Was ist ein CMS? Wie Content-Management-Systeme funktionieren und warum sie wichtig sind.
10-17-2025
Ein Content-Management-System (CMS) ist eine Software, mit der Teams digitale Inhalte erstellen, verwalten und veröffentlichen können, ohne auf benutzerdefinierten Code angewiesen zu sein. Ein CMS unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Marketing-, IT- und Digitalteams und ermöglicht Konsistenz, Geschwindigkeit und Skalierbarkeit bei der Content-Bereitstellung.
In diesem Leitfaden erfahrt ihr, wie Content-Management-Plattformen funktionieren, welche Schlüsselfunktionen und Anwendungsfälle sie bieten und wie ihr die richtige Lösung für euer Unternehmen auswählt.
In diesem Beitrag werden die folgenden Themen behandelt:
Was ist ein CMS?
Ein CMS dient als zentrale Anlaufstelle für die Erstellung und Verwaltung von Web-Content. Es ermöglicht Teams, Aktualisierungen über digitale Kanäle – wie Websites, Apps und Portale – zu erstellen, zu prüfen und zu veröffentlichen, ohne bei jeder Aktualisierung auf benutzerdefinierte Entwicklung angewiesen zu sein. Erweiterte CMS-Plattformen lassen sich auch mit DAM-Systemen und Marketing-Workflows verknüpfen. So lässt sich Redundanz vermeiden und die Integrität der Inhalte regionen- und teamübergreifend sicherstellen.
Eine wichtige Funktion ist die Möglichkeit zur Bearbeitung und Vorschau in Echtzeit. Wenn ihr Änderungen vornehmt, könnt ihr den Content genau so in der Vorschau sehen, wie er nach der Veröffentlichung aussehen wird – das vereinfacht die Erstellung und Validierung. Ein CMS lässt sich sich außerdem in euer digitalen Asset-Repository integrieren und stellt sicher, dass Ressourcen aktuell sind und Redundanz vermieden wird.
Ein CMS schließt die Lücke zwischen Unternehmen und Zielgruppen, indem es konsistente und effiziente digitale Erlebnisse über mehrere Kanäle hinweg bereitstellt.
Content-Management-System (CMS) im Vergleich zu Web-Content-Management-System (WCMS).
Ein Content-Management-System (CMS) ist eine breitgefächerte Software-Kategorie zur Verwaltung digitaler Content wie Dokumente, Daten und Medien. Ein Web-Content-Management-System fokussiert sich dagegen speziell auf Websites und Web-Programme. Obwohl die meisten modernen CMS-Plattformen auch Möglichkeiten von Web Content Management-Systemen bieten, ist es hilfreich, die beiden Typen zu unterscheiden, wenn ihr eine Lösung auswählt, die zu eurer Content-Strategie passt.
Wie funktioniert ein CMS?
Ohne ein CMS erfordert die Verwaltung von digitalen Inhalten meist ein hohes Maß an Programmieraufwand und den Einsatz von Entwicklern. Ein CMS vereinfacht dies, indem es Autorentools, redaktionelle Workflows und Publishing-Kontrollen bereitstellt – so können Marketing- und Content-Teams unabhängig arbeiten, während Entwickler ihren Fokus auf Skalierung und Integration legen.
Mit Adobe Experience Manager Sites wird der Content-Fluss vom Autor zur Zielgruppe auf drei einfache Schritte reduziert:
- Content-Teams nehmen Aktualisierungen vor und leiten diese zur Prüfung weiter: Aktualisierungen können in der Vorschau angezeigt, überprüft und für das Live-Publishing genehmigt werden.
- Genehmigter Content wird sofort veröffentlicht oder zur Veröffentlichung geplant: Dies kann unmittelbar erfolgen oder für ein zukünftiges Datum geplant werden.
- Veröffentlichter Content erscheint automatisch auf den vorgesehenen Kanälen: Gesteuert von Vorlagen und Bereitstellungslogik.
CMS-Bereitstellungsmodelle.
