich das Framework, damit neuen Herausforderungen und Chancen begegnet werden kann.

Die sieben P.

Weitere P für Service-orientierte Unternehmen:

  • Personen und Protagonisten: Mitarbeiterschulungen und das Verhalten der Mitarbeitenden haben unmittelbaren Einfluss auf das Kundenvertrauen, besonders in Branchen wie globale Finanzdienstleistungen, wo das Relationship-Management eine entscheidende Rolle für die Kundenzufriedenheit spielt.
  • Prozesse: Automobilhersteller mit komplexen Logistikketten können die Customer Experience verbessern, indem sie transparente Prozesse zur Nachverfolgung und zum Fulfillment von Bestellungen in ihre Angebote integrieren.
  • Physische Belege: Professionelle Branding-Elemente wie aussagekräftige Produktverpackungen und eine ansprechend gestaltete Website stärken bei B2B-Technologieunternehmen das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit.

Die acht P.

Einige Marketing-Fachleute nehmen noch Partner in den Mix auf. Strategische Beziehungen und Logistikpartnerschaften spielen eine wichtige Rolle beim nahtlosen Vertrieb von Waren oder Dienstleistungen.

Die neun P.

Das neunte P ist Passion und steht für die Begeisterung derer, die das Produkt verkaufen. Passionierte Mitarbeitende schaffen oft Vertrauen und fördern die Kundeninteraktionen.

Wie werden die vier P des Marketing verwendet?

Integriert die vier P in den Planungsprozess, um sie effektiv einzusetzen. Stellt strategische Fragen, damit die Abstimmung über die gesamte Strategie gewährleistet ist:

  • Produkt: Was macht euer Produkt einzigartig und wie löst es die Probleme der Kundschaft?
  • Preis: Wie spiegelt der Preis den Produktwert und euer Marken-Image wider?
  • Promotion: Auf welchen Kanälen könnt ihr am effektivsten für Interaktionen mit eurer Zielgruppe sorgen?
  • Platzierung: Wo verbringt eure Zielgruppe ihre Zeit und wie könnt ihr der Zielgruppe euer Produkt verfügbar machen?

Praxisbeispiel:
Ein Fertigungsunternehmen, das sich an Einkaufs-Managerinnen und -Manager richtet, nutzt LinkedIn-Anzeigen zur Präsentation von ROI-Belegen, während es in Präsentationen auf Fachmessen die gesteigerte betriebliche Effizienz durch seine Lösungen hervorhebt.

Wichtige Erkenntnis: Die vier P sind miteinander verwoben. Zusammen formen sie eine kohärente Marketing-Strategie, die in jeder Phase auf den Bedarf der Kundschaft eingeht.

Erste Schritte mit den vier P.

Die vier P des Marketing – Produkt, Preis, Platzierung und Promotion – sind ein bewährtes Framework für Erfolg. Für B2B-Unternehmen in komplexen Märkten bietet Adobe Experience Cloud eine robuste Suite von Tools, mit denen ihr jedes Element der vier P präzise und im benötigten Umfang ausführen könnt.

Produkt: Zentralisiert, personalisiert und demonstriert euren Mehrwert.

Beispiel: Mit Experience Manager Assets organisiert ein Fertigungsunternehmen Fallstudien und Demovideos, um die Kommunikation zu optimieren. In Adobe Target werden dann die Messaging-Varianten „Ausfallzeiten reduzieren“ und „Zuweisung optimieren“ getestet, um die Käuferinteraktionen zu maximieren.

Preis: Optimiert Preisstrategien durch Zielgruppenerkenntnisse.

  • Adobe Real-Time Customer Data Platform: Segmentiert die Käuferschaft nach Budget und Größe, um Kampagnen zur Preisgestaltung maßzuschneidern.
  • Adobe Mix Modeler: Messt, wie Preisanpassungen sich in der Vergangenheit auf die Performance ausgewirkt haben. Identifiziert mit prädiktiven Analysen die Kanäle und Kampagnen, die sich in künftigen Strategien am besten zur Maximierung des ROI eignen. Basierend auf diesen Erkenntnissen könnt ihr die Ressourcenzuweisung noch effektiver optimieren.

Beispiel: Enterprise-Kundschaft sieht Mitteilungen zu Premium-Support, während mittelgroße Fertigungsunternehmen flexible Abonnementangebote erhalten.

Promotion: Skaliert personalisierte Kampagnen über alle Kanäle.

  • Adobe Marketo Engage: Automatisiert Lead-Nurturing-Kampagnen mit zielgerichtetem Content.
  • Adobe Campaign: Sprecht die Käuferschaft mit Omni-Channel-Kampagnen konsistent an.
  • Adobe Target: Personalisiert Landingpages und Kreativinhalte passend zu den Käuferprofilen.

Beispiel: Marketo Engage nutzt ROI-Rechner für das Nurturing von Einkaufs-Managerinnen und -Managern, während Adobe Campaign Webinar-Einladungen und maßgeschneiderte Follow-ups bereitstellt.

Platzierung: Identifiziert die richtigen Kanäle und Touchpoints.

Beispiel: Mit Analysen finden Marketing-Fachleute heraus, dass vor allem LinkedIn und Fachmessen zu Conversions führen. Dank optimierter Landingpages aus Experience Manager Sites können sie maßgeschneiderte Erlebnisse bereitstellen und Entscheidende zum Handeln bewegen.

Wichtige Erkenntnis.

Die vier P sind fundamental wichtig, doch zu ihrer präzisen Ausführung im benötigten Umfang sind im modernen B2B-Marketing integrierte Tools erforderlich. Adobe Experience Cloud stellt sicher, dass ihr einheitliche, datengestützte Strategien umsetzen könnt, die an jedem Touchpoint auf den Bedarf der Käuferschaft abgestimmt sind.

Adobe Experience Cloud als Marketing-Vorteil.

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Was sind die vier P des Marketing?

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