Kurzleitfaden zum Thema Web-Performance

Kurzleitfaden zum Thema Web-Performance.

Wie viele Besucherinnen und Besucher verlassen eine Website, wenn sie zu langsam geladen wird? Laut einer Studie von 2022 verlässt die Hälfte der Besucherinnen und Besucher eine Website, wenn der Ladevorgang mehr als sechs Sekunden dauert. Dies zeigt, dass Zeit ein wertvolles Gut für die Kundschaft ist und sie ihr Geld, ohne zu zögern, andernorts ausgibt, wenn ihre Erwartungen nicht erfüllt werden. Das Kundenverhalten hat sich in den vergangenen zehn Jahren gewandelt, sei es die Nutzung von Mobiltelefonen oder Social Media, und die Aufmerksamkeitsspannen sinken spürbar. Mehr denn je müssen Unternehmen der Performance ihrer Website oberste Priorität einräumen. Wenn ihr nicht innerhalb weniger Sekunden die Aufmerksamkeit eurer Besucherinnen und Besucher gewinnt, kann euch potenzielle Kundschaft entgehen.

In diesem Artikel erläutern wir, warum Web-Performance wichtig ist, wie sie gemessen wird, wie sich Geschwindigkeit auf die User Experience auswirkt und mit welchen Maßnahmen ihr eure Web-Performance verbessern könnt.

Darum ist Web-Performance wichtig.

Aufgrund der Komplexität und des stetigen Wandels des Verbraucherverhaltens und der steigenden Kundenerwartungen priorisieren Unternehmen heute die Bereitstellung einer erstklassigen User Experience. Eine schnellere Web-Seite sorgt für bessere Conversion Rates und führt zu höherer Zufriedenheit bei Benutzerinnen und Benutzern. Studien belegen eine starke Korrelation zwischen langsamen Websites und entgangenen Umsätzen. Daher ist es umso wichtiger, diese Diskussionen bereits zu führen, wenn sich Website-Design und Entwicklungsprozess in der Anfangsphase befinden und die Projekte noch entwickelt werden, damit Performance-Engpässe frühzeitig beseitigt werden. Wenn Besucherinnen und Besuchern ein großartiges digitales Erlebnis bereitgestellt wird, interagieren sie mehr mit den Markeninhalten und kehren mit höherer Wahrscheinlichkeit zurück, sehen sich um und gelangen an ihr Ziel, indem sie beispielsweise einen Kauf abschießen.

So wird die Seiten-Performance gemessen.

Damit ihr die Grundlagen von Web-Performance versteht und wisst, wo optimiert werden kann, müssen wir uns die Core Web Vitals von Google näher ansehen. Hierbei handelt es sich um drei Metriken, mit denen die User Experience insgesamt und die tatsächliche Seitenladegeschwindigkeit ermittelt werden. Seit August 2021 sind Core Web Vitals ein Faktor bei der Erstellung der Google-Rankings. Er beeinflusst, wie eure Website in den Suchergebnissen bei Google abschneidet. Nachdem ihr diesen Artikel gelesen habt, könnt ihr diese Metriken in eurem eigenen Projekt messen und optimieren.

Core Web Vitals messen die folgenden drei Aspekte:

Im Gegensatz zu verschiedenen Online-Test-Tools, die ihre Reports aus simulierten Labordaten generieren, basieren die Werte von Core Web Vitals auf realen Nutzungsdaten.

Darum ist eine funktionierende Website wichtig.

Marken bleibt keine andere Wahl, als der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein und sich an das Verbraucherverhalten anzupassen. Die Website einer Marke ist der mit Abstand wichtigste Einstiegspunkt für alle Benutzerinnen und Benutzer und die Geschwindigkeit, mit der eine Seite geladen wird, hat direkten Einfluss auf Interaktionen und Conversions und somit auf den Umsatz.

Ein Report von Amazon zeigt, dass es bei der Seitengeschwindigkeit auf Millisekunden ankommt.

So sehen die Auswirkungen in der Realität aus.

Damit ihr selbst seht, warum und wie die Fokussierung auf optimale Web-Performance einen Wettbewerbsvorteil bedeuten kann, betrachten wir nun eine reale Fallstudie von Adobe. Für die digitalen Präsenzen von Adobe (wie die Website und Programme für Desktop und Mobilgeräte) bestand Raum für Verbesserungen bei den Seitenladezeiten und der auf der Site verbrachten Zeit.

Nach der Implementierung von Edge Delivery Services von Adobe Experience Manager Sites durch Adobe verbesserten sich die Core Web Vitals erheblich:

Da Core Web Vitals einen direkten Einfluss auf Interaktion und Conversion haben, erzielte Adobe auch eine Verbesserung bei wichtigen Interaktionsmetriken:

Die Ergebnisse sind verblüffend. Über die gesamte Customer Journey zeigten sich Verbesserungen. Adobe hatte mehr Besuche auf der Website. Besucherinnen und Besucher blieben länger, interagierten mit mehr Content und kehrten wieder auf die Website zurück.

Auch bei Benutzerinnen und Benutzern von Mobilgeräten konnten die wichtigen Metriken durchgehend verbessert werden. Diese Personen verbrachten nicht nur mehr Zeit auf der Website, sondern interagierten auch stärker. Die Interaktionsrate von Besuchen stieg beispielsweise um 35 %, die Absprungraten sanken um 6 % und die durchschnittliche Verweildauer auf der Seite nahm um 21 % zu.

Da Mobilgeräte ein wichtiger Kanal sind, über den Benutzerinnen und Benutzer eine Website finden und mit ihr interagieren, sind nahtlose mobile Erlebnisse ebenfalls entscheidend. Studien zeigen, dass 9 von 10 Internet-Nutzerinnen und -Nutzern über ein Mobiltelefon auf das Internet zugreifen.

Bei mobilen Benutzerinnen und Benutzern plus 35 % Interaktionsrate bei Besuchen, minus 6 % Absprungrate und plus 21 % durchschnittliche Verweildauer auf der Seite

Schnelle Performance ist unabdingbar.

Geschwindigkeit macht einen Unterschied. Selbst wenn eure Seiten bisher bei den Metriken den Standard erreichen, könnt ihr durch weitere Optimierungen eure künftigen Resultate verbessern und einen Wettbewerbsvorteil erzielen und behaupten.

Erfahrt, wie ihr die Website-Performance mit Adobe Experience Manager Sites verbessert.