Adobe Experience Manager Sites unterstützt mehrere CMS-Modelle – klassisch, hybrid und headless. Auf diese Weise lassen sich die unterschiedlichsten Content- und Kanalanforderungen abdecken. Ihr könnt Seiten per Drag-and-Drop aufbauen und bearbeiten, während Entwicklungsteams die Funktionen über APIs erweitern, um die Personalisierung und Omni-Channel-Bereitstellung zu ermöglichen.
Im Headless-Modus wird der Content separat von der Präsentationsebene gespeichert. So können Teams Content über Kanäle wie E-Mails, Anwendungen und Web-Seiten hinweg wiederverwenden und die Konsistenz wahren, ohne Mehrfachaufwand zu betreiben.
Warum ein CMS für Unternehmen wichtig ist.
Unternehmen stehen vor Herausforderungen im Hinblick auf die Verwaltung großer Content-Mengen, der regionenübergreifenden Koordination und der Wahrung der Markenkonsistenz. Ohne ein zentralisiertes System werden diese Bemühungen fragmentiert und ineffizient.
Eine moderne CMS-Plattform für Unternehmen – wie Experience Manager Sites – begegnet diesen Komplexitäten mit Funktionen für Anforderungen in Unternehmen wie Vorlagen-Governance, Content-Wiederverwendung, Headless-Bereitstellung und nahtloser Integration in die Adobe Experience Cloud.
Moderne Enterprise-CMS-Software hilft globalen Teams dabei, Content effizient zu skalieren, Silos abzubauen und Konsistenz sicherzustellen – insbesondere in Kombination mit Enterprise-Funktionen wie der Headless-Bereitstellung sowie der Integration von Analyse- und Personalisierung-Tools. Entdeckt die wichtigsten Vorteile eines CMS, das euch Folgendes ermöglicht:
- Omni-Channel-Erlebnisse liefern: Headless-CMS-Tools gewährleisten eine konsistente Bereitstellung von Content über alle Kanäle hinweg.
- Workflows optimieren: Zentralisierte Plattformen beseitigen Silos und verbessern die Zusammenarbeit.
- Mühelos skalieren: Enterprise-Tools helfen euch, steigende Content-Anforderungen in verschiedenen Regionen zu verwalten.
Was sind die Schlüsselfunktionen eines CMS?
Benutzerfreundliche Bedienung.
Ein CMS sollte die Erstellung und Bearbeitung von Content intuitiv gestalten. Tools wie Drag-and-Drop-Komponenten und visuelle Editoren ermöglichen es Marketing-Teams, Seiten problemlos zu gestalten und zu aktualisieren – ganz ohne technisches Know-how. Dadurch reduziert ihr die Abhängigkeit von Entwicklungsteams und ermöglicht es Marketing-Teams, sich darauf zu fokussieren, ansprechende Inhalte im Handumdrehen bereitzustellen.
Workflow und Validierungsprozess.
Ein robustes CMS enthält Workflow-Tools, mit denen ihr den Validierungsprozess effektiv verwaltet. In großen Teams sorgen Workflows dafür, dass Content vor seiner Veröffentlichung die erforderlichen Freigaben erhält , z. B. von der Rechtsabteilung, der Geschäftsführung oder den Autorinnen und Autoren. Funktionen wie rollenbasierte Berechtigungen und automatische Benachrichtigungen sorgen dafür, dass der Prozess organisiert und im Zeitplan bleibt.
Integration in andere Systeme.
Eine nahtlose Integration in Tools wie Commerce-Plattformen, CRM-Systemen und DAM-Systemen (Digital Asset Management) ist essentiell für eine moderne Content Supply Chain. Diese Integrationen helfen dabei, eine kohärente Experience Platform zu schaffen, indem sie Funktionen wie Produktbestände, Checkout-Prozesse und Kundendaten aus Web-Erlebnissenmiteinander verbinden.
Analysen und Personalisierung.
Ein modernes CMS bietet Analyse- und Personalisierungsfunktionen – entweder nativ oder über Integrationen. Diese Tools unterstützen das Performance-Tracking und die Anpassung von Content mithilfe nativer Analyse-Tools oder integrierter Tools wie A/B-Tests und verhaltensbasiertem Targeting.
Content-Datenspeicherung und Asset-Management
Ein CMS mit nativem Digital Asset Management erleichtert die Organisation von Bildern, Videos und anderen Assets. Eine zentralisierte Datenspeicherung stellt sicher, dass Content zugänglich ist und Duplikate vermieden werden, sodass Teams Medienelemente leichter finden und umfunktionieren können.
Multi-Channel-Content-Bereitstellung.
Heutige Zielgruppen interagieren mit Marken über vielfältige Kanäle, darunter Websites, Apps, IoT-Geräte und Social-Media-Plattformen. Ein CMS muss Content nahtlos an all diese Touchpoints ausliefern – und so ein konsistentes Anwendererlebnis über alle Kanäle hinweg sicherstellen.
Funktionen von Web Content Management-Systemen
Während alle CMS-Plattformen Content-Management unterstützen, legen WCMS-Tools den Fokus auf die Anforderungen von Digital-First-Weberlebnissen. Zu den wichtigsten Funktionen gehören die mehrsprachige Bereitstellung, dynamische Personalisierung von Inhalten, Versionskontrolle und Inhaltsplanung – so werden zeitnahe, maßgeschneiderte und lokalisierte Erlebnisse auf allen Webplattformen sichergestellt.
Wichtige CMS-Vorteile für Marketing- und IT-Teams.
1. Vereinfachte Content-Erstellung.
Intuitive AutorenTools ermöglichen es Marketingfachleuten, Content unabhängig zu veröffentlichen – das reduziert die Abhängigkeit von Entwicklungsteams und beschleunigt die Time-to-Market.
2. Optimierte Workflows und Zusammenarbeit.
Ein CMS dient als zentrale Plattform und ermöglicht es Teams, von überall aus effizient zusammenzuarbeiten. Während Marketingteams Content verfassen und bearbeiten, können Entwicklungs-Teams sich auf Backend-Prozesse konzentrieren und Verantwortliche können die Inhalte ohne Probleme genehmigen.
3. Integrierte Suchmaschinen-Optimierung (SEO).
SEO-Funktionen wie benutzerdefinierte Meta-Tags, Performance-Optimierung, strukturierte Daten und XML-Sitemaps sind in zahlreichen CMS-Plattformen integriert. Diese Funktionen optimieren Content für Suchmaschinen, erhöhen die Sichtbarkeit und voranbringen den organischen Traffic.
Content-Organisation und -Managament
Native Metadaten-, Tagging- und Kategorisierungs-Tools erleichtern das Verwalten großer Content-Bibliotheken und unterstützen die Compliance sowie die Wiederverwendung.
Einheitliches Branding und Design.
Vorlagen und benutzerdefinierte Design-Elemente gewährleisten inhaltübergreifende Markenkonsistenz. Unabhängig davon, ob Inhalte auf einer Website veröffentlicht oder Updates für eine mobile App bereitgestellt werden: Ein CMS garantiert eine einheitliche visuelle Identität.
6. Skalierbarkeit und Flexibilität.
Ein CMS lässt sich entsprechend der Entwicklung eures Unternehmens skalieren. Durch Plug-ins, Erweiterungen und Integrationen lässt sich die Funktionalität der Plattform erweitern, sodass ihr euch an neue Herausforderungen und Möglichkeiten anpassen könnt, ohne euer System komplett umstellen zu müssen.
Beliebte Enterprise-CMS-Plattformen.
Adobe Experience Manager Sites.
Coca-Cola, BMW, Dell, Casio und Sony nutzen Experience Manager Sites aufgrund seiner Unterstützung für Omni-Channel-Bereitstellung, vorlagenbasierte Content-Erstellung und Headless-CMS-Funktionen. Experience Manager Sites lässt sich nahtlos in Adobe Customer Journey Analytics, Adobe Real-Time CDP und Adobe Target integrieren und ermöglicht so datengesteuerte Personalisierung und Echtzeitoptimierung. Dies macht es zu einer attraktiven CMS-Plattform für Unternehmen.
WordPress VIP.
WordPress VIP vereint die Flexibilität von WordPress mit Funktionen für Unternehmensanforderungen wie vollständig verwaltetem Hosting, Headless-CMS-Funktionen und einer umfangreichen Plug-in-Bibliothek. WordPress VIP lässt sich nahtlos in Tools wie WooCommerce und Analyseplattformen integrieren und bietet globale Skalierbarkeit und zuverlässige Performance für Websites mit hohem Traffic. Es wurde auf Benutzerfreundlichkeit ausgelegt und ermöglicht es Teams, außergewöhnliche digitale Erlebnisse in großem Maßstab zu bieten.
Drupal.
Drupal ist ein Open-Source-CMS, das für seine Flexibilität und Skalierbarkeit bekannt ist und sich besonders für komplexe, groß angelegte Websites eignet. Das Programm zeichnet sich durch sein hohes Maß an Sicherheit und die konsequente Einhaltung von Compliance-Standards aus und wird daher häufig von Regierungsbehörden eingesetzt. Drupal bietet umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten durch seine modulare Architektur, sodass Entwicklungsteams maßgeschneiderte Lösungen für einzigartige Anforderungen aufbauen können. Dank seiner robusten mehrsprachigen Funktionen und der intensiven Unterstützung durch die Community ist es die erste Wahl für Unternehmen, die vielfältige, inhaltsreiche Plattformen verwalten.
Joomla.
Joomla ist ein vielseitiges Open-Source-CMS, das Benutzerfreundlichkeit mit fortschrittlichen Funktionen in Einklang bringt. Es eignet sich insbesondere für Unternehmen, die flexible Content-Strukturen und mehrsprachige Funktionen benötigen. Dank der umfangreichen Bibliothek an Erweiterungen können Unternehmen ihre Websites benutzerdefiniert an spezifische Anforderungen anpassen, was Joomla zu einer ausgezeichneten Wahl für mittelgroße und große Unternehmen macht.
Salesforce CMS.
Salesforce CMS ist eine Cloud-basierte Plattform zur Erstellung und Verwaltung personalisierter Inhalte auf mehreren Kanälen. Salesforce CMS lässt sich nahtlos in andere Salesforce-Tools integrieren. Unternehmen sind damit in der Lage, während der gesamten Customer Journey konsistente Botschaften auszusenden. Seine Skalierbarkeit, KI-gestützten Empfehlungen und die einfache Bedienung machen diese Plattform ideal für Unternehmen, die ein zentrales Content-Management anstreben.
Sitecore.
Sitecore ist ein Enterprise-CMS, das Content-Management mit datengestützter Personalisierung vereint. Mit dieser Lösung können Unternehmen gestützt auf Kundendaten und Analysen kanalübergreifend maßgeschneiderte Erlebnisse bereitstellen. Dank seiner modularen Plattform, Skalierbarkeit und digitalen Marketing-Tools eignet sich Sitecore ideal für Unternehmen, die ihre Kundenbindung verstärken und ihre Conversions steigern möchten.
Wie ihr mit dem richtigen CMS startet.
Personalisierten Content in großem Umfang bereitzustellen kann eine Herausforderung sein, aber Experience Manager Sites macht diesen Prozess zum Kinderspiel – mit Tools, die Marketing- und IT-Teams auf einer gemeinsamen Plattform zusammenbringen.
Mit Experience Manager Sites ist euer Team in der Lage:
- Omni-Channel-Erlebnisse zu liefern: Tools wie Drag-and-Drop-Editor und Headless-CMS-Funktionen vereinfachen die Content-Bereitstellung über verschiedene Kanäle hinweg, sparen Zeit und sorgen für Konsistenz.
- Content- und Entwickler-Workflows verschlanken: Zentralisierte Abläufe beseitigen Silos, fördern die Zusammenarbeit und reduzieren manuelle Prozesse.
- Souverän skalieren: Enterprise-Tools stellen sicher, dass euer CMS mit eurem Unternehmen wächst – und steigende Content-Anforderungen sowie sich entwickelnde digitale Strategien problemlos bewältigt.
Mit einem CMS wie Experience Manager Sites können Marketingfachleute Content eigenständig aktualisieren, sind weniger abhängig von den Entwicklungsteams und beschleunigen die Time-to-Market. Vereinbart noch heute eine Demo um AEM Sites in Aktion zu erleben.
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